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Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Friedensfreund vom 15.09.2024, 13:55:26
Mittlerweile kannst du kaum noch etwas verifizieren.
Selbst wenn ich es gefunden hätte, dass Chrupalla von
" Bio-Deutschen " spricht, wer sagt mir denn, dass dies
nicht von KI generiert worden ist. ?
Es kann jedem Politiker alles in den Mund gelegt werden,
sogar mit seiner Stimme.
Und: Es schreitet voran.....

Anna
Karl
Karl
Administrator

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Karl

OFF TOPIC

@pschroed @friedensfreund @hobbyradler @michiko @olga64 @elbling @edita @wenhabeichvergessen?

Ich bin nur noch abgestoßen von dieser hemmungslosen persönlichen Schimpferei. 

1. Richtiges Zitieren ist m. E. wichtig, aber es reicht, wenn dies einmal festgestellt wird.

2. Wie hier einige z. B. den Friedensfreund der AfD zurechnen können, obwohl er sich bereits als Wähler vom BSW geoutet hat, verstehe ich nicht. Nur weil er richtige Zitate fordert?

Mein Vorschlag: verhaltet euch nicht so, wie es Pessimisten von alten Leuten erwarten, nämlich stur rechthaberisch. Macht euren Punkt und dann lasst es auch einmal gut sein. Es muss nicht sein, dass man seine Opponenten gleich in bestimmte Töpfe einpflanzt.

Karl

Karl
Karl
Administrator

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Friedensfreund vom 15.09.2024, 13:55:26
Michiko, der Quellennachweis ist doch unwesentlich:
".. Dabei ist es doch so unwesendlich wie sonstwas ob ein Chrupalla oder sonst einer seiner Gesinnungsgenossen da was gebrüllt hat - die Gesinnung ist es die hier zur Ablehnung kommt.."
Nur darum geht es doch, alles andere ist nur Haarspalterei und nützt den Nazi's.
Bundeswirtschaftsminister Habeck meinte unlängst, dass es doch gar nicht so schlecht wäre, wenn Volkswagen eine Reihe seiner Werke schließen würde, dann würden weniger Autos produziert, und das würde die CO2-- Bilanz verbessern und das Klima insgesamt sowieso. Auch wäre es an der Zeit, die Steuern auf Benzin und Diesel mal kräftig zu erhöhen. Belastung der Pendler? Ach was, sollen die sich doch Arbeit in der Umgebung ihres Wohnortes suchen, oder wie ich, mit dem Dienstwagen zur Arbeit fahren lassen. Ob er das tatsächlich so gesagt hat, oder ob überhaupt, ist dabei vollkommen egal, aber er hätte es so gesagt haben können, schließlich entspricht das seiner Gesinnung, und das reicht doch neuerdings hier als Verifizierung des Gesagten aus. Belastbare Quellen dazu bedarf es nicht mehr.
Hallo @Friedensfreund,

Du machst hier Deinen Sarkasmus leider nicht deutlich und viele werden Deinen Punkt nicht verstanden haben.

Ich gebe Dir aber Recht, dass es unzulässig ist, sich subjektiv plausible Aussagen eines Politikers zu zimmern, die so wörtlich von diesem Politiker aber nicht gefallen sind.

Das ist falsch und führt ins Abseits,

Karl

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Maya1 vom 15.09.2024, 12:52:38
 

Es ist auch möglich, mal keine grandiose Antwort zu haben.

Anna

Ja, da hast du sehr Recht, Anna.
Gerade in so einer schon sehr verfahrenen Situation, in der ein einzelner, auch kein einzelner Staat, im Alleingang eine Lösung herbeiführen kann. 
(Um so trauriger ist dann doch der oben beschriebene "Diskussionsstil).
Ich denke, man kann eigentlich nur Ideen zusammen tragen und sich über das jeweilige Für und Wider austauschen, das geht am besten ohne persönliche Seitenhiebe 😉
 
Ich gebe Euch gerne und sehr recht -Anna842 und Maya 1.

Aber in solchen Situationen ist es das beste, sich "vom Acker zu machen" - also sich aus einem Thread
verabschieden.
Weniger hilfreich ist es, wenn - so wie Ihr es machtet - dann auch wieder seitenweise zum abgewichenen Thema zu schreiben, weil darauf vermutlich schon wieder einige warten,die weiter zündeln wollen.
Ich habe jetzt nach vielen Stunden diesen Thread und die Reaktionen durchgelesen und bin nur noch verblüfft, dass diese Streiterei auch nach  langer Zeit noch nicht abgeebbt ist, insbesondere, weil sie auch zum Titelthema nichts mehr beigetragen hat.
Wir alte Menschen stehen doch sowieso in dem Ruf (wie Karl richtig ausführt), stur, unnachgiebig usw. zu sein und vor allem, niemals und auf keinen Fall irgendwelche Veränderungen zu akzeptieren. Soll alles immer so bleiben ,wie es nie war....
Zeigen wir es doch mal all denen, die uns Senioren so verorten und beweisen ihnen,dass wir flexibel, tolerant und auch in der Lage sind, anderslautende Meinungen zu lesen und evtl. sogar aus ihnen zu lernen. Olga
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Der-Waldler

Danke, @Karl

Vielleicht zurück zum Thema:

Heribert Prantl  von der SZ hat einen wichtigen, ja, großen Artikel zu dem Thema geschrieben, der auch in seinem neuesten Newsletter teilweise abgedruckt ist. Da ich nicht weiß, ob man Inhalte von Newsletters einfach so hier einsetzen darf (Urheberrecht), zitiere ich deutlich gekürzt und indirekt (also nicht wortwörtlich) aus Artikel und Newsletter, wörtliche Passagen setze ich in "..."

Die AfD bestimme, schreibt Prantl, mittlerweile fast allein die Anti-Flüchtlings-Agenda. Die anderen Parteien kopieren ihre Forderungen. Das sei "hässliche und menschenfeindliche Politik."

Der "Flüchtlingsschutz hat keinen parteipolitischen Hüter mehr. Die AfD geben den Tonfall vor, "dem die CDU/CSU, die SPD und die FDP folgen." Die Grünen seien stumm geworden, obwohl diese es waren, die vor 35 Jahren die Debatte in dieser Menschenrechtsfrage angeführt haben.

Heute gebe es nur noch den Wettbewerb, "wer am schnellsten noch schärfere Forderungen stellt." Sogar die "große europäische Errungenschaft, die offenen Grenzen," werden durch die geplanten  massiven Grenzkontrollen "in Frage gestellt."

Prantl lobt den Thüringischen Noch-Ministerpräsidenten Ramelow, der als einzige noch "laut, klar und vernehmlich Kritik übt" Er propagiere zwar schnellere Asylverfahren und die Abschiebung von Flüchtlingen, „die bei uns permanent die Regeln brechen“, kritisiere aber zugleich die sich zeigende "Ausländerfeindlichkeit der aktuellen Migrationsdebatte und fordert mehr Zuwanderung. Allein in Thüringen, so sagt er, fehlten Hunderttausende Arbeitskräfte."

Dann zitiert Prantl  Ramelow wörtlich, der in neinem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte: "Deshalb kriege ich langsam Angst vor der gesellschaftlichen Debatte, die von spektakulären und sehr negativen Fällen dominiert wird und nicht von den vielen Fällen, in denen Integration gelingt. Stattdessen wird beim derzeitigen Überbietungswettbewerb der Abschreckungsgrausamkeiten leider auch intensiv die Ausländerfeindlichkeit getriggert. Am Ende kommt nur das Gefühl raus: Die AfD hat es ja gesagt. Jetzt sagen es die anderen auch." So weit Ramelow.

Prantl kritisiert auch das Gerede vom Notstand durch die Flüchtlinge: "Obwohl die Flüchtlingszahlen nicht steigen, sondern sinken, wird von einem Notstand geredet. Der Notstand besteht nicht in der Zahl der Flüchtlinge, er besteht in der Art und Weise, wie darüber geredet wird. Der Notstand besteht darin, wie im Bundeshaushalt die Mittel für die Förderung von Integrationskursen gekürzt werden. Integrationsarbeit ist ein wichtiger Beitrag zu Sicherheit! Man darf sich nicht einschüchtern lassen von denen, die Gift und Galle spritzen; nicht von denen, die nicht die Zivilgesellschaft, sondern die Unzivilgesellschaft repräsentieren. "

Und abschließend verweist er auf die  "Zigtausende von Menschen, die immer noch und trotz alledem den Flüchtlingen helfen - beim Deutschlernen, beim Umgang mit den Behörden, beim Fußfassen in diesem Land. Von ihnen soll sich die Politik beeindrucken lassen. Sie handeln nach der Regel: Handeln wir so, wie wir behandelt werden wollten, wenn wir Flüchtlinge wären."


Ich hoffe, ich habe nicht zuviel wörtlich zitiert. Aber ich finde diesen Artikel so wichtig und richtig, dass ich es mal wage. Lieber @Karl, falls das zu viel ist, bitte löschen.

Generell möchte ich empfehlen, den Newsletter mit den Leitartikeln von Heribert Prantl zu abonnieren, er erscheint wöchentlich und ist kostenlos. Hier kann man ihn abonnieren KLICK!

LG

DW

 

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Der-Waldler vom 15.09.2024, 17:00:30

Herzlichen Dank, lieber Waldler für deinen Beitrag. Dieser war/ist mehr als notwendig.

Ich schätze Heribert Prantl. Ein integrer Journalist und Jurist. Seine Ausführungen haben immer guten Hintergrund.

Gruß von Lenova


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Maya1
Maya1
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Maya1
als Antwort auf olga64 vom 15.09.2024, 16:35:08
 
Zeigen wir es doch mal all denen, die uns Senioren so verorten und beweisen ihnen,dass wir flexibel, tolerant und auch in der Lage sind, anderslautende Meinungen zu lesen und evtl. sogar aus ihnen zu lernen. Olga

Ja, gute Idee, das wäre schön 😉😀
olga64
olga64
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 15.09.2024, 16:02:16
OFF TOPIC


2. Wie hier einige z. B. den Friedensfreund der AfD zurechnen können, obwohl er sich bereits als Wähler vom BSW geoutet hat, verstehe ich nicht. Nur weil er richtige Zitate fordert?


Karl
geschrieben von Karl
Karl - es dürfte vielen bekannt sein,dass Friedensfürst (früher unter anderen Namen) und ich seit Jahren deftig streiten, wenn es zu offensichtlich wird,dass wir wieder mal nicht einer Meinung sind. ABer wenn ich für mich spreche - fühle ich mich dabei nicht unwohl, weil wir (erlaube mir den Plural) doch meist darauf achten,dass es nicht zu beleidigend wird für den anderen Part.

Nur dasArgument, welcher Partei"man"jemanden zuordnen kann und sollte, erscheint mir nicht wirklich richtig. Das BSW gibt es erst seit wenigen Monaten und wenn Friedensfürst nun diese Partei einmal wählte, sagt dies ja nicht aus,welche Grundansichten er mutmasslich hat, bzw. zu welcher Partei er jahrelang tendieirte.
Ist aber in einer Demokratie immer die Entscheidung eines Einzelnen, wobei ich mir stets wünschen würde, dass Wahlen nicht als Belohnungs- oderBestrafungsmechanismus ausgeübt werden, sondern WählerInnen auch eine gewisse Verantwortung für ihr Land übernehmen und dokumentieren wollen mit derAbgabe eines Kreuzchens.Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 15.09.2024, 17:00:30

DAnke D.W.-als lebenslange SZ-LeserIn und AbonnentIn verbindet mich mit Herrn Prantl eine ebenso lange Hassliebe.Denn auch wenn er in derWochenendausgabe einen sehr guten, interessanten und aufklärerischen Artikel zu Herrn Höcke schrieb und die juristischen und parlamentarischen Möglichkeiten ein politisches Aktionsverbot zu erteilen (was kein Parteiverbot für die AFD ist), kenne ich auch andere Artikel und Auftritte in Talkshows,die mir eine Art Grauen boten, wenn dieser kluge Jurist und Journalist fantasievoll seine andere Seite zeigt.
Aber so ist das im realen und virtuellen Leben immer, wenn persönliche mit anderen Meinungen kollidieren -"man" muss das einfach aushalten und bei Leuten wie Herrn Prantl dann auch intensiv darüber nachdenken.
DerArtikel in derSZ, den ich erwähnte trägt den Titel "Toleranz fatal" und erscheint auf Seite 5  derWochenendausgabe der SZ. Olga

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Der-Waldler vom 15.09.2024, 17:00:30
Ich bin bei weitem nicht mit allem einverstanden mit dem, was
H. Prantl so schreibt.
( Meine Partnerin ist eifrige Leserin der SZ. )

Aber mit dem, was du Waldler, eingesetzt hast, da liegt er vollkommen
richtig !

Wie war noch mal dieser Spruch von Gauland: Wir werden sie jagen !

Jetzt ist es aus meiner Perspektive zu sehen, was es bedeuten kann.
Erbärmlich finde ich das nur noch !

Anna

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