Internationale Politik FRANKREICH: Terroralarm

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Ideen für Lebensmüde von Klaus Stuttmann



m./,
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Deine Sichtweise ist absolut okay, Mareike. Da wir aber auch die Freiheit haben, Zeitschriften mit Karikaturen, die wir für menschenunwürdig halten nicht zu kaufen, ist das Grundgesetz wieder im Lot. Wenn niemand diese Zeitschriften kaufen würde, würden die entweder pleite gehen oder ihr Verhalten überdenken.
Ich gebe zu, dass die Beurteilung solcher Dinge ein Drahtseilakt ist, dass man aber unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne in Streit zu geraten. Ich lerne gerade sehr viel über Meinungsfreiheit dazu; und das ist gut so.

Die Motive der Terroristen

"Amedy Coulibaly, der bei einer Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt in Paris mehrere Menschen tötete, rief am Nachmittag gegen 15 Uhr den französischen Sender BFMTV an. Etwa zwei Stunden später wurde er beim Zugriff von Elite-Polizisten erschossen. Das Gespräch mit BFMTV im Wortlaut:

BFMTV: Zu welcher Gruppe gehören Sie?
Coulibaly: Zum Islamischen Staat.

BFMTV: Warum sind Sie dort?
Coulibaly: Ich bin hier, weil der französische Staat IS (die Dschihadisten-Gruppe Islamischer Staat, Anm. d. Red.), das Kalifat angegriffen hat."

Die Meinungsfreiheit in all ihren Möglichkeiten ist die Basis für Demokratie.

...wenn dem so ist, dann haben wir offensichtlich eine ganz schön "angkratzte Demokratie" im Alltag...!

sammy

Es ist nicht die kleine Zeitung, die die Welt in Aufruhr gebracht hat, sondern die fanatisch-religiösen Totmacher, die alles totmachen wollen, was ihnen nicht passt. Die Welt ist also zu Recht in Aufruhr. Mir gefallen die Karikaturen auch nicht, aber nicht die Karikaturisten sind mein Gegner, sondern diejenigen, die mir die Basis einer freien Gesellschaft unter den Füßen wegschießen wollen, damit ihre Dummheit und Machtgier herrschen kann. Ist es ein Trost, daß sie dabei auch ihrer Religion die Grundlage wegschießen? Für mich nicht, denn Mohammed darf mir schon immer gern den Bürzel fünfern, wenn in seinem Namen meine Freiheiten beschnitten werden sollen, siehe Scharia-Polizei. Was natürlich für alle Religionen gilt, aber in diesem speziellen Fall reizt es mich, die Szene zu karikieren. Leider fehlt mir das Talent zum Zeichen, aber ich erkläre die Idee zur Szene schon mal als hiermit veröffentlicht

Ich hätte das nie so gekonnt formulieren können, adam..

100% d'accord! Val

man könnte vergleichsweise die hoolygans sehen beim
fußball.

denen geht es NICHT um fußball, sondern um randale um jeden preis.

ähnlich ist es auch bei den fanatikern, die versuchen, der gesamten
menschheit eines auszuwischen.

leider geraten in beiden fällen immer unschuldige in die schusslinie,
was man bei solchen attentaten ja jetzt und auch in der vergangenheit
gesehen hat.

oft sind es ja die geistig minderbemittelten, die sich zu solchen
taten anstiften lassen, die die folgen ihres tuns gar nicht
abschätzen können, eben weil sie absolut dumm sind.

oft sind es ja die geistig minderbemittelten, die sich zu solchen
taten anstiften lassen, die die folgen ihres tuns gar nicht
abschätzen können, eben weil sie absolut dumm sind.

Das ist zu einfach, sie sind nicht zu dumm , sondern mit Hass geimpft und ohne Respekt vor dem Leben anderer.
Die Gewalt im normalen Leben ist dramatisch geworden,
gucke nur mal Aktenzeichen XY , wie Einbrecher alte Leute quälen und sie mißhandeln, um an deren Geld und Wertsachen zu kommen.
einfach entzetzlich.
Bei körperlichen Auseinandersetzungen wurde früher aufgehört , auf seinen Kontrahenden einzuschlagen, heute wird noch drauf getreten.
Eine Verrohung der Menschen, abscheulich.
Die heile Welt gibt es leider nicht, persönlich hätte ich lieber zu einer anderen , schöneren Zeit gelebt.

Es ist nicht die kleine Zeitung, die die Welt in Aufruhr gebracht hat, sondern die fanatisch-religiösen Totmacher, die alles totmachen wollen, was ihnen nicht passt. Die Welt ist also zu Recht in Aufruhr.

Würde es diesen Verbrecherbanden tatsächlich um diese Karikaturen gehen, hätten sie den Verlag ja auch einfach verklagen können, wie zB die kath. Kirche das getan hat.

Diesen islamistischen Horden geht es aber lediglich darum, Angst und Schrecken auf der Welt zu verbreiten, und man kann nur hoffen, dass es ihnen nicht gelingt, die Bürger der Demokratien zu spalten.

Im übrigen halte ich Bush jr. für einen fundamentalen Christen, dessen Schuldanteil an der zunehmenden Radikalisierung von Islamisten ziemlich groß ist.
Pippa

Deine Sichtweise ist absolut okay, Mareike. Da wir aber auch die Freiheit haben, Zeitschriften mit Karikaturen, die wir für menschenunwürdig halten nicht zu kaufen, ist das Grundgesetz wieder im Lot. Wenn niemand diese Zeitschriften kaufen würde, würden die entweder pleite gehen oder ihr Verhalten überdenken.
Ich gebe zu, dass die Beurteilung solcher Dinge ein Drahtseilakt ist, dass man aber unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne in Streit zu geraten. Ich lerne gerade sehr viel über Meinungsfreiheit dazu; und das ist gut so.

Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt:
Mein Anliegen ist zu betonen, dass wir in der jetzigen Lage nicht kämpfen müssen für die Meinungsfreiheit, sondern dass das Gebot der Stunde ist, das Recht der Meinungsfreiheit verantwortungsvoll zu NUTZEN.

Das was jetzt medial abläuft ist erschreckend und ich meine damit ausdrücklich nicht die Satirezeitschrift Charlie Hebdo.

Im Gegenteil: Seltsamerweise habe ich die Hoffnung, dass die Freunde und Kollegen der ermordeten Journalisten alle Misstände anprangern werden, die zu diese Eskalation der Gewalt geführt haben und weiterhin führen.

Eins ist sicher: Die Redaktion hat sich nie um politische Korrektheit geschert. Ihr Spott traf vor allem die AUSWÜCHSE von Religionen, neben dem Islam auch Christen- und Judentum, aber ebenfalls Politiker, Wirtschaftsbosse, Rechtsextreme.

http://www.n-tv.de/politik/Charlie-Hebdo-ist-nicht-am-Ende-article14292366.html

Mareike

Die Meinungsfreiheit in all ihren Möglichkeiten ist die Basis für Demokratie. Die dürfen wir uns nicht nehmen lassen.
adam

Du hast recht. Aber gibt es die "Meinungsfreiheit" denn noch?
Ansonsten stimme ich deinem Beitrag zu.
Tina