Internationale Politik George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
... was ein bezeichnendes Licht auf diesen Vorschlag vom 04.07. wirft:
qilin
Herr Snowden wäre gut beraten, sich mit den USA, seinem Heimatland zu einigen... Die Weltöffentlichkeit würde sicher darauf achten,dass er in seinem Heimatland, den USA, einen fairen Prozess bekommt.
qilin
Und Sie denken, seine Zukunft in Russland wird nun ein wunderbares Leben, immer in der Unsicherheit, dass diese ihn doch austauschen gegen Spione, die in den USA festgehalten werden?
Bzw. wenn es ihm gelingen sollte, doch noch in ein autokratisches Land in Südamerika auszureisen - und lebenslang vor seinen Verfolgern flüchten? Es wird mit Sicherheit ein Kopfgeld in entsprechender Höhe auf ihn gesetzt werden - und es dürfte sowohl Russen als auch Südamerikaner geben, die sich dieses gerne verdienen wollen.
Wäre es da nicht wirklich besser, in seinem Heimatland reinen Tisch zu machen - mit Unterstützung sehr guter Anwälte, Politikern und auch namhaften Medien? Olga
Bzw. wenn es ihm gelingen sollte, doch noch in ein autokratisches Land in Südamerika auszureisen - und lebenslang vor seinen Verfolgern flüchten? Es wird mit Sicherheit ein Kopfgeld in entsprechender Höhe auf ihn gesetzt werden - und es dürfte sowohl Russen als auch Südamerikaner geben, die sich dieses gerne verdienen wollen.
Wäre es da nicht wirklich besser, in seinem Heimatland reinen Tisch zu machen - mit Unterstützung sehr guter Anwälte, Politikern und auch namhaften Medien? Olga
Hat Snowden nicht hat gegen geltende US-GEsetze verstossen, hätten die Richter bei ihm Möglichkeit zum Freispruch? Wusste er nicht vorher, in welche Gefahr er sich begibt? Und hat 'die Weltöffentlichkeit' irgendwie auf Mannings Prozess Einfluss nehmen können - ihm zumindest 'einen sehr guten Anwalt' stellen http://www.my-smileys.de/smileys3/frage_2.gif[/img]
Keine Ahnung wie sein Leben weiter verlaufen wird - aber an [i]seiner Stelle würde ich so ziemlich alle Möglichkeiten einem US-Gefängnis vorziehen...
() qilin
Keine Ahnung wie sein Leben weiter verlaufen wird - aber an [i]seiner Stelle würde ich so ziemlich alle Möglichkeiten einem US-Gefängnis vorziehen...
() qilin
Es wird mit Sicherheit ein Kopfgeld in entsprechender Höhe auf ihn gesetzt werden - und es dürfte sowohl Russen als auch Südamerikaner geben, die sich dieses gerne verdienen wollen.
Das klingt nach einem streng rechtsstaatlichem Verfahren, was Du da den US-Behörden zutraust.
Zumindest ist mit seinem Verbleib in Russland die Hemmschwelle für seine Tötung oder ein Kidnapping seitens der US-Geheimdienste relativ hoch gelegt, denn sie werden dort die Dinge nicht wagen, die sie ansonsten überall auf der Welt prompt erledigen würden. Der Drohnen-Tod ist ein Meister aus Übersee.
Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die gefahr ist vorerst gebannt. whistleblower edward snowden darf in russland einreisen und dort zunächst ein jahr lang bleiben. putin sei dank. - george w. obama, autokrator, meister der lüge, vertreter des unrechts, furchtbarer schreibtischtäter, ist getroffen; er sinnt auf rache. möge er erfolglos bleiben.
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w.
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w.
Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
SPON
02.08.2013
Strategiewechsel in der Arabien-Politik: Obama setzt wieder auf Despoten
US-Präsident Obama macht eine radikale Kehrtwende: Zu Beginn des Arabischen Frühlings unterstützte er die Revolutionäre - jetzt setzt er wieder auf Autokraten. Gegenüber Ägypten verhält sich die US-Regierung besonders zynisch.
Aus Kairo berichtet Raniah Salloum -> http://www.spiegel.de/politik/ausland/kerry-und-obama-die-usa-verteidigen-den-putsch-in-aegypten-a-914541.html
die strafe wird auf dem fuße folgen.
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w.
Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hat Obama die Wahl? Soll er auf Islamisten setzen?
Re: George W. Obama: Das Ende einer Hoffnung
Vielleicht sollte sich "der Westen" langsam mal angewöhnen, demokratische Wahlen anzuerkennen, auch wenn ihm das Ergebnis nicht in den Kram passt. Es ist fadenscheinig einen weltweiten Kreuzzug zur "Demokratisierung" zu führen, um dann wieder die Diktatoren zu unterstützen, wenn das fremde Volk sich demokratisch gegen ausländische Einmischung und für seine eigene Lebensart entscheidet.
Wie sagen die Christen so schön: "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich".
Wie sagen die Christen so schön: "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich".
wenn das fremde Volk sich demokratisch gegen ausländische Einmischung und für seine eigene Lebensart entscheidet.Genau in der Frage der 'eigenen Lebensart' scheint sich das ägyptische Volk eben nicht einig zu sein
Die Unruhen gibt's ja nicht erst seit der Entmachtung des - allerdings demokratisch gewählten - Mursi, der schon
recht heftig an der Schraube der Demokratie drehte. Genau das war ja die Begründung der Militärs. Hitler wurde
auch demokratisch gewählt und dann durch ein 'Ermächtigungsgesetz' de facto zum Diktator. Hätte es damals
eine Volksbewegung dagegen gegeben und hätte die Rückhalt beim Militär gehabt - wer weiß...
Meist ist es rational, wenn ausländische Mächte versuchen mit den konkreten Machthabern ins Gespräch zu
kommen - und sich einen 'Plan B' vorzubehalten - vielleicht nicht sehr ethisch, aber praktisch...
() qilin