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Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Anna842 vom 26.11.2024, 12:19:56
Es wurde gesagt, dass alle Luftschutzbunker des 2. Weltkrieges
abgebaut worden sind.
Sie müssten nun ganz von vorne anfangen.
Ein Fachmann meinte, im  " Ernstfall  " könnte man höchstens
2% einer Großstadtbevölkerung in sichere Schutzräume 
unterbringen.
Das Fazit, das ich jetzt schon aus diesem 'Bunker-Manko', auf das ich ja schon vor einigen Tagen aufmerksam gemacht hatte, ziehe:  es lohnt nicht, sich weiter dazu Gedanken  zu machen.

Sollte ein z.B. mit der Schweiz vergleichbarer Schutz für die deutsche Bevölkerung erreicht werden, würde das 20 - 30 Jahre Bauzeit erfordern  und weit über eine Billion € kosten.

Das wird keiner in Angriff nehmen wollen, schon allein deshalb nicht, weil selbst wenn es genügend 'Bunker' gäbe, die Vorwarnzeit vor anfliegenden Flugkörpern nur wenige Minuten betragen würde, so dass die wenigsten Menschen ihre Schutzräume erreichen könnten, es sei denn, sie würden  sich dort permanent aufhalten und auch dort schlafen.

Auf den Punkt gebracht: selbst bei einem rein konventionellen Angriff, wäre die Bundeswehr trotz aller noch so aufwändigen Abschreckungsanstrengungen, nicht in der Lage, die Bevölkerung vor einem Angriff Russlands effektiv und nachhaltig zu schützen.
Bei einem nicht auszuschließenden taktischen Einsatz von A-Waffen,  würden viele urbanen Zonen in DE unbewohnbar, da diese Waffen da eingesetzt werden, wo sie den größten Impact  haben (dicht besiedelte Industriegebiete mit hoch entwickelten Infrastrukturen).

Das wird nicht das Gebiet der masurischen Seen noch die Gebiete der Hohen Tatra sein, und schon gar nicht irgendeine Region in den USA oder Kanada, sondern es wird in erster Linie das dicht besiedelte, hochentwickelte Deutschland sein, das im NATO Konfliktfall als  Hauptschlachtfeld mit russischen atomaren 'Abstandswaffen' platt gemacht werden wird.


 
Simiya
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Simiya
als Antwort auf Lenova46 vom 27.11.2024, 11:35:47

Danke fürs Einstellen! Ich konnte den ganzen Artikel ohne Probleme lesen. Und ich kann dem Inhalt voll und ganz zustimmen.

Simiya

aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Juro vom 27.11.2024, 15:37:27

beginnt sich erst seit kurzer Zeit eine Erkenntnis zu verbreiten, dass man besser kooperieren sollte als zu konkurrieren.

Ich stimme Deinem anerkennungswerten Beitrag generell zu.

Nur ist die Erkenntnis , der Kooperation als einer dem Konkurrenzdenken überlegeneren  Option, nicht erst in jüngerer Zeit entstanden.
Und dass sie sich verbreiten würden, dazu müsste es Beispiele geben, damit ich es glauben kann.
Mein Gefühl geht in die andere Richtung: die Konkurrenzkämpfe um Macht und Einflußbereich werden heftiger werden und zunehmen.
Die Vorbereitung der deutschen Marine z.B. , um im chinesischen Raum aktiv  werden zu können zur Verteidigung unserer vitalen Interessen (offene Handelsrouten), ist ja nicht gerade ein Beispiel vorausschauender Kooperationsbemühungen.

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aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Simiya vom 27.11.2024, 17:01:02

Ich konnte den ganzen Artikel ohne Probleme lesen.

Mir gings auch so. Konnte (zum Nachlesen und archivieren) sogar den Artikel als pdf sichern.

Ob sich daraus - aus Ruges Darstellungen - wohl auch eine sinnvolle Diskussion ergeben wird, hier in diesen heilgen ST-Hallen ... ?

Was ich denke, habe ich ja schon zu Beginn des Threads ausgedrückt.

Daran gibt es nichts zu korrigieren, solange immer diesselben DiskutantInnen auf der Pirsch sind.
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf aixois vom 27.11.2024, 16:56:33

Lieber aixois,

ich stimme Dir zu. Und ich wundere mich manchmal darüber, dass Menschen anscheinend glauben, es gäbe einen Schutz, wenn der Krieg erst einmal ausgebrochen ist. Ich bin überzeugt, dass es ein Atomkrieg würde, sofern ein Krieg ausbräche.

Und da frage ich mich sehr ernsthaft: WILL ich das überleben?

Ich glaube nicht.

LG

DW

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Simiya
als Antwort auf aixois vom 27.11.2024, 17:21:29


Ob sich daraus - aus Ruges Darstellungen - wohl auch eine sinnvolle Diskussion ergeben wird, hier in diesen heilgen ST-Hallen ... ?

 
Ich befürchte: Nein!

Es ist schade, dass erwachsene Menschen, die in ihrem Leben etwas erreicht haben, die das Leben fast schon hinter sich haben, nicht miteinander kommunizieren können.

Simiya

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Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Simiya
als Antwort auf Der-Waldler vom 27.11.2024, 17:26:03

Lieber Waldler,

ich brauche gar keinen Krieg! Egal, ob konventionell oder Atom. Und wenn ich daran denke, wie "gut" die Bundeswehr aufgestellt ist... Würde uns jemand helfen? Es wären alle NATO-Staaten gleichermaßen betroffen. Dann gute Nacht, Marie.

Simiya

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf aixois vom 27.11.2024, 16:56:33
Ja, aixois, das sehe ich auch so !
Mir ist noch nicht einmal bang um mein Herz, wenn es um mich und
um meine Partnerin geht. Sie hat den ganzen Medischrank voll mit
BTM-Zeugs.
Nein, es sind all die Kinder !!
Gegenüber ist die Grundschule und ich höre all diese Kinder
jeden Tag. Sehe sie, wenn die Schule aus ist.
Etliche kenne ich. Bin ich draußen, finden auch Gespräche
statt. Manchmal zeigen sie mir voller Stolz, was sie in der
Schule gemalt oder gebastelt haben !

Das muss aufhören mit diesem Krieg!!
Er eskaliert und eskaliert und eskaliert....
ALLE Beteiligten habe dafür die Verantwortung !!

Anna
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Juro vom 27.11.2024, 15:37:27
So sehe ich den Konflikt zwischen „dem Westen“ und Russland als einen Ausdruck des Kampfes um die Wiedererlangung der Macht des „Westens“ über Russland und die ehemals zum „sozialistischen Lager“ gehörenden Staaten. Wie sonst erklärt es sich, dass gegen gegebene Zusagen die Osterweiterung der NATO durchgezogen wurde und noch weiter gehen soll? Daraus erklären sich auch Pläne politisch rechter Kräfte, in Teilrepubliken und Gebieten der Russischen Föderation Destabilisierungen und Unruhen schüren zu wollen, um sie endgültig aus dem Staatsverband herauszubrechen. Das Ziel kann nur eine Vernichtung des Staates Russische Föderation sein und so die Herrschaft über dieses „verlorene Gebiet“ zu erhalten. Der Ukraine – Russland- Krieg ist eine Erscheinung dieser Politik. Warum sonst wird ein Volk diesem Krieg ausgesetzt, für dessen Beendigung es schon mehrfach Ansätze gegeben hätte? werden kann.
 
geschrieben von Juro

Wo bin ich eigentlich hier?
In einem Propaganda-Portal zur Reinwaschung von Putins Kriegsverbrechen?
Ich lese hier nur noch Kritik an der Ukraine, Kritik am Westen insgesamt.
"Ukraine-Rusland-Krieg" statt "Russland-Ukraine-Krieg" sagt schon alles.
Und immer soll der Eindruck vemittelt werden, dass die Ukraine und der Westen diesen Krieg führen und er vom Westen ausgegangen ist.
Es ist haarsträubend, wie hier Täter und Opfer verwechselt werden. Ich komme mir vor wie in einem Agitprop-Seminar von Ostblock-Propagandisten, tut mir leid.
Das ist alles nur noch abstoßend, wenn ich an die Opfer denke, die Putin auf dem Gewissen hat.
Es ist schlimm, wie weitgehend unbeanstandet das Forum zu einem Propaganda-Portal mutiert.
aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Simiya vom 27.11.2024, 17:41:51

Würde uns jemand helfen? Es wären alle NATO-Staaten gleichermaßen betroffen.

Sicher würde geholfen werden. Es wäre ja der Artikel 5 - Beistandsfall der 'kollektiven Verteidigung'.
Nur liegt der Umfang und die Intensität der Hilfe in das Ermessen eines jeden NATO MItglieds gestellt nach dem Prinzip 'nach besten Kräften '.

"Aus Artikel 5 besteht dennoch kein rechtlicher Anspruch auf Beistand und militärische Unterstützung der Mitgliedstaaten.Dadurch sind unterschiedliche Arten der Unterstützung möglich: Staaten können militärisch mit Soldaten und Waffen Beistand leisten, aber auch finanzielle Mittel oder andere Hilfen zur Verfügung stellen. Auch können Mitgliedstaaten sich gegen eine direkte Unterstützung entscheiden, wenn sie das als nicht erforderlich ansehen. Die politischen Kosten für eine Verweigerung des Beistands wären jedoch hoch. " (quelle bpb)

Ob ein Präsident wie Trump wegen  eines Konflikts im fernen Europa, einen A-Krieg riskieren würde, der amerikanische Städte in Schutt und Asche legt ?

Auch den Krieg der Ukraine, der ja als Angriff Russlands auf Europa angesehen wird, könnte man bereits als eine mit dem NATO  Ernstfall vergleichbaren Lage ansehen.
Nur eben ohne direkten Kampftruppeneinsatz - aber doch auch so, als ob die Ukraine de facto schon Mitglied der NATO wäre.

 


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