Internationale Politik FRANKREICH: Terroralarm

Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von ehemaliges Mitglied
François Hollande meint,Frankreich wird sich nicht spalten lassen.Doch in den Schulklassen spaltet der Terrorismus Lehrer und das Gros der Schüler.Lehrer sprechen von einem Zusammenstoß der Kulturen.

Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem beschwichtigt nicht länger: „Die Zwischenfälle sind zahlreich und schwerwiegend“
Einige entsprechen dem Straftatbestand der Terrorismusverherrlichung. Das werden wir nicht durchgehen lassen“, sagte Vallaud-Belkacem in der Nationalversammlung.

Die offizielle Bilanz wurde von 70 auf mehr als 200 Zwischenfälle korrigiert. Vermutlich hat es noch viel mehr Unruhe gegeben, aber viele Schuldirektoren zögern, Konflikte an ihre Hierarchie zu melden. Sie wollen nicht, dass ihre Schule in Verruf gerät oder ihre Arbeit negativ bewertet wird.
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2015, 18:19:09
„Die Zwischenfälle sind zahlreich und schwerwiegend“
geschrieben von inga


Mal so am Rande:
"Ungebildet, arm, stigmatisiert oder alles zusammen"

Mareike
Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 16.01.2015, 19:24:11
Mareike,danke für den Link.
Gruß
Inga

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Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2015, 14:32:22
Gambler wies heute früh auf diesen Link hin:

Pegida-Sympathisanten reagieren auf #Khalid #Idress · Storify[

Ich wünsche beim Lesen einen guten Magen.
Vielleicht gab es deshalb hier im Forum Null Reaktionen.
[...]


Meine Reaktion, als ich heute Morgen diese "Kommentare" zum Tod eines Menschen las, der mutmaßlich ermordet wurde, war nachhaltige Übelkeit, Mart.
Warum keine Reaktionen kamen, können wir nur vermuten, es liegt möglicherweise auch daran, dass sich Gambler's eingestellter Link über Reaktionen von Pegida-Sympathisanten nicht anklicken ließ.
Auch wenn die zitierten Schmutzparolen nicht repräsentativ sind für unsere Gesellschaft - sie sind weiterer Nährboden für unselige Gedankenmuster geistiger - und möglicherweise tatsächlicher - Brandstifter.

LG - Shen
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von pschroed
In Belgien geht es zur Sache.
In der Hafenstadt Antwerpen sind Falschirmspringer zwecks Überwachung eingesetzt.

Phil.

ZITAT FLANDERN BELGA

Am Samstagmorgen haben die ersten Fallschirmjäger in Antwerpen ihre Arbeit zur Bewachung von öffentlichen Einrichtungen aufgenommen.

Über die genauen Voraussetzungen für den Einsatz von Soldaten hat die Regierungsspitze bis nach Mitternacht beraten.

Belga
In Antwerpen und Brüssel sind der Polizei an diesem Samstagmorgen rund 150 Soldaten zur Verfügung gestellt worden. Doch auch andere Städte können mit der Armee rechnen: Verviers, Charleroi und Lüttich. 240 Soldaten kommen zum Einatz. Insgesamt sind 300 Mann abrufbar.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 17.01.2015, 12:32:54
Nun Phil, das wundert mich nicht, denn angeblich soll Belgien, wer hätte das schon vermutet, Europas Dschihadisten-Hochburg sein!

Europas Dschihadisten-Hochburg

Edita

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 17.01.2015, 12:37:48
Nun Phil, das wundert mich nicht, denn angeblich soll Belgien, wer hätte das schon vermutet, Europas Dschihadisten-Hochburg sein!

Europas Dschihadisten-Hochburg

Edita


Das ist leider die Mentalität der Belgier, sie haben die Integration der Zuwanderer total verpaßt. Sie reagieren erst dann, wenn es faßt zu spät ist, aber dann geht es mit Kanonen auf Spatzen, ähnlich verläuft diese Mentalität auch in Frankreich.
Auch in der alltäglichen Kriminalität scheuen sie nicht, sofort zu schiessen.

Phil.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Terror und Fragenkatalog
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 17.01.2015, 12:43:24
Phil, heute gibt es einen lesenswerten Kommentar in der Zeit, der besagt, daß Paris " nur ein Nebenschauplatz des dschihadistischen Terrors " sei, " die terroristischen Aktivitäten gegen Charlie Hebdot verbergen das Problem der islamischen Welt mit sich selbst "!

Paris ist nur ein Nebenschauplatz


Edita
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 14.01.2015, 01:38:05
Karl,

Wichtig ist eine Feststellung: Niemand in der Welt kann aus den islamistischen Verbrechen eine kollektive Schuld aller Muslime herleiten. Allerdings müssen sich die Muslime der Diskussion stellen, wie es sein kann, daß im Namen ihrer Religion derartige Verbrechen geschehen, daß Leute die ihrer Religion angehören angekündigt haben, durch und für ihr verbrecherisches System die Weltherrschaft zu erlangen und dabei 500 Millionen Menschen töten zu wollen. Die Muslime müssen sich der Diskussion stellen, aber das muß man ihnen auch gestatten und sich nicht andauernd vor sie stellen und jede Frage mit bösen Anschuldigungen abblocken. Nur aus der Diskussion mit Angehörigen einer Religion kann ermittelt werden, wie friedliebend z.B. der Islam sein kann und wie friedliebende Menschen aller Religionen und religionsfreie vorgehen können, um den Mißbrauch der betroffenen Religion zu stoppen. So werden sie geholfen.
adam
geschrieben von adam

adam das was du hier geschrieben hast würden alle Muslime in meiner Umgebung, mit denen ich sehr oft diskutiere, sofort unterschreiben.
Denn die Mehrheit der fiedliebenden, moderaten Muslime in Deutschland wollen sich den Diskussionen stellen, das kann man überall hören. Sie wollen nicht "das man sich andauernd vor sie stellt und jede Frage mit bösen Anschuldigungen abblockt", sondern sie wollen das man ihnen gestattet das offen aussprechen zu dürfen was sie als Muslime aus erlebten Erfahrungen wissen, was sie denken u. auch was sie kritisieren wollen.
Du hast recht, nur Diskussionen mit Angehörigen dieser Religion kann man erreichen den Missbrauch der Religion zu stoppen.
Tina

Der Beitrag von Deniz Baspinar eine Kölner Diplom-Psychologin, Journalistin und Autorin, ist m. E. sehr interessant.

Einwandererfamilien

"Wer hat die Macht in der türkischen Familie? Der Mann jedenfalls nicht. Die Kluft zwischen der Macht, die ihm zugeschrieben wird, und der real erlebten Ohnmacht ist groß.

Die nicht enden wollende Integrations- und Islamdebatte in Deutschland krankt vor allem an einer Oberflächenverhaftetheit des Blicks. Das Augenscheinliche prägt unsere Wahrnehmung und unsere (Vor-)Urteile über die Verhältnisse. So wird das Bild vom ungebrochenen Patriarchat in türkischen und arabischen Familien von niemandem hinterfragt.

Die klassische Symptomatik, mit der sich türkische Männer in Behandlung begeben, spricht eine eigene Sprache: Häufig sind Angst- und Panikstörungen der Anlass. Die Angst zu sterben, diffuse Bestrafungsängste oder die Angst zu versagen sind Symptome einer existenziellen Krise des türkischen Mannes. Dahinter wird ein unglaublicher familiärer und gesellschaftlicher Druck sichtbar.

Die Söhne werden häufig sehr verwöhnt und damit emotional gebunden. Sie werden zu einer Art "Ersatzmann" herangezogen und damit sowohl narzisstisch aufgewertet, als auch emotional überfordert. Den Jungen wird das Gefühl gegeben, wichtig und stark zu sein.

Das Kind fühlt sich ohnmächtig gegenüber der als übermächtig erlebten Familieneinheit. Umgekehrt werden die Autonomiebestrebungen der Kinder als Gefahr für das Familiengefüge verstanden.

Das Missverhältnis von Rollenbild und erlebter Ohnmacht im familiären Alltag ist häufig so eklatant, dass dies zu resigniertem Rückzug ins türkische Männercafé oder zu aggressiven Phantasien führt."
Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 17.01.2015, 15:47:17
Das Missverhältnis von Rollenbild und erlebter Ohnmacht im familiären Alltag ist häufig so eklatant, dass dies zu resigniertem Rückzug ins türkische Männercafé oder zu aggressiven Phantasien führt.
geschrieben von Tina


es ist noch gar nicht lange her, da gab es men-pubs, in denen frauen unerwünscht waren.
es ist auch noch nicht so lange her, da wurde der zutritt durch frauen erkämpft und erreicht.
frauen kamen mit männern oder allein und wurden erwünschte gäste.

gerade hatte sich obiges normalisiert,
entstanden überall (islamische/islamistische ?) männer-teestuben, selbst hier in unserem kleinen ort.
falls frauen sich da hineinverirrten, wurden sie zumeist ziemlich rüde hinausgewiesen.

ist das nicht schizophren ???

m./.
.

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