Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Frau Baerbock als Aussenministerin.

Internationale Politik Frau Baerbock als Aussenministerin.

pschroed
pschroed
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Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von pschroed
Schon hat Frau Baerbock die Realität eingenommen bei ihrem ersten Treffen in Beisein mit Scholz in Frankreich. Macron setzt auf den Atomstrom, wo die erste Hürde für Frau Baerbock sein wird.
Neue mini Atomreaktoren mit einer Kapazität von 440 MW sollen gebaut werden um eine kleine Stadt mit 500 000 Einwohner zu versorgen. Der französiche Prasident setzt sich ein dass der Atomstrom neben dem Wasserstoff und weitere auf die EU grüne Liste kommen soll
Jetzt wird Baerbock lernen müssen mit den Unterschieden umgehen zu können oder hat sie die Fähigkeit Präsident Macron umzustimmen ?
Ihr neuer Job als AM wird eine grosse Herausforderung werden, wo sie unter Umständen langfristig, durch Lernen bzw. Erfahrungen gestärkt herausgehen könnte. Phil.


QUELLE FOCUS

Macrons Kalkül: Atomenergie soll zum geeigneten Mittel erklärt werden, fossile Energieträger im Sinne des Klimaschutzes zu ersetzen – ein klarer Konfliktpunkt mit Deutschland, das am Atomausstieg festhält. Die CDU-Europaabgeordnete Hildegard Bentele erwartet hier „die erste Lektion in Realpolitik“ für die neue Bundesregierung.
RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 09.12.2021, 12:40:30
Schon hat Frau Baerbock die Realität eingenommen bei ihrem ersten Treffen in Beisein mit Scholz in Frankreich. Macron setzt auf den Atomstrom, wo die erste Hürde für Frau Baerbock sein wird.
Neue mini Atomreaktoren mit einer Kapazität von 440 MW sollen gebaut werden um eine kleine Stadt mit 500 000 Einwohner zu versorgen. Der französiche Prasident setzt sich ein dass der Atomstrom neben dem Wasserstoff und weitere auf die EU grüne Liste kommen soll
Jetzt wird Baerbock lernen müssen mit den Unterschieden umgehen zu können oder hat sie die Fähigkeit Präsident Macron umzustimmen ?
Ihr neuer Job als AM wird eine grosse Herausforderung werden, wo sie unter Umständen langfristig, durch Lernen bzw. Erfahrungen gestärkt herausgehen könnte. Phil.


QUELLE FOCUS

Macrons Kalkül: Atomenergie soll zum geeigneten Mittel erklärt werden, fossile Energieträger im Sinne des Klimaschutzes zu ersetzen – ein klarer Konfliktpunkt mit Deutschland, das am Atomausstieg festhält. Die CDU-Europaabgeordnete Hildegard Bentele erwartet hier „die erste Lektion in Realpolitik“ für die neue Bundesregierung.
Mit dem Begriff "Realpolitik" hatte ich schon immer meine Probleme. 
Für mich ist es eine schöne und besonders bequeme Ausrede für: So machen es alle.
Besonders ungehalten reagierte man auf die Frage, wer denn ein Interesse daran hat, dass es alle so machen.
Das erinnert mich stark an "alternativlos". Also Denkverbot.
Dafür bekommen wir ja rund ja die Uhr dümmliche Serien und Quizshows serviert oder wir dürfen die schönsten Rezepte, Wanderwege, Altstadtbrunnen und noch so viel mehr wählen. Denn wir sind ja so wichtig. Nur in der Politik stören wir. Also werden wir beschäftigt.
Haben andere auch schon so gemacht.
 

    
 
RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 09.12.2021, 12:40:30
Schon hat Frau Baerbock die Realität eingenommen bei ihrem ersten Treffen in Beisein mit Scholz in Frankreich. Macron setzt auf den Atomstrom, wo die erste Hürde für Frau Baerbock sein wird.
Neue mini Atomreaktoren mit einer Kapazität von 440 MW sollen gebaut werden um eine kleine Stadt mit 500 000 Einwohner zu versorgen. Der französiche Prasident setzt sich ein dass der Atomstrom neben dem Wasserstoff und weitere auf die EU grüne Liste kommen soll
Jetzt wird Baerbock lernen müssen mit den Unterschieden umgehen zu können oder hat sie die Fähigkeit Präsident Macron umzustimmen ?
Ihr neuer Job als AM wird eine grosse Herausforderung werden, wo sie unter Umständen langfristig, durch Lernen bzw. Erfahrungen gestärkt herausgehen könnte. Phil.


QUELLE FOCUS

Macrons Kalkül: Atomenergie soll zum geeigneten Mittel erklärt werden, fossile Energieträger im Sinne des Klimaschutzes zu ersetzen – ein klarer Konfliktpunkt mit Deutschland, das am Atomausstieg festhält. Die CDU-Europaabgeordnete Hildegard Bentele erwartet hier „die erste Lektion in Realpolitik“ für die neue Bundesregierung.
Wir werden um AtomKraft nicht herumkommen: Strom, Wärme, Energie generell...
Wenn nicht heuer, dann doch in 50 .. 500 Jahren nicht.
Bis dahin geht die Forschung und Entwicklung halt weiter.
Dann hat Mensch zwei Sachen im Griff, die Sicherheit und die Verwertung des (bisherigen) Abfalls - der ja noch lebt.
Auch Röntgen wurde weiter entwickelt zu MRT und CT. Vor 200 Jahren hätte daran kein Mensch gedacht, aber einige Menschen fühlten den Bedarf - und machten sich auf den Weg.
Braunkohle abzubaggern und zu verbrennen ... wie krank ist das denn.

Baerbock.
Meine Meinung, sie wird ne Menge zu lernen haben, und manche Bittere Kröte schlucken müssen. Ob  ihrer offensichtlich 'schnippischen/aufmüpfigen' Art frage ich mich, ob jemand anderer diesen Job nicht doch besser getan hätte. Aber ich denke, sie hat sich in ihrer Partei nach vorne gedrängelt, weil ein anderer vielleicht gar nicht wollte oder konnte. Zu viel getrommelt, aus dem Fenster gelehnt. Ich gönne ihr diese ehrenvolle Aufgabe. Was immer auch vorher los was (Plagiat?).
Fehler macht jeder, auch gravierende (auch ich hab solche Sachen hinter mir, es konnte nicht ausbleiben, ein Irrweg musste beschritten werden). Schlimm genug, aber es gilt daraus für alle zu lernen.
Und dazu schenke ich ihr mein Vertrauen. Bei der schrillen Cladia Roth hätte ich mich nicht nur morgens im Bett nochmal umgedreht.

OT:
Aus meinem (Berufs-)Leben kann ich berichten, dass ein angenehm anzuschauendes Wesen (speziell der Gattung Frau) viel mehr hermacht, als eine 'Olle Schrappe'. Salopp geschrieben.
In der ZusammenArbeit damit liegt immer eine gewisse Spannung, ein Flair in der Luft. Und das ist durchaus angenehm und förderlich. Keiner wird wohl wagen zu behaupten, dass AB mies aussieht; sie ist schon eine 'ZuckerSchnecke'. Wenn sie versteht (und ich denke sie weiß es, hoffentlich), daraus 'Kapital' zu schlagen, macht das internationale Arbeit durchaus flüssiger und angenehmer.
Ich denke, Macron freut sich; denn er ist ja auch ein Mann, also durchaus empfänglich für 'inoffizielle Signale'. Ich glaube, dass das auch legal -und damit gut- ist.
 

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MarkusXP
MarkusXP
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RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.12.2021, 13:04:17
 bzw. Erfahrungen gestärkt herausgehen könnte. Phil.

QUELLE FOCUS

 
Mit dem Begriff "Realpolitik" hatte ich schon immer meine Probleme. 
Für mich ist es eine schöne und besonders bequeme Ausrede für: So machen es alle.
Besonders ungehalten reagierte man auf die Frage, wer denn ein Interesse daran hat, dass es alle so machen.
geschrieben von Jolly
Ist das Realpolitik, dass was alle machen? Ich werde jetzt nicht googeln ob das in der Tat eine gängige Definition ist ...

Für mich ist Realpolitik ganz einfach die Realitäten in der Welt zur Kenntnis zu nehmen und sich dabei nichts vor zu machen! Der Versuch diese dann zu verändern ist dann der nächste Schritt. Auch bei der Zielsetzung dieser Veränderung geht es nicht ohne einen Blick auf das Machbare ( zuweilen sind aber auch Dinge möglich, die man sich kaum vorstellen kann, siehe die Angliederung der DDR an die BRD )  ... aber "das was Alle machen" und "Realpolitik ist eine bequeme Ausrede" ... das sehe ich anders.
MarkusXP
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf pschroed vom 09.12.2021, 12:40:30
Ja, lieber Phil., so ist das Leben "in echt"...könnte man sagen aber ich denke, dass Frau Baerbock sehr wohl ahnte, was auf sie zukommen würde, sie ist nicht blind. 

Wichtig ist (so denke ich), dass sie die ersten Schritte des "Abtastens" geht..., dabei ist sie ja nicht allein. Das ist ein Prozess, den sie jetzt durchmachen wird, wie viele andere im übrigen auch. 

Nun muss man sich irgendwie "finden" und schauen, was machbar ist - glaub mir, lieber Phil., das hatten wir doch auch geahnt, dass nicht alles glatt laufen wird, nur weil "da die Neue" kommt.

Das sehen ganz sicher auch Macron und die anderen Regierungschefs...sie brauchen Deutschland...müssen aber eben auch erst neu lernen, ohne Frau Merkel zu sein !

Frau Baerbock muss sich erstmal einarbeiten, verstehen und letztlich wird sie wissen, dass nichts ohne Kompromisse gehen kann.

Das gewissermaßen ist der Schlüssel für die folgenden Regierungsjahre.


Kristine

 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf werderanerin vom 09.12.2021, 15:45:51
So ist es liebe Kristine. Phil.

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RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf MarkusXP vom 09.12.2021, 15:14:11
 

Für mich ist Realpolitik ganz einfach die Realitäten in der Welt zur Kenntnis zu nehmen und sich dabei nichts vor zu machen! Der Versuch diese dann zu verändern ist dann der nächste Schritt. Auch bei der Zielsetzung dieser Veränderung geht es nicht ohne einen Blick auf das Machbare ( zuweilen sind aber auch Dinge möglich, die man sich kaum vorstellen kann, siehe die Angliederung der DDR an die BRD )  ... aber "das was Alle machen" und "Realpolitik ist eine bequeme Ausrede" ... das sehe ich anders.
MarkusXP
So isses, jeder hat seine eigene Sicht.
Meine geht sogar so weit zu vermuten, dass die Grünen der schwächste Punkt der Ampel sind.
Sie stehen für etwas, haben für etwas Wahlkampf gemacht, was bei den zwei Partnern keine Herzenssache ist.
Übrigens, von der Kanzlerschaft Schmidt erinnert noch die Entstehung der Grünen und von Schröder die Entstehung der Linken.
Was kommt jetzt?       
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von schorsch

Schon manche(r), Radikale(r) wurde lammfroh, wenn er/sie exekutiv ins System eingebunden wurde. So wird also auch Frau Baerbock als Aussenministerin bald ihre Allüren ablegen müssen!

Wir haben hier in der Schweiz mehrere Hardliner*innen, die plötzlich - wenn sie eingebunden wurden - diametrale Meinungen zu ihrer vorherigen kundtun müssen.

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von JuergenS

aber auch bei Merkel hat es viele Erfolgsphasen, Tiefpunkte, schwammige Phasen gegeben.
Ein unbeschriebenes Büttenpapier weiss auch nicht, zu welchen Textehrungen oder dem Gegenteil es mal kommen wird.
Merkel zum Beispiel war am Nockherberg die ersten Jahre immer die Lachnummer, sie "wolle nur Spielen und Spass haben".

Genscher hätte auch nicht geglaubt, dass er, obwohl es ja eines seiner Ziele war, maßgeblich an der Wiedervereinigung beteiligt sein würde.

Wartet mal ab, mehr als 100 Tage.

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Frau Baerbock als Aussenministerin.
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 09.12.2021, 15:45:51

Frau Baerbock wird zuerst in den diversen Ländern ihre Amtskollegen treffen, aber nicht die Regierungschefs. Das ist der diplomatische Ablauf und es ist auch richtig so.
In demokratischen Ländern wird sie dort sicher auf höfliche und zugewandte Kollegen treffen und China und Russland werden,wie ja bereits angekündigt, in den Kompetenzbereich des Kanzlers direkt eingebunden werden.
Aber auch so Leute wie Erdogan werden neugierig auf sie sein, obwohl der ja schon öfters zeigte, wie unhöflich er insbesondere weiblichen PolitikerInnen gegenüber sein kann. Erinnere nur an die "Platzierung'" von Frau von der Leyen,die dies aber dank ihrer Routine letztendlich zu einerBlamage für Erdogan selbst umkehren konnte.
Wie Frau Baerbock damit umgehen kann und ob "es ihr genügt" künftig mit dem Focus auf missionarisches Sendungsbewusstsein bezüglich des Klimawandels durch die Welt zu reisen,wird man sehen.
Ich befürchte derzeit mehr,dass innerhalb Deutschlands  bei den  diversen Parteien mehr Hindernisse sich bei insbesondere männlichen Politikern gegen Frau Baerbock aufbauen werden, weil dort einige sein werden, die sich selbst in ihrer ausgeprägten Bescheidenheit als geeigneter hielten als diese politisch relativ unerfahrene Frau. Inwieweit sie wiederum die Kraft hat, dagegen zu steuern und sich ihre Position stabil zu erkämpfen, wird man sehen. Sie musste das ja schon einmal während des Wahlkampfes.
Es wäre schade, wenn sie aufgeben würde und würde der Sache auch nicht helfen, dass Frauen alle Wege offenstehen. Dies dann nur zu dokumentieren, in dem die Parteien Klimmzüge unternehmen, um die paritätische Ämterverteilung irgendwie hinzubekommen, erschiene mir als nicht zielführend. Olga


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