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Internationale Politik Flüchtlingsdrama vor Lampedusa

pitt
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von pitt
als Antwort auf nostalgie vom 21.10.2013, 15:49:58
Nach so einem unglück vor lampedusa wird natürlich von überall betroffenheit geäußert, wird unzufriedenheit über die zustände ausgedrückt, dabei aber vor lauter mitgefühl die realität aus den augen verloren oder einfach mal ignoriert.
Hier schrieb mal jemand: sie kommen so der so und ich sage, sie kommen doch.
Die momentan einzige möglichkeit flüchtlinge vorm ertrinkem zu retten wäre die einrichtung eines shuttle-service von afrika nach europa, gleich in die verschiedenen länder, am besten gleich vors sozialamt und dann in fein hergerichtete wohnungen.
Der harz IV empfänger, der gerade seine wohnung wegen übergröße von 4qm räumen mußte, wird die neuen bewohner sicher mit der gewünschten willkommenskultur begrüßen.
Wenn nicht, wird er als nazi und rassist gebrandmarkt und damit ruhig gestellt.
Derzeit sollen in afrika 45 mio menschen auf der flucht sein, nächstes jahr vielleicht weniger, vielleicht aber auch mehr und nach europa wollen. Selbst wenn deutschland dann das doppelte oder fünffache der möglichen zahl aufnimmt, ist das nur ein tropfen auf den heißen stein der flüchtlinge.
Aber ein schlag ins kontor unseres sozialsystems, daß irgendwann aufhört zu existieren.
Die probleme afrikas und osteuropas müssen dort und nicht hier gelöst werden.
Wenn nicht wird sich die völkerwanderung weiter und immer stärker entwickeln mit folgen, die im moment noch gar nicht absehbar sind.
olga64
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pitt vom 21.10.2013, 16:32:32
In Deutschland ist es ja leider so, dass - je weiter das Unglück vom heimischen Herd entfernt ist - desto mehr an Mitleid kann man erübrigen. Nun "fühlt" man mit den Hunderten von ERsoffenen auf Lampedusa - diejenigen, die es aber bis zu uns geschafft haben, behandelt man wie Verbrecher.
So lange das unselige Dublin 2-GEsetz nicht geändert wird, wird sich nichts ändern. Deutschland ist ja damit fein raus: der Asylbewerber muss dort bleiben, wo er zuerst anlandete. Und dies wird immer der Süden Europas mit Meeranschluss sein - von Asylanten, die in Scharen über die Nord- und Ostsee zu uns kommen, habe ich nie gehört.
Aber auch Italien, Griechenland, Malta und die spanischen Exklaven haben dazugelernt: sie händigen den Flüchtlingen EU-Taschengeld und Fahrkarten aus und schicken sie weiter nach Deutschland - Fingerabdrücke werden nicht mehr genommen, so dass keine Zuordnung mehr möglich ist. Bei uns tauchen sie dann unter oder werden von NeoNazis und deren Artgenossen bedroht . Olga
hafel
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2013, 15:28:52
Das schreibe ich doch seit langem, die Ursachen (vor Ort) müssen beseitigt werden.

hafel

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Mitglied_bed8151
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 21.10.2013, 19:21:03
den flüchtlingen muss sofort geholfen werden. vertröstungen auf den sanktnimmerleinstag helfen ihnen nicht. man wird die an den straenden wartenden sicher übers meer in die eu in lager bringen müssen. dort müssen sie gut untergebracht und verpflegt und ärztlich versorgt werden. dann kann man weiter sehen. die menschenfeindliche festungspolitik (also dublin ii), dieser abgesang auf die humanitas, gehört auf den müllhaufen. eine politik FUER flüchtlinge muss es geben, nicht eine politik GEGEN flüchtlinge.
---
w.
hafel
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2013, 19:48:04
an wie viele hattest Du da gedacht?

H.
Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2013, 19:48:04
den flüchtlingen muss sofort geholfen werden. vertröstungen auf den sanktnimmerleinstag helfen ihnen nicht. man wird die an den straenden wartenden sicher übers meer in die eu in lager bringen müssen. dort müssen sie gut untergebracht und verpflegt und ärztlich versorgt werden. dann kann man weiter sehen. die menschenfeindliche festungspolitik (also dublin ii), dieser abgesang auf die humanitas, gehört auf den müllhaufen. eine politik FUER flüchtlinge muss es geben, nicht eine politik GEGEN flüchtlinge.
---
w.


Wolfgang,

Du hast ja so Recht!

Vor Lampedusa findet ein Krieg der besonderen Art gegen die dritte Welt statt. Abgeben und Teilen ist nicht unser Ding. Wir könnten ja verarmen!
Wir sind Heuchler.
Ich denke auch, dass sehr viele mit dem Leid der
Flüchtlinge große Kasse machen.
Gruss Grums

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Mitglied_bed8151
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 21.10.2013, 19:53:16
niemand hat die an den stränden auf hilfe wartenden flüchtlinge gezählt. es gibt schätzungen. einige hundertausend duerften es wohl sein, maximal eine million. fuer die eu ist das kein unlösbares problem.
---
w.
Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2013, 20:30:18
Die Schlepper benutzen nicht nur diesen Weg.
Mitglied_bed8151
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2013, 20:53:24
ich kann die ausreden nicht mehr hören. die eu ist in der pflicht. ein sicherer transport der auf hilfe wartenden flüchtlinge übers mittelmeer in die eu ist von frontex zu gewährleisten. wenn es irgendwo noch andere wege gibt, dann gilt das dort auch. das ist eine frage der humanitas und muss eine ehre sein.
---
w.
hafel
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Re: Flüchtlingsdrama vor Lampedusa
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2013, 20:17:32
@ Grums: "Ich denke auch, dass sehr viele mit dem Leid der Flüchtlinge große Kasse machen".

Ja, die Schlepper.

H.

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