Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
Unsere Kreuzchen habe wir alle gerade gemacht @Olga, bin gespannt, wie es weitergeht.
poldy
Menschenrechtsverletzungen an Geflüchteten an der Grenze zu Belarus sofort stoppen
Angesichts der eskalierenden Situation an der polnisch-belarussischen Grenze, wo derzeit tausende Geflüchtete Tag und Nacht in der Kälte ausharren, sagt Julia Duchrow, Stellvertreterin des Generalsekretärs von Amnesty International in Deutschland:
"Die Spirale der Gewalt an der polnisch-belarussischen Grenze muss sofort durchbrochen werden. Polen muss unverzüglich gewährleisten, dass internationale Organisationen wie das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), die Internationale Organisation für Migration (IOM) oder Ärzte ohne Grenzen zu den Menschen gelangen können, um sie humanitär und medizinisch zu versorgen. Dazu hat der Europäische Menschenrechtsgerichtshof die polnische Regierung schon im August verpflichtet."
"Wir verurteilen die menschenrechtswidrigen Zurückweisungen der Geflüchteten, wie sie durch Polen in den vergangenen Wochen zur Regel geworden sind, aufs Schärfste. Auch nach der kürzlich erfolgten Legalisierung dieser Praxis im polnischen Recht verstoßen diese Zurückweisungen gegen internationales Recht. Die meisten der im Grenzgebiet gestrandeten Menschen kommen aus Krisengebieten wie Syrien, Afghanistan oder dem Irak. Wer von ihnen internationalen Schutz braucht, muss diesen jetzt auch beantragen dürfen. Der Zugang zum Asylverfahren an den EU-Außengrenzen darf nicht zum Spielball geopolitischer Interessen werden."
Amnesty International fordert Belarus auf, Menschen nicht für politische Interessen zu instrumentalisieren und sie dadurch der Gefahr von schweren Menschenrechtsverletzungen auszusetzen.
"Die neue Bundesregierung geht den richtigen Weg, wenn sie sich im Koalitionsvertrag jetzt darauf einigt, auf europäischer Ebene alles dafür zu tun, damit die Rechte von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen künftig gewahrt werden", sagt Duchrow.
Quelle: Menschenrechtsverletzungen an Geflüchteten an der Grenze zu Belarus sofort stoppen
Angesichts der eskalierenden Situation an der polnisch-belarussischen Grenze, wo derzeit tausende Geflüchtete Tag und Nacht in der Kälte ausharren, sagt Julia Duchrow, Stellvertreterin des Generalsekretärs von Amnesty International in Deutschland:
"Die Spirale der Gewalt an der polnisch-belarussischen Grenze muss sofort durchbrochen werden. Polen muss unverzüglich gewährleisten, dass internationale Organisationen wie das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), die Internationale Organisation für Migration (IOM) oder Ärzte ohne Grenzen zu den Menschen gelangen können, um sie humanitär und medizinisch zu versorgen. Dazu hat der Europäische Menschenrechtsgerichtshof die polnische Regierung schon im August verpflichtet."
Julia Duchrow
Stellvertreterin des Generalsekretärs von Amnesty International in Deutschland
"Wir verurteilen die menschenrechtswidrigen Zurückweisungen der Geflüchteten, wie sie durch Polen in den vergangenen Wochen zur Regel geworden sind, aufs Schärfste. Auch nach der kürzlich erfolgten Legalisierung dieser Praxis im polnischen Recht verstoßen diese Zurückweisungen gegen internationales Recht. Die meisten der im Grenzgebiet gestrandeten Menschen kommen aus Krisengebieten wie Syrien, Afghanistan oder dem Irak. Wer von ihnen internationalen Schutz braucht, muss diesen jetzt auch beantragen dürfen. Der Zugang zum Asylverfahren an den EU-Außengrenzen darf nicht zum Spielball geopolitischer Interessen werden."
Amnesty International fordert Belarus auf, Menschen nicht für politische Interessen zu instrumentalisieren und sie dadurch der Gefahr von schweren Menschenrechtsverletzungen auszusetzen.
"Die neue Bundesregierung geht den richtigen Weg, wenn sie sich im Koalitionsvertrag jetzt darauf einigt, auf europäischer Ebene alles dafür zu tun, damit die Rechte von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen künftig gewahrt werden", sagt Duchrow.
Quelle: Menschenrechtsverletzungen an Geflüchteten an der Grenze zu Belarus sofort stoppen
Danke @Rispe für deine ausführliche Antwort, ich hoffe nur es bringt etwas.
poldy
Unsere Kreuzchen habe wir alle gerade gemacht @Olga, bin gespannt, wie es weitergeht.
Es wäre mir neu, wenn "wir alle" eine 100%ige Wahlbeteiligung hätten und es kommt immer darauf an, wo das Kreuzchen gemacht wird. Olga
poldy
Du wirst doch nicht ernshaft der Ansicht sein, dass es die bessere Alternative ist, seine Kinder mit in dieses unkalkulierbare Abenteuer an die weißrussische Grenze mitzunehmen, sie bewusst in Gefahr zu bringen, für den kleinen Gewinn, evtl. in die EU reingelassen zu werden? Diese verantwortungslosen Eltern nehmen den Tod ihrer eigenen Kinder bewusst in Kauf. Versetz' Dich doch für einen Moment mal in die Position eines syrischen Vaters, der seine kleine Tochter in diese unwägbare Situation bringt. Bei so einem kann doch in der Rübe nicht alles rund laufen.wandersmann_1:Ist das so?
"...
Jeder potentielle Flüchtling weiß doch ganz genau, dass er seine Familie bei bestätigtem Asylverfahren nachholen kann.
..."
Das lange Warten. Familiennachzug von Geflüchteten stockt
Karl
...Lieber @wandersmann_1,
Versetz' Dich doch für einen Moment mal in die Position eines syrischen Vaters, der seine kleine Tochter in diese unwägbare Situation bringt. Bei so einem kann doch in der Rübe nicht alles rund laufen.
gerade weil ich mich in die verzweifelte Situation dieser Menschen ohne Heimat versetzen kann, verstehe ich, dass sie jeden Strohhalm ergreifen, um für sich und ihre Kinder eine Zukunft zu finden. Kannst Du Dir das Elend vorstellen, dem sie entflohen sind?
Hast nicht Du im ST Lukaschenko verteidigt, der diese Menschen mit falschen Versprechungen an die Grenze gelockt hat? Ich finde, Deine Position ist voller Widersprüche.
Karl
. . . und dagegen dürfen wir uns als EU-Bürger wehren, dagegen müssen wir protestieren!Auf weiter Flur ist für mich niemand erkennbar, Karl, der dem widersprochen hätte, noch widerspricht.
geschrieben von karl
Soweit ich es mitbekomme, sind neben EU-Politikern auch unterschiedslos die Politiker der EU-Mitgliedsstaaten in diesem, Deinem Sinne aktiv.
@bias
wirklich "unterschiedslos"? Das bezweifle ich sowohl hier im ST wie bei den Politikern in der EU.
Karl
Menschenrechtsverletzungen an Geflüchteten an der Grenze zu Belarus sofort stoppen
Ja @Olga, ich denke doch , alle die hier schreiben sind gute Demokraten, oder waren sie nicht zur Wahl 😉 ???
Schönen Abend poldy
Wer in Syrien oder Afghanistan mit einem gültigen Visum ausreisen darf - der gehört schon mal definitiv nicht zur Gruppe der Verfolgten, deren Leben im eigenen Land in Gefahr ist. Diese Verzweifelten kommen gar nicht erst bis zu irgendeinem Flughafen, geschweige denn an Ausreisepapiere..Lieber @wandersmann_1,
gerade weil ich mich in die verzweifelte Situation dieser Menschen ohne Heimat versetzen kann, verstehe ich, dass sie jeden Strohhalm ergreifen, um für sich und ihre Kinder eine Zukunft zu finden. Kannst Du Dir das Elend vorstellen, dem sie entflohen sind?
Hast nicht Du im ST Lukaschenko verteidigt, der diese Menschen mit falschen Versprechungen an die Grenze gelockt hat? Ich finde, Deine Position ist voller Widersprüche.
Karl
Ich habe Lukaschenko übrigens nirgends verteidigt, was soll das karl.
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer in Syrien oder Afghanistan mit einem gültigen Visum ausreisen darf - der gehört schon mal definitiv nicht zur Gruppe der Verfolgten, deren Leben im eigenen Land in Gefahr ist. Diese Verzweifelten kommen gar nicht erst bis zu irgendeinem Flughafen, geschweige denn an Ausreisepapiere..Doch, doch, solche gibt es.
Ich kenne einen davon, dem es gelang, legal auszureisen.
Er fand hier Asyl.
Er hatte als Journalist die 'Herren' kritisiert.
Saß dafür nur 15 jahre, sein Bruder wurde umgebracht.
Und nachdem er seine Habe an den Staat 'freiwillig verschenkt' hatte, konnte (musste!) er gehen.
Heute baut er hier elegante, individuelle Steintische.
Er erhielt dafür staatliche Hilfe.
Alles belegt.