Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
Ich weiß schon, warum ich mich hier kaum noch zu Wort melde. Ich weigere mich, mich der Süffisanz, dem Spott und den ewigen Provokationen des Marc-Aurel-Fans und des wandernden Thüringers auszusatzen.
Es gibt hier im ST doch eine Blockierfunktion?! Man könnte sie benutzen.
Jetzt stürzen sich einige Bias-Fans auf Rispe, und bei der Gelegenheit geht es auch schon sofort wieder mit den Angriffen gegen Olga los. 😡 Furchtbar!!!!
So, dann solls aber auch mal für heute gut sein.
Nur noch eines, liebe Novella:
Was sind denn das nur für Denkkategorien; jetzt im Alter: "Bias-Fans"
Und als Zugabe, weil Du auch Marc Aurel erwähnst:
"Nicht mit in den Chor der Jammernden einstimmen, nicht toben", schrieb der Kaiser im siebenten Buch.
Ach MarkusXP - Du beim Dabeisein mit einer Deiner außerordentlich originellen Expertisen nun wieder🙏Danke!
Doch wenns Deinem Befinden zuträgt - wohl bekomms!
Ich war schon immer stark in der Analyse!
Du bist ja noch jung und kannst aus deinen Fehlern lernen ... wir helfen doch gern!
MarkusXP
Wenn man sich über die Situation der Flüchtlinge an der Grenze von Polen zu Belarus im Fernsehen
oder in den Printmedien informiert und sogar diese aufgeheizte Diskussion in diesem Thread verfolgt,
dann hört und liest man immer nur "die EU......" und ob sie dies oder das tun soll.
Nur weil die bedauernswerten Geiseln von Lukaschenko den Wunsch äußern, nach D oder in die EU
zu kommen ?
An dieser Grenze sind wir mittlerweile nah dran an einem internationalen bedrohlichen Zwischenfall !
Und wo ist die UN ?
Belarus ist seit dem 24.10.1945 (über seine frühere Zugehörigkeit zur UdSSR) einer der
193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Und diese Schleusertätigkeit von Lukaschenko müßte
längst zu einer Sondersitzung der UNO geführt haben, zumindest aber müßte das UNHCR, das für
solche Fälle zuständige FLÜCHTLINGSHILFSWERK der Vereinten Nationen, längst mit der
humanitären Versorgung dieser Menschen begonnen haben.
Und die UN müßte doch schnellstens ihr Mitglied Belarus zwingen, daß diese bedauernswerten Menschen
eine Unterkunft und Essen bekämen.
Ich sehe es als gutes Zeichen, daß der Hohe Flüchtlingskommissar der UN, Filippo Grandi, heute
getwittert hat, daß das UNHCR mit dem weißrussischen Roten Kreuz mit der Hilfe begonnen hat !
Wir hier in diesem Forum können praktisch nichts tun, und es nützt auch diesen Menschen, die zum
Spielball in einem erbärmlichen politischen Spiel geworden sind, absolut nichts, wenn wir hier virtuell
aufeinander losgehen, wobei man sich fragt, ob die Vorwurfsvollen und Empörten es nötig haben,
sich als die "besseren" Foristinnen und Foristen darzustellen.
C.S.
Ich weiß schon, warum ich mich hier kaum noch zu Wort melde. Ich weigere mich, mich der Süffisanz, dem Spott und den ewigen Provokationen des Marc-Aurel-Fans und des wandernden Thüringers auszusetzen.Nun sei, liebe Novella, mal nicht so empfindlich! "Jeder Mensch hat einen guten Kern" ... könnte Popper sein, vielleicht aber auch die Bibel oder Karl Valentin!
Es gibt hier im ST doch eine Blockierfunktion?! Man könnte sie benutzen.
Jetzt stürzen sich einige Bias-Fans auf Rispe, und bei der Gelegenheit geht es auch schon sofort wieder mit den Angriffen gegen Olga los. 😡 Furchtbar!!!!
Bias ist gar nicht so wie sie alle sagen!
Ich äußere mich nun aber noch zum Thema bzw. zur Sache!!
MarkusXP
Während die Menschen, darunter auch viele Kinder, an der belarussisch-polnischen Grenze dürsten, hungern und frieren, finden hier Wortgefechte statt und gruppenspezifische Freundlichkeiten werden ausgetauscht.
Oft klingt auch bei den Beiträgen die Resignation an, wir hier, die wir es warm haben und satt und sicher leben können, könnten nichts für die Menschen tun und seien nur machtlose Beobachter.
Wer sich engagieren will, den möchte ich auf den Artikel von Oliver Marquart "Wie ich Flüchtlingen an der polnischen Grenze jetzt helfen kann" im Sonntagsblatt hinweisen:
"Als Christen sind wir aufgerufen Menschen in Not Barmherzigkeit zu erweisen, sie aktiv zu unterstützen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Die Hilfe für denjenigen, der sich in einer schwierigen Lage befindet, ist in diesem Zusammenhang von übergeordneter Bedeutung; sie ist ohne Rücksicht auf Herkunft, Religion, oder soziale Stellung zu gewähren", schreiben Bischof Jerzy Samiec und Bischof Ryszard Bogusz.Auch der Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb24) berichtet aktuell über ein Aktionsbündnis, das neben Spendenfahrten auch den Transport von Geflüchteten organisieren will.
"Offiziellen polnischen Verlautbarungen zufolge seien bereits mehrere Menschen auf polnischer Seite tot geborgen worden. Um weitere Tote zu verhindern, verteile das Aktionsbündnis aktuell hauptsächlich Winterkleidung, Schuhe und Wärmedecken. Auch Teile der lokalen Bevölkerung leisteten dabei Hilfe, so der Organisator der deutschen Hilfsaktion."Eine weitere Möglichkeit sich zu engagieren bietet auch Amnesty International, das mit
#BTW21: Flüchtlingsschutz stärken, fordert
"Die zukünftige Bundesregierung muss sicherstellen, dass Schutzbedürftige in Deutschland in Sicherheit und Würde leben können und die Asyl- und Migrationspolitik der EU menschenrechtskonform gestaltet wird."Sicher lassen sich noch weitere Möglichkeiten im Netz finden, wie man den Flüchtlingen in ihrer großen Not helfen kann.
Ein solcher Einsatz ist mit Sicherheit sinnvoller, als sich hier mehr oder weniger geistreich gegenseitig anzugreifen.
Margit
Danke, @Margit, für die Links. Alle Möglichkeiten, wo man erfahren kann, wie zu helfen ist, sind hilfreich. Trotzdem mag ich es nicht, wenn Diskutanten beschimpft werden von manchen Usern. - Ich hoffe, der Thread erbringt weitere gute Links und Ideen, wie wir von hier aus helfen können. Tine48
@ Novell
Höre bitte auf, hier Unfrieden zu stiften und beschäftige Dich mal lieber mit der Sachlage.
QUELLE www.zeit.de/politik/ausland/2021-11/unhcr-fluechtlingshilfswerk-
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte zuvor angekündigt, schwangere Frauen und Kinder in Sanatorien unterzubringen. Er wird international für die Lage an der Grenze verantwortlich gemacht. Die EU wirft Lukaschenko vor, aktiv Menschenschmuggel zu betreiben. Migrantinnen und Migranten würden eingeflogen und an die EU-Grenze gebracht, lautet der Vorwurf. Lukaschenko weist dies zurück und gibt internationalen Schleusernetzwerken die Schuld an der Lage.
Ich hatte schon einmal ein Zitat mit einem Link von medico.de eingestellt, auch hier ist ein Spendenkonto angegeben. Das hatte ich vorher bei meinem Zitat allerdings bewusst weggelassen, weil ich befürchtete, dass dann noch verständnislosere Kommentare als vorher schon kommen würden und man sich nur ärgern würde.
Hier also zur Ergänzung deines Beitrags noch einmal der Link von medico.de mit einem Hintergrundartikel zu der Sachlage:
Hilfe für Geflüchtete an der polnisch-belarussischen Grenze