Internationale Politik Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
Keine Sorge, ich weiß, wo Kanada liegt, war sogar schon dort. Ein weites Land mit viel Platz, das passt doch. Man könnte sie von Lampedusa aus mit dem Schiff hin bringen?
Heute kam in Fernsehen, dass einige der Flüchtlinge sich sogar falsche Idenditäten kaufen, ( 12000,00€) um dann in Europa ihre Familien nachkommen lassen zu können. Super! Da werden wir zusätzlich noch ganz legal be........ .
Heute kam in Fernsehen, dass einige der Flüchtlinge sich sogar falsche Idenditäten kaufen, ( 12000,00€) um dann in Europa ihre Familien nachkommen lassen zu können. Super! Da werden wir zusätzlich noch ganz legal be........ .
Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
Habe ich auch gesehen;
Familien die sie gar nicht haben. Damit ein Geschäft machen.
Hafel
Familien die sie gar nicht haben. Damit ein Geschäft machen.
Hafel
Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hast du die kanadier gefragt, was die von deinem vorschlag halten?
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w.
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w.
Keine Sorge, ich weiß, wo Kanada liegt, war sogar schon dort. Ein weites Land mit viel Platz, das passt doch. Man könnte sie von Lampedusa aus mit dem Schiff hin bringen?
Heute kam in Fernsehen, dass einige der Flüchtlinge sich sogar falsche Idenditäten kaufen, ( 12000,00€) um dann in Europa ihre Familien nachkommen lassen zu können. Super! Da werden wir zusätzlich noch ganz legal be........ .
nostalgie,
die Zukunft für Afrikaner kann nicht in Kanada oder anderen Ländern liegen, sondern allein in Afrika. Dort liegen ihre Probleme, die Wurzeln der Probleme und deshalb kann auch die Lösung der Probleme nur in Afrika gefunden werden.
Ich warne davor, in dumpfe Ablehnung der Afrikaner zu verfallen und dabei dumpfe Köpfe zu bedienen. Es muß mit wachem Intellekt gearbeitet, argumentiert und so dem dumpfen Gedankengut von vornherein klar gemacht werden, daß menschenfeindliche Parolen keine Chance haben, auch weil sie die eigentlichen Schwierigkeiten nicht lösen helfen. Außerdem haben ja nicht nur die Geflüchteten diese Schwierigkeiten, sonder auch die Masse der daheim gebliebenen.
In Europa und anderen hochspezialisierten Industriegesellschaften haben die Menschen, z.B. aus Eritrea oder Somalia, keine Zukunft. Ein Vegetieren würde das andere ablösen. Auch hat Europa im letzen halben Jahrhundert den Beweis erbracht, daß es zu wirklicher Integration, von für unseren Kulturkreis ungebildeten Menschen, nicht in der Lage ist. Die Fehler der Vergangenheit sollten nicht wiederholt, sondern daraus gelernt werden.
Meines Erachtens sind es die Strukturen der afrikanischen Gesellschaften, die eine Entwicklung dort verhindern, die auch die unteren Schichten menschenwürdig versorgen könnte. Für mich lautet die Frage: Wie bekommen wir die nötige Bildung und Ausbildung in die unteren Schichten, ohne die korrupte Herrscherschicht direkt einbeziehen zu müssen. Wie wir in Jahrzehnten vergeblicher Bemühungen, durch Entwicklungshilfe, lernen mußten, ist es uneffektiv, in Afrika irgendwo eine Schule in die Landschaft zu setzen, in der Hoffnung, sie möge frequentiert werden. Könnte dies dadurch ersetzt werden, indem in den Industriestaaten selber ausgesuchte Talente in Schulen, Hochschulen und Universitäten, speziell für Belange ihrer Heimatländer, ausgebildet werden und die sich verpflichtet fühlen, ihre Kenntnisse dann in der Heimat umzusetzen? Welche Chancen hätte diese Idee oder andere Ideen.
Eines ist mir klar: Die Aufnahme der Flüchtlinge in Europa, die z.B. über Lampedusa kommen, festigt die Zustände in Afrika, der diese Menschen entfliehen möchten. Es muß bedacht werden, daß es vermieden werden muß, falsche Hoffnungen zu wecken, weil es dann noch mehr Tote im Mittelmeer geben wird.
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adam
Gerade Somalia wird ja nicht umsonst auch ' The Failed Country ' genannt, ich habe gerade gestern in den Nachrichten gesehen, daß dort Männer, gerade zu beschwörend versuchen, die Flüchtlinge aufzuhalten, damit sie helfen, das Land wieder aufzubauen, die Lage scheint aber so aussichtslos zu sein, daß es für die Flüchtlinge nur zwei Maximen gibt, hier sterben, oder auf der Flucht, sollte die Flucht aber doch gelingen, sehen sie das als Chance für ein " gesichertes Weiterleben ", für sich und ihre Familien!
Edita
Edita
Wie wir in Jahrzehnten vergeblicher Bemühungen, durch Entwicklungshilfe, lernen mußten, ist es uneffektiv, in Afrika irgendwo eine Schule in die Landschaft zu setzen, in der Hoffnung, sie möge frequentiert werden.@ Adam,
bist Du da so sicher? Wer ist "wir"? Mir fehlt die Quelle für diese Aussage. Wir (Margit und ich) hatten dieses Jahr bereits zweimal Kontakt mit Leuten, die begeistert von Schulprojekten in Afrika, die sie selber betrieben, berichtet haben. Der Ansatz über Schulen ist m. E. schon fast alternativlos. Wie anders kann man die Probleme an der Wurzel anpacken? Es gibt nur viel zu wenige dieser Projekte.
Karl
Karl, Du sprichst mir aus dem Herzen!
http://www.brandeins.de/archiv/2013/normal/eine-versicherungsangestellte-in-kenia.html
Mareike
http://www.brandeins.de/archiv/2013/normal/eine-versicherungsangestellte-in-kenia.html
Mareike
Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
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da bin ich ganz eurer meinung.
schulprojekte bekämpfen übel an der wurzel.
ich bin auch der ansicht,
dass auch übernahme von patenschaften für kinder in not
eine, wenn auch kleine, "hilfe zur selbsthilfe" bietet.
margarit
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da bin ich ganz eurer meinung.
schulprojekte bekämpfen übel an der wurzel.
ich bin auch der ansicht,
dass auch übernahme von patenschaften für kinder in not
eine, wenn auch kleine, "hilfe zur selbsthilfe" bietet.
margarit
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... sollte die Flucht aber doch gelingen, sehen sie das als Chance für ein " gesichertes Weiterleben ", für sich und ihre Familien
Dies könnte ein Ansatz sein neue Ideen zu entwickeln hinsichtlich Hilfe zur Selbsthilfe: Junge Leute von dort für eine gewisse Zeit eine Chance zu geben hier zu leben und zu arbeiten, sie würden gewiss alles daran setzen, ihre Daheimgebliebenen nach Möglichkeit zu unterstützen. Dies kann natürlich nur funktionieren, wenn sie von unserer Gesellschaft nicht an den Rand gedrängt und ausgenutzt werden.
Mareike
Wie wir in Jahrzehnten vergeblicher Bemühungen, durch Entwicklungshilfe, lernen mußten, ist es uneffektiv, in Afrika irgendwo eine Schule in die Landschaft zu setzen, in der Hoffnung, sie möge frequentiert werden.@ Adam,
bist Du da so sicher? Wer ist "wir"? Mir fehlt die Quelle für diese Aussage. Wir (Margit und ich) hatten dieses Jahr bereits zweimal Kontakt mit Leuten, die begeistert von Schulprojekten in Afrika, die sie selber betrieben, berichtet haben. Der Ansatz über Schulen ist m. E. schon fast alternativlos. Wie anders kann man die Probleme an der Wurzel anpacken? Es gibt nur viel zu wenige dieser Projekte.
Karl
Jumbo Bwana,
Ihr kennt also zwei Idealisten, die Schulen betreiben? Das ist natürlich toll von den beiden, aber es werden jährlich vielleicht 2000 von diesen Leuten gebraucht, damit effektiv etwas erreicht wird. Und es muß mehr vermittelt werden als Lernstoff, z.B. Zukunftsorientiertheit. Ich habe nämlich zwei Fälle kennen gelernt, bei denen ein versehentlich zu großes Trinkgeld ausreichte und die Empfänger am nächsten Tag nicht mehr zur Arbeit erschienen, weil das Trinkgeld das Auskommen für 14 Tage abdeckte. Und wie ich mir sagen lassen mußte, war/ist dies ein typisches Verhalten. Deshalb mein Vorschlag, Afrikaner in Europa auszubilden, wobei ihnen nicht nur reines Wissen vermittelt wird, sondern sie lernen, Eigeninitiative mit Zukunftsorientierung zu entwickeln.
Die Zahl 2000 stelle ich willkürlich in den Raum. Wieviel wirklich gebraucht werden, weiß ich nicht. Dafür gibt es wahrscheinlich keine Statistik. Aber ich sah vor ungefähr einem Jahr eine Reportage aus dem ehemaligen Belgisch Kongo, in der sich studierte Afrikaner die Belgier zurück wünschten, um genau diese zukunftsorientierte Verwaltung und Arbeit in die Wirtschaft ihres Landes zu bekommen. Wer weiß, wie die Belgier damals dort in Afrika gewütet haben, hat einen Begriff von der Verzweiflung, die hinter diesem Wunsch steckt.
Schulen mit einem Bwana an der Spitze reichen nicht aus. Das müssen Afrikaner selbst übernehemen, die über ihr Wissen von Planung, eine Änderung der gesellschaftlichen Strukturen erreichen.
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adam