Internationale Politik Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
@ dutch "Man möchte in Europa einfach keine Neger am Tisch!"
Das ist mal wieder großer Quatsch, was Du da schreibst.... und ich denke das weißt Du auch. Fast jeder hier im ST kennt einen Farbigen Menschen und hat einen normalen Umgang mit ihm. Ich frage mich immer nur, warum willst Du nur "Stimmung" machen.
Die starke Zunahme der Angst vor Überfremdung wird auch z. T. durch die Medien gesteuert.
Ich bin dennoch der Meinung, dass das Thema an der Wurzel gepackt werden muss. Es nützt nichts, was ein einfaches Rechenbespiel ist, dass jeder Haushalt einen Emigranten aufnehmen sollte, wie oft dummerhaft geschrieben wird. Das kann man sich sehr leicht ausrechnen, dass das gar nicht geht.
Die Verhältnisse müssen in den Ländern geändert werden, dass niemand mehr seine Heimat verlassen muss.
Hafel
Das ist mal wieder großer Quatsch, was Du da schreibst.... und ich denke das weißt Du auch. Fast jeder hier im ST kennt einen Farbigen Menschen und hat einen normalen Umgang mit ihm. Ich frage mich immer nur, warum willst Du nur "Stimmung" machen.
Die starke Zunahme der Angst vor Überfremdung wird auch z. T. durch die Medien gesteuert.
Ich bin dennoch der Meinung, dass das Thema an der Wurzel gepackt werden muss. Es nützt nichts, was ein einfaches Rechenbespiel ist, dass jeder Haushalt einen Emigranten aufnehmen sollte, wie oft dummerhaft geschrieben wird. Das kann man sich sehr leicht ausrechnen, dass das gar nicht geht.
Die Verhältnisse müssen in den Ländern geändert werden, dass niemand mehr seine Heimat verlassen muss.
Hafel
Holt die Flüchtlinge an unsere Tische und gebt den Scheiß-Bankern keine Steuergelder mehr - DAS IST MEIN GELD! ...nicht in Deutschland, Frankreich, Griechenland oder Sonstwo, denn die Menschen bekommen nichts davon ---- DAS ist meine Lösung!
..und mit solchen "Parolen" meinst du punkten zu können? Wenn das Thema nicht so ernst wäre, müsste man darüber lachen. Genauso könnte ich den Vorschlag machen, die Europäische Gemeinschaft stellt an der Nordafrikanischen Küste Fähren zur Verfügung und transportiert nach einem Länderschlüssel die Ausreisewilligen in die verschiedenen Länder der EG.
sammy
Gute Idee sammy.
EU-Parlamentssekretär fordert, Deutschland solle mehr Flüchtlinge aufnehemen.
Und die anderen EU-Staaten? Wieso eigentlich immer Deutschland?
Zitat:Die Überlebenden müssen mit Strafanzeigen und einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro rechnen. Die Flüchtlinge berichteten Parlamentsabgeordneten am Samstag, sie hätten an ihre Schlepper Tausende Dollar für die Reise durch die Sahara und über das Mittelmeer bezahlt. Unter dem Eindruck der Katastrophe hat Italien die Europäische Union um mehr Hilfe gebeten.
Flüchtlingspolitik
Zitat: Im Hangar des Flughafens von Lampedusa, der zur Leichenhalle umfunktioniert wurde, ist kein Platz mehr. Die gestern geborgenen Toten müssen in Kühl-Lastwagen verstaut werden. Geplant ist, die Leichen möglichst bald nach Sizilien zu überführen, dort sollen sie identifiziert und in Gemeinden, die sich dazu bereit erklären, bestattet werden.
Die Angehörigen lehnen das ab. Unter den 155 Überlebenden sind 17 Flüchtlinge, die einen oder mehrere Angehörige verloren haben. "Sie wollen, dass deren Leichen in der Heimat, in Eritrea bestattet werden", sagt Alganesh Fessarah, eine ehrenamtliche Betreuerin.
Beerdigung
Und die anderen EU-Staaten? Wieso eigentlich immer Deutschland?
Zitat:Die Überlebenden müssen mit Strafanzeigen und einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro rechnen. Die Flüchtlinge berichteten Parlamentsabgeordneten am Samstag, sie hätten an ihre Schlepper Tausende Dollar für die Reise durch die Sahara und über das Mittelmeer bezahlt. Unter dem Eindruck der Katastrophe hat Italien die Europäische Union um mehr Hilfe gebeten.
Flüchtlingspolitik
Zitat: Im Hangar des Flughafens von Lampedusa, der zur Leichenhalle umfunktioniert wurde, ist kein Platz mehr. Die gestern geborgenen Toten müssen in Kühl-Lastwagen verstaut werden. Geplant ist, die Leichen möglichst bald nach Sizilien zu überführen, dort sollen sie identifiziert und in Gemeinden, die sich dazu bereit erklären, bestattet werden.
Die Angehörigen lehnen das ab. Unter den 155 Überlebenden sind 17 Flüchtlinge, die einen oder mehrere Angehörige verloren haben. "Sie wollen, dass deren Leichen in der Heimat, in Eritrea bestattet werden", sagt Alganesh Fessarah, eine ehrenamtliche Betreuerin.
Beerdigung
Angesichts der unglücklichen Menschen und ihrer Angehörigen beschämt mich dieser Beitrag. Persönlichen Streit bitte per PN ausfechten.
Margit
Danke Margit - auch ich bin erschüttert, dass es immer wieder DiskutantInnen gibt, die auch bei grossen, menschlichen Tragödien ihren persönlichen Frust für wichtiger erachten als einen sachliche Diskussionsstil.
Seit 1988 kamen ca 20.000 Menschen im Mittelmeer um, die nur den Wunsch hatten, ihre Heimatländer, wo Krieg, Zerstörung, Verfolgung und Hunger herrschten, zu verlassen und zwar in Richtung Europa. Dieses Europa schottet sich aber mehr und mehr ab und gibt mittlerweile das 30-fache an Geldern aus, um die Grenzen dicht zu halten, was nötig wäre, um Flüchtlingen ein etwas menschliches Leben zu ermöglichen. Ein neues System ist schon im Anmarsch: künftig soll das Mittelmeer mit sensiblen technischen Equipments, auch Drohnen, beobachtet werden, damit diese SChiffe schneller in die Krisengebiete zurückgeschickt werden können.
Die armen Überlebenden, die jetzt auf Lampedusa hausen, werden auch noch angeklagt, weil sie gegen die Einreisebestimmungen verstossen haben. Ein italienischer Politiker erklärte auf Lampedusa, dass er kürzlich in Jordanien die Flüchtlingslager für die geflohenen Syrer besichtigte, die in ungleich besseren Zustand wären, wie die Unterkünfte auf Lampedusa.
Es muss sich hier schnellstens etwas ändern, sonst werden wir alle von der Rache der heute oft noch erschöpften und friedfertigen Flüchtlinge noch unseren Teil ebenfalls grausam mittragen dürfen. Olga
Es muss sich hier schnellstens etwas ändern, sonst werden wir alle von der Rache der heute oft noch erschöpften und friedfertigen Flüchtlinge noch unseren Teil ebenfalls grausam mittragen dürfen. Olga
ist jetzt ihr Beitrag Sarkasmus der besonderen Art?
Soll das heissen, dass viele der Flüchtlinge die Probleme die sie in ihren Ländern hatten mit nach Europa bringen?
Schade Nerida,
Du hast wohl kein Wort von dem verstanden, was Olga geschrieben hat. Schade!
Ich erkläre es Dir einmal.
Zum Einen meint Olga, dass leider mehr Geld für Europas Abschottung ausgegeben wird, als nötig wäre um den um Hilfe bittenden Menschen ein minimal menschenwürdiges Leben bei uns zu gestatten.
Außerdem bin ich wie Olga der Meinung, dass die jetzt abgelehnte Hilfe uns irgendwann teuer zu stehen kommt. Die Flüchtlinge werden dann nicht mehr um Hilfe und Aufnahme bitten. Sie werden verbittert sein und auf Rache sinnen. Und wo finden wir sie dann wieder? In irgendwelchen Terrororganisationen die uns das Leben schwer machen werden.
Myrja
Du hast wohl kein Wort von dem verstanden, was Olga geschrieben hat. Schade!
Ich erkläre es Dir einmal.
Zum Einen meint Olga, dass leider mehr Geld für Europas Abschottung ausgegeben wird, als nötig wäre um den um Hilfe bittenden Menschen ein minimal menschenwürdiges Leben bei uns zu gestatten.
Außerdem bin ich wie Olga der Meinung, dass die jetzt abgelehnte Hilfe uns irgendwann teuer zu stehen kommt. Die Flüchtlinge werden dann nicht mehr um Hilfe und Aufnahme bitten. Sie werden verbittert sein und auf Rache sinnen. Und wo finden wir sie dann wieder? In irgendwelchen Terrororganisationen die uns das Leben schwer machen werden.
Myrja
Sie sollten einfach meinen Beitrag nochmals in Ruhe lesen. Ich bin der Meinung,dass sich die Flüchtlinge irgendwann nicht mehr an den Grenzen ablehnen und wegschicken lassen. Einen Vorgeschmack hatte Europa ja schon in der spanischen Enklave Ceuta, wo die kasernierten Flüchtlinge über den hohen Zaun kletterten und verschwanden, wohl auch in Richtung Deutschland.
Sie werden irgendwann in Massen kommen und unsere Ruhe empfindlich stören, wenn wir nicht umgehend etwas machen, um ihnen zu helfen.
Das Flüchtlingsproblem ist auch eine Seite des von Europäern so bejubelten, sog. arabischen Frühlings (keine Satire). Es ist kein italienisches, spanisches, griechisches Problem, sondern ein europäisches. Olga
Sie werden irgendwann in Massen kommen und unsere Ruhe empfindlich stören, wenn wir nicht umgehend etwas machen, um ihnen zu helfen.
Das Flüchtlingsproblem ist auch eine Seite des von Europäern so bejubelten, sog. arabischen Frühlings (keine Satire). Es ist kein italienisches, spanisches, griechisches Problem, sondern ein europäisches. Olga
Sie sollten einfach meinen Beitrag nochmals in Ruhe lesen.
ich habe Sie schon sehr gut verstanden, nur sieht meine Vorstellung von Hilfe für all diese Menschen entschieden anders aus.
Ich glaube auch nicht, dass wir den Terrorismus mit Abschottung fördern, denn der ist schon längst bei uns angekommen.
Wir bieten doch mit unseren liberalen Gesetzen (für die ich sehr dankbar bin)eine absolut sichere Operationsbasis.
Was mich aber zunehmend ängstigt ist die latent fremdenfeindliche Stimmung in unserem Lande, die den in den Nachkriegsjahren bis heute aufgebauten Liberalismus unserer Gesellschaft nachhaltig schädigt.
Selbst Länder wie Norwegen driften innenpolitisch immer mehr zur rechten Seite ab.
DAs sehe ich auch so. Aber die Struktur der "Rechten" ist und war eigentlich immer gleich: schlichte Menschen, die denken andere müssten ihnen bessere Lebenschancen bieten. Und da dies nicht klappt, sind die Schwächsten dann schuldig und dies sind u.a. Ausländer. In Europa ist dies aber nicht so leicht, da hier ja Freizügigkeit herrscht und jeder EU-Bürger leben darf, wo er möchte.
Mich stört aber auch immer die Klassifizierung der Flüchtlinge: da unterscheiden wir zwischen "guten" Flüchtlingen, das sind jene, die aus Kriegs- und Krisengebieten kommen und dann die "schlechten", auch Wirtschaftsflüchtlinge genannt, die eigentlich nur dort leben (und arbeiten) wollen, wo es ihnen besser geht als in ihren Heimatländern. Ganze Kontinente sind entstanden, weil Menschen immer so handelten (auch viele Deutsche). Dies ist einfach unsinnig, insbesondere in Ländern wie Deutschland, die vergreisen werden und dringend junge Menschen benötigen, die alles am Laufen halten. Olga
Mich stört aber auch immer die Klassifizierung der Flüchtlinge: da unterscheiden wir zwischen "guten" Flüchtlingen, das sind jene, die aus Kriegs- und Krisengebieten kommen und dann die "schlechten", auch Wirtschaftsflüchtlinge genannt, die eigentlich nur dort leben (und arbeiten) wollen, wo es ihnen besser geht als in ihren Heimatländern. Ganze Kontinente sind entstanden, weil Menschen immer so handelten (auch viele Deutsche). Dies ist einfach unsinnig, insbesondere in Ländern wie Deutschland, die vergreisen werden und dringend junge Menschen benötigen, die alles am Laufen halten. Olga