Internationale Politik Gefahr in Verzug

pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von pschroed
als Antwort auf sittingbull vom 14.02.2016, 13:37:25


das der krieg vom westen los getreten wurde und "der Verrückte" (pschroed)
erst sehr viel später auf den plan gerufen wurde , wird demnächst ...
wenn die ersten Nato-Bodentruppen auftauchen ... keine rolle mehr spielen .

sitting bull


Und wieder drehst du an der ideologischen Drehorgel das alte Lied, Ja,..die böse USA und die böse Nato sind an allem schuld, vielleicht bist du dann zufrieden und findest deine Ruh.

Aber was nutzt das dem syrischen Volk "Heute" versuche mal dein Denken von Vorgestern auf Heute zu Tunen.

Fakt ist Assad´s Schergen und Diktator Putin bomben weiter gegen die Bevölkerung und die EU Dumpfbacken versuchen alles um die Toren zu schliessen.

Gut daß es Merkel "noch" gibt.

Phil.
Karl
Karl
Administrator

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von Karl
als Antwort auf lupus vom 14.02.2016, 16:18:43
Das ist eben mein Eindruck. Du hast schon mehrfach gesagt, daß du mit Religionen nichts am Hut hast, jedoch kommt es mir immer so vor, als ob du den Islam verteidigen willst. Ja ja , ich weiß schon , man muß unterscheiden. Aber der überwiegende Teil der jungen Männer die ihr Leben wegwerfen tun das als überzeugte Moslems.
Mein lieber lupus,

ich tendiere immer dazu, ungerecht Angegriffene zu verteidigen. Auch wenn heutzutage Selbstmordattentäter meist Muslime sind, heißt das nicht, dass ein Mensch muslimischen Glaubens Selbstmordattentäter werden muss. Jeder Schimpanse ist ein Primat, aber nicht jeder Primat ein Schimpanse. Im Seniorentreff werden Muslime sehr häufig pauschal denunziert und dann verteidige ich diese Menschen. Es liegt mir fern irgendeine Religion zu verteidigen, ich verteidige auch nicht den Islam, sondern ich versuche einen differenzierenden Blick zu behalten.

Also, Muslime verteidige ich öfters, weil sie öfters angegriffen werden im ST, nicht weil ich irgendetwas mit ihrer Religion am Hut hätte. Ich bin nur für eine faire Sicht auf die Dinge, was allerdings auch den Willen beinhaltet, sich zu informieren. Ich rege mich über bornierte Uninformiertheit deshalb öfters auf.

Karl
hema
hema
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von hema
als Antwort auf Karl vom 14.02.2016, 18:22:31
Ja, entschuldige. Du hast natürlich recht, Karl.

Danke für die Richtigstellung.

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lupus
lupus
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von lupus
als Antwort auf Karl vom 14.02.2016, 18:34:55
Ja Karl das erkenne ich und akzeptiere ich doch.
Jedoch solltest du diese Religion und deren Auslegung stärker als die Ursache vielen Übels wahrnehmen.
lupus
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 14.02.2016, 19:58:53
Ja Karl das erkenne ich und akzeptiere ich doch.
Jedoch solltest du diese Religion und deren Auslegung stärker als die Ursache vielen Übels wahrnehmen.lupus


Eigentlich genau das Gegenteil von dem was er tut bzw. gerade geschrieben hat..
Er verteidigt die, die sich hier nicht verteidigen können.

Wenn wir auf die Ursachen alles Übels zurückgreifen wollen, oje.

Das sollte man in einem seperaten Thema behandeln, wer ist an was wirklich Schuld.

Es sind letztendlich Menschen die entscheiden und die nutzen aus was sich gerade anbietet.

Religion ist Opium fürs Volk und das nutzt auch die IS aus.

Mit Religion hat das alles nicht nur zu tun.
Ich denke eher an Revierkämpfe/Rassismus/Futterneid und Macht.
lupus
lupus
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von lupus
als Antwort auf freddy-2015 vom 14.02.2016, 20:11:37


Wenn wir auf die Ursachen alles Übels zurückgreifen wollen, oje.

Das sollte man in einem seperaten Thema behandeln, wer ist an was wirklich Schuld.



Tolle Antwort auf meinen Beitrag.(der an Karl gerichtet war) Respekt!

lupus

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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 15.02.2016, 08:08:21
Tolle Antwort auf meinen Beitrag.(der an Karl gerichtet war) Respekt! lupus


Er darf ja auch noch antworten wenn er möchte.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 14.02.2016, 18:34:55
Auch wenn heutzutage Selbstmordattentäter meist Muslime sind, heißt das nicht, dass ein Mensch muslimischen Glaubens Selbstmordattentäter werden muss.

Karl
geschrieben von Karl


Bei vielen der Selbstmordattentätern handelt es sich um westliche junge Menschen (Männer und Frauen), die bis zu ihrem Wunsch,in den Dschihad zu ziehen, mit dem Islam nichts am Hut hatten. Deshalb gibt es für diese Klientel mittlerweile leicht verständliche Bücher mit dem Titel "Islam für Dummies". Treten sie dann innerhalb des sog. IS ihren Dienst an, wird schnell erkannt, dass sie ausser mangelnden Islam-Kenntnissen die arabische Sprache nicht sprechen oder verstehen und grundsätzlich zu verweichlicht sind, um als Krieger zu wirken.
Sie melden sich dann auf Druck als Selbstmordattentäter, weil ihnen ja die Mär versprochen wird, im Paradies die berühmten 70 Jungfrauen zu treffen. Ausserdem sind sie bis zu ihrem freiwilligen Tod ein wenig Helden und werden auch finanziell unterstützt (und nach ihrem Ableben dann auch noch die Familie).
Und es werden immer mehr - eine Flucht derjenigen, die irgendwann doch nicht Selbstmordattentäter sein möchte, ist oft unmöglich. Diese Schicht junger Menschen ist leicht beeinflussbar und träumt einen kurzfristigen Traum, der geschickt gelenkt wird von den wirklichen Islamisten.
Wir müssen uns aber schon die Frage stellen, warum wir bei diesen jungen Menschen, die grossenteils bei uns geboren und aufgewachsen sind, so falsch machten, dass sie so handeln. Olga
Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.02.2016, 16:28:26
Viele Selbstmordattentäter sind aus dem Westen? Wo haben Sie denn diese Weisheit her? Es haben sich auch aus dem Westen eine Handvoll dazugesellt, aber die Mehrheit der Selbstmordattentäter sind nicht aus dem Westen.
Aber, wir werden definitiv sensibler im Umgang mit "anderen". Noch nie in meinem Leben war ich voreingenommen. Ich mag ein paar Menschen nicht, aber das hat weder was mit ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, etc. zu tun, sondern weil sie mir unrecht getan haben.
Aber auf meinem Rückflug aus Amsterdam, ich habe mich bereits gefreut, weil meine Sitzreihe außer mir, nicht besetzt war. Im letzten Moment aber stürmte ein junger Mensch herein und gab mir mit Handzeichen zu verstehen, dass er den Fensterplatz einnehmen wolle. Ich selbst saß wie immer am Gang. Der Mann trug einen Taliban Bart, scheint ja heute modern zu sein, und er war wahrscheinlich aus Pakistan oder Palästina. Bald nachdem er Platz genommen hat, fing er an mit seinem Smartphone zu spielen und als ich durch die Wimpern neugierig einen Blick darauf warf, sah ich Arafats Bild als Hintergrund und arabische Verse. Ab diesem Zeitpunkt fing mein Unwohlsein an, als er dann noch zur Toilette ging, fing meine Phantasie an Purzelbäume zu schlagen.
Warum war ich jetzt voreingenommen, wegen des Bartes, den viele Männer tragen, weil er von einem Land kommt wo ein Menschenleben nicht viel Wert ist. Mein Unterbewusstsein hat mir Angst vorgespielt und das kannte ich bisher noch nicht.
Bruny
olga64
olga64
Mitglied

Re: Gefahr in Verzug
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.02.2016, 17:50:55
Bruny - Tausende von westlichen jungen Menschen zogen und ziehen in den Dschihad - der sog. IS teilt diese "Krieger" dann entsprechend ein. Sie können sich darüber informieren, wenn Sie entsprechende Medien konsultieren, die seit MOnaten darüber berichten -.

Zu den Klischee-Bärten rate ich Ihnen dringend von Besuchen in Berlin oder anderen deutschen Grossstädten ab. Dort tragen die Hipster alle einen umfangreichen Bart und könnten Sie an Talibans oder sonstwas erinnern. Schonen Sie Ihr Nervenkostüm - Sie haben doch einschlägige Erfahrungen mit Menschen dieser Kultur seit Jahrzehnten, wie Sie uns immer wissen lassen....

Ich machte kürzlich eine etwas andere Erfahrung. Mit Rückenschmerzen sass ich in der Münchner S-Bahn auf einem der niedrigen Notsitze. Neben mir ein "ausländisch aussehender junger Mann", der ebenfalls auf seinem Smartphone rumspielte, was ich allerdings - aufgrund der Reste meiner guten Erziehung und meiner Rückenschmerzen missachtete). Als ich aufstehen wollte aus dem niedrigen Sitz sah der junge Mann dies, sprang auf, hielt mir seine Hand hin und half mir. Dies freute mich sehr und ich sagte es ihm auch - wir lächelten uns an, was ich schön fand. Olga

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