Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
So war es mit Nero und er hat auch nicht an seine Nachkommen gedacht.
Ich glaube die heutigen Machthaber sind Nero sehr ähnlich. Da wird sich leider auch in Zukunft nichts ändern.
LG Hubert
Ich würde eine solche Prognose nicht abgeben wollen!Und was die Last betrifft, die unsere nachfolgenden Generationen angesichts der Kriegsbeteiligung der heutigen deutschen Generationen, dereinst zu tragen haben, beneide ich die heute 20- und 30-jährigen nicht um ihr künftiges Leben. Sie werden nicht nur die Folgen des raschen Klimawandels zu schultern haben, drücken wird auch der Kriegsschuldenberg und noch eine Reihe mehr an Widrigkeiten.
geschrieben von Friedensfreund
Es ist doch denkbar, dass sich zwischen der Ukrainischen und Deutschen / Europäischen Jugend eine Freundschaft entwickelt, wie sie in Richtung Westen auch gelaufen ist. Ähnliches, wenn auch nicht ganz so intensiv, gibt es ja auch über Polen und den Baltischen Staaten zu berichten. Bei den anderen Staaten des Ostens müsste man mal nachprüfen, wie da der Stand ist ...
Die heute 20 bis 30-jährigen machen vielleicht in 15 ... 20 Jahren in der Ukraine Urlaub, aber für deren Kinder, ist alles offen.
Das ist natürlich alles Zukunftsmusik, aus der aktuellen Realität nicht abzuleiten. Aber so lange diese Krieg wütet, kann alles passieren, das weis ich!
MarkusXP
Die Aussage "Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern" ist ja eigentlich ein bisschen kindisch, denn das klappt nur wenn auf dieser Welt nur halbwegs vernünftige Menschen leben würden.@Rolfy,
Solange sich die Erde dreht und Menschen sie besiedelt, gab und gibt es immer wieder "Total Bekloppte" die von der Weltmacht träumten und träumen.
Man kann Krieg in der üblen Art nur verhindern, wenn man sich auf den (eventuellen) Krieg vorbereitet, alles andere sind kindliche Träume.
Einfach mal wieder in die Geschichtsbücher schauen, es hilft...
ich möchte dem widersprechen. Gerade weil es dem einfachen Denken entspricht, sich zu schlagen, und es sehr viel schwieriger ist, Probleme friedlich zu lösen, brauchen wir Friedenspolitik und Friedensforschung.
Der Frieden braucht mehr Hirnschmalz als der Krieg.
Ein Blick in die Geschichtsbücher kann auch hierbei helfen.
Karl
Die Aussage "Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern" ist ja eigentlich ein bisschen kindisch, denn das klappt nur wenn auf dieser Welt nur halbwegs vernünftige Menschen leben würden.Es gibt ja nicht nur die "großen Kriege", teilweise auch Weltkriege genannt, sondern auch andere Kriege. Da sind auch viele dabei, die man möglicherweise durch Vermittlung, Mediation etc. hätte verhindern können.
Solange sich die Erde dreht und Menschen sie besiedelt, gab und gibt es immer wieder "Total Bekloppte" die von der Weltmacht träumten und träumen.
Man kann Krieg in der üblen Art nur verhindern, wenn man sich auf den (eventuellen) Krieg vorbereitet, alles andere sind kindliche Träume.
Einfach mal wieder in die Geschichtsbücher schauen, es hilft...
Ohne jetzt Schuldzuweisungen auszusprechen, denke ich der Nah-Ost Konflikt, nunmehr seit über 70 Jahren nicht gelöst, gehört für mich dazu. Auch der Ukraine Krieg wäre möglicherweise zu verhindern gewesen ... aber das ist natürlich Spekulation. Die Lunte brennt aber auch in vielen anderen Bereichen dieser Welt.
Frieden- und Konfliktforschung ist keinesfalls "kindisch" ( naiv wäre vielleicht das bessere Wort gewesen ), denn Kriege sind durchweg sehr teuer ... von dem menschlichen Elend ganz zu schweigen.
Aber alle lassen sich nicht verhindern, dazu ist der Mensch einfach "aus zu krummem Holz geschnitzt" ... leider müssen wir das so sehen. Dies zu bestreiten, wäre tatsächlich naiv.
MarkusXP
....und es sehr viel schwieriger ist, Probleme friedlich zu lösen, brauchen wir Friedenspolitik und Friedensforschung.Zustimmung, Karl..! Nur haben wir sehr viele Menschen die 'Hirnschmalz durch Gewalt' ersetzen, die erst zuschlagen und erst vor dem Richter anfangen über die Folgen nachzudenken.
Der Frieden braucht mehr Hirnschmalz als der Krieg.
Karl
Auch wenn es wie ein Anachronismus klingt - ein Frieden der sich nicht verteidigen kann ist nichts wert.
Übrigens hat diese 'Verteidigungsbereitschaft' den Frieden seid 1945 für Deutschland gesichert. Willy Brandt sein 'Warschauer Kniefall' war ein wichtiger Baustein, aber er hat ihn nicht direkt gesichert. Deutschland und Frankreich haben friedliche Beziehungen weil die Menschen es wollen und beide Seiten wohl endlich verstanden haben das Gewalt nur weitere probleme schaft, aber diese keinesfalls beseitigt.
Friedensforschung: wie bringt man die anderen Staaten soweit mal darüber nachzudenken..? Nationalismus und Egoismus sind nur Stolpersteine für jeden Frieden - überall in der Welt.
Aber GRanka - bisher habe ich Sie immer wirklich als politisch gut informierte Userin beurteilt; da scheine ich mich aber sehr geirrt zu haben.Olga, Politiker persönlich anzugreifen, überlasse ich ihnen, siehe Friedrich Merz, den sie hier im Forum buchstäblich zerrissen haben, von seiner Frisur bis zum Alter ect., so etwas ist mir fremd. Ich kritisiere zu Recht Merkels Politik, nicht die Person und das als Hass zu bezeichnen, verbiete ich mir. Eine Kanzlerin hat Richtlinienkompetenz und muss und kann etwas durchsetzen, wie O. Scholz bisweilen beweisst. Es war ihre Entscheidung trotz Annektion der Krim, ihre Politik unverändert fortzusetzen, es war auch ihre Entscheidung, nichts zu reformieren, die Windkraft Förderung zu stoppen und und..den Wehrdienst auszusetzen und die Bundeswehr trotz der sich abzeichnenden Gefahr aus dem Osten, kaputt zu sparen. Sich auf den Koalitionspartner herauszureden ist zu einfach. Sie war keine grosse Kanzlerin, nicht umsonst ist ihr Name fast ein tabu bei der jetzigen Politiker.
Kommt da also alter Merkel-Hass zum Vorschein?
Es wundert mich immer, wieviel Allmacht man deutschen PolitikerInnen zuschreibt, insbesondere solchen, die in einer Koalition regieren.
Ich würde mir in diesen unruhigen Zeiten mit diversen Kriegen auf dieser Welt die ruhige Hand unserer früheren Kanzlerin sehr wünschen und könnte mir vorstellen, dass sie schon im Vorfeld einiges zurechtgebogen hätte, was den ihr nachfolgenden Männern nicht gelingt.
Aber vielleicht ist ja Friedrich der Merz dazu in der Lage? Wenn er denn gewählt werden sollte, um dann zusammen mit SPD und den Grünen den Karren aus dem Dreck zu ziehen? Olga
Granka
Olga, Politiker persönlich anzugreifen, überlasse ich ihnen, siehe Friedrich Merz, den sie hier im Forum buchstäblich zerrissen haben, von seiner Frisur bis zum Alter ect., so etwas ist mir fremd. Ich kritisiere zu Recht Merkels Politik, nicht die Person und das als Hass zu bezeichnen, verbiete ich mir. Eine Kanzlerin hat Richtlinienkompetenz und muss und kann etwas durchsetzen, wie O. Scholz bisweilen beweisst. Es war ihre Entscheidung trotz Annektion der Krim, ihre Politik unverändert fortzusetzen, es war auch ihre Entscheidung, nichts zu reformieren, die Windkraft Förderung zu stoppen und und..den Wehrdienst auszusetzen und die Bundeswehr trotz der sich abzeichnenden Gefahr aus dem Osten, kaputt zu sparen. Sich auf den Koalitionspartner herauszureden ist zu einfach. Sie war keine grosse Kanzlerin, nicht umsonst ist ihr Name fast ein tabu bei der jetzigen Politiker.Wenn ich über PolitikerInnen - z.B. Herrn Merz - meine frechen Bemerkungen mache - ist das wirklich ein Angriff auf Politiker? Wann war Herr Merz jemals Politiker und wie und wann hatte er jemals Verantwortung für unser Land übernommen?
Granka
Und ob er nun kurz vor Torschluss vom WählerInnen die Chance erhält, ist ziemlich ungewiss.
Und seine Frisur und Alter sind nun mal ziemlich unverrückbare Fakten, über die man doch lästern darf, oder?
Frau Merkel, die diese politisch, lange Laufbahn auf Wunsch der WählerInnen 16 Jahre auch interntional hoch angesehen, erfüllte, schreiben Sie eine Art Allmacht zu.
Konnte sie wirklich im Alleingang all das reformieren oder in Kraft setzen, was Sie bis heute vermissen?
Sämtliche Gesetzesänderungen (z.B. das Ende der AKW, die Aussetzung der Wehrpflicht usw.) wurden parteienübergreifend im deutschen Parlament auf Mehrheitsbasis abgestimmt und dann beschlossen).
Für mich wird sie immer eine "grössere Kanzlerin" sein als z.B. der aktuelle Herr Scholz. Dieser bekommt natürlich nicht die Chance, sein Können so viele Jahre unter Beweis zu stellen, wie es bei Frau Merkel der Fall war.
Sehr gut finde ich die aktuelle Begegnung anlässlich des Abschiedes von Jürgen Trittin (Partei die Grüne).
Dieser bat Frau Merkel eine Verabschiedungsrede für ihn zu halten.
Hier sagte Frau Merkel zu - beim kürzlichen Parteitag der CDU/CSU fehlte sie. Ich nenne das eine gute Entsfcheidung.
Es ist ja interessant ,wenn man nun erfährt, dass es immer wieder zwischen Frau Merkel und Herrn Trittin knirschte, aber letztendlich dann doch der Verstand auf beiden Seite siegte.
Frau Merkel erklärt in ihrer Rede auch,dass sie es bis heute bedauern würde, dass es damals nie zu einer Koalition zwischen CDU/Grünen kam.
Sie hatte dann noch einen guten Spruch für die aktuelle Ampel-Regierung und deren Protagonisten: "WEnn ich ihnen eines raten oder sie um eines bitten möchte,dann nicht zu viel quatschen. Vor allem nicht, bbevor Lösungen gefunden wurden" (Ende Zitat - Spruch Merkel).
Sie hat es meist so gehalten - bis heute wusste auch keiner, dass sie gerne Schwarz-Grün ausprobiert hätte. Aber vielleicht kommt der nächste Ihrer Nachfolger, Herr Merz, gar nicht drumherum und muss es mangels anderer Möglichketien ausprobieren: CDU/CSU/SPD und Grüne? Olga
Kriegstüchtig oder friedensfähig?
"Sicherheit in Zeiten des Krieges – wie kann das gehen, ohne zur Waffe zu greifen? Daphne Weber und Jan van Aken diskutieren Kontroversen in der linken Friedensdebatte. Wie kann Sicherheit auch kooperativ gelingen? Was wurde in der Vergangenheit versucht, was kann morgen vielleicht wieder gehen? Und vor allem: Welche Rolle können dabei die bestehenden Institutionen spielen – die NATO (Spoiler: keine), die UNO, die OSZE oder die EU? "
In diesem Interview wird so getan als wäre die NATO kein Verteidigungsbündnis, sondern auch ein Angriffsbündnis, weil Einzelstaaten (USA, GB und jetzt die Türkei) auch eigene Kriege geführt haben. Verschwiegen wird, dass z. B. die NATO bei den Angriffskriegen z. B. jetzt von der Türkei auf die Kurden nicht eingreift. Der Bündnisfall tritt nur bei einem Angriff auf einen NATO-Partner in Kraft. Das legitimierte zumindest formal den Afghanistaneinsatz, weil die USA 9/11 angegriffen worden waren.
Schröder konnte sich jedoch durchaus verweigern, bei dem US-amerikanischem Überfall auf den Irak mitzumachen, weil der Irak mit 9/11 nichts zu tun hatte.
Was mich an dem Interview stört, das ist die Gleichsetzung der NATO mit dem Aggressor Russland. Immerhin wird Verständnis geäußert für die Haltung der Finnen, die sich nämlich nicht einfach von Russland vereinnahmen lassen möchten.
Karl
Aspekt.
Nachdenkenswert.
Anna