Internationale Politik FRANKREICH: Terroralarm
In einem Video sagte Le Pen Senior, die Todesstrafe sei eine "gute Lösung", er schlug auch eine Methode vor, eine die sich in der französische Geschichte bereits "bewährt" habe: die Guillotine.Es geht wirklich langsam an das Eingemachte. Wenn wir nicht aufpassen, dann schaffen es die Extremisten die Errungenschaften des "Abendlandes" wirklich zu demontieren und die Zeit zurück zu drehen.
Islamisten und Rechtsextreme geben sich dabei die Hand.
Karl
Persönlich glaube ich nicht daß das schlimmste eintreten wird. Ich glaube die Mehrheit hat aus der Vergangenheit gelernt. Der Zulauf auf FB. Twitter zeigt daß besonders die Jugend eine andere viel weniger nationalistische Denkweise hat sowie umso mehr toleranter sind.
Die Zeit ist überfällig die extrem Parteien (NPD) und andere zündelten Parteien das Handwerk zu legen. Wenn die europäischen Politiker jetzt noch immer ein Holzbrett vor ihren Köpfen haben dann weiß Gott was noch eintreten muß.
Phil.
Nur Herr Tichy hat mal wieder nicht gegriffen dass DER Islam nicht mit DEN Islamisten zu tun hat.
Er meinte ja Frau Kaddor sagen zu müssen. dass die Muslime vor dem Islam davonlaufen. Als sie dies berichtigen wollte, ist er ihr mit einem entschiedenen DOCH in's Wort gefallen.
Bruny,
Deine Behauptung, daß der Islam nichts mit Islamisten (extremen Muslim) zu tun hat, ist weit über das humane und rechtsstaatliche Verbot einer Kollektivhaftung hinausgesprungen.
Selbstverständlich hat der Islam mit Islamisten und damit mit dem Islamismus zu tun. Auch der extremste Islam hat seine Wurzeln in der eigenen Religion.
Und deshalb sind alle Muslim dazu aufgefordert, die Verantwortung anzunehmen, die sich aus und für ihre Religion ergibt und in vorderster Linie alles zu tun, damit derartige Irrläufer ihrer Religion zukünftig ausgemerzt werden. Sich nur davon zu distanzieren, spricht von dieser Verantwortung nicht frei, denn wer sich für eine Sache, Ideologie oder Religion engagiert, ist mit verantwortlich dafür, sie innerhalb verantwortbarer Regeln zu halten. Wer dies nicht tut, findet sich letztendlich doch bei den Mitschuldigen, wenn nicht für vergangene, so doch für zukünftige Taten.
Ja, es darf nicht sein, dass Meinungsfreiheit bedeutet, man dürfe an Karikaturen keine Kritik mehr äußern. Diese Karikatur hat Stürmerniveau.
Karl,
Du bist schon wieder beim Nazivergleich und der ist unpassend, weil bei uns "Der Stürmer" wegen Verherrlichung des Nationalsozialismus verboten wäre.
Friedmann hat es mit kurzen Worten treffend gesagt: "Man kann, aber man muß nicht." Die Verantwortung für das Machbare liegt bei den Machern und in einem Rechtsstaat können sie auch zur Verantwortung gezogen werden. Aber nicht durch Selbstjustiz und nicht mit Maschinenpistolen, sondern nur durch die Justiz bei Anzeige, wenn sie gegen bestehendes Recht verstoßen haben und mit der dafür vorgesehenen Strafe.
In diesem Sinn muß man sich Gedanken über Selbstverantwortung und über Verantwortung für andere in einer freien Gesellschaft machen. Das Thema ist komplex, z.B. könnte ich für meinen Teil prima ohne derartige Satire leben, aber genauso prima ohne den Islam. Das Problem ist, daß mein Teil nicht auf die Gesellschaft projeziert werden kann.
--
adam
Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun Adam, ich lebe mit mehr Muslimen täglich zusammen als Du Dir wahrscheinlich vorstellen kannst. Bei uns sind ganze Dörfer deren Bewohner zu 90% Muslime sind. Radikale habe ich dabei nicht ge- oder verspürt. Dem Islam jedoch gehören sie alle an. Die einen geben es nach außen zu erkennen, die anderen nicht. Aber radikal sind weder die einen noch die anderen. Ich fühle mich mit und unter ihnen wohl.
Zunehmend unwohler jedoch fühle ich mich, um so mehr die Scheiß Pegida Bewegung Unruhe stiftet, denn dann ernte ich den Blick von den hier lebenden Ausländern (Engländern, Holländern) zuerst. Obwohl ich auch an dieser Situation keine Schuld trage.
Bruny
Zunehmend unwohler jedoch fühle ich mich, um so mehr die Scheiß Pegida Bewegung Unruhe stiftet, denn dann ernte ich den Blick von den hier lebenden Ausländern (Engländern, Holländern) zuerst. Obwohl ich auch an dieser Situation keine Schuld trage.
Bruny
Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
- Zitat Karl - :
@ medea,
hast Du mich wirklich missverstehen wollen? Karl " -
Aber nein Karl, Kritik muß in einer aufgeschlossenen
weltoffenen Gesellschaft geübt werden können, ohne das
sie in Bedrohung dem Kritikübenden gegenüber ausartet.
Alles gut.
Medea.
@ medea,
hast Du mich wirklich missverstehen wollen? Karl " -
Aber nein Karl, Kritik muß in einer aufgeschlossenen
weltoffenen Gesellschaft geübt werden können, ohne das
sie in Bedrohung dem Kritikübenden gegenüber ausartet.
Alles gut.
Medea.
Re: FRANKREICH: Terroralarm
geschrieben am 08.01.2015 09:22
Zitat von wandersmann_1
"Solche Anschläge kommen aus dem Nichts heraus, sie werden sich auch nie verhindern lassen...
Dieser "Fall" trägt nämlich bereits jetzt reichlich Ungereimtheiten in sich."
Sehr interessant!
Aus welchem "Nichts" kommen denn deiner Meinung nach solche Anschläge?
Welche Ungereimtheiten siehst du denn beim aktuellen Anschlag?
Gemeint war damit, dass auch dieses Massaker sich durch nichts im Vorfeld ankündigte, und es darüber hinaus auch nicht durch Informationsgewinnung mit Hilfe der flächendeckenden Handy-Überwachung u.ä. verhindert werden konnte.
Was anderes, ich habe vorhin noch das Ende eines Gesprächs
mitbekommen. Da wurde einer Journalistin empfohlen,
doch über den Islam auch mal positiv zu berichten - ich habe
das als einen Beeinflussungsversuch interpretiert.
Sollen jetzt der IS und andere dem Propheten zugetane Mörder
und deren unsägliche Gräueltaten von der Presse unterschlagen
oder "entkernt" werden, weil es den Islam in ein schlechtes Licht
versetzt?. Vielleicht war das auch nicht so ganz ernst zu nehmen.
M.
mitbekommen. Da wurde einer Journalistin empfohlen,
doch über den Islam auch mal positiv zu berichten - ich habe
das als einen Beeinflussungsversuch interpretiert.
Sollen jetzt der IS und andere dem Propheten zugetane Mörder
und deren unsägliche Gräueltaten von der Presse unterschlagen
oder "entkernt" werden, weil es den Islam in ein schlechtes Licht
versetzt?. Vielleicht war das auch nicht so ganz ernst zu nehmen.
M.
Re: Muslimverbände entsetzt über "barbarischen Akt"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hafel, damit "Der Islam wird leider mit islamistischer Verblendung verwechselt - da werden friedliche Religionen mit menschenverachtender Gewalt verwechselt" hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Nur viele verstehen den Unterschied nicht und darum haben auch viele Millionen Muslime berechtigte Angst.
Und auch das hat ein Befragter in Paris gesagt. Jetzt werden wieder alle Moslems in eine Schublade gesteckt.
Bruny
Und auch das hat ein Befragter in Paris gesagt. Jetzt werden wieder alle Moslems in eine Schublade gesteckt.
Bruny
Und deshalb sind alle Muslim dazu aufgefordert, die Verantwortung anzunehmen, die sich aus und für ihre Religion ergibt und in vorderster Linie alles zu tun, damit derartige Irrläufer ihrer Religion zukünftig ausgemerzt werden. Sich nur davon zu distanzieren, spricht von dieser Verantwortung nicht frei, denn wer sich für eine Sache, Ideologie oder Religion engagiert, ist mit verantwortlich dafür, sie innerhalb verantwortbarer Regeln zu halten. Wer dies nicht tut, findet sich letztendlich doch bei den Mitschuldigen, wenn nicht für vergangene, so doch für zukünftige Taten.
welche verantwortung würde denn der herr bauernfänger annehmen , für die irrläufer die sich aus seiner geisteshaltung ergeben ?
sitting bull
Das ist gut so, pippa; aber ich würde sagen: "Endlich". Die sog. "Vorsitzenden" haben das öffentlich lange nicht getan. Wirklich begonnen hat diese öffentliche deutliche Distanzierung erst, nachdem die IS Glaubensbrüder und -schwestern ermordet hat. Sag' mir, wenn ich das falsch wahrgenommen habe.
Selbstverständlich hat der Islam mit Islamisten und damit mit dem Islamismus zu tun. Auch der extremste Islam hat seine Wurzeln in der eigenen Religion.
Da bin ich nun aber wirklich anderer Meinung, adam, denn das hieße ja, wenn verbrecherische Christen bei einem Mord rufen: „Jesus ist gerächt“, dann müssten folgerichtig alle Christen die Verantwortung übernehmen.
Pippa