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Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Anna842 vom 20.12.2024, 12:42:17

Hallo Anna - jetzt erstaunen Sie mich aber: Sie kündigten doch an, niiiiieeee wieder im Politik-Thread auftauchen und schreiben zu wollen?
Geht doch nicht so einfach,eigene Vorsätze in die Tat umsetzen zu wollen? Werte ich aber auch als Kompliment für den ST und die diversen Threads... Olga

Anna842
Anna842
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf olga64 vom 20.12.2024, 18:04:35
Aber Olga, ich bitte Sie, doch nicht, wenn es um das Thema 
Frieden geht....
Höre ich Frieden, bin ich mit dabei !
Das liegt mir am Herzen.
Frieden ist universell.
Frieden ist Philosophie.

Und eben im Radio WDR5 wurden Leute zu Weihnachten befragt,
einfach so, auf der Straße.
Und was wollten all diese Menschen: Frieden.
Ein friedvolles Weihnachtsfest.
Frieden, unser aller Sehnsuchtsort...und da bin auch ich.

Anna
olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Anna842 vom 20.12.2024, 18:21:41

.... dann wäre es sicher empfehlenswert, möglichst bald ein Gespräch mit Putin zu führen, oder? Olga


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Anna842
Anna842
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf olga64 vom 20.12.2024, 18:27:46
Ich schreibe mit Ihnen, Olga ! Reicht Ihnen das nicht?
Frieden....!

Anna
aixois
aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nick42 vom 20.12.2024, 14:06:21

Russisches Territorium ist nicht bedroht und wird nicht angegriffen. Nicht von den USA als Weltmacht, nicht von der NATO als Verteidigungspakt, nicht von der EU

Das ist ja eben der 'Knackpunkt': dass die Russen das genau umgekehrt sehen und auch sagen : wir  bedrohen die NATO Länder nicht und greifen sie auch nicht an, fühlen uns aber bedroht und 'angegriffen'. Nicht wir, Russland sind westwärts an die NATO Grenzen gerückt , sondern die NATO hat sich schrittweise unseren Grenzen genähert.

Wer will darüber richten, wer was - mit dem Anspruch auf Wahrheit - sagen bzw. empfinden darf ?

 
olga64
olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 20.12.2024, 19:50:12
Russisches Territorium ist nicht bedroht und wird nicht angegriffen. Nicht von den USA als Weltmacht, nicht von der NATO als Verteidigungspakt, nicht von der EU
Das ist ja eben der 'Knackpunkt': dass die Russen das genau umgekehrt sehen und auch sagen : wir  bedrohen die NATO Länder nicht und greifen sie auch nicht an, fühlen uns aber bedroht und 'angegriffen'. Nicht wir, Russland sind westwärts an die NATO Grenzen gerückt , sondern die NATO hat sich schrittweise unseren Grenzen genähert.

Wer will darüber richten, wer was - mit dem Anspruch auf Wahrheit - sagen bzw. empfinden darf ?

 
Empfindungen haben etwas mit den Gefühlen zu tun - ich traue hier Herrn Putin nur eine sehr reduzierte Art zu und denke, es geht ihm um eine Argumentation, weshalb er unbedingt einen früheren Bruderstaat überfallen musste und diesen Krieg nach wie vor in voller Brutalität führt.
Obwohl mittlerweile sogar Finnland und Schweden zu Natastaaten wurden - Russland also irgendwie umzingeln und ER irgendwann seinem Volk erklären muss, weshalb Hunderttausende junger Menschen in diesem Krieg getötet wurden (plus Fremd-Söldner aus Nordkorea).
Und weitere Hunderttausende das Land verliessen, bzw. sich mit dem Gedanken tragen aus dem Einsatz in der Ukraine zu desertieren.
Aktuell hat er aber grössere Probleme mit der Selbstdarstellung der russischen Grossmacht, seitdem er seinen früheren Kriegspartner Assad nicht unterstützen konnte und dieser dann zu ihm geflohen ist.

Nun existiert ja auch die Idee,dass die syrischen Rebellen-Machthaber IHM evtl .einen Deal anbieten könnten,der da lautet,dass Russland seine Militärbasen in Syrien behalten darf (also die wichtigen Einfallstore nach Afrika), dafür aber die Familie Assad nach Syrien ausliefern muss.
Könnte ich mir vorstellen, dass dieser Deal Putins Gefallen träfe - sofern es ihm und Russland zum Vorteil verhelfen würde. Da kennt der sicher keine Freundschaften oder ähnliche Gefühle.
Sogar Frau Wagenknecht nennt ihn jetzt "Verbrecher" - und das will schon was heissen und dürfte ihr tolles Image im Kreml etwas reduzieren. Olga

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Elbling
Elbling
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 20.12.2024, 19:50:12
Wer will darüber richten, wer was - mit dem Anspruch auf Wahrheit - sagen bzw. empfinden darf ?

 
Jeder Mensch hat das Recht auf Empfindungen.

Kein Mensch hat aber das Recht einem anderen Gewalt anzutun - nur weil er Empfingungen hat.
("ich glaube der andere will mich sowieso überfallen - also komme ich ihm zuvor..")

Das sind geltende Rechtsgrundsätze - international. Überall steht Selbstjustiz unter Strafe.

Dazu brauche ich keinen Anspruch auf Wahrheit.
Anna842
Anna842
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
Zu einer Friedenspolitik gehört für mich unverzichtbar dazu,
die Sicherheitsinteressen anderer Staaten mit ein zu beziehen.

Anna
Nick42
Nick42
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Nick42
als Antwort auf aixois vom 20.12.2024, 19:50:12
...Das ist ja eben der 'Knackpunkt': dass die Russen das genau umgekehrt sehen und auch sagen : wir  bedrohen die NATO Länder nicht und greifen sie auch nicht an, fühlen uns aber bedroht und 'angegriffen'.... ..Nicht wir, Russland sind westwärts an die NATO Grenzen gerückt , sondern die NATO hat sich schrittweise unseren Grenzen genähert.....

Wer will darüber richten, wer was - mit dem Anspruch auf Wahrheit - sagen bzw. empfinden darf ?
 
Hallo aixois,
sagen und empfinden darf jeder. Aber nicht mit dem Anspruch auf Wahrheit. Denn "Wahrheit" ist in diesem Fall, jedenfalls für mich, festzustellen und erkennbar.

Tatsache und gesichert ist, dass russische Truppen die Ukraine angegriffen haben und nicht umgekehrt. Und Tatsache und gesichert ist auch, dass die russische Armee  Elend und Gräueltaten ausgeübt hat, weiter ausübt, und nicht umgekehrt.

Und ob der junge KGB-Offizier Putin schon in seiner Dresden-Zeit oder erst später,  als die Sowjetunion unterging und Russland in der Jelzin-Zeit schwach war, darunter gelitten hat, dass Russland keine Großmacht mehr ist, sollen Historiker feststellen.

Durch nichts ist jedenfalls zu rechtfertigen, dass jetzt wieder Krieg in Europa herrscht mit allen entsetzlichen Folgen, die Kriege immer haben. Vor allem auch nicht damit, dass sich die NATO nach Osten erweitert hat. Das geschah, weil diese Staaten souverän wurden, das wollten und Russland damals nicht die Macht hatte, es zu verhindern.

Und dieser Krieg hat seine Ursache im Tun des  russischen Präsidenten Putin.

Wir als unabhängig denkende Beobachter können Tatsachen von Propaganda unterscheiden und ich versuche, das zu tun.

Nick42
Elbling
Elbling
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Anna842 vom 20.12.2024, 21:43:08
Zu einer Friedenspolitik gehört für mich unverzichtbar dazu,
die Sicherheitsinteressen anderer Staaten mit ein zu beziehen.

Anna
Wenn wirklich alle nur 'Frieden' wollen und auch praktizieren - dann braucht es keine Sicherheitsinteressen.

Aber solcher Erkenntnisse stehen leider in kinem schlauen Buch, sowas sagt einem das eigene Gewissenund die persönliche Einstellung.

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