Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
Wir orientieren uns immer mehr am Negativen statt am Positiven und man merkt es nicht mehr.
Mir wurde das anders gelernt.
Mit Bilanzen habe ich mein Geld verdient. Aber sie waren nie meine Bibel.
Danke, Anderl!
Es ist für mich schon fast unerträglich, dieses Bla-Bla von Gleichgültigen, am Schicksal dieser Menschen völlig Desinteressierten zu lesen.
Da sitzen sie bequem in ihren geheizten Zimmern und zerreißen sich das Maul über Menschen, die aus Ländern fliehen wie Afghanistan, Irak, Syien und afrikanischen Kriegs- oder Hungerländern und jetzt in der Kälte sitzen (zum Teil mit kleinen Kindern) und mit Knüppeln, Tränengas etc. malträtiert werden.
Die hatten natürlich gar keinen Grund zu fliehen, so gut, wie es ihnen in ihren Heimatländern ging.
Unsere verwöhnten Wohlstandsmenschen sollten sich mal für eine Woche in Afghanistan oder Syrien oder dem Kriegsstaat Jemen aufhalten, vielleicht würde ihnen dann irgendwann nochmal ihre christliche Sozialisation einfallen.
...und was schlägst du so vor als Lösung: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, oder so?
Die Geflüchteten stammen aus Krisengebieten wie Afghanistan, Jemen oder Syrien, viele von ihnen sind irakische Kurd:innen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt verstecken sie sich vor dem Grenzschutz und hoffen auf eine Chance, dieser lebensgefährlichen Situation zu entkommen. Immer wieder versuchen einige in kleinen oder großen Gruppen, die Grenze nach Polen zu überwinden. Werden sie entdeckt, drängt sie das polnische Militär mit rechtswidrigen Pushbacks zurück nach Belarus, wo sie bereits von Soldaten erwartet werden, die sie wiederum zurückschieben. Menschen auf der Flucht werden zum Spielball, müssen tagelang in der Sperrzone ausharren und sind der Willkür schutzlos ausgeliefert.
Anstatt weitere Zäune zu errichten und mehr Soldaten in die Grenzregion zu schicken, braucht es jetzt freien Zugang für Helfer:innen, einen humanitärer Korridor für die Geflüchteten, ihre Aufnahme in Europa und sichere Fluchtwege.
Quelle: Hilfe für Geflüchtete an der polnisch-belarussischen Grenze
Nun, so unerträglich wie dir dieses Bla-Bla ist, so unerträglich ist mir das Geschwätz anderer.
Wer wollte einem solch moralischen Appell widersprechen, Anderl?
Ich nicht.
Allerdings sitze ich auch weder morgens in der Kirche, noch gehe ich nachmittags oder zu sonst einer Tageszeit gegen Wehrlose mit Gewalt vor. Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden der solches tut.
Nein - mir scheint, dass das zwei Gruppen sind: Einerseits die der "Kirchgänger", andererseits die der "Wehrhaften", denen beim Draufblick eine relativ einfache Arbeitsteilung zugeschrieben wird.
Eine, die unabhängig von den Um- und Zuständen festlegt, wo weiß, gleich gut und wo schwarz, gleich böse, verankert ist.
Komm gut durch den Tag
Nachtrag:
Nach dem Lesen inzwischen eingebrachter Beiträge: Q.e.d.
Primitive AblenkungDeine zivilisierte, kluge Alternative angesichts der beobachtbaren Wirklichkeit dazu, Jolly?
Die stand hier schon zu lesen. Ganz zivilisiert.
Nun, so unerträglich wie dir dieses Bla-Bla ist, so unerträglich ist mir das Geschwätz anderer.Woke Leute haben sich aktuell für den Bla-Bla-Terminus entschieden, Moira.
Sprache entwickelt sich dynamisch, wohin auch immer, wird gelehrt.
Das gilts mit dem nötigen Respekt zu akzeptieren.
Unabhängig davon ist mein Eindruck: Gleich mit welchem Tenor die Texte hier in Forum von wem geschrieben werden - sie verpflichten zu nichts. Sind im Zweifel wohlfeil.