Internationale Politik FRANKREICH: Terroralarm

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf nerida vom 08.01.2015, 22:41:52
Klare Worte, denen ich mich auch gerne anschließe!!!

Monja.
Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nerida vom 08.01.2015, 22:41:52
Was soll dein gerede?
Wer hat was von 'kuschen' gesagt?

Man muss nur religionen nicht verhöhnen.
Gegenseitiger respekt ist das zauberwort.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2015, 01:14:14
Das ist nun mal Satire.
Dies betrifft nicht nur Religionen, sondern auch öffentliche Personen, Politiker usw.

Von Respekt kann man auch nicht bei dieser Darstellung sprechen, die ich 2010 in Berlin am Kunsthaus Tacheles im Hinterhof in der Oranienenburgerstraße gesehen habe.
Man schaut hin, schmunzelt oder auch nicht und geht weiter.
Auch hier könnte man sagen Respektlos und Geschmacklos.

Die Beiden konnten auch damit leben.



Monja.

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FRANKREICH. Terroralarm
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.

Woraus speist sich die Überlegenheit der "Christen" gegenüber dem Islam, die du in vielen Kommentaren durchschimmern siehst?
geschrieben von carlos


@carlos, wo siehst du was durchsimmern?
ausserdem dein dresdener christstollen ist schon einige seiten alt,
genauso wie dein deutscher schäferhund.

ich empfinde karikaturen als kunst.
es gibt subjektiv gute oder schlechte karikaturen,
der cover des berliner kurier gehört nach meinem geschmack zu den guten.
die geschmäcker sind nun mal verschieden, wie du weisst,
dem einen gefällt das, was der andere verabscheut. und das ist gut so.

was in paris geschah ist ein angriff auf die meinungs- und pressefreiheit, was uns alle angeht.
meinungs-, presse- und künstlerische freiheit dürfen nicht ausgehöhlt werden.

hier habe ich aus dem handelsblatt (das sicher seriös genug ist)
19 karikaturen, mit denen künstler ihren kummer über die ermordung ihrer kollegen durch islamisten ausdrücken.

"Sei vorsichtig, sie haben Stifte!
Zwei Bleistifte als Twin Tower, eine leere Seite als Ergebnis der Selbstzensur,
ein Geköpfter, der seinem Mörder die Zunge rausstreckt.
Eine Auswahl von Karikaturen, mit denen Zeichner den Anschlag von Paris verarbeiten."

Karikaturen zu Charlie Hebdo, 19 karikaturen

m./.
.
... es klingt furchtbar, wenn wir schon wieder solchen mut brauchen, um zeitungen zu machen.
ich muss sagen, als ich "Charlie hebdo" durchgeblättert habe, und mir bilder angeschaut habe, habe ich mich als katholik schon mal geärgert, denn die gehen ja auch mit anderen religionen mindestens genausoso brutal-abwertend um ...
DIE PERSÖNLICHE VERLETZUNG DARF ABER NICHT DER MASSSTAB SEIN,
DIE MEINUNGSFREIHEIT EINZUSCHRÄNKEN,
DIE MEINUNGSFREIHEIT IST NICHT TEILBAR.
geschrieben von von Roland Tichy, publizist, in der Diskussion Hart aber Fair Extra 7.1.2014


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Lilac
Lilac
Mitglied

Re: FRANKREICH. Terroralarm
geschrieben von Lilac
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2015, 01:59:04
Wenn es denn zur Pressefreiheit gehört, irgendwelche Schmierereien - oh, Entschuldigung, ich meine natürlich "Kunst" - zu veröffentlichen, also ganze Kulturen zu beleidigen, so sollte man sich über die Reaktion nicht wundern.
Es ist nicht das erste Mal und es wird nicht das letzte Mal bleiben.

Ich frage mich, wem nützen diese Karikaturen?
Wer lernt etwas durch sie?
Und wer ernährt jetzt die Kinder, deren Väter beruflich das taten, was ihnen selbst bei Strafe verboten ist: Fratzen an Wände und in Bücher zu malen.

Übrigens hat es auch nicht mit auf den Knien rutschen zu tun, wenn ich eine Moschee besichtige und dabei meine Haare durch ein Kopftuch bedecke. So etwas nennt man Respekt.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: FRANKREICH: Terroralarm
geschrieben von Tina1
Anschlag auf "Charlie Hebdo": Warum Blasphemie dazugehört

"Das zentrale Merkmal der Aufklärung ist, alles hinterfragen zu dürfen. Das Licht der Vernunft soll in jeden Winkel scheinen, um Unterdrückung, Aberglaube, Intoleranz und Vorurteile zu überwinden. Und das stört all jene, die manche Bereiche lieber im Dunkeln lassen wollen.

Eines der meistbenutzten Instrumente dieser Dogmen-Verteidiger ist das religiöse Gefühl. Wer den Schutz religiöser Gefühle für sich markiert, erhebt seine persönliche Weltanschauung über den kritischen Diskurs, er erklärt Teile seines Glaubenssystems für heilig, ihr Hinterfragen zum Affront. "Das verletzt meine religiösen Gefühle" ist ein Satz, der jede Debatte beenden kann."

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Lilac
Lilac
Mitglied

Re: FRANKREICH: Terroralarm
geschrieben von Lilac
als Antwort auf Tina1 vom 09.01.2015, 08:29:49
Wer den Schutz religiöser Gefühle für sich markiert, erhebt seine persönliche Weltanschauung über den kritischen Diskurs, er erklärt Teile seines Glaubenssystems für heilig, ihr Hinterfragen zum Affront. "Das verletzt meine religiösen Gefühle" ist ein Satz, der jede Debatte beenden kann."


Na, das gilt ja dann ganz besonders für die christliche Kirche.
Dort wird alles verschleiert, Antworten auf Fragen gibt es nicht. Es wird gelogen und verdunkelt.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von Edita
als Antwort auf dutchweepee vom 08.01.2015, 18:59:53
In den USA gibt es genauso viele brutale Anschläge von fundamentalistischen Christen, wie von fundamentalistischen Islamisten ausgeführte Terrorakte. Es ist also falsch, das Christentum insgesamt als aufgeklärt zu bezeichnen.


Fanatismus ist die Willenskraft der Dummen, derer- die zu allem fähig sind, sonst aber zu nichts!

Karlheinz Deschner ( 1924-2014 )


Man kann hier Fanatismus locker gegen Fundamentalismus austauschen, es gilt die Dummheit zu bekämpfen, dazu braucht man keine Waffen und keine Polizei!

Edita
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Lilac vom 08.01.2015, 19:31:33


Warum muss man immer wieder reizen und sticheln? Wir alle wissen, wie explosiv so etwas sein kann.
Ich finde es unverschämt, sich über eine andere Religion lustig zu machen. Jeder weiß, dass es im Islam verboten ist, den Propheten abzubilden. Warum können wir das nicht berücksichtigen?

Für mich liegt die Pressefreiheit nicht im Abdrucken von dümmlichen Karikaturen.

Lilac


Liebe Lilac

Ich kann deine Sätze nur bestätigen. Respekt steht jeder Gemeinschaft bzw. jeder Religion zu.

Phil.
lupus
lupus
Mitglied

Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von lupus
als Antwort auf Karl vom 08.01.2015, 20:01:58
Ja Karl, das sich die Führung positioniert ist gut.
Glaubst du jedoch,daß sie es aus sich heraus tun würden oder nur unter dem derzeitigen Druck.
Und was die Leitung tut muß nicht allgemeine Ansicht sein. Siehe Deutschland.

lupus

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