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Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

aixois
aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Juro vom 06.09.2023, 12:21:59

@ Juro,

ich meinte nicht den Gott als individuell unterschiedliche Vorstellung, sondern den Gott, der z.B. von der  Religion, von der Kirche (nur die Katholiken glauben an die einzige katholische K., die anderen an eine christliche) als heilige (=unanfechtbare) Autorität verstanden wird, und dessen Willen/Wort/Denken sich auf die eine oder andere übersinnliche Weise in einem Dokument (Koran/Bibel/prophetische Schriften) niedergeschlagen hat.

Christ sein, d.h. Gottes Willen zu entsprechen, ist im Zusammenhang hier dann ein sowohl als auch, aber keine absolute Eindeutigkeit - sowohl Waffeneinsatz als auch die Wange hinhaltende Friedfertigkeit sind Gottes Willen. 

Das ist das hilflose Dilemma der Kirche : der Gott, der heute dies, morgen das Gegenteil will. Auch wenn unter den verbleibenden rund 40 Millionen Christen in DE die meisten nur ihrer Kirchensteuerpflicht nachkommen, so wäre ein eindeutiges Wort der Kirche, ja zur Friedens- nein zur Kriegsethik, nicht ganz ohne Einfluss und Gewicht auf den öffentlichen Dialog, den mainstream und letztlich auch ein paar Wähler und damit auch auf PolitikerINEN, deren Existenz von diesen Stimmen abhängig ist.

EKD Präses Heinrich: " „Wir hatten ja bis jetzt auch keine perfekte Antwort, sondern es ist immer eine Spannungsbeschreibung. Und ich glaube, genau darin liegt ja auch der Wert einer christlichen Reflexion von solchen Situationen, dass wir nicht die perfekte Antwort liefern, sondern eher dabei helfen, in aller Spannung irgendwie handlungsfähig zu bleiben.“

Dazu muss man nichts weiter sagen, man wurstelt sich halt so durch. Irgendwie wird's schon weitergehen.
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Edita
als Antwort auf aixois vom 06.09.2023, 15:50:43

Wozu braucht man die Kirche wenn man nur ein anständiger Mensch sein will? 


Edita

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 06.09.2023, 14:21:10
...
Alles seit langem bekannt. Welche Szenarien halten unsere Politiker, welche ihre Wähler für wahrscheinlich und wo sind wir, was die Vorbereitungen darauf angeht? Tut sich da was in den Zimmern der Parteien, wenn ja, warum wird das 'geheim' gehalten? Hat man Angst vor möglichen Stimmungen, Stimmungsmachern?
...
geschrieben von aixois
Du erwähnst es selber. Das ist sogar viel einfacher, nämlich warum sollten 'die Erwählten' überhaupt etwas angehen?
Sie kriegen nicht mal die Grenzen und die Verteilung hin.
Gehässig könnte ich schreiben, sie sind froh, wenn möglichst viele absaufen, in Zukunft vielleicht verdursten.
Das macht allen am wenigsten Mühe, und darauf sind die Erwählten aus.
Nur ja nix (Gescheites) machen, es wird mit Sicherheit doch Prügel geben, und der ertragreiche Fensterplatz ist futsch. Was dann tun ohne Ausbildung?

Das Ende ist abzusehen, 'das Volk' wird es wie immer lösen.
Ich mag mich allerdings nicht gern daran erinnern wie das im 1000jährigen Reich geschah.
Das könnte auch mit umgedrehtem Spieß klappen.
Denn jene 'Heimatvertriebenen' haben nichts mehr zu verlieren.

Wer (teilweise!) Sarkasmus liest, liest richtig.

Mal zum Vergleich eine Karte, was uns aus Afrika blühen könnte.
https://internethai.org/_Hausordnung/sonstiges/laender.htm

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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 06.09.2023, 16:08:35
Wozu braucht man die Kirche wenn man nur ein anständiger Mensch sein will?
Dann soll dieser Mensch auch zeigen (können/dürfen), dass er anständig ist.
Und dazu bietet sich 'die Kirche' halt an.
Als bester, schon immer anständigster Verein.
Muss ich 'Ironie' dazu schreiben?
Juro
Juro
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Juro
als Antwort auf aixois vom 06.09.2023, 15:50:43

Aixois, das ist es, man wurstelt sich durch.
Gott als Institution Kirche ist beliebig.

Ich bin im vorigen Jahr einem freien Christen begegnet und stellte fest, dass er linker war als ich und dies aus seinem Glauben begründen konnte. Wort für Wort. Er war aber auch in der Lage, Atheisten zu achten, wenn die Grundrichtung des Denkens in Richtung Frieden zeigte.

Leider dauerte unser gemeinsamer Krankenhausaufenthalt dank der modernen Medizin nur 4 Tage.

Juro
 

aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.09.2023, 16:55:30

So funktioniert das nicht in einer Gesellschaft. Da kann nicht jeder bestimmen, was er für anständig hält.

Es braucht dafür eine Autorität (Kirche-Kaiser/Staat) , die das festlegt und die über die Macht verfügt, die Unanständigen als Sünder oder Straftäter zu sanktionieren, 'büssen' zu lassen, oder eben die Kontrolle durch die Gruppe, die Gesellschaft, die die Aussenseiter, die Nicht-Anständigen ausgrenzt,  isoliert, mobbt, verfolgt  oder sonstwie zur Ordnung ruft.

Eine Erscheinungsform sind z.B.die sog. Identitären, die sich ermächtigen, festzulegen, was richtiges (anständiges) Verhalten ist oder nicht und da kann es vorkommen, dass jemand der eingeladen wurde,  eine Rede zu halten, aggressiv am Reden gehindert oder wieder ausgeladen wird.

Auch das hat was mit Friedensfähigkeit zu tun.
Mitscherlich, glaub ich, sagte mal, dass wir uns nicht sehr gern mit dem Frieden, aber noch viel weniger gern mit unserer eigenen Aggressivität befassen.

Die Beherrschung unserer eigenen Aggressivität ist aber der Ausgangspunkt  für jegliches friedfertige Denken und Handeln, meine ich mal.

Und wenn ich mir dann das Verhalten von Talkshowleuten ansehe, oder den Stil mancher schriftlichen Meinungsäußerungen, dann ist mir schnell klar, dass es mit denen nichts wird, das friedliche Frieden-Machen, da muss mein Fuss erst auf den am Boden liegenden
Feind stehen in Löwenjadgpose, das noch warme Jagdgewehr in der Hand ..

 


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aixois
aixois
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von aixois
als Antwort auf Juro vom 06.09.2023, 17:05:48

Leider dauerte unser gemeinsamer Krankenhausaufenthalt dank der modernen Medizin nur 4 Tage.

Da bekommt Lauterbachs Krankenhausreform mit der Abschaffung der Fallpauschalen ja eine neue Diemension ! 
Lauterbach nolens volens ein Förderer pazifistischen Gedankenguts ?

Andererseits : mehr als vier Tage zusammen mit einem, der wie Toni Hofreiter drauf ist und den Durchmesser jeden Haubitzenrohrs kennt ?
olga64
olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 06.09.2023, 17:05:48
 

Leider dauerte unser gemeinsamer Krankenhausaufenthalt dank der modernen Medizin nur 4 Tage.

Juro
 
geschrieben von Juro
Da kommt es immer darauf an, wie Sie krankenversichert sind.
Bei meinen sehr wenigen Krankenhausaufenthalten (bis jetzt) fragte man mich immer vor einer  medizinisch möglichen Entlassung ob ich nicht doch noch bleiben möchte.
Die Entscheidung war dann auch meist schwierig, weil ich ja in Einzelzimmern mit guter, medizinischer Betreuung und Extra-Menükarte untergebracht war. Einmal verlängerte ich sogar - und meine private Krankenversicherung bezahlte das auch klaglos. Olga
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf olga64 vom 06.09.2023, 18:15:28

Dürfen wir das jetzt unter dem Motto Sommermärchen verbuchen ts ts ts

Juro
Juro
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Juro
als Antwort auf aixois vom 06.09.2023, 17:32:23
😠

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