Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
Hallo Maya1,
es muss für die heutigen Kriege und Konflikte nicht zu spät sein. Wir haben die Wahl - real und im übertragenen Sinne.
Gerade hat Rumänien gewählt, ein Land, das fest in EU und NATO verankert ist. Die TAZ schrieb gestern:
Călin Georgescu wird europaweit in den Medien als rechtsextrem bezeichnet. Bisher hatte man ihn gar nicht auf dem Schirm. Nun glaube ich nicht, dass die Rumänen mehrheitlich zu Rechtsextremen geworden sind, aber die Menschen haben genug von Kriegsdemagogie und Völkerfeindschaft. Dass da ausgerechnet Rechtsextreme Stimmen auf sich ziehen, sehen wir ja auch bei uns. Sie bedienen den Gegenpol der Politik.Der Sieg eines Rechtsextremisten in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Rumänien ist ein weiterer Beweis für eine besorgniserregende internationale Trendwende. Illiberale Positionen innerhalb der Europäischen Union werden zunehmend salonfähig. Zu der Galerie euroskeptischer Politiker wie Viktor Orbán, Giorgia Meloni, Geert Wilders, Marine Le Pen, Herbert Kickl gesellt sich nun auch der Rumäne Călin Georgescu.
Sein unvorhergesehener Sieg und die Chance, am 8. Dezember sogar Staatspräsident Rumäniens zu werden, macht ein lange ignoriertes politisches Symptom sichtbar. Ein Symptom, das auch in anderen europäischen Ländern kleingeredet und verharmlosend als eine kurzlebige Form des Protestes unzufriedener Wähler abgetan wird. Die oft gehörte Forderung, in der demokratischen Presse über rechtsradikale Gruppierungen lieber nichts zu schreiben, denn diese seien ja Randerscheinungen und würden den Lauf der Gesellschaft nicht beeinflussen, haben sich als unhaltbar erweisen. Besonders in Rumänien, aber auch in anderen EU-Ländern, in denen erst nach den Erfolgen ultrarechter Parteien ein Weckruf durch gewisse Medien ging.
Quelle: https://taz.de/Wahl-in-Rumaenien/!6048257/
Es ist wirklich an der Zeit, dass eine Partei sich den Frieden ohne Hintergedanken und in betrügerischer Absicht auf die Fahnen schreibt. Ehrliche Friedenspolitik betreibt.
Wir müssen die Ehrlichen aus den Parteien herausfiltern und ihnen die Stimme geben. Dazu sollten möglichst viele Wähler*Innen die Ehrlichen erkennen können.
Juro
„Călin Georgescu wird europaweit in den Medien als rechtsextrem bezeichnet. Bisher hatte man ihn gar nicht auf dem Schirm.“
Und warum hatte man ihn nicht auf dem Schirm?
Weil er ein typischer TikTok-Akteur ist!
Auch hat das nichts mit den Menschen zu tun,, die die Nase voll von etwas haben, sondern mit TikTok Demagogie, die die Rumänen mit vereinter Hilfe der Russen, über den Tisch gezogen hat!
„Er inszeniert sich wahlweise als seriöser Politiker im Anzug, oder reitend auf einem Pferd und beim Judo. Und er bombardiert auf Tiktok das Publikum mit der Botschaft: Er sei ein starker Führer, ein echter Rumäne und quasi von Gott gesandt. «Tiktok-Politiker» oder «Phantom-Kandidat» nennen ihn heute die rumänischen Medien, und das mit gutem Grund: Der 62-jährige Calin Georgescu, Agronom und Berater für nachhaltige Entwicklung, war im traditionellen Wahlkampf praktisch kein Thema.
Georgescu ist kein Unbekannter
Doch in den letzten Wochen nahm seine Präsenz in den sozialen Medien urplötzlich stark zu. Das führt viele Kommentatoren zum Schluss, dass Georgescus gutes Abschneiden das Werk ausländischer, wohl russischer Akteure ist. Und dass es sich um ein kolossales Versagen der rumänischen Institutionen handelt, denn Georgescu ist kein Unbekannter.
Seine Verherrlichung des Faschismus ist bekannt, auch der Justiz. Doch er durfte kandidieren, obwohl Antisemitismus und Verherrlichung des Faschismus in Rumänien gesetzlich verboten sind. Entsprechende Warnungen wurden nicht ernst genommen – vielleicht wollte man es auch nicht.„
Erfolg des rechtsextremen Calin Georgescu wirft Fragen auf
Edita
Edita, was er ist und zu sein vorgibt ist nicht das Wesen der Überraschung. Du sagst ja: "Man kannte ihn."
Das Überraschende ist, dass die Wünsche und Wahrnehmungen der Menschen, der Wähler, sich zu drehen beginnen. Die etablierte Politik bietet zunehmend weniger Zukunft und bringt keine Antworten auf die heutigen Probleme der Menschen.
Juro
Edita, was er ist und zu sein vorgibt ist nicht das Wesen der Überraschung. Du sagst ja: "Man kannte ihn."
Das Überraschende ist, dass die Wünsche und Wahrnehmungen der Menschen, der Wähler, sich zu drehen beginnen. Die etablierte Politik bietet zunehmend weniger Zukunft und bringt keine Antworten auf die heutigen Probleme der Menschen.
Juro
Das ist wohl so, Juro, aber diese extremen Politiker bieten noch weniger Antworten. Sie bieten Lügen, leere Versprechungen mit dem Ziel Diktatur und/oder Autokratie, und daraus folgend: Unfreiheit.
DAS ist m.M.n. das Überraschende, das Tragische und das Gefährliche.
Schönen Abend
DW
Die Rechtsextremen bringen zwar auch keine Antworten auf die Probleme, die ködern die Menschen nur mit Lügen und leeren Versprechungen!
Zudem sind rechte Einstellungen zunehmend salonfähiger geworden und dringen immer mehr in die Mitte der Gesellschaft ein!
Knappe 10 % der Bevölkerung können sich eine rechtsgerichtete Diktatur mit starkem Führer
und einer einzigen starken Partei.vorstellen und akzeptieren! Das ist mehr als doppelt so viel wie vor paar Jahren!
Das hat vor einem Jahr die Fr.-Ebert- Stiftung rausgefunden!
Ein sehr bedenkliches Ergebnis!
Edita
...
Ein sehr bedenkliches Ergebnis!
Edita
Da wird einem schlecht...
DW
Dazu fällt mir immer wieder der dumme Spruch ein, den man hier immer wieder hören durfte.
"A kloaner Hitler war scho recht"
Meine Antwort war immer: "Es gibt keinen kloanen Hitler."
Das ist aber keine rein
bayrische „Erkenntnis“, darüber hab ich schon in Niedersachsen und auch in BW den Kopf geschüttelt!
Edita
Nun, ich hab ihn halt hier, leider, sehr oft gehört.
Das ist aber keine rein
bayrische „Erkenntnis“, darüber hab ich schon in Niedersachsen und auch in BW den Kopf geschüttelt!So ist es, liebe Edita - und wir wissen ja: "Deppen" gibt es überall. Gut, dass ich in meinem persönlichen Umfeld damit nie konfrontiert wäre - diese Kontakte wären für mich dann auch umgehend als erledigt zu betrachten. Olga
Edita