Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
ich sehe das grundsätzlich auch so, Edita -
Vergewaltigung als Kriegsstrategie hat eine ganz andere Größenordnung und psychologische Breitenwirkung, als die von Einzeltätern oder Gruppendelikten.
Die Motive einzelner Männer oder Gruppen in Friedenszeiten, ergänze ich mit Erniedrigung und Sadismus.
Für die einzelne Frau macht es aber vlt. wenig Unterschied @Anna842
ob es im Krieg oder in Friedenszeiten passiert, meinst du das?
WurzelFluegel
Es werden viele Milliarden von Geldern für Waffen ausgegeben, obwohl es keinen Beweis gibt, dass man je angegriffen wird.Ich gehöre zu den vom lebenslangen Frieden verwöhnten deutschen Menschen, die nie Hunger leiden mussten, medizinisch gut versorgt sind und selten Katastrophen erleben mussten,dass dies hoffentlich noch so bleibt, so lange ich lebe.
Tina
Aber daran glaube ich nicht immer: wenn eine russische Rakete, abgeschossen in Kaliningrad (Russland) innerhalb von knapp 2 Minuten in Berlin ankäme und dort ähnliche VErwüstungen und Zerstörungen verursachte wie es Putin und seine Soldaten in der Ukraine seit 1 1/2 Jahren täglich beweisen - wie gross wäre das deutsche Geschrei nach Hilfe anderer Staaten, die z.B. schon frühzeitig Steuergelder ihrer Bürger für kriegstechnisches Material investierten?
Oder würde wir deutsche Menschen heroisch unserem Untergang entgegensehen und andere Staaten nicht verpflichten ,uns zu helfen?
Persönlich kann ich gut auf solche "Beweise" verzichten - denn sobald sie vorliegen, gibt es einen Grossteil von uns nicht mehr. Olga
Die Friedenspolitik- damals von Brandt, Schmidt, Genscher, Bahr, ua. und dann auch das weiterführen von Kohl u. Merkel , hat mehr als 30 Jahre Frieden in Europa gesichert. Diese Politik zu fahren, hat sich also mehr als gelohnt.@Tina1,
Ergebnis:Friedenspolitik, verhindert Kriege.
Jetzt geht es nur noch um Aufrüstung u Manöver,wo man Krieg spielt. Anstatt abzurüsten, weil es schon viel zu viele Waffen und Atomwaffen gibt. Warum brauch man noch mehr?Wie schlimm ist das alles? Es werden viele Milliarden von Geldern für Waffen ausgegeben, obwohl es keinen Beweis gibt, dass man je angegriffen wird. Milliarden für Waffen, obwohl Milliarden von Menschen an Hunger leiden, verhungern, verdursten, in Slams wohnen, es das Klimaproblem gibt, wo diese vielen Gelder dringend gebraucht wird. Der Klimawandel kann aber nur funktionieren, wenn auch China und Russland da mit machen, sich wirtschaftlich umstellen, sonst ist das alles sinnlos was hier gemacht wird. Aber das kann man nun ganz vergessen.
Tina
diese Notwendigkeit der Aufrüstung bedauere ich ja auch, aber ich sehe die Notwendigkeit. Siehst Du nicht, dass Russlands Überfall auf die Ukraine die Welt, in der wir leben, drastisch geändert hat?
Wenn Du Deinem Nachbarn nicht vertrauen kannst, dann baust Du Schlösser in Deine Türen ein.
Karl
Für die einzelne Frau macht es überhaupt gar keinen Unterschied, das ist doch keine Frage, aber es gibt einen Unterschied in der Bewertung dieses Verbrechens, zu sexualisierter Kriegsgewalt gehört ja nicht nur der erzwungene Geschlechtsakt an sich, sondern auch sexuelle Folter, sexuelle Ausbeutung, sexuelle Versklavung, Zwangsprostitution, Zwangsschwangerschaften, Zwangssterilisation, Zwangsabtreibungen, absichtliche Infektion mit Geschlechtskrankheiten und Genitalverstümmelung, und das alles in Auftrag der Kriegspartei!
Edita
Aber in einem Krieg findet eine generelle Verrohung statt.
Ausgangspunkt dieser Thematik war ja der Hinweis, dass es
nur Vergewaltigung seitens der russischen Armee gibt.
Das ist falsch.
In Friedenszeiten können Frauen noch Hilfe bekommen.
In Kriegszeiten geht das nicht mehr.
Es ist richtig, das es als Kriegsverbrechen angesehen wird.
Anna
nutzen uns die 100 Milliarden rein gar nix mehr.
RF hat mittlerweile auch Raketen, die so beschaffen sind, dass sie
von einem Radar nicht mehr erfasst werden können, also auch nicht
von der Luftabwehr abgeschossen werden können.
Die RF hat mittlerweile Raketen, die in kurzer Zeit auch die USA
erreichen können.
Friedenspolitik ist von daher betrachtet die erste Option.
Anna
Ich möchte generell was zum Thema schreiben. Friedenspolitik, die es ehrlich meint, kann tatsächlich helfen, Kriege zu verhindern. Um dazu in der Lage zu sein, reicht es aber eben nicht, nur einen guten Willen zu haben. Den möchte ich z. B. den Regierungen der Bundesrepublik bis heute nicht absprechen.
Neben dem guten Willen, der sich gute Ziele setzt, müssen auch mit analytisch scharfem Verstand alle Züge der Gegenparteien (Staaten, Staatenbündnisse, internationale Großkonzerne) im Auge behalten werden. Was könnten deren Interessen sein, welche Interessen könnten diese Gegenparteien versuchen mit Gewalt (Krieg) durchzusetzen.
Auf diesem Gebiet kann man wahrscheinlich z. B. den Merkelregierungen eine gewisse Blauäugigkeit nicht absprechen. Es ist kein Qualitätsurteil für deutsche Politik, dass sie vom militärischen Überfall auf die Ukraine durch Russland überrascht wurde, denn dies zeigt, dass Russland über viele Jahre falsch eingeschätzt wurde.
Friedenspolitik ist positiv und wünschenswert, sie darf aber nicht das Gute in Menschen und bei Staaten voraussetzten, sondern berücksichtigen, wie kann Frieden geschaffen werden, obwohl Menschen und Staaten gierig und skrupellos sein können.
Hier ist Friedensforschung gefragt.
Leider hat sich die Hoffnung "Wandel durch Handel" nicht bewahrheitet, aber dass Frieden durch Verflechtung geschaffen werden kann, zeigt die Bildung Deutschlands aus vielen Kleinstaaten, die Bildung der EU aus früher verfeindeten Ländern und hoffentlich bald auch der ganze Globus, der - wie @Tina1 oben richtig schrieb - andere Herausforderungen zu meistern hat als nationales Denken.
Karl
Im Radio WDR5 wurde gesagt, dass sehr viele russische Deserteure
nach Deutschland gekommen sind.
Diese bekommen sofort einen Aufenthaltsstatus.
Aber es sind auch an die 1000 russische Männer hierher gekommen,
bevor sie zum Krieg eingezogen worden sind.
Diese wollte man zunächst allesamt wieder nach Russland zurückführen.
Ich weiß nicht, wie sie sich das so vorgestellt haben??
Alle in ein Flugzeug und dann ab nach Moskau-Flughafen.
Die wären sofort alle einkassiert und umgehend an die Front gebracht
worden.
Wenn sie dann geflohen wären, am besten mit nur noch einem
Bein, dann wären sie Deserteure gewesen und hätten in der BRD
bleiben können.
Zum Glück gibt es nun mächtig viel Druck, dahin gehend, dass auch diese
Nicht-Desertierten bleiben dürfen, und zwar mit einer sog. "Duldung".
Richtig so! Ich drücke euch allen die Daumen!
Anna
Schon klar. Aber was würden Sie, Anna, als Sofortmassnahme vorschlagen, um einen Kriegstreiber wie Putin zur Friedenspolitik zu veranlassen? Weil es ja die erste Option ist..... Wenn man so etwas sagt, müsste man doch eigentlich auch tragfähige und durchführbare Ideen haben?
Und bei Ihrer Formulierung dann solche, die explizit Deutschland betreffen? Olga
Wenn jemand so formuliert und von "sehr vielen" schreibt, ohne konkret zu werden, bin ich immer misstrauisch.
Im Radio WDR5 wurde gesagt, dass sehr viele russische Deserteure
nach Deutschland gekommen sind.
Anna
Es ist bekannt, dass schon bald nach Kriegsbeginn ca 150.000 junge Russen geflohen sind und zwar vorwiegend in die Türkei, nach Georgien und Kasachstan. Die wenigsten haben es nach Deutschland geschafft, ist ja alles auch immer eine Frage, ob man ein Visum braucht oder nicht.
Logisch erscheint mir auch die Flucht in Staaten, wo evtl. die eigene Sprache verstanden und gesprochen wird usw. Olga