Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

olga64
olga64
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 19.09.2024, 22:00:25
 
aber du brauchst dir ja nur mal deine platte Fragestellung ansehen ... da sollen sich andere an dir reiben.
MarkusXP
Ja, es stimmt: auch an Elbling kann man sich vorzüglich reiben und sich über ihn ärgern.
Aber eines stimmt nun mal nicht: es sind nicht die Fragen, die dumm oder "platt" sind - sondern immer die Antworten, die darauf gegeben werden. Olga
Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Edita vom 18.09.2024, 09:53:18
Sich permanent mit Positivsprech zwischen die Stühle zu setzen, statt auf einen Stuhl ist auf Dauer auch nicht das Gelbe von’s Ei! 


Edita

Es gibt Lebenssituationen,
da zeugt es von höchstem Charakter,
sich zwischen die Stühle zu setzen.

(Nikolaus Cybinski)

Katja
Edita
Edita
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 22.09.2024, 12:01:51

Aber nicht wenn es um Asyl - und Flüchtlingsschutz geht, da haben wir ein von der Verfassung garantiertes Recht und Gesetz, das Menschen ohne Wenn und Aber schützt, wenn sie vor Gewalt, Krieg und Terror aus ihrem Heimatland fliehen müssen, (und ihnen nicht permanent rein wirtschaftliche Gründe unterstellt werden), nur um überleben zu können! 


Edita
 


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pschroed
pschroed
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 18.09.2024, 09:53:18
Sich permanent mit Positivsprech zwischen die Stühle zu setzen, statt auf einen Stuhl ist auf Dauer auch nicht das Gelbe von’s Ei! 
Edita
Gefällt mir, man kann es nicht jedem Recht machen, wenn man faktisch richtig liegt, das geht nicht, ausser man verlässt seine Prinzipien. Phil.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 22.09.2024, 12:01:51
Sich permanent mit Positivsprech zwischen die Stühle zu setzen, statt auf einen Stuhl ist auf Dauer auch nicht das Gelbe von’s Ei! 


Edita

Es gibt Lebenssituationen,
da zeugt es von höchstem Charakter,
sich zwischen die Stühle zu setzen.


(Nikolaus Cybinski)

Katja
Wirklich - ist das so? Rein physisch betrachtet kann man dann aber zwischen den Stühlen herunterrutschen und unsanft auf dem Boden landen - wodurch man sich evtl. viel AUA einhandelt. Ist das dann das positive Resultat, es am eigenen Körper zu spüren,dass man über höchsten Charakter verfügt - was immer das sein mag.  Olga
Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf MarkusXP vom 18.09.2024, 22:24:02

Es ist nicht möglich, global die Menschheit auf ein Wohlstandsniveau wie in Europa u.ä. zu heben, dies gibt unsere Erde nicht her. Der globale Norden muss zum Geberland werden, auf Wohlstand verzichten, so könnte man vielleicht einen gewissen Ausgleich schaffen.
Dazu gibt es aber keine Bereitschaft ... im übrigen gibt dies auch unser Wirtschaftssystem nicht her. Außerdem würde kein Politiker mit einer solchen Aussage in einer Demokratie die nächste Wahl überstehen ...
 

@ MarkusXP,

bitte fühle Dich durch meine Antwort nicht selbst angegriffen, denn es geht mit nicht darum, Dich persönlich anzugreifen!

Ich finde aber, dass die o.g. Aussagen genau beschreiben, woran die Situation bzgl. der Flüchtlinge krankt!
Wenn es darum ginge, "was unsere Erde hergibt", müssten eigentlich die rohstoffreichen Länder des globalen Südens die Reichen sein - und wir die Bettler!
"Unser Reichtum" basiert auf der Ausbeutung dieser Länder.
Nicht wir sind die "Geber", sondern wir sind die "Nehmer"! Und bei allem, was wir "geben", wird doch sehr darauf geachtet, dass für uns dabei deutlich mehr heraus springt, als für die arm gehaltenen Länder.

Wie wäre es z.B. erstmal mit reellen Preisen für die ausgebeuteten Rohstoffe in diesen Ländern?
Wie wäre es endlich mal mit wirklich fairen Handelsbeziehungen?
 Europa produziert durch seine Handelspolitik, Agrarpolitik, unsere Rüstungsexporte oder die Unterstützung von korrupten Diktatoren selber Flüchtlinge.
Wir sind selber mitverantwortlich dafür, dass die Lebensgrundlagen in Afrika zerstört werden z.B. für die Kleinbauern.
Beispiel: Hühnerfleisch, wo wir Hunderte von Millionen Kilogramm exportieren zu Dumpingpreisen und die Märkte vor Ort kaputtmachen.
Oder die Kaffeebauern, die konsequent ausgebeutet werden! Z.B. wird in Äthiopien produziert ein Kaffeebauer Kaffee in höchster Qualität, bekommt dafür aber weltweit die niedrigsten Preise aller Produzenten! Und kann damit nicht überleben!
Es sind die Wirtschaftssysteme der reichen Länder, die mit "unserer Erde" umgehen, als hätten wir noch zehn andere zu Verfügung!
Wie wäre es mal damit, die eigene Verantwortung dafür anzuerkennen - statt uns auch noch als die großen Gönner zu fühlen!

Wenn es nicht darum geht, Fluchtursachen zu bekämpfen, sondern ausschließlich die Flüchtlinge - dann ist zu aller erst UNSER System krank!!

Katja
 

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Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Edita vom 22.09.2024, 13:01:04
Aber nicht wenn es um Asyl - und Flüchtlingsschutz geht, da haben wir ein von der Verfassung garantiertes Recht und Gesetz, das Menschen ohne Wenn und Aber schützt, wenn sie vor Gewalt, Krieg und Terror aus ihrem Heimatland fliehen müssen, (und ihnen nicht permanent rein wirtschaftliche Gründe unterstellt werden), nur um überleben zu können! 


Edita
 
@ Edita,

zum eigentlichen Thema dieses Threads haben wir keine unterschiedliche Meinung.
Ich bezog mich auf Deine Antwort an Karl, dem ich es hoch anrechne, dass er sich durchaus auch mal zwischen die Stühle setzt, um hier ein Mindestmaß an Anstand und Sachlichkeit der Diskussionen zu gewährleisten!

Katja
Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 23.09.2024, 10:25:11

Du hast meine volle Zustimmung @Nordlicht 55 und ich brauche deiner Aussage auch nichts hinzufügen. Ich würde mich ohnehin nur in Rage schreiben 😉.
Bruny

Edita
Edita
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 23.09.2024, 10:41:07

Was ich mir weder von Karl noch von Dir absprechen lasse ……… „das Mindestmaß an Anstand und Sachlichkeit“!


Edits

Granka
Granka
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Granka
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 23.09.2024, 10:25:11
Es ist nicht möglich, global die Menschheit auf ein Wohlstandsniveau wie in Europa u.ä. zu heben, dies gibt unsere Erde nicht her. Der globale Norden muss zum Geberland werden, auf Wohlstand verzichten, so könnte man vielleicht einen gewissen Ausgleich schaffen.
Dazu gibt es aber keine Bereitschaft ... im übrigen gibt dies auch unser Wirtschaftssystem nicht her. Außerdem würde kein Politiker mit einer solchen Aussage in einer Demokratie die nächste Wahl überstehen ...
 
@ MarkusXP,

bitte fühle Dich durch meine Antwort nicht selbst angegriffen, denn es geht mit nicht darum, Dich persönlich anzugreifen!

Ich finde aber, dass die o.g. Aussagen genau beschreiben, woran die Situation bzgl. der Flüchtlinge krankt!
Wenn es darum ginge, "was unsere Erde hergibt", müssten eigentlich die rohstoffreichen Länder des globalen Südens die Reichen sein - und wir die Bettler!
"Unser Reichtum" basiert auf der Ausbeutung dieser Länder.
Nicht wir sind die "Geber", sondern wir sind die "Nehmer"! Und bei allem, was wir "geben", wird doch sehr darauf geachtet, dass für uns dabei deutlich mehr heraus springt, als für die arm gehaltenen Länder.

Wie wäre es z.B. erstmal mit reellen Preisen für die ausgebeuteten Rohstoffe in diesen Ländern?
Wie wäre es endlich mal mit wirklich fairen Handelsbeziehungen?
 Europa produziert durch seine Handelspolitik, Agrarpolitik, unsere Rüstungsexporte oder die Unterstützung von korrupten Diktatoren selber Flüchtlinge.
Wir sind selber mitverantwortlich dafür, dass die Lebensgrundlagen in Afrika zerstört werden z.B. für die Kleinbauern.
Beispiel: Hühnerfleisch, wo wir Hunderte von Millionen Kilogramm exportieren zu Dumpingpreisen und die Märkte vor Ort kaputtmachen.
Oder die Kaffeebauern, die konsequent ausgebeutet werden! Z.B. wird in Äthiopien produziert ein Kaffeebauer Kaffee in höchster Qualität, bekommt dafür aber weltweit die niedrigsten Preise aller Produzenten! Und kann damit nicht überleben!
Es sind die Wirtschaftssysteme der reichen Länder, die mit "unserer Erde" umgehen, als hätten wir noch zehn andere zu Verfügung!
Wie wäre es mal damit, die eigene Verantwortung dafür anzuerkennen - statt uns auch noch als die großen Gönner zu fühlen!

Wenn es nicht darum geht, Fluchtursachen zu bekämpfen, sondern ausschließlich die Flüchtlinge - dann ist zu aller erst UNSER System krank!!

Katja
 
Wir sieht es denn mit deinem eigenem Beitrag aus,  Produkte zu höheren Preisen zu kaufen, deren Erlös direkt an den Farmer fliesst,  der z.B Kaffee oder Kakaobohnen produziert. Fair Produkte gibt es inzwischen in vielen Bereichen und die muss man eben kaufen, anstatt andere und ihr Kauf oder Konsumverhalten anzuprangern. Fair Kaffee kaufte ich solange es mir möglich war in die Märkte zu kommen, die sie anboten, Schokolade und Kakaoprodukte sind bei mir ein no go., auch  Bananen gehören bei mir dazu, die  gibt es auch als Fair Produkt.  Bei Kleidung kann man auch darauf achten, dass sie nicht in Billigländer hergestellt werden, sondern in Europa. Derlei Beispiele gibt es viele.
Granka
 

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