Internationale Politik FRANKREICH: Terroralarm
OK Hafel
Alles Gute,
Karl
Alles Gute,
Karl
Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@Olga,bewusst wahrnehmen und darüber sprechen ist ein wichtiger Schritt :
- Zwei Tage nach der öffentlichen Auspeitschung eines Bloggers haben Vertreter der saudi-arabischen Regierung in Paris am Trauermarsch für die Opfer der Attentate teilgenommen - der auch ein Zeichen für Meinungsfreiheit war.
- Der saudi-arabische Blogger Raif Badawi war am Freitag wegen "Beleidigung des Islam" mit 50 Peitschenhieben bestraft worden. 950 sollen folgen.
- Der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge nimmt der Druck auf interne Kritiker in Saudi-Arabien massiv zu. Badawi sei insofern ein Einzelfall, als seine Bestrafung ungewöhnlich brutal sei und zudem öffentlich vollstreckt wurde.
- Zwei Tage nach der öffentlichen Auspeitschung eines Bloggers haben Vertreter der saudi-arabischen Regierung in Paris am Trauermarsch für die Opfer der Attentate teilgenommen - der auch ein Zeichen für Meinungsfreiheit war.
- Der saudi-arabische Blogger Raif Badawi war am Freitag wegen "Beleidigung des Islam" mit 50 Peitschenhieben bestraft worden. 950 sollen folgen.
- Der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge nimmt der Druck auf interne Kritiker in Saudi-Arabien massiv zu. Badawi sei insofern ein Einzelfall, als seine Bestrafung ungewöhnlich brutal sei und zudem öffentlich vollstreckt wurde.
das musste ja kommen. Eigentlich hatte ich gehofft, man kann mich verstehen (wollen), wenn ich schreibe "Den Islam gibt es nicht".
Wer Dich verstehen w i l l , der versteht Dich auch, da mach Dir mal keine Sorgen.
Im übrigen gibt es auch das Christentum nicht.
Pippa
Geschrieben habe ich an Mareike: " Ich denke mal, Karl wird nun gleich hinterher seiner ausgewogenen Haltung gerecht und wird Koranzitate verlinken. Der Koran ist ja soooo friedlich."
Damit wollte ich ausdrücken, dass sich Bibel und Koran an Grausamkeiten nichts nehmen.
hafel
Im Prinzip wollte ich das auch zum Ausdruck bringen.
Und mein Anliegen ist im Grunde nicht religiös geprägt sondern ich möchte den Fokus auf die Tatsache lenken, dass in den "heiligen" Schriften enorm viel politische Ideologie steckt.
Das wird von den Religionsfeinden gerne übersehen.
In dem Zusammenhang wäre es gut mal über die Bedeutung von Mythen nachzudenken.
Mythos
Mareike
da ich in der Physik tätig war, recht real.
Ich weiss zwar nicht, wie das gehen soll, "in der Physik tätig gewesen zu sein" - mich verwundert aber ,dass jemand, der dies so herausstellt - also die naturwissenschaftliche Sachlichkeit - umgekehrt in der Lage ist, jemanden wie mich so billig zu beschimpfen, nur weil ich mir erlaube, nicht so zu sein, wie Herr Hafel sich dies wünscht. Schon schade- früher fand ich Hafel mal richtig gut. Olga
Re: Die Wahrheit zum Thema religiöser Terror
Ja Olga, früher war eben alles anders, viele meinen sogar besser
Hafel
Hafel
Da bin ich durchaus einverstanden, aber ich stigmatisiere den Islam nicht, sondern ich zeige offene Wunden, die er sich selber zugefügt hat.
Allerdings ist es eine Tatsache, daß der Islam weltweit immer heftiger abgelehnt wird, eben weil er überall in Form des Islamismus, durch Tod bringende Religion, in Erscheinung tritt und so, zu seinem eigenen Verderben, repräsentiert wird. Gemäßigte Muslim und einige Fatwas als Lippenbekenntnisse dagegen, stehen dem machtlos vis-a-vis.
adam
Adam und diese "offenen Wunden" zeigen auch die Islamkritiker, wo die Mehrheit davon selber Muslime sind, also den Islam gelebt haben, mit dem Koran groß geworden sind. Und für diese Kritik wurden einige in ihren arabischen Heimatländern zum Tode verurteilt, weil der Koran untastbar ist.
Vorallem bezieht sich diese Kritik immer nur auf den Islam in Bezug auf den Koran, auf die Scharia, niemals auf die friedliebenden Muslime, was aber immer wieder unterstellt wird.
Die friedliebenden u. modernen Muslime in Deutschland können besser mit der Islamkritik umgehen wie die Nichtmuslime, was man immer mehr feststellen kann. Also man muss diese nicht gewinnen, sondern sie sind schon dabei.
Tina
Das ist nicht nur ein Phänomen des Islam. Auch der Buddhismus ist eine oft grausame Angelegenheit. Obwohl esoterische Westeuropäer den Buddhismus als das sanfteste und erstrebenswerteste comme il faut anstreben. Buddhisten jagen Muslimen in Asien in extrem grausamer ARt und Weise. Das blenden die Buddhisten-Freunde oft gerne aus.
Ich denke sowieso, dass wir doch meist nicht religiöse Menschen keine Ahnung von unserer eigenen oder gar anderen Religionen haben. Weder lesen wir die Standardwerke wie die Bibel,den Koran - noch kennen wir Menschen, die diese Religionen wirklich ernsthaft praktizieren. Aufmerksam werden wir erst, wenn wieder schlimme Dinge passieren und fällen dann umgehend unser (negatives) Urteil über Religionen. Olga
Ich denke sowieso, dass wir doch meist nicht religiöse Menschen keine Ahnung von unserer eigenen oder gar anderen Religionen haben. Weder lesen wir die Standardwerke wie die Bibel,den Koran - noch kennen wir Menschen, die diese Religionen wirklich ernsthaft praktizieren. Aufmerksam werden wir erst, wenn wieder schlimme Dinge passieren und fällen dann umgehend unser (negatives) Urteil über Religionen. Olga
Ich bin sehr oft schon nicht gleicher Meinung mit Frau Olga gewesen - aber jetzt muss ich mal feststellen, dass ihre Beiträge sich hier von wohltuend unterscheiden von den allermeisten Wortmeldungen:
Es erschüttert mich, wie aggressiv die Diskutanten im ST miteinander umgehen, wie sehr hier Religionen gegeneinander ausgespielt werden, wie stark dabei auch vermeintliche Überlegenheit/Unterlegenheit der einen oder anderen Kultur/Religion gegeneinander ausgespielt wird.Zitat: "Nur eine Religion, die alle anderen duldet und so deren Wohlwollen würdig ist, kann aus der Menschheit ein Volk von Brüdern machen."
Wie wollen wir denn uns für ein friedliches Miteinander aller Menschen und Kulturen einsetzen, wenn wir nicht einmal hier in einem solchen Forum respektvoll miteinander umgehen können??? Zitat:"Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen."
Für mich haben diese grausamen Verbrechen, diese erschütternde Radikalisierung und Brutalisierung der vielen Anschläge ihre Ursache nicht in irgendeinem einem strengen Glauben, sondern in tiefster Frustration, einem Gefühl des Ausgegrenztseins und der Hoffnungslosigkeit, dass sich daran je etwas ändern könnte. Wer in so einer Situation lebt und dann mit der Kalaschnikoff um sich schießt, wird zumindest einmal in seinem Leben wirklich wahrgenommen - das scheint mir die schreckliche Wahrheit zu sein. Und die Verteidigung der Ehre des Propheten dient dabei allenfalls der eigenen Rechtfertigung und hilft, sich endlich einmal als mächtig zu fühlen.
Wenn wir solche furchtbaren Auswüchse künftig verhindern wollen, müssen wir ganz woanders ansetzen. Und das wird sehr viel mühsamer, als nur darüber zu diskutieren, welches die "bessere" Religion oder die "bessere" Kultur ist.
Ich fürchte fast, dass wir damit schon zu spät dran sind - wenn wir denn überhaupt endlich damit anfangen.
Die Zitate sind übrigens von Voltaire, auf den sich so viele im Umfeld dieser Ereignisse immer wieder berufen.
Emma
Es erschüttert mich, wie aggressiv die Diskutanten im ST miteinander umgehen, wie sehr hier Religionen gegeneinander ausgespielt werden, wie stark dabei auch vermeintliche Überlegenheit/Unterlegenheit der einen oder anderen Kultur/Religion gegeneinander ausgespielt wird.Zitat: "Nur eine Religion, die alle anderen duldet und so deren Wohlwollen würdig ist, kann aus der Menschheit ein Volk von Brüdern machen."
Wie wollen wir denn uns für ein friedliches Miteinander aller Menschen und Kulturen einsetzen, wenn wir nicht einmal hier in einem solchen Forum respektvoll miteinander umgehen können??? Zitat:"Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen."
Für mich haben diese grausamen Verbrechen, diese erschütternde Radikalisierung und Brutalisierung der vielen Anschläge ihre Ursache nicht in irgendeinem einem strengen Glauben, sondern in tiefster Frustration, einem Gefühl des Ausgegrenztseins und der Hoffnungslosigkeit, dass sich daran je etwas ändern könnte. Wer in so einer Situation lebt und dann mit der Kalaschnikoff um sich schießt, wird zumindest einmal in seinem Leben wirklich wahrgenommen - das scheint mir die schreckliche Wahrheit zu sein. Und die Verteidigung der Ehre des Propheten dient dabei allenfalls der eigenen Rechtfertigung und hilft, sich endlich einmal als mächtig zu fühlen.
Wenn wir solche furchtbaren Auswüchse künftig verhindern wollen, müssen wir ganz woanders ansetzen. Und das wird sehr viel mühsamer, als nur darüber zu diskutieren, welches die "bessere" Religion oder die "bessere" Kultur ist.
Ich fürchte fast, dass wir damit schon zu spät dran sind - wenn wir denn überhaupt endlich damit anfangen.
Die Zitate sind übrigens von Voltaire, auf den sich so viele im Umfeld dieser Ereignisse immer wieder berufen.
Emma
Nur weil die Attentäter im Verlag von Charlie Hebdo "Allahu Akbar" gerufen haben, stehen sie nicht für den Islam. PEGIDA ruft ja auch "Wir sind das Volk".