Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
@Simiya, Grösse, Reichtum oder politische Einstellung usw. kann mich nicht dazu bringen, mich einzumischen. Sie müssen ihr Problem selbst lösen.
Alle, die glauben es wird einmal Frieden auf unserem Planeten geben, träumt weiter.
Habt noch einen schönen Sonntag.
LG Hubert
Hallo Bruny_K,
Da haben wir doch schon eine Interessenlage.
"Frieden ist nicht weltweit gewünscht." Allein diese Aussage weist doch auf eine völkerrechtswidrige Interessenlage hin. Völkerrechtskonform wäre die Friedenspflicht.
Begehen nun etwa alle Staaten, die sich zur Selbstverteidigung aufrüsten, Völkerrechtsbruch? Oder begehen alle die politischen Kräfte, meist sind das Militärs, die eine Regierung absetzen, welche sich auf neokolonialistische Deals eigelassen hat und damit die Armut ihres Volkes fortschreibt, ein Verbrechen gegen das Völkerrecht?
Sind es nicht vielmehr die großen Waffenproduzenten in ihrer Verflechtung mit dem jeweiligen Staat, die mit Kriegswaffen Multigewinne einfahren. Inzwischen sind diese Waffenhersteller wohl alle zu einem Militärisch-Industriellen-Komplex mit enger Verflechtung zu den jeweilig zugehörigen Staaten oder Staatengruppen mutiert. Das beinhaltet auch den ständigen Aufbau und die Präsenz eines Feindbildes, denn die völlig unbeteiligten Bürger müssen das mit ihren Steuern ja bezahlen. Also unterhält jeder waffenproduzierende Staat auch eine "Feindbildproduzierende mediale Unterstützungslogistik".
Wie macht man sich frei, von den Vorurteilen, die da täglich auf uns einprasseln? Ich denke, indem man hinterfragt, welche Interessen dahinter stecken, welche Manipulationen durch Weglassen von wichtigen Informationen gemacht werden oder wo pauschale Aussagen und Falschmeldungen benutzt werden, um ein Klima des Hasses und der Angst zu erzeugen.
"Hinterfragen" könnte man es nennen. Und dieses Hinterfragen muss erlaubt sein. Es ist keine Ideologie, es dient der Wahrheitsfindung.
Juro
Hallo WurzelFlügel,
Damit meine ich unabhängige investigative Journalist*innen, Friedensforschungsinstitutionen, die nicht von Kriegsparteien finanziert werden, Menschen wie Klaus von Dohnanyi und viele andere.Es gibt Menschen die einen `freien` Blick `bewahrt` haben - das wirkt auf mich sehr vage, was meinst du damit konkret?
Juro
Endlich der richtige Titel da oben, der Kriegsthread könnte auf den Mond Nordpol geschossen werden, Friede ist als Zielobjekt hoffentlich wegweisend, auch in den Diskussionen.
Nun ja, hinterfragen werden ja einige von uns, ich auch. Ich hinterfrage eigentlich alles und auch jeden. Aber mit Friedenspolitik hat mein Hinterfragen nichts zu tun, ich führe auch keinen Krieg, verabscheue ihn sogar. Ich finde Krieg auch nicht notwendig weiß aber trotzdem, dass wir in Zukunft eher mehr als weniger Kriege sehen werden. Kriege werden aus verschiedenen Gründen geführt. Da ist das Nachbarland das über Wasser verfügt, also wird um Wasser Krieg geführt. Da sind Indogene die wertvolles Land ihr Eigen nennen, also werden sie mit Gewalt vertrieben usw.
Nach dem Völkerrecht wird auch nur dort gerufen, wo die restliche Welt hinschaut. Den Jemen betrachtet niemand, also bleibt es auch um das Völkerrecht ruhig, als 1 Beispiel zu sehen.
Und wer bestimmt ob etwas völkerrechtswidrig ist? Haben sich viele Länder gegen den völkerrechtswidrigen Krieg gegen den Irak gekümmert?
Und dann ist da die mediale Überflutung unserer Sinne. Wohl dem, der sich davon befreien kann. Wem es weitgehend gelingt, muss sich dann allerdings den Vorwurf gefallen lassen, nicht informiert zu sein. Dann bleibt nur noch ganz gezielt zu lesen, zu schauen, zu diskutieren, zu hinterfragen, abzuwägen und zu vertrauen, dass die besten Schlüsse aus dem allem gezogen werden kann.
Und am Ende meiner Abwägungen steht immer die Frage - wer profitiert.
Nicht die Iraker
Nicht die Afghanen
Nicht die Syrer
Nicht die Ukrainer
Nicht die Russen und am Ende auch
Nicht die Deutschen oder Europäer.
Das ist mein trauriges Fazit.
Hallo,
Hier ein paar Zahlen zum Vergleich.
Hätte Russland ein Interesse, irgendein NATO-Land anzugreifen, wie uns versucht wird weiszumachen?
Kräfteverhältnis:
Personal
NATO RF
Militärisches Personal insgesamt 5.817.100 1.330.900
aktive Soldaten 3.358.000 830.900
Reserve 1.720.700 250.000
Paramilitärische Einheiten 738.400 250.000
Luftstreitkräfte
Luftwaffe insgesamt 20.633 4.182
Jagdflugzeuge/ Abfangjäger 3.398 773
Flugzeuge für Bodenangriffe 1.108 744
Transportflugzeuge 1.506 444
Spezialflugzeuge (z.B. Aufklärung) 970 147
Tankflugzeuge 615 19
Hubschrauber insgesamt 8.614 1.531
Kampfhubschrauber 1.439 537
Landstreitkräfte
Kampfpanzer 12.408 12.566
gepanzerte Fahrzeuge 1.004.844 151.641
selbstfahrende Artillerie 4.532 6.575
geschleppte Artillerie 6.554 4.336
selbstfahrende Raketenwerfer 3.272 3.887
Seestreitkräfte
Militärschiffe insgesamt 2.151 598
Flugzeugträger 16 1
Helikopterträger 13 0
Zerstörer 112 15
Fregatten 135 11
Der Angriff wäre in spätestens einer Woche mit der Vernichtung der russischen Verteidigungsfähigkeit beendet. Wir haben als "Westen" das Niveau des Overkills erreicht.
Da die russische Staats- und die Militärführung das wissen, werden sie einen Angriff nicht wagen. Was aber, wenn seitens des "Westens" eine "rote Linie" nach der anderen überschritten wird und es zu einer aussichtslosen Situation auf Seiten Russlands kommt?
Angesichts der o.g. Zahlen hätte "der Westen" noch Spielraum zu Weiterreizen.
Werden sie kapitulieren? Oder wird das Volk rebellieren? Oder werden sie die atomare Karte ziehen?
Es geht wohl in diesem Krieg nicht so sehr um die Ukraine allein, sondern um einen Regime-Change in Russland.
Juro
N E I N - das ist meine Antwort dazu ob Russland ein Interesse daran hätte ein NATO Land anzugreifen. Für mich soll Angst geschürt werden, denn ein Volk in Angst ist wie ein gelähmtes Volk. „Angst essen Seele auf“.
Und jetzt hinterfrage ich schon wieder - wem nützt ein gelähmtes Volk? Na, irgendwelche Ideen?
Rüstungsausgaben (Statista) 2022
Rüstungsausgaben nach Ländern (Statista)
Jahr 2022 Mrd. $
USA 877,00
China 292,00
Russland 86,40
Indien 81,40
Saudi Arabien 75,00
Vereinigtes Königreich 68,50
Deutschland 55,80
Frankreich 53,60
Japan 46,00
Ukraine 44,00
Italien 33,50
Australien 32,30
Kanada 26,90
Israel 23,40
Spanien 20,30
Brasilien 20,20
Polen 16,60
Niederlande 15,60
Katar 15,40
NATO (von obigen) 1.167,80
Um den Friedenszustand zu erreichen, muss der Kriegszustand als Mittel des Handelns erst einmal aus dem Interesse der Staaten und dem Denken der handelnden Personen verschwinden. Oberster Maßstab ist die Erhaltung des Friedenszustandes.Dem könnte man eigentlich zustimmen - nur hat diese Forderung einen kleinen aber sehr wichtigen Haken:
Jeder mensch, absolut jeder Mensch der geboren wird ist ab dem Zeitpunkt der Durchtrennung der Nabelschnur ein Absolutes Einzelwesen. Alles was er erlernt in den Jahren des heranwachsens ist von unzähligen Einflüssen geprägt. Und genau das ist das riesige Problem, diese Einflüsse. Ohne sie hätten wir den 'idealen Menschen'. Aber den gibt es nicht..! Alle Relligionen haben seid Anbeginn des 'Menschseins' den Ausgleich, den Frieden angestrebt und alle Relligionen sind damit bereits gescheitert. Und der Glaube vermag extrem viel, von Hingabe seiner selbst bis zur persönlichen körperlichen Aufgabe als Attentäter - nur den Frieden hat die Relligion nie erreicht.
Es genügen, einige, weinige die der Ansicht sind das sie ausgerechnet "wertvoller" sind wie andere (das faschistische Herrenrasse-Princip). Sie geben im alltäglichem Leben schon kaum 'Ruhe', sie werden es im politischen erstrecht nicht tun - sie sind die "Besseren". Und schon ist Konfliktpotential da. Und mit Worten überzeugen funktioniert einfach nicht. Reden hilft nicht, überzeugen hilft auch nicht. Sonst müsste die AfD ja bereits sich aufgelöst haben.
@juro, also welche Vorstellung hast DU denn persönlich, wie könnte dieser Zustand erreicht werden..?
Wie soll diese Menschheit in den Friedenszustand gebracht werden..?
Juro, ein Regime-Change in Russland war, ist kp nicht das Ziel der Nato, das wurde schon oft genug betont, Russland muss sich von innen reformieren und nicht durch einen Wechsel von einem Kriegsverbrecher zum anderen Verbrecher. Wünschenswert wäre es, wenn die Möglichkeit bestünde, dass Russland nie mehr Krieg führen könnte.
Was ich hier alles lese, ist reine
sozialistische Ideologie, manche können wohl nicht über die eigene Sozialisierung hinausdenken.
Rüstung wird produziert, weil es Aggressoren wie Putin gibt, wie es Stalin und Hitler waren, alles andere sind Wunschgedanken.
Dass die USA bisher als Schutzmacht Europas und der demokratischen Welt diente, war stets zu unserem Besten, sie haben verhindert, dass der Kommunismus sich ausbreitete und wir unsere Freiheit (im Westen):wieder bekamen und nicht in einer Diktatur ala DDR leben mussten. Gerade heute kam ein Bericht im Fernsehen darüber, warum sich keine kommunistische Weltmacht etablieren darf. Genauso sagte heute Ex General Klaus Wittmann, wenn die Ukraine diesen Krieg verliert, werden deutsche Soldaten an der Grenze zu Litauen sterben.
Warum zählt hier niemand die unzähligen Verbrechen und Kriege Russlands auf und fängt immer wieder mit den USA und,z.B. Guatanomo an, da saßen Terroristen und wenn sich Länder finden würde, die Insassen aufnehmen , wäre es schon geschlossen.
Aber was ist mit Putins Straflager, da sitzen politische Gegner, rechtens?
Warum wird hier nicht dass Verbrechen Putins des abgeschossenen Flugzeugs mit 180 Toten darunter Kinder erwähnt?
20.000 deportierte Kinder aus der Ukraine? Man könnte vieles erwähnen, habe ich aber schon oft genug.
Das einzige was die Ukraine schützen kann, ist ein Nato Beitritt, das war der Fehler Deutschlands unter Merkel und Frankreichs.
Frieden wird es hoffentlich bald geben, aber nicht zu den Bedingungen Putins.