Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ digi
Hast Du mal eine (deutsche) Botschaft oder Handelsmission in einem totalitären Staat besucht?Ich meinte nicht, dass damit "alles" gelöst wäre, und das Problem sehe ich auch!
Du kommst nicht mal in die Nähe, da haben Dich die 'Sicherheits'Organe des Landes schon auf dem Peiler. Denn die müssen ja in ihrem Land die 'Sicherheit der Botschaft' garantieren.
Was ich meinte, wenn es (beispielsweise) möglich wäre, in der dtsch. Botschaft eines nicht-totalitäen, ggf. Nachbarlandes bzw. auf dem eigenen Kontinent, etwa Afrika, einen Asylantrag zu stellen, bliebe vielen die Überfahrt auf seeuntüchtigen Schiffen übers Mittelmeer mit Todesgefahr erspart. Damit wäre nicht alles gelöst, für die Betroffenen viel gewonnen.
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
@ digiHast Du mal eine (deutsche) Botschaft oder Handelsmission in einem totalitären Staat besucht?Ich meinte nicht, dass damit "alles" gelöst wäre, und das Problem sehe ich auch!
Du kommst nicht mal in die Nähe, da haben Dich die 'Sicherheits'Organe des Landes schon auf dem Peiler. Denn die müssen ja in ihrem Land die 'Sicherheit der Botschaft' garantieren.
Was ich meinte, wenn es (beispielsweise) möglich wäre, in der dtsch. Botschaft eines nicht-totalitäen, ggf. Nachbarlandes bzw. auf dem eigenen Kontinent, etwa Afrika, einen Asylantrag zu stellen, bliebe vielen die Überfahrt auf seeuntüchtigen Schiffen übers Mittelmeer mit Todesgefahr erspart. Damit wäre nicht alles gelöst, für die Betroffenen viel gewonnen.
Da hat @digi natürlich recht, viele Botschaften befinden sich in einem abgesicherten Diplomatenviertel. Deine Idee @Waldemar empfinde ich aber als sehr guten Denkansatz, jedenfalls endlich mal ein produktiver Vorschlag hier im thread, dazu habe ich bislang nur folgenden link gefunden
https://tuerkei.diplo.de/tr-de/service/05-VisaEinreise/-/1891176
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
Ich meinte nicht, dass damit "alles" gelöst wäre, und das Problem sehe ich auch!
Was ich meinte, wenn es (beispielsweise) möglich wäre, in der dtsch. Botschaft eines nicht-totalitäen, ggf. Nachbarlandes bzw. auf dem eigenen Kontinent, etwa Afrika, einen Asylantrag zu stellen, bliebe vielen die Überfahrt auf seeuntüchtigen Schiffen übers Mittelmeer mit Todesgefahr erspart. Damit wäre nicht alles gelöst, für die Betroffenen viel gewonnen.
Ich bin überzeugt, wenn es für die Geflüchteten oder die die vor haben zu flüchten diese Möglichkeit gäbe auf diesem Weg einen Asylantrag zu stellen, würde es die überwiegende Mehrheit es auch machen.
Monja.
Ich meinte nicht, dass damit "alles" gelöst wäre, und das Problem sehe ich auch!
Was ich meinte, wenn es (beispielsweise) möglich wäre, in der dtsch. Botschaft eines nicht-totalitäen, ggf. Nachbarlandes bzw. auf dem eigenen Kontinent, etwa Afrika, einen Asylantrag zu stellen, bliebe vielen die Überfahrt auf seeuntüchtigen Schiffen übers Mittelmeer mit Todesgefahr erspart. Damit wäre nicht alles gelöst, für die Betroffenen viel gewonnen.
Ich bin überzeugt, wenn es für die Geflüchteten oder die die vor haben zu flüchten diese Möglichkeit gäbe auf diesem Weg einen Asylantrag zu stellen, würde es die überwiegende Mehrheit es auch machen.
Monja.
Ich habe noch mal etwas weiter gegoogelt diesen Bericht der Friedrich-Ebert-Stiftung finde ich sehr informativ
https://www.fes.de/themenportal-flucht-migration-integration/artikelseite-flucht-migration-integration/was-sind-humanitaere-visa
ich weiss nicht wer von euch schon mal eine deutsche Botschaft von innen gesehen hat, die die ich gesehen habe, hätten gar nicht den Platz die Asylanten unter zu bringen
Nun ja, Globetrotter - andere vorläufig noch relativ sichere Länder wie Deutschland, werden doch wahrscheinlich auch Botschaften unterhalten, oder?
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ Globetrotter,
danke für den Link. - Ich wusste nicht, dass es solche Denkansätze gibt, (wohl leider nur in diesem Rahmen, nicht in der "offiziellen" Politk).
ich weiss nicht wer von euch schon mal eine deutsche Botschaft von innen gesehen hat, die die ich gesehen habe, hätten gar nicht den Platz die Asylanten unter zu bringenJa, aber die Idde von humanitären Visa heißt ja nicht, dass die Betreffenden in der Botschaft untergebracht werden müssten.
Sicher, das bedeutete alles viel rechtlichen, verwaltungsmäßigen und personellen Aufwand. Aber was ist die Alternative, bzw. welche gibt es sonst noch? Alles zu lassen, wie es ist, mit diesen, immer wieder zu sehenden "Kosten" für die Seite der Betroffenen?
Nun ja, Globetrotter - andere vorläufig noch relativ sichere Länder wie Deutschland, werden doch wahrscheinlich auch Botschaften unterhalten, oder?
Das trifft zu, aber die die ich gesehen habe, waren auch nicht viel größer als die deutschen Botschaften.
Welche Botschaft hat denn freie Kapazitäten für Hunderte oder gar Tausende Menschen zur Verfügung?
Bei diesem Gedankenspiel kommen doch Erinnerungen an die deutsche Botschaft in Prag im Jahr 1989 wieder hoch
Ich bin davon nicht überzeugt!
Ich bin überzeugt, wenn es für die Geflüchteten oder die die vor haben zu flüchten diese Möglichkeit gäbe auf diesem Weg einen Asylantrag zu stellen, würde es die überwiegende Mehrheit es auch machen.
Monja.
Die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Asylantrages in Deutschland beträgt aktuell 7 bis 10 Monate, ist also besser geworden. Aber hier herrscht ein enormer politischer Druck zu einem Ergebnis zu kommen! Der wäre sicherlich nicht so gegeben wenn der Beantragende noch weit weg ist. Vom Rechtsweg bei Ablehnung ganz zu schweigen ...
Außerdem würde die "Duldung" bzw. der "Verzicht der Abschiebung aus humanitären Gründen" ja entfallen. Für den Flüchtling ist es auf jeden Fall "besser" erst einmal im Land zu sein und vor Ort den Antrag zu stellen!
MarkusXP
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
Ja, aber die Idde von humanitären Visa heißt ja nicht, dass die Betreffenden in der Botschaft untergebracht werden müssten.
Sicher, das bedeutete alles viel rechtlichen, verwaltungsmäßigen und personellen Aufwand. Aber was ist die Alternative, bzw. welche gibt es sonst noch? Alles zu lassen, wie es ist, mit diesen, immer wieder zu sehenden "Kosten" für die Seite der Betroffenen?
Soweit ich das verstanden habe kannst du einen Asylantrag für Deutschland nur auf deutschem Hoheitsgebiet stellen. Wenn du "Asylantragsteller" außerhalb der Botschaft unterbringen möchtest, brauchst du ja schon wieder die Genehmigung des Landes. Du kannst ja nicht plötzlich irgendwo ein Camp aufbauen. Allerdings sollte eine Unterkunft auch zu mieten sein.
Eine Frage bleibt jedoch, was würden die Menschen machen, deren Asylantrag abgelehnt wird. Akzeptieren die das so einfach, oder nehmen sie dann doch den gefährlichen Weg übers Mittelmeer auf sich?
Es ist schon rätselhaft, wieso sich Nawalny noch nicht nach Straßburg zur Preisverleihung aufgemacht hat. Für einen, der das tödlichste Nervengift in die Knie zwang, indem er es lässig aus seinem Slip schüttelte, dürften die Gefängnismauern doch kein echtes Hindernis darstellen. Die kann er doch rein mit Gedankenkraft zum Einsturz bringen.Es hat geklappt Wandersmann, Du bist in aller Munde! Ich kann Deinen Kommentar nicht ernst nehmen, nicht mal ernst genug, um mich darüber zu ärgern. Du weißt genau, dass der Mann seinen Preis nicht persönlich in Empfang nehmen kann, vorerst quälen sie ihn in dem Lager noch eine Weile und wenn er Pech hat, verlängern sie seinen Aufenthalt dort. So siehts aus.
Wie zu lesen war, trägt sogar CHUCK NORRIS mittlerweile Navalny-Schlafanzüge ...