Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gerade Eilmeldung auf Welt:

Frau Faeser ist für stationäre Grenzkontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien.
Schaun mer mal, was daraus wird.

Simiya
olga64
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 22.09.2023, 19:31:39

Die westdeutschen Fluchthelfer kamen aber nur in der früheren DDR in den Knast - und nie in Westdeutschland, wenn ihre Fluchthilfe geklappt hatte.
Sie bekamen auch GEld für ihre Tätigkeiten, insbesondere, wenn diese sehr umfangreich mit Bauarbeiten usw. verbunden waren.
Und auch der Menschenhandel, den der westdeutsche Steuerzahler finanzierte, war wie die Fluchthilfe eine grosse Hilfe für die Betroffenen; auch die Parallelen sind ähnlich, weil Menschen ein anderes Lebens wollen und dafür bereit sind, viel zu riskieren. Olga

olga64
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.09.2023, 19:36:28

Sie sagt aber auch dazu, dass dies nicht zu grossen Hoffnungen berechtigen würden.
Zum einen muss vermutlich erst die personelle Verfügbarkeit der Bundespolizei, die dafür zuständig ist, geprüft werden und zum anderen gilt nach wie vor, wenn jemand erklärt, Asyl beantragen zu wollen, muss dies getan werden.
Dagegen kann auch eine stärkere Polizeipräsenz nichts machen.

Ich denke auch,dass dies die mächtigen Männer dahinter (Lukaschenko und Putin) nicht abschrecken wird, ihren Reiseservice über Moskau nach Minsk entsprechend zu verstärken und ihr übles Spiel auf der Basis von Menschenschicksalen weiter zu führen. Olga


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Tina1
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Tina1
Gestern bei Illner


Auf der italienischen Insel Lampedusa kommen zurzeit Tausende Geflüchtete an. Italiens Regierungschefin will mit harten Maßnahmen gegensteuern – dabei ziehen die meisten Migranten weiter. Die EU droht hier die Kontrolle zu verlieren. Allein Deutschland verzeichnet den größten Zustrom seit 2016. Länder und Kommunen sehen sich erneut am Limit

- Streit über das Vorgehen gibt es seit Monaten in der Ampel und mit der Opposition. Was wurde aus dem Versprechen, 2015 dürfe sich nicht wiederholen? Was nützen die sogenannten Flüchtlingsdeals mit Tunesien oder der Türkei? Wann und wie sind Flüchtlingszentren außerhalb der EU umsetzbar? Gelingt der Kampf gegen Schlepper-Organisationen? Kann Politik Migration überhaupt begrenzen? Und um welchen Preis?
olga64
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 22.09.2023, 20:08:44

Diese lautstarke, hilflose Streiterei gestern Abend bei Frau Illner war unterirdisch. Und es bringt am Ende nichts oder glaubt z.B. Herr Spahn, auch nur ein Geflüchteter, der an einer Grenze zu Europa erklärt, er beantrage Asyl, kann irgendwohin zurückgeschickt werden?
Allmählich werde ich bei solchen Themen sehr sauer - glauben diese Schreihälse wirklich,dass wir deutsche Menschen generell so uninformiert und dumm sind, um diese oft primitiven Strategien eines CDU-Politikers nicht zu durchschauen? Olga

Tina1
Tina1
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 22.09.2023, 20:15:04
Diese lautstarke, hilflose Streiterei gestern Abend bei Frau Illner war unterirdisch. Und es bringt am Ende nichts oder glaubt z.B. Herr Spahn, auch nur ein Geflüchteter, der an einer Grenze zu Europa erklärt, er beantrage Asyl, kann irgendwohin zurückgeschickt werden?
Allmählich werde ich bei solchen Themen sehr sauer - glauben diese Schreihälse wirklich,dass wir deutsche Menschen generell so uninformiert und dumm sind, um diese oft primitiven Strategien eines CDU-Politikers nicht zu durchschauen? Olga
Herr Spahn war nicht allein mit seiner Meinung in der Runde und auch nicht außerhalb der Runde.

"Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) beharrt darauf, dass Deutschland vorerst keine weiteren Geflüchteten aus Lampedusa aufnimmt. Grund dafür sei, dass Italien sich nicht an den verbredeten Solidaritätsmechanismus der EU halte, so Faeser. Außerdem stelle es ein großes Problem dar, dass auch andere Länder wie Dänemark sich nicht an den vereinbarten Solidaritätsmechanismus der EU halten.

"Das Dublin-Abkommen ist tot", so der Migrationsforscher Ruud Koopmans. Der einzige Weg, um die aktuelle Lage unter Kontrolle zu bekommen, seien Abkommen mit Drittstaaten. Der ehemalige Direktor des italienischen Flüchtlingsrats, Christoph Hein, sagt, dass ein Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik nötig sei, um den Strom der Geflüchteten, die über das Mittelmeer kommen, stoppen zu kommen.

Claudia Kruse ist Integrationsbeauftragte der Gemeinde Odenthal. Sie weist auf die Unterfinanzierung der Kommunen hin, bei der Verteilung von Migranten. Die betreffe auch Betreuungsplätze und soziale Einrichtungen für Geflüchtete.


Altbundespräsident Gauck hatte Dänemark erst kürzlich als mögliches Vorbild in der Migrationsfrage ins Gespräch gebracht. Unions-Fraktionsvize Jens Spahn (CDU) sprach sich erneut dafür aus, die Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer festzuschreiben. Das könne auch ohne die Grünen verabredet werden, so Spahn. "

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Kettwiger
Kettwiger
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf olga64 vom 22.09.2023, 19:09:43

Dein Vergleich mit DDR Flüchtlingen hinkt und das weißt du!
Mit der Politik dieser zusammengebastelten Regierung und deren zerstrittener  Flüchtlingspolitik, treibt man die Wahlerschaft geradewegs in die AFD und was dann passiert wenn diese schon bald zur stärksten Partei im Lande wird, mag ich mir lieber nicht vorstellen. Wie blind dürfen Politiker denn noch sein? Humanität hin oder her, alles gut und schön. Dein Anführen von "Frauen und Kindern" assoziiert ja auch wunderbar die Vorstellung von Hilflosigkeit. Das rührt die deutschen Seelchen.Tatsache ist, das größte Kontingent der Illegalen bilden vergleichsweise gut genährte jüngere Männer. Wen juckt es da noch, dass im "reichen" Deutschland Kinder beginnen zu hungern und lebensältere Menschen können nur noch mit größter Mühe von sogeannten "Tafeln" oder anderen Einrichtungen kostenlose oder verbilligte Nahrungmittel erhalten. So schauts aus. Wenn die Asylpolitik nun schon von Brüssel gesteuert wird, dann schlage ich doch mal vor, alle Flüchtlinge zunächst mal nach Belgien abzuschieben, mal schaun was dann passiert. Wer sich berufen fühlt die sogenannten Flüchtlinge dieser Welt zu retten der sollte mit gutem Beispiel voran gehen. Russland, das größte Land der Erde hätte ja auch Platz genug. Eine hervorragende Waffe. Einige zehnmillionen illegale Flüchtlinge würden in absehbarer Zeit sogar Putin die Knie zwingen und sein Riesenreich platt machen. Lassen wir mal die Scherze. Europa muss die Zügel der Asylpolitik ganz gewaltig anziehen sonst geht hier mehr den Bach runter als uns lieb sein kann!

olga64
olga64
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Kettwiger vom 22.09.2023, 20:46:39
 
Tatsache ist, das größte Kontingent der Illegalen bilden vergleichsweise gut genährte jüngere Männer.
Ein immenses Mass an Fremdschämen entwickelt sich in mir, wenn ich von deutschen Senioren solche hasserfüllten Beiträge lesen muss, die auch darauf hinweisen,dass der Schreiber wenig bis keine Ahnung von den Gesetzmässigkeiten der Flüchtlingsaufnahme innerhalb der EU und Deutschland hat.

Sollte das nicht auch nur eine nicht beweisbare Behauptung von Ihnen sein,dass das "grösste Kontingent" der "Illegalen" gut genährte jüngere Männer sind, dann stimmt doch die Argumentation sowieso nicht mehr ,dass durch diese Flüchtlingsströme Kitaplätze und Schulen überfüllt sind.
Solche jungen Männer brauchen das doch nicht, oder?

Ich überlasse Sie gerne Ihrem persönlichen Hass,d ie Sie doch - wie schon geschrieben - an den Grenzen etwas rabiater werden wollen und vermutlich auch gerne Kriegsflüchtlinge (Syrien, Afghanistan, Ukraine) sofort zurückschicken würden, egal, was diese Menschen in diesen Ländern erwartet.

Aber in einer ruhigen Minute sollten Sie evtl. mal daran denken, dass es vielleicht nicht mehr allzu lange dauert, bis europäische Menschen - auch Deutsche - ihre Länder verlassen müssen, weil bedingt durch die Klimakatastrophe insbesondere für eine veraltete Gesellschaft dort kein Leben mehr möglich ist.
Wenn die noch Kraft zur Flucht haben - werden sie es vermutlich versuchen - aber wer würde sie aufnehmen wollen und sich nicht daran erinnern, wie unmenschlich diese Menschen in einer Zeit waren als es ihnen noch sehr gut ging? Olga
 
poldy
poldy
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von poldy

Heute im Radio gehört auch die Innenministerin von Niedersachsen sagt ... sie möchte die Flüchtlingszahlen begrenzen. Viele Kommunen sind bereits am Limit.

Angesichts der schwierigen Lage fordert Ministerin Behrens die EU zum Handeln auf: „All diese Menschen, die zu uns kommen, reisen in der Regel irregulär in die EU ein. Sie werden von skrupellosen Schleusern und Schleppern ausgebeutet, die wissen, dass sie in der aktuellen Situation leichtes Spiel haben. Für mich steht außer Frage: Es müssen auf EU-Ebene endlich die Fluchtursachen in den Heimatländern bekämpft und die EU-Außengrenzen gesichert werden. Wir brauchen an den EU-Außengrenzen faire, rechtsstaatliche Verfahren, in denen über einen Teil der Schutzgesuche entschieden wird, insbesondere über die Fälle, die nur geringe Chancen auf Anerkennung haben. Damit müssen aber auch zeitnahe Rückführungen in die Herkunftsländer – auch durch entsprechende Rückübernahmeabkommen – einhergehen. Es gibt bereits seit dem Sommer eine entsprechende Einigung des Rates zur Reform der gemeinsamen Asylpolitik. Sie muss jetzt zügig mit dem Europäischen Parlament verhandelt und umgesetzt werden. Das gilt auch und insbesondere für die Umsetzung eines solidarischen europäischen Verteilmechanismus. Es kann nicht sein, dass sich viele EU-Staaten noch immer ihrer Verantwortung für die humanitären Werte der Union entziehen. Länder und Kommunen können nicht länger warten!“  (Kopie)

poldy

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf poldy vom 25.09.2023, 18:40:33

Das sagt sich immer sehr leicht, dass wir die Fluchtursachen in den Heimatländern der Flüchtlinge bekämpfen müssen. Weshalb eigentlich? Sind wir hier in Deutschland tatsächlich dafür verantwortlich?


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