Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
Deutschland habe ich in meinem Beitrag nicht erwähnt, folglich kann ein "Schlechtmachen" offensichtlich nur einer Unterstellung entspringen.
Nur der Richtigkeit halber: Du hast in Deinem ganzen Beitrag durchgängig von wir gesprochen,
Zitat:
sonst hätte ich nicht die deutschen Entwicklungshilfen, zumal in Größenordnungen hier eingestellt. Warum sollte ich Dir etwas unterstellen, was Du gemeint hast, liegt ja auf der Hand.Und schon zeigen wir wieder unser wahres Gesicht : wenn es etwas ans "Eingemachte" geht, dann ist uns unser Wohlstandshemd immer noch wichtiger als der "Möchte - gern - auch - Rock " derer aus dem Süden, die zu uns kommen, um das ihnen, aus ihrer (berechtigten) Perspektive, zustehende Stück von unserem Wohlstandskuchen abzuholen.
Wir erwarten, dass die "Südler", wie dereinst die Sklaven, uns helfen , unser Wachstum, unsere Reichstumsmehrung sichern, was aber antworten wir, wenn sie uns sagen, was sie von uns, dem reichen Norden erwarten ?
Dass Südler wie dereinst Sklaven uns helfen, halte ich für etwas übertrieben.
Das die Juden von GroßBritanien so behandelt wurden ist belegt. Und zu dem Zeitpunkt war noch nicht mal den Geheimdiensten bekannt das es diese Massenmorde gab. Also bitte nicht so forsch...
"Bett/Brot und Seife" kommt als Idee von der FDP m.W. und die dürfte bestimmt die Urteile aus Karlsruhe kennen. Also beschweren sie sich bitte dort.
Das Existenzminimum ist nicht zwingend monetär, es sind auch Sachleistungen möglich. Sonst hätten die meist sehr gut gebildeten FDP-ler davon gewußt das es so nicht geht.
Und was die Willkommenskultur anbelangt - die habe ich selber am eigenen leib zu spüren bekommen. Hier im ST wurde ja schon ausführlich darüber gestritten.
Und noch eines - ich bin kreuz und quer durch Europa mit unseren Schwerlasten unterwegs gewesen. Ich hab mich im Ausland immer so benommen wie ich mich zu Hause auch benehme - Höflich und Tollerant. Sie werden es nicht glauben wollen - ich hatte nie Probleme.
Nachtrag: Aber andere Ideen vermisse ich von Ihnen.
In den 50 ziger und 60ziger Jahren war es schick nach
deutsch Südwestafrika auszuwandern, heutiges Namibia, ich habe als Kind gleich zwei solcher Auswanderer gekannt, jeweils zwei junge frisch verheiratete Ehepaare, die wollten nicht jeden Tag auf “Maloche knüppeln“, sie wollten Abenteuer, Freiheit und schnelleres und einfacheres Geld, meine Freundin heulte Rotz und Wasser um Ihren großen Bruder!Da waren natürlich auch solche drunter, die wegen ihrer Naziverbrechen nicht belangt werden wollten und in diesem Zusammenhang auch noch übersahen, welche Verbrechen Deutsche auch in "Deutsch Südwestafrika" anrichteten (wenn die noch leben, nennen Sie Namibia heute noch so, weil sie grundsätzlich etwas gegen unabhängige Staaten haben).
Edita
Interessant in diesem Land ist auch,dass heute noch Menschen deutsche Vornamen tragen sowie Plätze und Gebäude nach einem Herrn Lüderitz benannt sind, der auch mal dorthin auswanderte).
Aktuell wird das Land für uns wieder interessant, da wir evtl. grünen Wasserstoff von dort beziehen können.
Ein Freund von uns zog vor nach seiner Pensionierung nach Swakopmund, hat dort ein Anwesen und beschäftigt einheimische MitarbeiterInnen. Dort ist es noch nicht so gefährlich wie mittlerweile in Windhoek. Olga
Das die Juden von GroßBritanien so behandelt wurden ist belegt. Und zu dem Zeitpunkt war noch nicht mal den Geheimdiensten bekannt das es diese Massenmorde gab. Also bitte nicht so forsch...HabenSie einen Quellennachweis, der beweist, was Sie hier aus Geheimdienstquellen wissen?
Und noch eines - ich bin kreuz und quer durch Europa mit unseren Schwerlasten unterwegs gewesen. Ich hab mich im Ausland immer so benommen wie ich mich zu Hause auch benehme - Höflich und Tollerant. Sie werden es nicht glauben wollen - ich hatte nie Probleme.
Nachtrag: Aber andere Ideen vermisse ich von Ihnen.
Ich denke, die vielen Kindertransporte, die vor den Nazis aus Deutschland und anderen Ländern nach GB flohen, waren eine äusserst humane Angelegenheit und die Nachfahren dieser Kinder, die meist in GB geblieben sind, sind heute noch dafür dankbar,dass sie dem Tode entrinnen konnten.
Diese Kinder wurden meist in britischen Familien untergebracht, konnten zur Schule gehen und später dort auch studieren.
Wie schön,d ass Sie nach Eigeneinschätzung "höflich und tollerant" waren - warum zeigen Sie diese guten Eigenschaften eigentlich in diesem Forum so selten?
"Nachtrag" - bitte lesen: ich verwies sie auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes bezüglich Existenzminimum für Geflüchtete.Schon davon gehört? Olga
Als bekannt wurde das es diese Massenmorde gab hat sich der König persönlich dafür bei den jüdischen organisationen entschuldigt. Und darüber hinaus wurde die Praxis sofor geändert.
(..mir ist doch bekannt das sie sich gerne davor drücken mal nicht Recht zu haben)
".. Wie schön,d ass Sie nach Eigeneinschätzung "höflich und tollerant" waren - warum zeigen Sie diese guten Eigenschaften eigentlich in diesem Forum so selten?.."
Würde ich ja gerne, aber sie machen es einem ja auch nicht gerade leicht mit ihren ständigen Beschimpfungen. Warum soll ich Höflich sein wenn ich dauern so 'runter gemacht werde' nur weil ich aus dem osten komme und stolz drauf bin. Greife ich sie dauernd an weil sie aus Bayern sind..?
Und ".. bezüglich Existenzminimum.." - ich denke mal das die FDP das dann auch weiß. Warum macht sie dann diesen Vorschlag..? In der FDP sind jede Menge Juristen....... Alles politische Trottel..?
Herrn Lüderitz benannt sind, der auch mal dorthin auswanderte)Das ist ja mal ein tolles understatement ! Lüderitz ist der deutsche Kolonisator par excellence, er ist der 'Begründer' von Süd-West. Er holte die deutschen 'Schutztruppen' ins Land.
'Sein ' Land, das Lüderitz-Land, ist heute Namibia.
Allerorten ist man inzwischen bemüht, angesichts seiner "Ruhmestaten" (z.B.sein 'Meilen'betrug'), den Namen Lüderitz verschwinden zu lassen, was nicht immer ohne jahrelangen Zwist aussgeht. Noch heute heisst die Lüderitzbucht/Lüderitz nach ihm.
Die Tragödie der Nama/Herero ist auch indirekt mit seinen Betrügereien verbunden.
Kein einfacher 'Auswanderer', eher schon profitgieriger Landbesi(e)tzer.
Dass die Genozid-Entschädigung für die Nama/Herero immer noch nicht unter Dach und Fach ist, hat aber mit ihm nichts zu tun.
Auch nicht die Frage, welchen Preis Deutschland für den neuen Rohstoff "Grüner Wasserstoff" den SW-Afrikanern bezahlen wird. Wie gehabt: Afrika als billige Rohstoffquelle ?
Aixois - das Thema gefällt Ihnen? Dann habe ich es ja gut getroffen.
Aber ich muss schon sagen, dass es mir sehr imponiert, wie gut Sie sich auch hier auskennen. Das kann "man" ja nicht von jedem sagen,d er oder die hier schreiben, bzw. am lautestens auftreten.... Olga
OT
Obwohl ich die Häme, die @Jeweller manchmal über alles Deutsche auskippt, nicht mag, sollte man bedenken, dass er nicht einfach nur aus Abenteuerlust Deutschland verlassen hat bzw. ausgewandert ist, sondern weil es das Land war, das einen Großteil seiner Familie ermordet hat.
DW
OT
Ich hatte mal einen Kollegen, das war so um 1994, der lebte 1/2 Jahr in Swakopmund und 1/2 Jahr in D. Das fiel mir ad hoc ein, als ich Ihren Beitrag las. Er hatte mich und meine Kollegin einmal in die neu gestaltete Fressetage im KaDeWe eingeladen, viel erzählt von Namibia und auch sonst. Ein netter und höflicher Mann, er war beratend tätig und auch nicht lange.
Bin im Leben nur zweimal zu Meeresfrüchten und Sekt ins KaDeWe eingeladen worden und das war davon das eine Mal.😄
D-W danke für deine Zeilen. Es ist keine Häme nur ein Spiegel. Aber vielleicht sieht es mit dem neuen Kanzler bald anders aus. Viel Spass.
Hab einen schönen Tag
LG Hubert