Internationale Politik FRANKREICH: Terroralarm

Luzios
Luzios
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Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von Luzios
als Antwort auf dutchweepee vom 13.01.2015, 21:15:05
Der Terminus „Islamischer Terrorismus“ ist eine platte Kontradiktion.

Es gibt sicherlich Terrorismus; - aber dieser Terrorismus nicht RELIGIÖS!!
Religionen machen keinen Terrorismus!
Terroristen machen Terrorismus – ob sie sich nun Christen, Muslime oder Juden nennen...Terroristen sind Ungläubige, Atheisten, NIHILISTEN, die sogar das Leben „an sich“ verachten...
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Luzios vom 13.01.2015, 23:18:57
LUZIOS: Du glaubst garnicht, wie nah Du meiner Meinung bist! Ich bin ungetaufter "Heide" und kann mir nicht vorstellen, daß man wegen irgendwelcher übernatürlichen Wesen wildfremde Menschen mit Absicht tötet.
adam
adam
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Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 12.01.2015, 16:57:54
Hallo sammy,

das musste ja kommen. Eigentlich hatte ich gehofft, man kann mich verstehen (wollen), wenn ich schreibe "Den Islam gibt es nicht".

Aber ich erkläre ja alles gerne ausführlich.

Zunächst hätte ich es so schreiben sollen "Den Islam gibt es nicht".

Ich schrieb, "es gibt viele Spielarten davon"

............................................................

Eigentlich ist es ja genauso, wenn man vom Christentum redet, dazu gehören ja nicht nur die Katholiken, sondern unzählige Abspaltungen. Die größeren werden Kirchen genannt, die kleineren Sekten.

Begeht eine Sekte ein Verbrechen wird dies nicht dem ganzen Christentum angelastet.

Karl
geschrieben von karl


Karl,

es ist schon klar, wie Du argumentieren möchtest. Aber Du stehst am Ende einer Sackgasse. Und Du weißt das natürlich . Wär ja auch schlimm, wenn nicht.

Anders rum wird ein Schuh draus: Barsch, Forelle, Hecht... alles sind Fische. Alewiten, Salafisten, Schiiten... alle sind Muslime und gehören dem Islam an. Man kann aus der Streuung von Schrotkügelchen nicht folgern, daß es die Patrone nicht gibt. Nicht schlecht das Beispiel, oder? Vielleicht ein bißchen makaber, aber es paßt, als Karikatur sozusagen.

Wichtig ist eine Feststellung: Niemand in der Welt kann aus den islamistischen Verbrechen eine kollektive Schuld aller Muslime herleiten. Allerdings müssen sich die Muslime der Diskussion stellen, wie es sein kann, daß im Namen ihrer Religion derartige Verbrechen geschehen, daß Leute die ihrer Religion angehören angekündigt haben, durch und für ihr verbrecherisches System die Weltherrschaft zu erlangen und dabei 500 Millionen Menschen töten zu wollen. Die Muslime müssen sich der Diskussion stellen, so wie sich Christen bis heute die Frage gefallen lassen müssen, warum im Namen des Christentums so furchtbare Verbrechen geschehen konnten, wo ihre Religion doch angeblich die Religion der Nächstenliebe ist?

Die Muslime müssen sich der Diskussion stellen, aber das muß man ihnen auch gestatten und sich nicht andauernd vor sie stellen und jede Frage mit bösen Anschuldigungen abblocken. Nur aus der Diskussion mit Angehörigen einer Religion kann ermittelt werden, wie friedliebend z.B. der Islam sein kann und wie friedliebende Menschen aller Religionen und religionsfreie vorgehen können, um den Mißbrauch der betroffenen Religion zu stoppen. So werden sie geholfen.

Und aus derartigen Diskussionen, die zu gemeinsamen Bemühungen führen, ergibt sich dann auch die Feststellung, daß der Islam zum deutschen/europäischem Alltag gehört, aber in vollem Umfang nicht mit der europäischen Geschichte des Juden-und Christentums verglichen werden kann. Da fehlen dem Islam noch ein paar tausend Jährchen.

--

adam

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von Tina1
als Antwort auf dutchweepee vom 13.01.2015, 21:15:05
Nur weil die Attentäter im Verlag von Charlie Hebdo "Allahu Akbar" gerufen haben, stehen sie nicht für den Islam.

"Mouhanad Khorchide im FOCUS-Online-Interview"Ich halte nichts von dem Satz, Islam und Islamismus hätten nichts miteinander zu tun."

Khorchide: Ich halte auch nichts von apologetischen Sätzen, wie wir sie nach den Anschlägen von Paris wieder gehört haben, diese Anschläge hätten mit dem Islam nichts zu tun. Denn die Extremisten berufen sich schließlich auf kein anderes Buch als auf den Koran. Es gibt innerhalb der islamischen Theologie eine Bandbreite an Positionen – von friedlichen, menschenfreundlichen bis hin zu menschenverachtenden, gewalttätigen Haltungen.

Khorchide: Es nützt nichts, es zu leugnen: Es gibt Passagen im Koran, die missbraucht werden. Die islamische Theologie muss sich mit der Grundfrage auseinandersetzen: Wie gehen wir mit den Stellen im Koran um, die Gewalt ansprechen.

Khorchide: Der moderate Islam muss endlich aus der Deckung treten und erklären, wie mit den gewaltverherrlichenden Stellen im Koran umzugehen ist. Die Verdrängung, das habe nichts mit unserem Glauben zu tun, funktioniert nicht länger. Wir müssen uns dieser Herausforderung stellen. "

"BFMTV: Zu welcher Gruppe gehören Sie?
Coulibaly: Zum Islamischen Staat.

BFMTV: Warum sind Sie dort?
Coulibaly: Ich bin hier, weil der französische Staat IS (die Dschihadisten-Gruppe Islamischer Staat, Anm. d. Red.), das Kalifat angegriffen hat."

"IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi regiert diesen nach seiner eigenen Vorstellung über einen „Islamischen Staat“ als selbsternannter Kalif. Damit ist der Anspruch auf die Nachfolge des Propheten Mohammed als politisches und religiöses Oberhaupt aller Muslime verbunden"
Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 14.01.2015, 05:21:51
Tina, es gibt in jedem heiligen Buch Passagen die missbraucht werden können. Das ist doch allen hinlänglich bekannt. Es ist auch bekannt, dass gerade der Koran so oder so interpretiert werden kann und er je nach dem ausgelegt wird. Ein Fanatiker wird ihn für seine Zwecke missbrauchen, ein moderat gläubiger Mensch wird ihn nicht missbrauchen.
Aber jetzt allen Muslimen vorzuwerfen, dass sie den Koran für ihre Zwecke missbrauchen halte ich für nicht nur unpassend, sondern betrachte es als provokatives Geschwätz.
Bruny
Lilac
Lilac
Mitglied

Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von Lilac
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2015, 08:12:45
Weiß nicht, ob hier jemand schon einmal auf dieses Gesetz hingewiesen hat:
"Der seit 1969 gültige Blasphemie-Paragraf in Deutschland verbietet nicht pauschal die Gotteslästerung oder das Verhöhnen von Glaubensinhalten. Vielmehr lautet er: "Wer (...) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft." Das strafrechtliche "Schutzgut" ist also der öffentliche Frieden."

Dieses Gesetz hat in Deutschland nach wie vor Gültigkeit - und ich finde, es ist ein gutes Gesetz.
Lilac

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sammy
sammy
Mitglied

Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2015, 08:12:45
Aber jetzt allen Muslimen vorzuwerfen, dass sie den Koran für ihre Zwecke missbrauchen halte ich für nicht nur unpassend,....

...ich frage mich warum immer wieder diese ungenaue Aussage getroffen wird, kein Mensch bzw. User hier im St wird der Auffassung sein alle Muslime würden den Koran missbrauchen.
Es geht doch lediglich darum, diejenigen zu benennen die Gewalt ausüben, egal mit oder ohne Allah.

sammy
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von Tina1
als Antwort auf sammy vom 14.01.2015, 12:22:05
Aber jetzt allen Muslimen vorzuwerfen, dass sie den Koran für ihre Zwecke missbrauchen halte ich für nicht nur unpassend,....

...ich frage mich warum immer wieder diese ungenaue Aussage getroffen wird, kein Mensch bzw. User hier im St wird der Auffassung sein alle Muslime würden den Koran missbrauchen.
Es geht doch lediglich darum, diejenigen zu benennen die Gewalt ausüben, egal mit oder ohne Allah.
sammy


Ich verstehe auch nicht warum immer wieder dieser "Generalverdacht" ins Gespräch kommt. Kein einziger Islamkritiker,(wo die meisten selber Muslime sind und gerade von ihnen kommt doch die Islamkritik, also von Menschen die den Islam gelebt haben, die mit dem Koran groß geworden sind), bezieht seine Kritik auf die Mehrheit der Muslime, sondern immer nur auf den kritischen Teil des Korans, der Scharia. Kein User hat hier von Generalverdacht für alle Muslime gesprochen. Ganz im Gegenteil die Kritik geht immer an bestimmte Suren im Koran die für den Terror genutzt werden.
Das alles wurde schon tausendmal gesagt, auch hier und trotzdem kommen immer wieder diese Aussagen. Ich frage warum macht man das? Ich frage mich auch auf welche Quellen bezieht man sich wenn man das immer wieder äußert? Ich frage mich zusätzlich hat man sich mal diese Islamkritiken von den Muslimen angehört?
Tina
Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 14.01.2015, 12:22:05
Nun, dann solltest Du vielleicht aufmerksamer lesen was M. Khorchide zu sagen hatte:
"Khorchide: Es nützt nichts, es zu leugnen: Es gibt Passagen im Koran, die missbraucht werden. Die islamische Theologie muss sich mit der Grundfrage auseinandersetzen: Wie gehen wir mit den Stellen im Koran um, die Gewalt ansprechen.

Khorchide: Der moderate Islam muss endlich aus der Deckung treten und erklären, wie mit den gewaltverherrlichenden Stellen im Koran umzugehen ist. Die Verdrängung, das habe nichts mit unserem Glauben zu tun, funktioniert nicht länger."

Und ich sage dass nicht alle Muslime den Koran missbrauchen. Wo siehst Du jetzt hier irgendwo einen Widerspruch?
Wenn er gesagt hätte: Es gibt Passagen im Koran die missbraucht werden können, dann hätte ich keinen Einwand gehabt.
Bruny
adam
adam
Mitglied

Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von adam
als Antwort auf sammy vom 14.01.2015, 12:22:05
Aber jetzt allen Muslimen vorzuwerfen, dass sie den Koran für ihre Zwecke missbrauchen halte ich für nicht nur unpassend,....

...ich frage mich warum immer wieder diese ungenaue Aussage getroffen wird, kein Mensch bzw. User hier im St wird der Auffassung sein alle Muslime würden den Koran missbrauchen.
Es geht doch lediglich darum, diejenigen zu benennen die Gewalt ausüben, egal mit oder ohne Allah.

sammy


Leider ist das keine ungenaue Aussage, sammy, sondern eine falsche Beschuldigung. Sowas läuft auch schon mal unter "Verleumdung", wenn die Beschuldigung, trotz Kenntnis, daß sie unwahr ist, wiederholt wird. Was mich anbelangt, habe ich die Faxen ziemlich dicke, immer wieder diesen Blödsinn zu lesen.

--

adam

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