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Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Simiya
als Antwort auf aixois vom 27.11.2024, 18:09:24

Ich glaube nicht, dass Putin nur ein Land angreifen würde. Wahrscheinlich gäbe es ein riesiges Chaos, denn die Raketen können überall einschlagen.

Simiya

aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Anna842 vom 27.11.2024, 17:55:07

Das muss aufhören mit diesem Krieg!!
Er eskaliert und eskaliert und eskaliert....

Trump und Putin werden einen 'deal' arrangieren, den die Ukraine annehmen kann oder auch nicht.
Falls nicht ist für Trump die Sache weitgehend erledigt.

Seine Hilfe wird sich auf ein Minimum reduzieren. Dann ist der europäische Teil der NATO gefragt, um die Lücke zu füllen - und ob dann da alle mitmachen , um dies zu schaffen ?
Daran habe ich meine Zweifel - gerade jetzt auch, wo die Wirtschaften ins Trudeln (Handelskrieg ?) kommen, die sozialen Spannungen (wie auch die Schulden) in den Ländern zunehmen und der Klimawandel immer höhere Opfer fordert.

Aber die Wahlen und der vorhergehende 'Wahlkampf' bis dahin werden ja zeigen , wie jeder , wie die Parteien,  die Forderung  "das muss aufhören mit diesem Krieg" verstehen.
olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 27.11.2024, 18:02:17

LiebeRispe,

reg Dich nicht auf. Es sind doch von Anfang an die Positionen geklärt, wer sich zur Putin-Seite zählt und neu ist das auch nicht. Die verteidigten die Machenschaften des Diktators seit Jahren - insbesondere als dieser kriegssüchtige Diktator Putin dem Schlächter von Syrien seine Soldaten zur Verfügung stellten, damit dieser sein eigenes Volk noch effizienter niedermetzeln kann.

Ich habe heute etwas Interessantes gelesen: sowohl in israel als auch in der Ukraine lassen immer mehr junge Soldaten ihre Spermien einfrieren. Das geschieht entweder, bevor sie in den Kampf ziehen und mit ihrem Tod rechnen müssen oder auch wenn sie schon tot sind. Dafür gibt es eine sehr kurze Zeitspanne, wo noch Spermien entnommen werden können und sehr tiefgekühlt dann aufbewahrt werden.

Israel ist führend mit dieser Technologie; gesetzlich noch nicht eindeutig geklärt ist, ob nur die dann überlebenden Ehefrauen ein Anrecht auf diese Spermien haben oder sich auch Eltern eines gefallenen Soldaten darum bemühen können. Der weitere Weg sähe dann bei diesen so aus,dass sie eine junge Frau finden müssen, die sich bereit erklärt, mit diesen Spermien die Mutterschaft anzutreten.
Dafür gibt es in Israel grosszügige Finanzierungsprogramme und auch eine Möglichkeit, dass ein solches Kind,das dann geboren würde, ein Anrecht auf eine grosszügige Waisenrente hätte.

Bei Israel ist das aber auch damit zu erklären,d ass Bevölkerungsschwund stets kompensiert werden muss - auch auf diese Art und Weise.
In Deutschland wäre das übrigens verboten. Olga


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olga64
olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 27.11.2024, 18:20:40

Das muss aufhören mit diesem Krieg!!
Er eskaliert und eskaliert und eskaliert....
Trump und Putin werden einen 'deal' arrangieren, den die Ukraine annehmen kann oder auch nicht.
Falls nicht ist für Trump die Sache weitgehend erledigt.

 
Es ist überaus tröstlich, hier zu erfahren,was ein noch nicht im Amt befindlicher US-Präsident machen würde und wann "er erledigt ist" (das dachten diejenigen von uns, die nicht Pro-Trump eingestellt sind, schon mal und lagen fürchterlich daneben).
Es ist aber auch tröstlich, hier erfahren zu dürfen, dass die Ukraine, um die es geht, doch eine Art Mitspracherecht hat - wer hätte es gedacht? Olga
aixois
aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2024, 18:25:03

sowohl in israel als auch in der Ukraine lassen immer mehr junge Soldaten ihre Spermien einfrieren.

Immer 'mehr' ? Nun es handelt sich um einige hundert Soldaten von einigen Hunderttausend.

2/3 der Israelis - so der SZ Bericht,  auf den Sie sich wahrscheinlich beziehen - haben ein Problem damit, dass kurz nach ihrem Tod,  ohne ihre vorherige Einwilligung,  Spermien aus ihrem Leichnam entnommen werden zu Zwecken (z.B. Eltern wollen eine Art Sohn-Ersatz, den sie pflegen können) , über die sie nicht selbst bestimmen können.

Das Thema ist aber ein sehr bedenkenswertes (auch der Erörterung würdiges,  (nur nicht im Thread hier) ethisch- moralisches, das in die Nähe von Organspenden kommt, aber in der Intention (weiter zu leben ? die entstandene  'Lücke' zu füllen  ?) überhaupt nicht vergleichbar ist.
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2024, 18:25:03
LiebeRispe,

reg Dich nicht auf. Es sind doch von Anfang an die Positionen geklärt, wer sich zur Putin-Seite zählt und neu ist das auch nicht. Die verteidigten die Machenschaften des Diktators seit Jahren - insbesondere als dieser kriegssüchtige Diktator Putin dem Schlächter von Syrien seine Soldaten zur Verfügung stellten, damit dieser sein eigenes Volk noch effizienter niedermetzeln kann.

Ich habe heute etwas Interessantes gelesen: sowohl in israel als auch in der Ukraine lassen immer mehr junge Soldaten ihre Spermien einfrieren. Das geschieht entweder, bevor sie in den Kampf ziehen und mit ihrem Tod rechnen müssen oder auch wenn sie schon tot sind. Dafür gibt es eine sehr kurze Zeitspanne, wo noch Spermien entnommen werden können und sehr tiefgekühlt dann aufbewahrt werden.

Israel ist führend mit dieser Technologie; gesetzlich noch nicht eindeutig geklärt ist, ob nur die dann überlebenden Ehefrauen ein Anrecht auf diese Spermien haben oder sich auch Eltern eines gefallenen Soldaten darum bemühen können. Der weitere Weg sähe dann bei diesen so aus,dass sie eine junge Frau finden müssen, die sich bereit erklärt, mit diesen Spermien die Mutterschaft anzutreten.
Dafür gibt es in Israel grosszügige Finanzierungsprogramme und auch eine Möglichkeit, dass ein solches Kind,das dann geboren würde, ein Anrecht auf eine grosszügige Waisenrente hätte.

Bei Israel ist das aber auch damit zu erklären,d ass Bevölkerungsschwund stets kompensiert werden muss - auch auf diese Art und Weise.
In Deutschland wäre das übrigens verboten. Olga
Während der Nazizeit wurde noch auf natürlichen Nachwuchs gesetzt.

Familie und Kinder haben einen hohen Stellenwert in Israel.

Wozu kriegerische Auseinandersetzungen führen. Vor einem Jahr wurde bereits über diese Methode berichtet. 

Lenova

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Edita
Edita
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Edita
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 18:46:50

Putin lockt auch für mehr Kinder, in 15 Jahren fehlen die in Kriegen verheizten Männer der Volkswirtschaft! 

Krude Logik: So will Putin die Russen zum Kinderkriegen animieren 



Edita

Michiko
Michiko
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Juro vom 27.11.2024, 15:37:27
Juro, Du hast einen guten und informativen Beitrag geschrieben, Zusammenhänge aufgezeigt und auch Zukunftsweisendes beschrieben. Aber ich habe auch gelesen:

.............orientierten sich schon sowjetische Politiker auf eine längere Phase des Nebeneinanderexistierens beider Systeme. Sie entwarfen Grundzüge für ein friedliches Nebeneinander. Erst nach 1955 wurde dies endgültig zur Politik der friedlichen Koexistenz ...............

und auch, dass der Westen im Prinzip die Absicht hat, die RF zu vernichten, um Herrschaft über dieses Gebiet zu erlangen. Und das sehe ich nicht so.
Gerade heute wurde in einem anderen Faden der Geburtstag Dubceks gewürdigt und damit die Erinnerung an den Prager Frühling 1968. Und ich erinnere an den 17. Juni 1953 und an den landesweiten Volksaufstand 1956 in Ungarn gegen das kommunistische Regime der Sowjetunion. Es waren allesamt Aufstände, die von der SU und ihren Verbündeten blutig niedergeschlagen wurden, von friedlichem Nebeneinander keine Spur.

Die Russische Föderation soll sich in ihre eigenen Grenzen zurückziehen, nach dem Totalschaden, den sie aktuell angerichtet hat. Erst dann kann man überhaupt den Gedanken an eine friedliche Koexistenz wieder aufnehmen.


Michiko
Juro
Juro
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Juro
als Antwort auf Michiko vom 27.11.2024, 19:34:55

Hallo Michiko,

erst mal danke, dass du den Beitrag gelesen hast. Niemand muss alles richtig finden, da auch mein Beitrag eine Meinung ist. 
Die Nachkriegsordnung ist nach dem 2. Weltkrieg entstanden, einem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion durch den faschistischen Deutschen Staat mit seinen europäischen und außereuropäischen Verbündeten, hauptsächlich Italien und Japan, aber auch weiteren faschistischen Staaten und Parteien anderer Länder. Nachfolgeorganisationen von ehemaligen Angehörigen der Polnischen Heimatarmee waren bis nach 1950 aktiv. Zu dieser Zeit war der Kalte Krieg schon richtig am Laufen und man beäugte sich gerade an der Trennlinie der Systeme intensiv. Während dieser Zeit gab es immer  Strategien des "Westens", die Nachkriegsordnung zu revidieren (Hallsteindoktrin, Containment-Politik und Rollback-Politik der USA). Zu letzterer gehörte auch der Versuch des "Westens", der Sowjetunion ihren Einfluss in den osteuropäischen Ländern wieder zu entziehen. Praktisch überall dort, wo sich Unzufriedenheit zeigte, die durchaus berechtigte Ursachen hatte, setzten Sender wie Freies Europa und Geheimdienste ihre Einflussnahme an. Von der Gegenseite wurde analog reagiert. Es gab einen regelrechten Agentenkrieg. Abweichung von der Linie des jeweiligen Einflussstaates wurde als Angriff gewertet. Der Kalte Krieg und die Aufstände in der DDR und Ungarn können nur aus dem Ost-West-Konflikt der damaligen Zeit erklärt werden. Nicht ganz auf dieser Ebene wäre die Situation in Prag zu sehen. Dem Ruf nach "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" durch Dubcek und seine Anhänger sattelten zahlreiche politische Strömungen aus dem westlichen Ausland auf, die mit Rat und Tat zur Hilfe eilten. Zahlreiche "Berater" waren auch bald im Einsatz. Der Kalte Krieg war noch voll im Gange und die Sowjetunion folgte einem Hilfeersuchen der linken Kräfte in der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, so der offizielle Wortlaut.
Wenigstens hielt man die NVA aus der Aktion heraus, denn Deutsche Militärs sollten die Grenze nicht noch einmal überschreiten.

Juro

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Michiko vom 27.11.2024, 19:34:55

Liebe Michiko,

Dein Beitrag zeigt, dass man auch anderer Meinung sein kann, ohne den Gesprächspartner persönlich anzugreifen und in eine "Ecke" zu stellen. Das freut mich.

LG

DW


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