Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
Tina1,
das Lied finde ich super. Vieles von dem muss man hier im Chat tun, damit man über Frieden reden kann.
Wie kann man ständig darauf herumreiten, dass die USA unsere wahren Freunde sind, da sie uns vom Faschismus befreit und danach den Schutz für die Bundesrepublik übernommen haben. Vom Faschismus haben uns und andere Länder Europas die vier Alliierten befreit und die nationalen Widerstandsbewegungen in den überfallenen Ländern. Care-Pakete kamen aus den USA, das ist richtig. Und ein Marshall-Plan, von dem Deutschland heute noch zehren kann.
Dafür gab es bis 1990 nationale Verteidigungspläne in der NATO/BRD, die atomare Todeszonen entlang der Grenze der Systeme von Hamburg bis nach Thüringen vorsahen, und denen im Ernstfall Menschen beiderseits der Grenze zum Opfer gefallen wären.
Gleiches kann man den Mittelstreckenraketen unterstellen.
Das man im Westen Deutschlands offiziell nur Hass für die Sowjetunion empfand lag vielleicht auch am Trauma "Ostfront". Wer im faschistischen Krieg dorthin beordert wurde, der rechnete damit, dass er nicht mehr zurückkehren würde. Dieser latente Russenhass oder besser, die noch ältere anerzogene Russophobie sind m.E. die Basis der Verweigerung von Friedensdenken.
Ich habe es hier schon erwähnt, nach internationalem Recht wird ein Krieg am Verhandlungstisch beendet und dem geht ein Waffenstillstand voraus. In den Verhandlungen werden Kompromisse vereinbart, die die gegenseitigen Interessen berücksichtigen werden.
Alternativen wären nur: Die Ukraine erreicht mit internationaler Hilfe entscheidende Erfolge und diktiert in Abstimmung mit den USA Russland die Beendigung der Kampfhandlungen, was aber den Konflikt nicht löst, oder Russland setzt seine Übermacht ein und vernichtet nach einem jahrelangen Zermürbungskrieg den ukrainischen Widerstand.
Dazwischen wäre nur noch zu klären, ab wann eine direkte Beteiligung der NATO zu befürchten ist.
Mal die Alternativen ausgeklammert, wenn die Verhandlungen beendet sein werden könnte es passieren, dass Putin immer noch da ist, egal an welcher Stelle. Man wird ihn mit allen Ehren behandeln müssen, weil man gleiches auch von ihm erwarten wird.
Seit 1990, dem Jahr, in dem der Kalte Krieg angeblich beendet worden sein soll, hat es kaum ein Jahr ohne Kriege, oft auch mehrere im gleichen Jahr, gegeben. Die wenigsten dieser Kriege waren lokale Grenzkonflikte zweier Staaten oder Guerilla-Kriege eines Landes.
Die Mehrzahl spielte sich in Form von Kriegen gegen die noch kurze Zeit bestehende Sowjetunion durch fast immer vom "Westen" goutierte neue Staaten ab oder waren Kriege mit NATO-Beteiligung, wie die Jugoslawienkriege, die Golf-Kriege, der NATO-Einsatz in Afghanistan und die Kriege des "Arabischen Frühlings", letztlich auch der Syrienkrieg.
So, genug über Krieg von meiner Seite. Ab jetzt nur noch Nachrichten aus dem Friedenslager.
Juro
Er bekommt Zustimmung, Applaus, da, wo er gerade ist.
Er bekommt nicht in die Fresse, so wie ich.
Zuletzt noch im Faden " Krieg in Europa ".
Was da über sog. " seelisch Kranke " zum Ausdruck gebracht worden ist.
Mir ist davon immer noch schlecht.
Da kann ich demnächst ja auch mal rassistisches Zeugs posten.
Zuerst die einen, dann die anderen.
Hier läuft es, wie von mir nicht erwartet, von anderen aber schon
befürchtet.
Und es zieht sich hin und her und hin ...und hin...
Habe mir ein neues Sachbuch gekauft:
" Vom Ende der unipolaren Welt . "
hat 26 Seiten " Quellennachweise ".
Gibt also viel zu lesen.
Anna
Zitat Juro:
„Das man im Westen Deutschlands offiziell nur Hass für die Sowjetunion empfand lag vielleicht auch am Trauma "Ostfront". Wer im faschistischen Krieg dorthin beordert wurde, der rechnete damit, dass er nicht mehr zurückkehren würde. Dieser latente Russenhass oder besser, die noch ältere anerzogene Russophobie sind m.E. die Basis der Verweigerung von Friedensdenken.
Wenn das so wäre, dann hätte ganz Deutschland den Krieg, den Putin angezettelt hat, vorausgesehen und daran geglaubt, das Gegenteil war aber der Fall!
Edita
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So, genug über Krieg von meiner Seite. Ab jetzt nur noch Nachrichten aus dem Friedenslager.
Juro
Ein ST-Friedenslager in Deinem Sinne gibt es durchaus.
Da musst Du dann ganz genau schauen mit wem Du diskutieren möchtest und mit wem nicht...
Mareike
@Wurzelflügel, eines vergass ich, ich habe durchaus Verständnis, wenn man sich über Frieden unterhalten möchte, anstatt über Krieg und Tod.
Aber zum einen wird das in diesen schlimmen Zeiten schwierig sein, den es gibt eben hier, meine ich, zwei Gruppen, zum anderen fing der Thread genau mit diesem Krieg an.
Aber zu einem Thema habe ich keine Idee.
dann eben singen
Grübel, grübel - wie darf das verstanden werden?Siebestimmen also, worüber diskutiert wird, bzw.mit welchen "Einzelkomponenten" - darf man das dann Monolog nennen,denn an Diskussionen sind ja meist mehrere Teilnehmer gebunden mit differierenden, persönlichen Meinungen.
Und wenn ich über W. Putin diskutieren möchte, dann weiß ich ja wo der dementsprechende Thread ist. Und ja, die Menschen die sich im Ponyhof tummeln, wenn Sie den schon hier erwähnen müssen, sind bar jeglicher Feindseligkeit.
Ja, es stimmt - im Ponyhof bemühen sich die Teilnehmer um eine friedliche Atmosphäre. Aber einige von diesen verlassen dann diese Stätte, um sich anderswo auszuwiehern - möchte jetzt keine Namen nennen, aber bekannt sind die schon. Denke dabei aber an die, die noch leben. Olga
Edita,
ich sollte eigentlich protestieren.
Die Pünktchen am Schluss sehen aus als sollten sie sagen: Das ist die Strafe für seine milden Worte über die DDR. oder Der war schon immer ein bissel "sonderbar".Heute leidet er an Demenz …..
Mit der Krankheit eines Menschen auch nur im Anschein so umzugehen, wäre unethisch und würde dir in der Medizin deinen Job kosten.
Er hat seinen Zustand rechtzeitig erfahren und hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seine Verdienste aus den gesunden Jahren werden bleiben. Schorlemmer war lange Zeit das Gesicht der Opposition in der DDR.
Was du zu dem "Kinderkriegen" in der DDR schreibst, katapultiert dich in die hinterste Ecke der Widerwärtigkeit. Und du merkst das nicht mal.
"Kinder sind das Glück der Familien." Das war ein Teil der Sozialpolitik, auf den man glaubte sich felsenfest verlassen zu können. Dafür die Krippen und Kindergärten, damit Arbeit und Entwicklung von Frauen und Gleichberechtigung erst einmal möglich wurden, dafür die Umsorgung der Schwangeren und jungen Mütter und der Ausbau der medizinischen und prophylaktischen Betreuung. Millionenfachgenutzte Chancen.
Und dann die Einheit - du hast nicht in die Gesichter der Frauen geschaut. Wenn sie nicht ihre Arbeit verloren, dann verloren sie massenhaft die Kinderbetreuungsplätze und aus wars mit der Arbeit. Oft war auch der Partner noch arbeitslos. Glückliche Familien sahen anders aus.
Was juristisch aufzuarbeiten war, sollte nach mehr als 30 Jahren schon mal auf einem Richtertisch gelegen haben. Die Sozialdegradierung ist leider kein Straftatbestand. Menschenrechtkonform sieht aber auch anders aus.
Und schau dir heute mal das gesundheits- und sozialpolitische Chaos der Versorgung von Kindern in der heutigen BRD an. Da wird einem einfach nur schlecht.
Juro
Ich nehme mir die Freiheit mit Personen zu diskutieren, mit denen ich diskutieren möchte. Ich gehe davon aus, dass ich dabei niemand um Erlaubnis fragen muss.
Ich lasse Menschen gerne das tun was sie tun möchten und wenn manche anderenorts „wiehern“ möchten, habe ich nichts dagegen. Es gibt ja auch Menschen die ihr iah in die Welt hinausschreien, egal ob es jemand hören möchte oder nicht 😂
Edita, bis vor kurzem gehörtest du doch zu denen, die die höheren Sympathiewerte Russlands im Osten Deutschlands nicht verstehen können.
Juro