Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Gipfel der Gegner des Klimawandels

Internationale Politik Gipfel der Gegner des Klimawandels

Re: Gipfel der Gegner des Klimawandels
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 19.03.2014, 08:43:46
"Ich glaube aber, daß diese zusätzlich zu den erdgeschichtlich schon immer wirksamen physikalischen und biologischen Faktoren wirkenden vom Menschen verursachten Einflüsse wesentlich überbewertet werden."


Diese zentrale Frage (Einfluss des Menschen...) ist natürlich mit dem Menschen verbunden, denn der hat die bisher größten Veränderungen auf der Eroberfläche zu verantworten.
Dass der Mensch am Klimawandel beteiligt ist, ist unstrittig.
Etwa 90% der seriösen Klimaforscher weltweit sind sich einig in der Aussage: "Menschliche Aktivität ist ein signifikant beitragender Faktor bei der Veränderung der mittleren globalen Temperatur".
Wie hoch allerdings sein Anteil ist, ist sehr umstritten.
Studien, Rechenmodelle ... gibt es viele, oft auch Auftragsstudien, die genau das beweisen, was der Auftraggeber hören will.
Das Wissen über den Verlauf vorangegangener kleiner und größerer Klimaveränderungen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen und man weiß auch, dass es Faktoren gibt, die der Mensch nicht beeinflussen kann.

Es ist aber egal, wie hoch der Anteil des Menschen ist. Es kann nur eine Alternative geben und die bedeutet, dass der Mensch alles daran setzen muss, seinen Einfluss so gering, wie möglich zu halten.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Gipfel der Gegner des Klimawandels
geschrieben von JuergenS
In den vergangenen Jahrtausenden, die ebenfalls von großen Klimaschwankungen begleitet waren, reichte ein Leben von 70 Jahren(nur einige erreichten das), nicht aus um Veränderungen wahrzunehmen, auch wurde noch nicht "gemessen".

Nun aber, mit unseren technischen Mitteln können wir generationenübergreifend ermitteln.

Und nun müssen wir uns angesichts der Übervölkerung der Erde mit unserem menschlich erzeugten Anteil am Klimawandel befassen.

Merke: ein jetzt 20-jähriger Mensch wird während seiner eigenen Lebensdauer noch spürbar unter Veränderungen ächzen, "wir" kaum mehr für unsere Lebenszugabe-Zeit.
youngster
youngster
Mitglied

Re: Gipfel der Gegner des Klimawandels
geschrieben von youngster
als Antwort auf JuergenS vom 23.03.2014, 09:46:49
@heigl du hast ja sooo recht, aber trotzdem ist es bängstigend wenn wir z.B. dem Wegschmelzen des Eises auf den Gletschern, im Polar- und Antarktiskreis zusehen müssen. Und diese Tatsachen sind leider heute schon gegeben.

Anzeige

Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Gipfel der Gegner des Klimawandels
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 23.03.2014, 09:46:49
Ich wohne in Sichtweite der Alpen und für mich ist es nur eine Stunde Wegezeit um mich selbst vom Temperaturanstieg zu überzeugen. Die Warmluft steigt jedes Jahr einen Tag eher in den Alpentälern hoch und lässt die Gletscher schmelzen. Hier ist ein Beweisfoto vom gleichen Standort:



(Werbung für die Schweiz)
Du darfst auch gerne mal mit dem Glacier-Express (Gletscher-Express) fahren. Preiswerter kommst du allerdings, wenn du die Regionalzüge benutzt, nur eben nicht so komfortabel. Die Schweiz besitzt das dichteste Eisenbahnnetz Europas
lupus
lupus
Mitglied

Re: Gipfel der Gegner des Klimawandels
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2014, 09:35:37
Zitat:Es ist aber egal, wie hoch der Anteil des Menschen ist.

Nein, da gehe ich nicht mit dir überein. Denn , sofern dieser Einfluß zwar vorhanden, aber sehr gering ist, muß auch die ökonomische Vernuft bei Veränderungsbemühungen dabei sein.

lupus
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Gipfel der Gegner des Klimawandels
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2014, 12:20:11
Interessanterweise bin ich von dir und auch youngster falsch verstanden worden.
Mein Beitrag ist keineswegs als Leugnung des Klimawandels gedacht, sondern nur als ERklärung, warum wir Kurzdenker auch nur Kurzhandler sind.

Anzeige

Re: Gipfel der Gegner des Klimawandels
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 23.03.2014, 13:04:21
"...sofern dieser Einfluß zwar vorhanden, aber sehr gering ist, muß auch die ökonomische Vernuft bei Veränderungsbemühungen dabei sein."


Wie hoch der menschliche Einfluss ist, ist unbekannt.
UND - selbstverständlich ist, dass auch die ökonomische Vernunft berücksichtigt werden muss.
Aber - wo GENAU endet die "ökonomische Vernunft" und wo beginnt die "ökonomische Unvernunft" ?

Anzeige