Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Lenova46
Lenova46
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf zausel2 vom 12.09.2024, 09:23:49

Es ist einfach, von Kolumbien nach Deutschland zu kommen:

Brauchen Kolumbianer ein Visum für Deutschland?

Bürger Kolumbiens benötigen für die Einreise nach Deutschland kein Visum . Sie benötigen jedoch eine neue Genehmigung namens ETIAS. Ab 2025 müssen Reisende das deutsche ETIAS beantragen, da es obligatorisch ist. Das deutsche ETIAS für Bürger Kolumbiens ist in einem 100 % Online-Prozess möglich.14.05.2024

In Kolumbien herrscht rohe Gewalt, Bandenkriege, Lebensmittelknappheit, keine Medikamente.......

Verständlich, wenn sich Menschen aufmachen, um bessere Verhältnisse zu suchen. 

Deutschland und Kolumbien: Bilaterale Beziehungen - Auswärtiges Amt (auswaertiges-amt.de)

 

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf jeweller vom 12.09.2024, 11:57:33

Glaubst Du wirklich, Du als ehemaliger Juwellier weißt mehr vom Elend der Welt als ich als ehemaliger Sozialpädagoge? Übe Dich mal ein wenig in Bescheidenheit, nicht nur Du kennst "die Welt", die anderen sind keine naiven Blödlinge.

DW

jeweller
jeweller
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Der-Waldler vom 12.09.2024, 12:21:34

Sozialpädagoge in Deutschland? Schon  deine Antwort genügt. Danke

LG Hubert
 


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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf jeweller vom 12.09.2024, 12:30:45
Sozialpädagoge in Deutschland? Schon  deine Antwort genügt. Danke

LG Hubert
 

Genügt für was?

 
Kettwiger
Kettwiger
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf schorsch vom 12.09.2024, 07:28:55
natürlich, aber eine Art Marshallplan könnte ja auch die EU leisten. Das wäre sinnvoll und immer noch "preiswerter" als das was wir jetzt schon zahlen. Ich plädiere immer noch dafür Einreiseversuche ohne gültige Pässe und Einreisevisa mit jedem rechstaatlichen Mittel zu unterbinden. Versuche du doch mal in Russland den USA oder Australien ohne Pass und Visa einzureisen, das wird KEINEM gelingen !
zausel2
zausel2
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von zausel2
als Antwort auf Lenova46 vom 12.09.2024, 12:20:36
Es ist einfach, von Kolumbien nach Deutschland zu kommen:

Brauchen Kolumbianer ein Visum für Deutschland?

Bürger Kolumbiens benötigen für die Einreise nach Deutschland kein Visum . Sie benötigen jedoch eine neue Genehmigung namens ETIAS. Ab 2025 müssen Reisende das deutsche ETIAS beantragen, da es obligatorisch ist. Das deutsche ETIAS für Bürger Kolumbiens ist in einem 100 % Online-Prozess möglich.14.05.2024

In Kolumbien herrscht rohe Gewalt, Bandenkriege, Lebensmittelknappheit, keine Medikamente.......

Verständlich, wenn sich Menschen aufmachen, um bessere Verhältnisse zu suchen. 

Deutschland und Kolumbien: Bilaterale Beziehungen - Auswärtiges Amt (auswaertiges-amt.de)

 
wenn ich das so lese, dann sind geflohene Kolumbianer hier genau richtig und können sich  vom ersten Tag an hier heimisch fühlen. Rohe Gewalt gibt es hier auch besonders in den Großstädten, Bankenkriege gibt es ebenfalls, man denke an die Bande, welche die Juwelen aus de  grünen Gewölbe gestohlen hat, Lebensmittel gibt es an sich ausreichend,  nur dass viele sie sich nicht leisten können, weil sie schon  am 20. Eines Monats kei  Geld mehr haben oder Flaschen sammeln müssen. Und Medikamente kriegt man auch nicht mehr sofort, sondern muss oft warten, bis die Apotheke es endlich liefern kann. Dann gibt es hier noch Wohnungsnot. Gestern war doch erst der Tag des Denkens an Obdachlose. Einige Hunderttausend sollen es in D schon sein. Da machen ein paar Kolumbianer den Kohl auch nicht mehr fett . Wenn sie sich denn nach ihrer Ankunft hinten in die Schlange der Bedürftigen einreihen, ist  ja alles paletti. Und das Abkommen mit unserem so reichen Land hört sich doch bestens an. Trotzdem möchte Frau Behrens, dass nicht mehr so viele kommen.
Und vielleicht ist es ja auch bald vorbei mit dem mal-irgendwo-hingehen. Die erste Brücke ist  jetzt eingestürzt und es wird nicht die letzte sein. Hier in Bremen sind die Brücken auch ganz schön marode. Auf der einen dürfen keine Radfahrer mehr fahren und auf der andern dürfen sich zwei Straßenbahnen nicht mehr begegnen . Das Geld für die Reparaturen oder gar etwas neues fehlt. Vor kurzem habe ich gelesen, dass Finanzexperten ein Auge auf die Sparkonten der Bürger geworfen haben. Dort lagern einige Billionen. Das könnte man gut gebrauchen, so als Anleihe. Gegen einen nicht sehr üppigen Zinssatz könnte man ein hübsches Süppchen kommen. Aber so dämlich sind die Bürger denn doch nicht..jedenfalls die meisten.
So, ich freue mich auf die Kolumbianer in unserem schönen Niedersachsen. Gruss Zausel2

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zausel2
zausel2
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von zausel2
als Antwort auf zausel2 vom 12.09.2024, 14:31:45

Tschuldigung für die Schreibfehler. Aber ich habe hier nur mein Tablett und gibt man ein Wort richtig ein kommt was falsches dabei raus. Nächste Woche geht es nach Hause. Ich habe hier genug Elend bei alten Menschen gesehen. Zausel2

Rispe
Rispe
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Der-Waldler vom 12.09.2024, 12:21:34
👍👍 👍 👍😘
Lenova46
Lenova46
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf zausel2 vom 12.09.2024, 14:31:45

Du bist offensichtlich vorzüglich von den Qualitätsmedien über die Zustände im Land informiert.

Meinungsfreiheit bedeutet:

„Ich darf Unsinn erzählen, wann und wo ich will, und wehe, jemand widerspricht mir!“

Schön, dass du nächste Woche wieder in deine wohlgeordnete Häuslichkeit zurückkehren kannst. 

Ich hoffe, dass dein Sparguthaben unangetastet bleibt und du nicht belästigt wirst. 😉

Rispe
Rispe
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Rispe
Gemeinsam mit 26 Nichtregierungsorganisationen und Verbänden veröffentlicht Amnesty International einen Appell an die Bundesregierung. Julia Duchrow, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, sagt:

"Die aktuelle Debatte um eine angebliche Notlage und Zurückweisungen von Schutzsuchenden an deutschen Grenzen gefährden den europäischen Zusammenhalt. Asylpolitische Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam und nur auf europäischer Ebene lösen. Die Bundesregierung darf nicht die Nabelschnur zu Europa durchtrennen, indem sie auf nationale Alleingänge setzt und europarechtliche Vorgaben über Bord wirft. Wer am europäischen Fundament sägt, der steht später vor den Trümmern." 
Appell an die Bundesregierung: 
Flüchtlingsschutz ist Teil unserer demokratischen Werte -
Forderungen nach Zurückweisungen ablehnen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte in Europa verteidigen

Wir alle wollen in einer Gesellschaft leben, die uns schützt, unterstützt und in der wir respektiert werden. Deswegen sind die Säulen unserer Gesellschaft Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte. Sie schützen jeden von uns und wir müssen sie schützen. Die Vielfalt unserer Gesellschaft - von Ideen zu Gedanken, von Herkunft zu Identität - ist unsere Stärke. Für die Rechte aller Menschen in unserer Gesellschaft einzutreten, stärkt auch unsere eigenen Rechte. Die aktuellen Debatten um asylrechtliche Verschärfungen widersprechen diesem Selbstverständnis.

Das Recht, in Deutschland und Europa Schutz vor Menschenrechtsverletzungen zu suchen, gehört nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs zur DNA unserer Demokratie. Nach Deutschland geflüchtete Menschen sind Teil unserer Gesellschaft: Sie arbeiten und engagieren sich hier, ziehen ihre Kinder hier groß und gehören hierher. Fehlverhalten einzelner darf niemals dazu führen, dass pauschal bestimmte Gruppen von Menschen stigmatisiert, rassifiziert und als nicht zugehörig markiert werden. Wir lassen uns nicht spalten.
Damit stellen wir uns gegen politische Kräfte, die ein Interesse an Spaltung und Verunsicherung haben. In verschiedenen Ländern der EU haben wir den Fahrplan autoritärer Politiker*innen gesehen: Mit einem "Wir gegen die Anderen" wird gegen bestimmte gesellschaftliche Gruppen Stimmung gemacht. Gehetzt wird gegen queere Personen, eingewanderte oder rassifizierte Menschen, Arbeitslose, Menschen mit Behinderung und andere gesellschaftliche Gruppen. Gewalt an den Grenzen - selbst gegen Kinder - wird normalisiert. Gleichzeitig werden die Institutionen des Rechtsstaats angegriffen - von der Unabhängigkeit der Justiz bis zur Arbeit von Anwält*innen. Eine solche Entwicklung lassen wir in Deutschland nicht noch einmal zu. Demokratische Parteien müssen hierfür an einem Strang ziehen, um den Versuchen der Spaltung den Zusammenhalt der Gesellschaft entgegenzustellen. 
Das Asylrecht dient als erstes Ziel einer Politik, die zunehmend Menschenrechte infrage stellt. Dies zeigt sich an der aktuellen Debatte. Vorschläge wie Zurückweisungen von Schutzsuchenden an deutschen Grenzen verstoßen eindeutig gegen europäisches Recht und menschenrechtliche Grundprinzipien. In vielen EU-Ländern droht Asylsuchenden ein Leben auf der Straße, Verelendung und willkürliche Haft. Aus diesen Gründen verbieten deutsche Gerichte immer wieder entsprechende Abschiebungen. Das macht deutlich: Es muss in jedem Einzelfall geprüft werden, ob eine Abschiebung rechtens ist. Das gehört zu unserem Rechtsstaat und kann nicht ad hoc an der Grenze entschieden werden. Es gibt auch keine nationale Notlage, die ein Hinwegsetzen über diese Grundsätze rechtfertigen könnte. 
Handlungsfähigkeit beweist sich durch realistische, werte-geleitete und rechtskonforme Politik. Anstatt sich zu stets neuen Verschärfungen treiben zu lassen, muss die Bundesregierung für ein Europa der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte einstehen. Für alle Menschen. 
Der Appell im PDF-Format ist hier zu finden.

Quelle: Das Asylrecht verteidigen bedeutet, Europa zu verteidigen


Danke Amnesty! Ich weiß, warum ich bei euch Mitglied bin.

Es war höchste Zeit für diesen Appell! Auch ich bin entsetzt über die asylfeindlichen Pläne unserer Regierung, mit der sie die Forderungen der AFD kopiert und erfüllt.

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