Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von jeweller
als Antwort auf lupus vom 10.09.2024, 08:46:07

lupus, wenn ich Süddeutscher wäre, würde ich doch da leben.
Wo könnte es einem besser gehen, odddder?????😇

LG Hubert

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Globetrotter
Globetrotter
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Globetrotter
als Antwort auf Kettwiger vom 10.09.2024, 06:27:05
 Ein "Patentrezept" für die Lösung dieses Problems habe ich leider auch nicht.

ich kopiere hier nur mal deinen letzten Satz heraus. Die einzige Lösung, die ich sehe, ist 
Bildung, Bildung und nochmals Bildung

und hier vor allem für die Mädchen, das war eins der besten Projekte die ich jemals in Kenia gefördert habe. Aus diesen Mädchen werden evtl Mütter, die oft, leider sehr sehr oft, von den Vätern sitzengelassen wurden.  Ich setze hierzu mal 2 links ein, denn oftmals wurden Lebensmittel für Familien nur an die Frauen ausgegeben. 

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/Nachhaltige-Konsum/Leitlinien-RechtaufNahrung.pdf?__blob=publicationFile&v=2

schon älter, aber ich glaube er hat nicht an Bedeutungslosigkeit verloren.

https://www.welthungerhilfe.de/informieren/laender/mali/frauen-in-mali-bildung-gegen-hunger

 
LG
Globetrotter
Elbling
Elbling
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf jeweller vom 10.09.2024, 10:32:58
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Das sind doch farbenfrohe Landschaften, wieso soll man da weg..?

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jeweller
jeweller
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Elbling vom 10.09.2024, 10:56:53

Elbling, ich werde nicht im Traum daran denken.

LG Hubert

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Rispe
Rispe
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Friedensfreund vom 10.09.2024, 07:09:14
Tja, die ganz einfache Lösung dieses "Nomaden-Problems" wäre sicher die, die an die Wurzel des Übels geht, nämlich die Bekämpfung und Beseitigung der Ursachen dafür, dass sich -zig Millionen auf den Weg zu uns machen.
Nicht nur Krieg und Klima, sondern vor allem das extreme globale Wohlstandsgefälle führen zu diesen "Wanderungen", das aber hieße, dass man schweres Gerät auch an die Wurzeln des Kapitalismus' ansetzen müsste. Und da hört der "Spaß" für die Industrienationen aber auf. Mit anderen Worten, es wird auf absehbare Zeit nur ein weiter so geben, ein rumdoktern an den Symptomen mit all den damit einhergehenden, vor allem negativen, Begleiterscheinungen für beide Seiten.

Hast du schon ein Mal mit einem Flüchtling aus Syrien gesprochen? Oder mit einem Flüchtling aus Afghanistan oder dem Iran? Oder aus Eritrea, wo die Menschen den Zwangsverpflichtungen zum Militär entfliehen? Oder aus den Hunger- und Kriegsländern Sudan und Jemen?
Ihr, du und der @Kettwiger, habt keine Ahnung von den Fluchtgründen und von den Fluchtgeschichten, nur Vorurteile, darin seid ihr gut.
Wer sagt euch eigentlich, dass die Flüchtenden nur wegen unseres Sozialsystems kommen?
Ich habe mit vielen gesprochen und ihre Geschichten erfahren, und ich wünsche euch nicht, dass ihr jemals in einem der Folterknäste von Syrien schmoren müsst, nur weil ihr gegen einen autokratischen Machthaber seid und es wagt, ihn zu kritisieren. Ihr habt auch keine Ahnung davon, aus welchem Grund Menschen im Iran in Folterknästen verschwinden, nur weil sie mit dem herrschenden Islamismus nicht einverstanden sind. Euch hätte das natürlich nie passieren können, das ist klar, diesen Mut hättet ihr gar nicht. Es ist nämlich vel einfacher ist, sich dem Staat zu unterwerfen.
Ich bewundere die Menschen, die nicht so feige sind, immerzu mit dem Strom zu schwimmen und den Mut haben zu opponieren und sich auf einen gefährlichen Weg zu machen, von dem sie genau wissen, dass er ihnen auch den Tod bringen kann.
Bringt ihr erst mal diesen Mut auf.
Es ist einfach, sich in einem Forum das Maul zu zerreißen. Was diese Leute leisten, ist ein Lebenskampf, um nicht unterzugehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Macht ihr so etwas erst einmal nach.
Eine große Klappe kann jeder haben. Und Hetzen ist das einfachste der Welt. Redet mal mit diesen Leuten! Fragt sie mal nach ihren Fluchtgeschichten! Aber ihr könnt das natürlich nicht tun, weil ihr keine Berührungspunkte mit ihnen habt. Aber dann trotzdem wissen, dass sie nur in unsere Sozialsysteme wollen, das weiß man natürlich alles, ohne mit ihnen zu sprechen und ohne sie zu fragen.
Und das Schlimme ist, dass diese Stammtischmeinung so weit verbreitet ist, ihr seid leider damit nicht allein auf weiter Flur.
 
Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Rispe vom 10.09.2024, 11:32:49

Ich habe jeden Tag mit Syrern, Afghanen, Ukrainern, Iranern Somalis u.a. zu tun, da ich meine Druckerei in einem Stadtviertel betreibe, in welchem sich mittlerweile  eine islamische Parallelgesellschaft gebildet hat, und das Drucken und Vervielfältigen von Miet- und Arbeitsverträgen, Jobcenter-Unterlagen, Fiktionsbescheinigungen, Asylanträgen, Renten- und Krankenklassenbescheinigungen usw gehört seit einiger Zeit zum Tagesgeschäft. Da hat man natürlich den einen oder anderen Kontakt, keine Frage. Im positivem wie im negativen. Ich weiß, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten, was ich hier aber nicht ausführen möchte, da Du mir mit Sicherheit einmal mehr "Flüchtlingshetze" unterstellen würdest.

 


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Kettwiger
Kettwiger
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf Rispe vom 10.09.2024, 11:32:49
"Der Kettwiger" verneigt sich vor deiner unermesslichen Weisheit und wünscht dir Frieden.
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Rispe vom 10.09.2024, 11:32:49
....................
Ich bewundere die Menschen, die nicht so feige sind, immerzu mit dem Strom zu schwimmen und den Mut haben zu opponieren und sich auf einen gefährlichen Weg zu machen, von dem sie genau wissen, dass er ihnen auch den Tod bringen kann.
.................
@Rispe

Die jetzt von der Politik vermutlich zu beschließenden Maßnahmen sind gewiss nicht gegen die von dir beschriebenen Menschen gerichtet. Das ist ja der grundsätzliche Gedanke von Asyl und ich kann mir keinen so hartherzigen Menschen vorstellen der da etwas dagegen haben könnte.

Es gibt allerdings auch Menschen die aus anderen Gründen nach Deutschland wollen. Zum Beispiel um ein angenehmeres Leben zu führen, um satt essen zu können.

Auch das wird jeder vernünftige Mensch verstehen.

Wie lange kann aber dieser Zustrom gehen? Wie viele Menschen kann Deutschland noch aufnehmen ohne das alle hier darunter leiden. Damit meine ich die bereits hier wohnenden Menschen jeder Herkunft und die neu Hinzukommenden.

Die Bundesländer sind mit der Aufnahme bereits jetzt überfordert, sagen die Ministerpräsidenten. Selbst wenn das übertrieben ist und man noch Platz findet, irgendwann wäre das Chaos perfekt.

Ich weiß nicht mehr in welchem thread ich es las, ich glaube es war wegen Solingen, da wurden Asylsuchende damit entschuldigt, dass sie zu dritt auf einem Zimmer leben mussten. Dafür fehlt mir das Verständnis.

Ist denn die Bundesrepublik schuld daran, dass nicht für jeden eine eigene Wohnung zur Verfügung steht?

Vielleicht erinnerst du dich an das ST Mitglied Medea. Ich meine mich zu erinnern, dass sie 2015 schrieb Angst zu haben. Ich hatte vorher von ihr noch nie etwas Böses gelesen. Sie wurde alleine wegen ihrer Angst angegriffen.

Du selbst unterstellst auch gerne ein gewisses Gedankengut.

Wenn du sagen würdest du hast Angst vor einer Situation XYZ, dann ist das so. Dann nutzt es nichts wenn andere meinen, dass es falsch ist. Wenn du immer noch Angst hast und man fängt an dich zu beschimpfen, dann wirst du dorthin getrieben wo man dich akzeptiert.

Mit dem Wort „ausländerfeindlich“ in Diskussionen auf andere zu zeigen oder ihn der AFD zuzuordnen, halte ich für einen der größten machbaren Fehler.

Natürlich wird es sie auch geben, doch sind für mich Menschen in Deutschland nur schwer vorstellbar, die noch keinen mehrfachen Kontakt zu Ausländern unterschiedlichster Herkunft hatten. Ohne das sie schlechte Erfahrungen machten.

Da kann man sich eher über Gewohnheiten aufregen, ähnlich wie früher oder auch noch heute über die deutschen und englischen Säufer auf der speziellen Mittelmeerinsel geredet wird.

AFD Wähler holt man nicht durch Beschimpfen zu den demokratischen Parteien zurück.

Anhören und ihr Motiv analysieren. Ich glaube immer noch daran, dass es viele Protestwähler gibt die man zurückholen kann.

Unzweifelhaft ist die jetzige Betriebsamkeit der Ampel auf die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen zurückzuführen. Sollte ich Recht haben mit der Meinung es gäbe Protestwähler, wären diese erfolgreich gewesen.
 
lupus
lupus
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von lupus
als Antwort auf jeweller vom 10.09.2024, 10:32:58

Ach Hubert mir ging es doch darum was du warst nicht darum was du bist. Das weiß ich doch, Afrikaner! 😁

VG lupus

lupus
lupus
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von lupus
als Antwort auf hobbyradler vom 10.09.2024, 13:17:45

Hallo  Radler,

......  doch sind für mich Menschen in Deutschland nur schwer vorstellbar, die noch keinen mehrfachen Kontakt zu Ausländern unterschiedlichster Herkunft hatten. Ohne schlechte Erfahrung.
schriebst du.

Bis auf Blickkontakt im Dorf oder in der Kassenschlange oder nur eine verbale Abstimmung im Fahrstuhl hatte ich noch nie Kontakt.
So ist es eben. Und trotzdem erlaube ich mir eine Meinung darüber, ob ein Land unbegrenzt Menschen aufnehmen und diese versorgen kann. Es gibt da sicher Grenzen .


VG lupus


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