Internationale Politik 'frühling' auch auf kuba?

danke hockey, für diese aussagekräftigen Zahlen, Fakten, Daten,,

ich denke das sich Uruqauy und Kuba bezüglich medizinischer Verorgung gegenseitig nichts am Zeuge flicken können sogar die Kindersterblichkeit und die Lebenserwartung der Uruqayer reicht fast an jene der Kubaner heran,,

also beide können sich im internationalen Vergleich sehen lassen. Ich kenne Kanadier die regelmäßig nach Kuba fliegen um sich dort medizinisch beraten, behandeln und auch die Zähne in Ordnung bringen lassen,,

,,die Kanadier habens eben besonders gut, die können wählen wohin sie fliegen unnd soweit ich das überblicke, scheint Kuba ein besonders begehrtes und lohnende Ziel für kanadische Urlauber zu sein.

hugo

Hugo,

ja ca. 1 Millionen Canadier (meisten von der ostkueste) gehen nach Cuba da es waermer dort ist im Winter als in Toronto, Montreal usw usw.
ca. 1.4 Millionen Canadier (meisten von der west coast und der Praerie) gehen nach Mexico da es dort waermer ist im winter als in Vancouver, Calgary, Winnipeg usw usw)

und beide Laender sind sehr billig fuer uns.

Da unser medizin. system frei ist (wird aus Steuern bezahlt ausser in Alberta, British Columbia da muessen wir so ca. $ 60 im monat zuzahlen) ueberrascht es mich das du Canadier getroffen hast die sich in Cuba regelmaessig medizn. behandeln lassen. Aber jeder darf ja hin wo er will und machen mit seinem Geld was er will. Zahnbehandlungen sind hier sehr teuer aber normalerweise haben die meisten Canadier durch ihren Job eine Zahnbehandlungs versicherung. Die, die ihr Hartz IV Empfaenger nennt haben freie dental behandlung. ( Kann mir schlecht vorstellen das ein Welfare Empfaenger nach Cuba fliegt zum Urlaub lol aber alles ist moeglich)

Auch die anderen Laender die ich genannt habe koennen sie weltweit im Vergleich sehen lassen.
Hockey

@ canello:

Klar, alles ist möglich, Systeme überholen sich, feiern Auferstehung oder etwas ganz Neues entsteht.
Die Vorstellung, Kuba könnte den Staatskapitalismus nach chinesischem Muster anstreben, löst kein gutes Gefühl bei mir aus. Dafür weiß ich zu viel über dieses Riesenland und den Umgang der Herrschenden mit seinen Menschen. Und ein zweites Nordkorea werden selbst die strammsten Sozialismus-Befürworter Kuba nicht wünschen - hoffe ich zumindest.

Warum schließt Du eine rechte Bewegung aus? Gerade rechte Demagogen versuchen auch heute noch teilweise erfolgreich, Menschen mit billigen Versprechungen zu ködern. Wie wir wissen, ist eine Wirtschaftskrise dazu geeignet.

Clara

Zunächst dachte ich eher daran,daß evtl.der wirtschaftlche
Erfolg Chinas anderen wieder den Glauben zurückgeben könnte,
daß es eben doch klappen kann....
Denkbar wäre ja auch daß es eine kultur-spez.Affinität für
verschiedene Formen des Komm.gibt.Du kennst Dich bei China
aus (für diese Form) vielleicht gibt es eine mehr für den
Latino-Raum geeignete (weiß Jockey?).
Ein Erstarken der Rechten in Europa ist wohl denkbar,aber
weltweit vielleicht nicht so wahrscheinlich.Gerade in Süd-
amerika dürften die Erfahrungen mi "Faschistischen" Militär-
Junta-Epochen dem entgegestehen....

,,,ueberrascht es mich das du Canadier getroffen hast die sich in Cuba regelmaessig medizn. behandeln lassen (hockey)

ja das war für mich anfänglich auch etwas gwöhnungsbedürftig,,,durch mehrere Bekannschaften weiß ich das sich die gute und preiserte medizinische Betreuung schnell unter der entsprechenden Kundschaft (z.B pensionierte Kanadier,,) herumspricht,,und die Kubaner die eine Einnahmequelle von konvertierbarer Währung sicher nicht verachten, haben sich schnell darauf eingerichtet.


so reisen einige Zehntausend Auslandspatienten jährlich nach Kuba, dem Land mit der höchsten Ärztedichte der Welt.

Allein die staatliche Gesundheitstourismusagentur „Cubanacan“ vermarktet rund 20 der besten Kliniken.

hugo

Seltsam hier, wenn man eine andere Meinung vertritt, wird gleich behauptet, man kenne sich mit der Materie nicht aus.

Grenzlandfrau

Ja, damit werde ich auch oft konfrontiert (allerdings immer von den gleichen Diskutanten). Deshalb glaube ich, denen geht es schlicht nur darum,dass sie Recht behalten wollen, egal was immer sie zu einem Thema absondern.
Anyway - zurück zu Kuba:
dieses Land hat soviel Einwohner wie Bayern (ca 12 Mio). Es muss ca 84% seiner Lebensmittel importieren (zuletzt sogar Zucker,der ja im eigenen Land angebaut wird); es kommen auch Lebensmittel aus den ach so bösen USA.
Kuba soll über Ölvorräte verfügen; dafür braucht es aber Kapitalgeber, um diese zu fördern. Wie nicht anders zu erwarten, war China wieder vorne dran. Mittlerweile gibt es Bohranlagen vor der Küste. Die Ölvorräte werden in der Höhe veranschlagt, wie sie die USA noch besitzen.
Ein sehr wichtiger Einkommensbereich ist der Tourismus; mittlerweile sind die Hotels usw. aber im Besitz internationaler Unternehmen.
Kuba hat also schon längst die Weichen für eine spätere GEsellschaftsform gestellt - m.E. nicht hin zu den Resten eines Sozialismus, evtl. gar alter und nicht realisierbarer Prägung der DDR. Olga