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Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

pschroed
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Friedensfreund vom 25.08.2024, 19:26:56
Statt sachlicher Argumentation kommen von Dir einmal mehr nur populistische fake news. 
Wo siehst du denn Fake News ?Weidel plärrt schon lange Zeit, dass nach der Remigration das Geld wo die Flüchtlinge erhalten haben, wieder dem DE Bürger  zu gute kommen würde. Phil.
aixois
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 25.08.2024, 19:25:34

Dieses eigenartige Gesetz machte man mal, um damit als Aufnahmeland an Attraktivität einzubüssen, weil man dachte, dass sich weltweit sonst noch mehr Menschen entscheiden würden, zu uns zu fliehen, weil sie hier den Dreck der verwöhnten Deutschen beseitigen dürfen.

Ein gewichtiges Argument war nach meiner Erinnerung auch, dass man nicht wollte, dass der Arbeitsmarkt mit Billigarbeitern überschwemmt werde, die zu dumping Löhnen den Deutschen hätten Konkurrenz machen Konkurrenz können.

Ein Hauptproblem ist immer noch, dass man zwar nach Anerkennung ein Aufenthaltsrecht bekommt und dann- frühestens 3 Monate nach Ankunft/Registrierung - arbeiten dürfte.
Aber es kann bis zu 2 Jahren, in Einzelfällen noch länger,  dauern bis die Anerkennung erfolgt.  Nach 15 Monaten Wartezeit darf man nur nach einer Vorrangprüfung (d.h. Vorrang für die Besetzung einer Arbeitsstelle haben Deutsche), nach 24 Monaten uneingeschränkt arbeiten.
Friedensfreund
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf pschroed vom 25.08.2024, 19:32:30
Statt sachlicher Argumentation kommen von Dir einmal mehr nur populistische fake news. 
Wo siehst du denn Fake News ?Weidel plärrt schon lange Zeit, dass nach der Remigration das Geld wo die Flüchtlinge erhalten haben, wieder dem DE Bürger  zu gute kommen würde. Phil.
Ein "weiter-so" kann ja nicht der richtige Weg sein, und wenn ich heute das nichtssagende "blabla" von Scholz und Steinmeier angesichts des Terrors von Solingen gehört habe, dann bin ich mir sicher, dass sich mit diesen Leuten hier gar nichts ändern wird, dass das Morden weiter gehen wird. Konsequentes Rückführung ist wichtig, reicht aber nicht, es muss bereits Änderungen bei der Aufnahme von Asylbewerbern geben.
Oder einfach formuliert: das Fangen es Fuchses ist das eine. Das Einzäunen des Hühnerhofes das bessere. 

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Nordlicht 55
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf MarkusXP vom 25.08.2024, 17:12:05

Wenn nicht "die Zeit für eine Abschottung" ist, dann wäre es ja Zeit für eine Öffnung. Aber keine Einwanderung in die Sozialsysteme, sondern wer kommt muss sehen, wie er hier klar kommt. Vom Staat gibt es nichts. So eine Entwicklung möchte wahrscheinlich niemand erleben ...

Die große Welle der Klimaflüchtlinge hat sich dabei noch gar nicht in Bewegung gesetzt. Experten sprechen von etwa 80 Mio., die, im Gegensatz zu einem Großteil der jetzigen Flüchtlinge,  nicht im Binnenland bleiben werden.

Ich bin jetzt 70, mit etwas Glück habe ich noch einige Jahre. Es könnte durchaus sein, dass ich noch Schüsse an der EU-Außengrenze und Kriegsschiffe im Mittelmeer erlebe ... 

 

Ich glaube, dass ich mal wieder missverständlich geschrieben habe.., tut mir leid! 😔

Fange aber mal mit Deinem letzten Satz an: Ja, ich befürchte auch, dass es genau dahin führen könnte, wenn keine anderen Maßnahmen getroffen werden!
Aber das könnten wir doch nicht allen Ernstes akzeptieren und mal wieder als "alternativlos" anerkennen!!

Aber eigentlich wollte ich meinen Hinweis auf globales Handeln, statt Abschottung anders verstanden wissen - nämlich in Richtung  endlich ernsthafter Bemühungen, Fluchtursachen zu bekämpfen!
Da wir uns alle einig sind, dass es der Klimawandel sein wird, der zu unvorstellbaren Fluchtbewegungen aus dem sog. Globalen Süden führen wird, geht es vor allem um Klimagerechtigkeit für diese Länder!
Stimmen von dort werden doch bis heute nicht zur Kenntnis genommen!
Denn was passiert denn gerade?
Während Menschen in den Ländern, die nur einen Bruchteil der Verantwortung dafür haben, bereits jetzt sehr konkret unter Klimaschäden und Auswirkungen des Klimawandels leiden, will sich der reiche Globale Norden abschotten. Obwohl hier die Hauptverantwortung für die Entwicklung des Klimas liegt!
Während die Einen spätestens zur "Sicherheitsgefahr" werden, wenn das Leben in ihren Ländern nicht mehr möglich ist, sichern sich die Anderen bereits heute den Zugang zu Kohlereserven und zu den für die industrielle Umrüstung auf "grüne Energie" notwendigen Metallen wie z.B. Nickel, Lithium oder Coltan.
Dass dafür von Indonesien bis Chile und von Ruanda bis Kolumbien indigene Gruppen enteignet und vertrieben werden, interessiert dabei nicht! Das sind halt Kollateralschäden bei der Durchsetzung unserer Sicherheit...
Notwendig für eine Klimagerechtigkeit sind z.B. Hilfe bei der Anpassung an die Bedingungen des Klimawandels und Abfederung bereits entstandener Schäden.

Heather Mcgray von der Robert Bosch Stiftung sagt (u.a.) dazu:

McGray sieht hier großen Handlungsbedarf: „Die Folgen des Klimawandels wurden viel zu lange ignoriert. Menschen verlieren Land. Sie verlieren ihr Zuhause. Sie erleben Traumata im Zusammenhang mit dem Klimawandel.“ Um den Menschen neue Perspektiven zu schenken, braucht es Unterstützer:innen und Fördergelder.

„Jetzt gilt es, den Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Das ist für uns der Kern der Klimagerechtigkeit!“

https://www.bosch-stiftung.de/de/storys/gerechtigkeit/klimagerechtigkeit-verantwortung-klimakrise

Katja
Nick42
Nick42
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Nick42
als Antwort auf aixois vom 25.08.2024, 20:00:56
 
....Ein Hauptproblem ist immer noch, dass man zwar nach Anerkennung ein Aufenthaltsrecht bekommt und dann- frühestens 3 Monate nach Ankunft/Registrierung - arbeiten dürfte.....
...... Nach 15 Monaten Wartezeit darf man nur nach einer Vorrangprüfung (d.h. Vorrang für die Besetzung einer Arbeitsstelle haben Deutsche), nach 24 Monaten uneingeschränkt arbeiten.
Das Problem, dass Menschen mit Zuwanderungshintergrund (Flüchtlinge , Asylbewerber) den "deutschen" die Arbeitsplätze wegnehmen, besteht schon lange nicht mehr. Bekanntlich fehlen in Deutschland mittlerweile überall Arbeitkräfte. Für gut bezahlte Fachkräfte genauso wie bei einfachen Tätigkeiten, die nicht so gut bezahlt sind, aber aus der Sicht der Flüchtlinge oft immer noch viel besser, wie das was sie in ihren Herkunftsländern erreichen könnten.

Ich kenne persönlich den Fall einer Flüchtlingsfamilie mit fünf Kindern genauer, die mittlerweile seit über 10 Jahren in Deutschland leben,  die Eltern immer noch fast kein Wort deutsch sprechen und noch nie in Deutschland einer Tätigkeit nachgingen. Von den deutschen Sozialbehörden Miete mit Nebenkosten für einfaches kleines Häuschen und sonstige Zuwendungen erhalten, wie sie duch eine Arbeit in Deutschlan nie erreichen könnten. 

Ich hab kein Verständnis für die deutsche Politik, dass das Aufenthalsrecht und Sozialleistungen nicht von Anfang an die Verplichtung geknüpft wird,  die eigene Familie duch Arbeit selber versorgen zu können, wenn die Eltern gesund und arbeitsfähig sind.

Denn das schürt nur Neid bei einheimischen ärmeren Familien und ist Wasser auf die Mühlen von AfD und Konsorten.

Nick42 

 
aixois
aixois
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 25.08.2024, 20:32:21
Aber das könnten wir doch nicht allen Ernstes akzeptieren und mal wieder als "alternativlos" anerkennen!!
Doch, das können wir. Werden wir können müssen, spätestens dann,  wenn nicht hundertausende im Jahr,  sondern im Monat , in der Woche sich auf die  Suche nach Orten auf Wanderschaft begeben, wo sie bleiben und überleben  können.

Erinnere Dich an die immer mal wiederkehrenden Bilder von Ceuta/Melilla, wo junge Männer selbst 5 m hohe Natodrahtverhaue zu überwinden versuchen, an den Schnitten der rasierklingenscharfen Haken verbluteten,  und wo letztlich von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wurde. Viele rechnen damit und nehmen angesichts ihres Elends bewusst in Kauf, dass sie  nicht lebend an ihr Ziel kommen.

Macht es für ihre Angehörigen zuhause einen Unterschied, ob sie erschossen, von Wegelagerern erschlagen, im Wasser ertrunken oder in der Wüste verdurstet sind ?

Das Meer von heute ist die Kugel von morgen.
'Akzeptieren' wir denn nicht auch die tausenden Ertrunkenen im Mittelmeer (seit 2014: 30.000 !) ? Die getroffenen Massnahmen zur Abwehr der Ankommenden sind ja nicht 'alternativlos' - aber Alternativen  kosten Geld, Geld das unsere Gesellschaften nicht in der Lage oder bereit sind,  aufzubringen.
Ohne die Sklaven aus Afrika und die Ausbeutung der Ressourcen wäre es nicht zur Entwicklung unseres heutigen Kapitalismus  und des aus ihm resultierenden Reichtums gekommen. 

Wir erfreuen uns an dem geschaffenen Wohlstand, wollen ihn aber für uns behalten und seine 'Segnungen' nicht teilen. Und kommen die Nachfahren dann, um sich ihren Anteil zu holen, dann verjagen wir sie. Wertegemeinschaft eben. Zur weltweiten Nachahmung empfohlen. 

Aber wieder werden einige hier sagen , lass uns mit demAltertum in Ruhe ! Wir leben heute und nicht vor 200 Jahren, was gehen uns die Sklaven von damals an, die wir ausgebeutet haben. Das waren die Vorfahren, mit denen habenwir nichts zu tun !
Heute beuten wir anders, moderner, aus, und deshalb bleiben die Flüchtlinge draussen. Basta !

PS:    War jetzt nicht als 'Gute-Nacht-Lektüre' gedacht ,  höchstens i.S. von "Gute Nacht Europa! "

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olga64
olga64
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 25.08.2024, 23:59:43


Erinnere Dich an die immer mal wiederkehrenden Bilder von Ceuta/Melilla, wo junge Männer selbst 5 m hohe Natodrahtverhaue zu überwinden versuchen, an den Schnitten der rasierklingenscharfen Haken verbluteten,  und wo letztlich von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wurde. Viele rechnen damit und nehmen angesichts ihres Elends bewusst in Kauf, dass sie  nicht lebend an ihr Ziel kommen.



 
Die Fluchtrouten ändern sich gerade. DA Italien mit Tunesien und Libyen ein Sonderabkommen getroffen hat, dass auf dem Weg nach Italien befindliche Geflüchtete zurgeholt werden nach Tunesien und Libyen und dann einem unbekanntem, mutmasslich besonders grausamen Schicksal überlassen werden, versuchen jetzt die Flüchtenden, nach Spanien auf die Kanaren zu kommen.
Im TV sah ich in den Nachrichten den Versuch vieler marokkanischer junger Männer, im Schutz von Nebel das Meer zu durchschwimmen, um nach Ceuta zu gelangen. Sie wurden grossenteils gefasst und zurück nach Marokko verbracht.
Aber ich las auch von einer dramatischen Geschichte, wo ein Boot aus Afrika,das völlig manövrierunfähig war, bis nach Brasilien trieb und dort ankam - allerdings waren nur noch Leichen in dem Boot.
Es ist so unmenschlich und grausam, wie wir teilweise unsere "Wertevorstellungen" und "Lebensweisen" zu verteidigen versuchen. Aber dadurch entwickeln sich Hass und Rache und das erleben wir dann, wenn wieder ein Messerstecher in unserem "friedlichen Land" ein Volksfest für seine Mordabsichten benützt. Olga
olga64
olga64
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64

Heute habe ich gelesen, dass Frau Meloni (MPin von Italien) mit Albanien eine Vereinbarung unterzeichnet,damit diese nach Italien reisende Geflüchtete abfangen und übernehmen werden. Wie lange und für wie viele das klappen wird in dem nicht sehr grossen Albanien, wird man sehen.
Aber bedingt durch Fluchtrouten der Flüchtenden zum einen nach Spanien und zum anderen nach Albanien kann es sehr gut sein, dass die nach Deutschland strömenden Massen sichtbar kleiner werden.
Denn wie sollten es Flüchtende schaffen, wenn sie eine der kanarischen Inseln erreichten und vondort aufs spanische Festland verbracht werden, eine Möglichkeit zu finden, gerade nach Deutschland weiterzureisen? Da sind ja vom Ausgangsland Spanien gesehen noch weitere Länder auf dem Weg, wo irgendwo eine Registrierung erfolgen muss. Und wenn es dann einige doch bis Deutschland schaffen, ist eine Rückführung dahin möglich, vorausgesetzt unsere deutschen Behörden in den diversen Bundesländern erledigen auch ihren Job gewissenhaft. Olga

Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf aixois vom 25.08.2024, 23:59:43

Doch, das können wir. Werden wir können müssen, spätestens dann,  wenn nicht hundertausende im Jahr,  sondern im Monat , in der Woche sich auf die  Suche nach Orten auf Wanderschaft begeben, wo sie bleiben und überleben  können.
 

@ aixois,

danke für Deine Antwort !!

Ich stimme Deinem Text natürlich vollkommen zu und ich weiß ja, dass dieses bewusste Töten lassen oder auch Zuschauen beim Sterben dieser Menschen längst geschieht...
Darüber hatte ich ja gerade geschrieben.
Ich persönlich kann und werde mich nie daran gewöhnen, oder das gar akzeptieren.
Mit meinen kleinsten Mini-Möglichkeiten, die ich habe, versuche ich mich dagegen zu wehren - und weiß gleichzeitig, dass mein kleiner Tropfen noch nicht einmal den heißen Stein erreichen wird... 😪
Während die Einen jegliche Lebensgrundlagen verlieren, diskutieren wir hier "hochwichtig" übers Tempolimit o.ä. Nichtigkeiten.

Aber ganz ehrlich: die erwartbare hochgerüstete "Festung Europa" gegen Menschen von anderen Kontinenten, möchte ich nicht erleben!
Ich hoffe wirklich, dass ich bis dahin gestorben bin..
Denn die Gewalt und Grausamkeit gegen diese Menschen, das Abwenden von allen Werten die wir für uns in Anspruch nehmen, wird sich auch im Inneren nieder schlagen.
Davon wird die Demokratie nicht nur Schaden nehmen, sondern sie wird daran kaputt gehen.
Die Anfänge sehen wir ja bereits jetzt!

Katja
aixois
aixois
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 28.08.2024, 12:14:49

Ich hoffe wirklich, dass ich bis dahin gestorben bin..

Ich kann Deinen 'Todeswunsch' in diesem Verständnis - Zusammenhang nachempfinden.

Aber das ('nach mir die Sintflut') löst nicht das grundsätzliche Problem, das uns wirklich seit langem bekannt ist und uns erhalten bleibt.  (Ich schrieb mal einen Bericht - Oktober1987 - wo ich im Zusamenhang mit der erwartbaren Migration an den Ufern der Mittelmeeranrainer davon sprach, dass es zu einer boat people Situation, auch im Mittelmeer kommen könnte,  und dass Europa seine EU-Südflanke möglicherweise mit einer Art 'Eisernem Vorhang' werde schützen wollen/müssen, mit Stacheldraht, Wachtürmen usw. und , ja,  auch mit Waffen...Karrierefördernd  war meine  'perspektivische Skzizze ' nicht gerade, aber welches Verstehen will man erwarten von älteren Herren , die viele Jahre noch in Kolonien tätig waren und die kurz vor ihrem Ruhestand standen ...).

Heute - da diese 'Prophezeiung' in den Bereich realer Wahrscheinlichkeit vordringt - würde ich hinzufügen, dass die Bedrohung von außen eine  Wiederbelebung des (extremen) Nationalismus in Verbindung mit einem zunehmenden, altbekannten,  Rassismus (überlegene 'weiße Rasse, , Erhaltung 'reinen Blutes' - keine Vermischung) mit sich bringt.

Unsere liberal-demokratischen  Gesellschaften sich schrittweise, aber auf Dauer doch fundamental ändern werden. Auch hier wären weitblickende, strategische ausgerichtete Politikentscheidungen vonnöten, denen aber die vierjährigen Wiederwahlerwartungen entgegen stehen, nicht die Rechenschaft für das, was in 15, 20 Jahren vielleicht sein wird.


Ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass in einer offenen, bewusst globalisierten Welt, mit seinen Möglichkeiten der Vernetzung der Kommunikationsmittel (einschließlich der Mobilität), die Generation der Jungen still sitzen bleibt und wartet, bis die Klimaexttreme ihre Lebensgrundlagen zerstört.

Bereiten wir uns heute darauf vor, die zu erwartenden Migrationsströme in den betroffenen Großregionen zu kanalisieren ? 
Vielleicht in dem einen oder anderen stillen Studierzimmerchen, aber nicht in den Büros der großen Polit-Strategen.
Das könnte (u.a.) sehr sehr teuer werden, dann doch besser an der "Festung Europa" weiterbauen bauen, damit es wenigstens nicht so aussieht,  als ob da ein Kaninchen wie gelähmt vor der Klimaschlange sitzt.

 

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