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Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Juro vom 04.09.2023, 14:16:36


Zur Zeit wird da gerade alles Russische aus den Bibliotheken verbannt. Ist das nicht dasselbe wie Bücherverbrennung? So hat es bei uns auch angefangen nach 1933.

Juro

 
geschrieben von Juro
Sie haben ihren latenten Rechtsnazionalismus eben nie wirklich ablegen können und vermutlich auch nicht wollen. Dennoch behaupten sie stur, auch unsete Werte zu verteidigen.
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf lupus vom 04.09.2023, 11:27:55
Die Überschrift meint das Wichtigste, leider wird jetzt auch immer noch Frieden durch Abschreckung versucht.
Dann benenne Du doch mal etwas was bisher wirklich den Frieden gesichert hat. Du scheinst es ja zu wissen.
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Nick42 vom 04.09.2023, 14:53:58
Also hat der Journalist fehlerhaft gearbeitet, so wie Ärzte aus der
kompletten Übermüdung heraus " Kunstfehler " machen. ?

Dann kann er sein Handwerk nicht richtig anwenden.
Ich sag mal so: Wenn ich diese Recherchearbeit gemacht hätte,
wäre ich so gründlich vorgegangen, dass ich keinen einzelnen
Fehler gemacht hätte.
Ich hätte auch mehrmals gegengelesen und hätte eine Arbeit abgeliefert,
die zu 100% richtig wäre. Auch das ist möglich.
Es ist eben eine Recherche. Das Material ist vorgegeben.

Und warum nur Ärzte oder Richter anführen...?
Ich kann Mathe-Aufgaben lösen, die auch zu 100% richtig sind.
( Also nicht nur ich. )

In der Tagesschau war mal ein Bericht über das von der russischen
Armee besetzte Atomkraftwerk.
Es waren unabhängige Beobachter vor Ort.
Und diese erzählten, dass es heftigen Beschuss auf das Atomkraft-
werk in den vergangenen Tagen gegeben habe.
Wer geschossen hat, das wurde nicht gesagt.

Da habe ich mich gefragt, wie ich einen solchen Bericht der Tagesschau
einordnen soll.
Von der ukrainischen Seite kam ständig, dass die Russen massiv das
Atomkraftwerk unter Beschuss hielten und sie damit den gesamten
Weltfrieden in Gefahr brächten.

Aha---

Wie kann Friedenspolitik aussehen?
Stimmt es wirklich, dass Leitmedien einseitig berichten?
Das wäre kontraproduktiv für die Entwicklung jeglicher Friedenspolitik.

Ich kann diese Frage nicht beantworten, da ich überwiegend Sachbücher lese.

Ich weiß auch nicht, wie die Medien in anderen Ländern berichten.
Spanien, Italien, Portugal, Niederlande....

Anna

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Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf lupus vom 04.09.2023, 13:32:27

Du hattest gebeten :  "Bemüht euch doch bitte, von dem "ungerechten Feind" wegzukommen und realistische Friedensgedanken zu entwickeln.."

Ist Dein "Angriff" auf Granka da die richtige Wahl..? Wir sollten doch mal selber zuerst den Versuch wagen es zu ändern..!

 

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Anna842 vom 04.09.2023, 14:00:04
Ich frage mich, wie es kam, dass Demonstrationen mit dem
Slogan " Frieden schaffen ohne Waffen " eine überwiegend
schlechte Presse erhält.
" Frieden schaffen ohne Waffen " und "Schwerter zu Pflugscharen" sind wirklich tolle Wünsche - nur leider ganz weit entfernt von der Realität. So lange wie es Einzelne gibt die es vermögen andere dahingehend zu beeinflussen wiederum gegen andere loszuschlagen, warum auch immer, so lange ist der Friedensgedanke nur ein frommer Wunsch ohne Relaität.

Man muss die "Gewaltheini's" zeigen das ihr Tun nicht erwünscht ist - und diesen dummen Menschen hilft es nicht es ihnen zu erklären, sie verstehen es einfach nicht. Sie allein sind doch die allergrösste..! (Gut, fehlt das Wort 'Arschlöcher', aber das verbietet die Forenregeln, aber es trifft den Kern der Aussage...)
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Juro vom 04.09.2023, 14:16:36
Hallo Granka,

du "hoffst auf einen Rückzug der Russen".
Sprache verrät das Denken.
In Richtung Frieden gedacht hättest  du schreiben müssen: "Ich hoffe auf einen Rückzug der militärischen Kräfte der Russischen Föderation."
So wie du es schreibst, könntest du alle "Russen" meinen. Auch die Bewohner der Krim und des Donbass oder gar aller Menschen russischer Sprache, Ethnie oder familiärer Gemeinschaften. Das ist der "ungerechte Feind" in deinem Kopf, den du überwinden musst.
Wenn du nämlich nicht die Alteinwohner der Krim oder des Donbass meinst, dann musst du einen friedlichen Umgang mit diesen fordern, von der ukrainischen Regierung. Eben das war diese Regierung aber bis heute nicht bereit zu garantieren.

Zur Zeit wird da gerade alles Russische aus den Bibliotheken verbannt. Ist das nicht dasselbe wie Bücherverbrennung? So hat es bei uns auch angefangen nach 1933.
@Juro, es mag sich schlimm anhören und noch schlimmer gedacht sein - aber eine solche 'Trennung der Volksgruppen' hat es nach 1945 tatsächlich gegeben.
Das die Ukrainer einen unheimlichen Zorn auf Russland und alles russische haben sollte man unter dem Aspekt des Terrors auf die Zivilen Einrichtungen, auf die Morde von Budsha und Irpin sehen. Die Polen waren auch nicht besonders freundlich zu ganz normalen zivilen deutschen Menschen. Hass ist vorhanden und man muss froh sein wenn es nicht eskaliert zu Verbrechen.

Nochmal:
Du hattest gebeten :  "Bemüht euch doch bitte, von dem "ungerechten Feind" wegzukommen und realistische Friedensgedanken zu entwickeln.." Granka bemüht sich, und Du..? Ist Dein "Angriff" auf Granka da die richtige Wahl..? Wir sollten doch mal selber zuerst den Versuch wagen es zu ändern..!

 

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Granka
Granka
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 04.09.2023, 14:04:20
Hi Granka,

es liegt doch an jedem Schreiber selbst, ob er/sie den alten Kaffeesatz immer wieder aufwärmen möchte oder vielleicht auch mal etwas anderes sucht und sich damit beschäftigt.

Du machst dir Sorgen um ein Ansteigen des Antiamerikanismus. Schaust mal ehrlich auf den BRICS-Prozess, dann ist Amerika der Auslöser dessen und ein gewisser Antiamerikanismus ist die Basis für eine Bestrebung, sich vom Dollar und seiner Erpressungsmacht zu lösen. Irgendein revoluzzerhafter, kleinkarierter Antiamerikanismus ist nicht zu vergleichen mit diesem Trend hin zu neuen Erscheinungen der Finanzpolitik.

Demgegenüber gibt es eine seit dem 19. Jahrhundert, besonders nach 1917 anhaltende Russophobie, die besonders in Deutschland weit verbreitet ist. Ich kann Putin nicht verbieten, diese Wort für seine Propaganda zu verwenden. Aber ich kann auch niemandem verbieten, seine Partei "Solidarität" zu nennen, wenn die praktische Politik nur auf eine kleine Gruppe bezogen ist, die Vorteile bekommt, und der politische Gegner, die Mehrheit des Volkes, entsolidarisiert wird.
In den USA gab es mehrere Wellen einer ausufernden Russophobie - 1917 fortfolgend und nach 1947 fortfolgend. Sie sind verbunden u.a. mit McCarthy und Hoover. Heute erleben wir seit etwa Mitte der 1990 Jahre eine neu Welle, der wir seit 2000 etwa treudoof folgen. Natürlich unter Zurückstellung europäischer Interessen.
Was heute neu ist: Wir reden nicht mehr über Rüstungsbegrenzung, die ehemals bestehenden Vereinbarungen wurden durch Trump aufgekündigt und nicht wieder verhandelt.
Befinden wir uns in einer Phase, in der dieser unliebsame Konkurrent Russland von der politischen Landkarte radiert werden soll und was hätte das mit Frieden und Souveränität der Völker zu tun?

Juro

 
geschrieben von Juro
Juro, alles was du schreibst ist von unterschwelligen Hass gegen die USA geprägt, wie bei vielen hier. Es wird von  Frieden geschrieben, holt aber nur alles was gegen die USA in euren Augen spricht, hervor und vergisst dabei, dass Russland vor den Augen der Weltöffentlichkeit morden lässt. 
"Wir müssen weg vom bösen Russland und dem guten Westen" kann man auch in anderen Foren lesen und es sind immer die gleichen, soziaslistisch, pro russisch geprägten Bürger, ähnliches hörte man auch im Film "Wir im Osten und Putin" und "Russland bedeutet Frieden" und das während Putin den Krieg in der Ukraine führt und weiter mordet.
Juro, ich muss gar nichts, den nicht der Westen ist schuld am Krieg, sondern nur einer und das ist Putin. Es gab nichts von Seiten der Ukraine oder gar den USA das diesen Überfall rechtfertigen könnte.

Dieses  pro russische Denken, während dieser russischen Verbrechen in der Ukraine ist für mich nicht akzeptabel. Ich hoffe weiterhin auf einen kompletten Abzug der Russen.

Noch was, die BRICS Staaten sind ein ungeordneter Bund mit einigen Schurkenstaaten und unterschiedlichen Interessen und ganz bestimmt nichts was die Eu, USA  oder die Nato beunruhigen könnte.

Und nun Juro, unterhalte dich mit gleichgesinnten, ich bin es nicht. 

@Eibling, danke, aber ich lese Lupus Gehässigkeiten gar nicht mehr.
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Granka vom 04.09.2023, 16:06:49

Also Hass, gleich warum und weswegen, bringt nichts wie Hass.
Das die USA nicht gerade ein 'Hord der Friedlichkeit' ist weiss alle Welt. Es geht aber darum auch die vielen 'kleinen Kriegs-Brandstifter' nicht zu vergessen dabei..!

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Elbling vom 04.09.2023, 15:28:10
" Frieden schaffen ohne Waffen " ist ein Slogan, der aus der
früheren BRD kommt.
Dass mit den Pflugscharen kannten wir im Ruhrpott nicht.
Der obige Slogan ist weiterhin aktuell.
Er kann auch durch rein gar nichts widerlegt werden.
Der Satz steht für sich. Rein sprachlogisch betrachtet.
" Die Würde des Menschen ist unantastbar " ist falsch,
mal zur Unterscheidung, was genau ich meine.
Hier gibt es zu viele " Mißverständnisse "

Wenn ich z. B. von der McCarthy - Ära spreche, so ist das ein
Teil der us-amerikanischen Geschichte.
Das als Hass auf die USA auszulegen: Nachbessern, würde ich mal
dazu sagen.

Anna
lupus
lupus
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elbling vom 04.09.2023, 15:20:23

Hast du da etwas durcheinander gebracht?
lupus


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