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Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

Alkmar
Alkmar
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Tina1 vom 08.09.2023, 17:38:45

Also das wird wohl evolutionär begründet sein.
Mein Hund zeigt am Zaun seine Zähne, um klar zu demonstrieren, wer wo die Hosen anhat.

Gäbe es denn für Dich einen Sinn, dann erst Waffen anzuschaffen, wenn man sie bräuchte, also bereits angegriffen wurde?
Schaffst Du die Feuerwehr ab, weil es nicht brennt?

Nach meinen Erfahrungen und die sind nicht gering, rufen Menschen immerzu, wenn etwas passierte, nach dem: WARUM?
Warum war dieses nicht, warum war jenes nicht?
Man hätte doch...!

Weiter irrst Du in der Einschätzung der Verteidigungsleistungen der BRD unter den von Dir genannten Kanzlerschaften, wobei unter Schmidt der NATO Doppelbeschluss anstand und nur durch sehr gefährliche Droh-Kulisse einer Abschreckung, also durch Waffen!

Wir haben zudem Verträge unterzeichnet, wo wir uns vertraglich verpflichten, Leistungen zu erbringen.
Ich habe mal gelernt, dass Verträge einzuhalten sind!

Putin hat die Ukraine angegriffen, weil er wenig Respekt vor dem Westen hatte.
Dazu hat der Westen aktiv beigetragen und ein Herr Trump den Weg bereitet.

Also hat er weniger Verteidigungsbereitschaft erwartete, als er nun vorfand.
Die Bereitschaft des Westens, die Geschlossenheit und die Sanktionen gegen Russland, werden den Krieg für die Ukraine entscheiden und so wird er heute nicht beruhigt ins Bettchen steigen können, weil außer rechtsradikalen Putin Verehrern und noch wenige verblendete LINKE und auch nur unzureichend und marginal, seine Aggression stützen konnten.

Weißt Du, und mit Dir diese Leute, die meinen, kein Militär und Waffen zu brauchen, dass alleine das Vorhandensein von Waffen, uns aktiv schützt!
Warum lassen denn nicht alle Fenster und Türen auf?
Könnte was passieren?

Deutschlands Waffen sind nicht offensiv, sondern defensiv und präventiv.
 

olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Alkmar vom 08.09.2023, 19:19:34

Ich denke schon auch, dass in diesen Kriegszeiten die Menschen, die sich als "reine" Pazifisten über Jahrzehnte bezeichneten, grosse Probleme haben und auch Umdenkungsprozesse mich sich führen müssen. Es war ja über die vielen Jahre auch recht einfach, sich als Pazifist zu sehen, wenn von nirgendwo her spezifische Gefahr drohte.
Aber es gehörte auch zum "guten Ton" in bestimmten Kreisen, sich so zu sehen.
Demzufolge müsste man eigentlich viel Verständnis und auch Bewunderung für die Partei der Grünen haben, die sich ursächlich als pazifistische Partei gründete und nun in Regierungsverantwortung und "überfallen" von Putins Krieg gegen die Ukraine völlig anders denken und handeln müssen, weil es nicht mehr um die eigene Ideologie geht, sondern um das Wohl des ihnen mit anvertrauten, deutschen Volkes.

Wenn man nur an Herrn Hofreiter denkt, wie sich dieser nach so kurzer Zeit nach meiner Einschätzung zu einer Art Waffenexperten entwickelte - . Wer hätte das noch vor nicht so langer Zeit vermutet? Olga

Alkmar
Alkmar
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Anna842 vom 08.09.2023, 13:45:32

Anna, irgendwie scheinst Du falsche Koordinaten zu haben.
Wann und wo vergewaltigten Ukrainische Soldaten, Frauen in Russland?

Bei den ersten Angriffen durch Elitesoldaten der Russen (Fallschirmjäger), gingen diese gezielt durch jedes Haus und vergewaltigten und töteten systematisch alte Menschen.
 
Der Schutz von Zivilisten steht schon in der Haager Landkriegsordnung von 1899.
Findest Du nicht sehr zynisch, das argumentativ zu relativieren?

 
 


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olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Anna842 vom 08.09.2023, 13:45:32
Dem ist nicht so.
Alle Armeen vergewaltigen, auch die ukrainische.

Anna
Ich kann das nicht beurteilen ,bzw. statistisch unterfüttert in irgendeiner Form behaupten, so wie es hier getan wird.
Aber in dem spezifischen Überfallskrieg von Russland auf die Ukraine ist es doch Tatsache, dass dort Vergewaltungen der Zivilbevölkerung stattfinden (teilweise sogar von Kindern oder sehr alten Frauen). Und ich weigere mich, ohne Fakten zu haben, zu denken oder zu erklären,d ass auch Ukrainer ihre eigenen Frauen aus dem Volk vergewaltigen.
Und auf die russische Zivilbevölkerung haben Ukrainer ja vermutlich noch keinen direkten Zugriff, um dies zu tun?
Ich habe kürzlich einen Bericht eines russischen Wissenschaftlers gelesen, der erklärte, Vergewaltigungen sind gerade bei russischen Männern/Soldaten ein oft sehr stark überzeichnetes Zeichen von Machtausübung. Sogar in reinen Männer-Knästen sollen diese Vergewaltungen am gleichen Geschlecht stattfinden, um die eigenen Machtzentren zu kennzeichnen. Olga
Anna842
Anna842
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Alkmar vom 08.09.2023, 19:40:52
Wieso RF??
Es ging um russische/ukrainische Frauen in der Ukraine.
Außerdem gab es zuvor 8 Jahre Bürgerkrieg....
Und das war es nun wirklich zu dieser Thematik.
Finde eh, dass es mal nur unter Männer thematisiert werden sollte.

Und nein, meine Haltung ist nicht zynisch.

Anna
Karl
Karl
Administrator

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Karl

Ihr streitet (?) weiter über "Vergewaltigungen". Ich hatte versucht auf Friedenspolitik und Friedensforschung zurückzukommen. #11629164 

Karl


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Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf olga64 vom 08.09.2023, 19:51:15
O.K. Olga, wenn Sie meinen.
Ukrainische Männer vergewaltigen niemals ukrainische Frauen.
Weder in Friedens-noch in Kriegszeiten.
Damit bilden sie weltweit gesehen die absolute Ausnahme.

Anna
Alkmar
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Anna842 vom 08.09.2023, 19:57:37

Nun wird es selbst für mich, mit so viel Geduld, lächerlich.
Die Bürger und Bürgerinnen in der Ukraine sind Ukrainer! Nicht Russen.
Ein "Bürgerkrieg" ist kein Krieg nach der Haager Landkriegsordnung.

Und in Deinen Augen ist Putin sicher in einer Notwehrlage!
Und die Tatsache dass (ständig) Recht gebrochen wird, kein Beweis für eine Legitimierung.
Täglich fahren Leute bei rotzeigender Ampel - darf man dann dies zur Regel werden lassen oder kann man sich damit vor Strafbarkeit schützen?

Ist es Deine Ideologie, die nicht zulassen will, wer denn Verbrechen verübt und das fängt ja mit dem Überfall auf die Ukraine und zuvor mit Landraub und Bewaffnung von Separatisten, an.
Meinst Du nicht, dass Du sehr schlechte Argumente anführst?
Ist es wirklich notwendig, dass ich als Mann, der das zudem mal gelernt hatte, eine Ritterlichkeit und ein Recht für Frauen im Krieg, zu fordern und eingehalten wissen will?

Nun hatten wir die Behauptung über angebliche Kriegsverbrechen durch die Ukraine schon öfters hier, wahrscheinlich auch von den gleichen Leuten, doch es fehlt bisher jeglicher Beweis dafür!
Wobei es jedoch versteckt gedrehte Filme über Russen gibt, die das taten.
Ich behaupte also nichts, was nicht stimmt. 
 
So dürfte Deine Behauptung vom fortwährenden Rechtsbruch in Kriegen, vorrangig das strategische Ziel haben, die Ukraine generell zu de-legitimieren, wie Putin es auch machte und macht.
Aber bist Du nicht auch der Auffassung, dass solche Kriegsverbrechen, ein solcher wiederholter Überfall auf ein Land, durch einen notorischen Aggressor, in einem vorurteilsfreien Streit hier, niemals relativieren sollte?
Oder gar dadurch relativieren, dass man die Systemfrage stellt. Denn lebe doch erst einmal als Frau in Russland!
 
 

Anna842
Anna842
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Karl vom 08.09.2023, 20:09:30
Ja, Karl, hast vollkommen recht.
Wir sollten auf Friedensforschung und Friedenspolitik
zurück kommen.
Ich mache hier auch erstmal Ende.
Bin müde. Muss dringend ruhen.

Anna
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Karl vom 08.09.2023, 18:33:28

Diese Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der UdSSR zum gehenseitigen Vorteil gab es doch jahrzehntelang. Auch später mit Russland noch. Ohne Not wurde sie geopfert.
Dass die USA panische Angst vor dieser Wirtschatsbeziehung hatten, ist ja allgemein bekannt. Dass sie diese mit allen Miitel beenden wollten, und ihnen das auch gelungen ist, auch. 


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