Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung

Internationale Politik George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung

olga64
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Mitglied

Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2013, 20:24:01
Paranoide laufen ja in grosser Anzahl rum - sind auch in diesem Forum anzutreffen. Dieser Terminus will viel aussagen, tut es aber nicht.
Ich finde es viel interessanter, dass vor zwei Jahren noch 80% der deutschen Wahlberechtigten Obama gewählt hätten, wenn sie es denn gekonnt hätten. Wie viele es wohl heute sind? Olga
Mitglied_bed8151
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Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
dass george w. obama paranoid ist, zeigt sich an vielen beispielen. zur zeit zündelt er bzw. lässt zündeln in rumänien. dort lässt er raketen gegen russland gerichtet aufstellen. sich und der welt gaukelt er vor, dies würde die sicherheit erhöhen. tatsächlich erhöhen diese raketen die unsicherheit. denn russland wird gezwungen seinerseits aufzurüsten. obama steht für eine unheilvolle entwicklung.
---
w.
Mitglied_bed8151
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Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied

[...]

Staat? Was ist das? Wohlan! Jetzt thut mir die Ohren auf, denn jetzt sage ich euch mein Wort vom Tode der Völker.

Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«

Lüge ist's! Schaffende waren es, die schufen die Völker und hängten einen Glauben und eine Liebe über sie hin: also dienten sie dem Leben.

Vernichter sind es, die stellen Fallen auf für Viele und heissen sie Staat: sie hängen ein Schwert und hundert Begierden über sie hin.

Wo es noch Volk giebt, da versteht es den Staat nicht und hasst ihn als bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten.

[...]

aus... Friedrich Wilhelm Nietzsche: Also sprach Zarathustra Ein Buch für Alle und Keinen Kap. 22. Vom neuen Götzen

übrigens, je größer und mächtiger der staat, desto böser sein "böser blick".
---
w.

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Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2013, 00:46:01
.
Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«
geschrieben von nietzsche - also sprach zarathustra - eingestellt von wolfgang


"wir sind das volk" riefen die mutigen demonstranten der ddr.
voller sorge, was kommen mag, beobachtete ich es im tv.
gross war erleichterung und freude, als die mauer fiel ...

margarit
.
qilin
qilin
Mitglied

Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von qilin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2013, 00:46:01
... und nicht unähnlich vom anderen Ende des Spektrums - Tao-te-king 80:

Ein kleines Land! Ein Volk gering an Zahl!
Und gäb' es dort Geräte zehnfach, hundertfach
von Wirkung - mach, daß man sie nicht gebraucht!
Mach, daß das Volk ernst nimmt den Tod
Und nicht auswandert in die Ferne!
Wohl gibt es Schiff und Wagen dort,
Jedoch kein Ziel, sie zu besteigen;
Wohl gibt es Panzer und Waffen dort,
Doch keinen Grund, sie aufzunehmen.
Lass' die Menschen heimfinden zur Knotenschnur
und sie gebrauchen.
Mach süß ihre Speise, schön ihre Kleider,
friedlich ihr Wohnen, fröhlich die Lebensweise!
Man sieht von weitem wohl das Nachbarland,
Die Hähne sind, die Hunde noch zu hören;
Das Volk wird alt, und wenn sie sterben,
War dennoch keiner, der zum Nachbarn fand.
geschrieben von Lao-tse

qilin
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Obama stoppt Ausspähung von IWF und Weltbank" - so oder so ähnlich titelt es heute in den zeitungen. also auch die hat er ausspähen lassen. aufgedeckt haben es leute von reuters. jetzt die show vom angeblichen stopp des ausspähens. der vater der lüge lügt erneut.
---
w.

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adam
adam
Mitglied

Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von adam
george w. obama ist paranoid.


Das ist eine unqualifizierte Verleumdung, die typisch ist für Menschen, die mit ihren eigenen Ansichten und Absichten gescheitert sind. Wenn man anderen nichts entgegenzusetzen hat, werden sie für irre erklärt.

"Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" wird von anderen verlangt, die einen Vorteil errungen haben und ist eine hübsche Umschreibung, um mit Moral eigenes Unvermögen zu beschönigen.

Wer heutzutage Wahlkampfparolen noch als Versprechen nimmt, statt sie als Imponiergehabe zu erkennen, hat nicht einmal laienhafte Vorstellung von der menschlichen Psyche und ihrem Drang, Vorteile über andere zu erlangen, diesem Versuch einer aktiven Selektion.

Gegen diese Versuche nur mit Abqualifikation, Verleumdung und Moralvorstellungen vorzugehen, ist das Eingeständnis der eigenen Unterlegenheit, ist eingestandener Bankrott.

Der einzige, friedliche Weg, anderen einen Vorteil streitig zu machen ist, es besser zu machen.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von Karl
Die Auswüchse der NSA sind auch der explosionsartigen Entwicklung der Technik geschuldet. Es zeigt sich, dass die politische Kontrolle dieser Entwicklung enorm schwierig geworden ist, sie überrollt die Gesellschaft. Der politische Diskurs über die neuen Techniken ist extrem wichtig, denn es ist nötig die Tragweite dieser Veränderungen zu erkennen.

Die Sucht nach globalen Daten, möglichst nach allem, was man kriegen kann, entspringt der Entwicklung neuer Algorithmen (Computerprogrammen), die zur Bildung zufälliger Hypothesen fähig sind, die dann in Nanosekunden auf ihre Richtigkeit im Datenpool getestet werden können. So werden Millionen, Milliarden von Hypothesen mit vorhandenen Daten der Vergangenheit getestet, um ihre Vorhersagekraft für zukünftiges Verhalten von Staaten und Einzelpersonen herauszufinden. Es geht nicht um kausale Theorien, die 100% stimmen müssen. Es genügen Korrelationen. Wenn es z. B. mathematisch errechenbar ist, dass die Anzahl der Störche auf einem Kirchturm mit einer hohen Zahl von Kindern in einem Dorf korreliert, dann reicht das, um Dir, wenn Du eine Frau im gebärfähigen Alter bist und in einem solchen Dorf lebst, Dir besonders oft Werbung für Babykleidung ins Haus zu schicken oder am Bildschirm zu zeigen.

Solange Personen nur mit Werbung bombardiert werden, scheint ja noch alles harmlos zu sein und eventuell sogar im Interesse der Zielperson. Bei Verdacht auf terroristische Aktivitäten sieht die Bombardierung gleich ganz anders aus, besonders wenn Du in einem Staat lebst, der Dich nicht beschützen kann oder will. Du könntest aufgrund von Wahrscheinlichkeiten eine Tat zu begehen zum Tode verurteilt und mitsamt Deiner Familie per Drohne umgebracht werden.

Dass Bigdata generierte Vorhersagen prinzipiell nur Wahrscheinlichkeitsaussagen beinhalten, wird in Kauf genommen. Einer Versicherung wird es genügen, dass Du eine hohe Wahrscheinlichkeit hast, an einer bestimmten Krankheit zu erkranken, um diese aus dem Vertrag mit Dir auszuklammern.

Karl
Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 01.11.2013, 10:01:21
Es geht nicht um kausale Theorien, die 100% stimmen müssen. Es genügen Korrelationen. Wenn es z. B. mathematisch errechenbar ist, dass die Anzahl der Störche auf einem Kirchturm mit einer hohen Zahl von Kindern in einem Dorf korreliert, dann reicht das, um Dir, wenn Du eine Frau im gebärfähigen Alter bist und in einem solchen Dorf lebst, Dir besonders oft Werbung für Babykleidung ins Haus zu schicken oder am Bildschirm zu zeigen.
geschrieben von karl


*freu*, karl


eh ich's begriffen hatte, welche korrelationen bestehen, bekam ich immer grosse augen, und wunderte mich, wie die reklame -oft zutreffend- zustande kam.

gruss,
margarit
adam
adam
Mitglied

Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.11.2013, 11:25:55
Ja, Margarit, so sieht der Hintergrund aus. Aber warum ist das so?

Will der Mensch etwas haben, möchte er es sofort, in großer Menge und bitteschön möglichst umsonst. Hat der Mensch etwas anzubieten, will er es möglichst oft verkaufen, zu einem möglichst hohem Preis. Die Akzeptanz der Tatsache, daß nichts umsonst ist und das Abwägen von Angebot und Nachfrage ist notwendig und das Ergebnis liegt für jeden woanders, irgendwo zwischen den Ansprüchen.

Wie auf den Autobahnen, auf denen jeder überall hin und umsonst fahren will, will jeder am Datenstrom teilhaben. Vergessen ist, daß sowohl Autobahn als auch Datenverbindungen ürsprünglich einen anderen, größtenteils militärischen Sinn hatten. Vergessen scheint auch, daß alles seinen Preis hat. Der Preis für die Teilnahme am scheinbar billigem Datenstrom ist die Preisgabe persönlicher Intimität, bis hin zur Akzeptanz krimineller Machenschaften.

Wo liegt das akzeptable Mittel und welchen Preis sind wir bereit zu bezahlen?

--

adam

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