Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Internationale Politik Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bandagenanderl vom 11.11.2021, 10:25:11
Ich meine, man sollte die Doppelmoral aufgeben und ehrlich zu seinen Ansichten stehen. Nicht vormittags in die Kirche laufen und nachmittags gegen Wehrlose mit Gewalt vorgehen. 
Wie sich das mit dem Asylrecht oder unserer Humanität vereinbaren lässt, steht auf einem anderen Blatt.    
Ich weiß nicht, wer hier mit "man" gemeint ist, Angela Merkel? EU? Oder Mitglieder im ST?  Kann ich mir allesamt unter den Genannten nicht vorstellen. Wie das möglicherweise an bayerischen Stammtischen aussieht, weiß ich auch nicht.
Im Prinzip ist doch hier im ST die Meinung einhellig, die katastrophale Situation der Flüchtlinge an der Grenze muss beendet werden. Schuldzuweisungen egal in welche Richtung nützen gar nichts, nützen nie etwas.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Bias
als Antwort auf Michiko vom 11.11.2021, 11:12:44
"Schuldzuweisungen egal in welche Richtung nützen gar nichts, nützen nie etwas."
Das, Juristen ins Stammbuch geschrieben, könnte das Rechtssystem entschieden verändern.

Unabhängig davon gilt es aus meiner Sicht Analysen nicht mit Schuldzuweisungen zu verwechseln.
Erstere müssen sein, sind Elemente jeder Wissenschaft.
Letztere können/sollten konsequenterweise sein, wenn auch hier nicht Schuld mit Verantwortung verwechselt wird.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von JuergenS

Ich sag einfach mal so, Merkel und vdLeyen sollten spontan an die Grenze fahren, mit den Kindern der Flüchtlinge, sprechen, mit Übersetzern natürlich, das macht neue Gedanken.


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Mitglied_3fbaf89
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RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 11.11.2021, 12:02:28

Nein,viel mehr solle Lukaschenko gezwungen werden, diese  Menschen menschenwürdig  zu  versorgen, Mithilfe  der  Europäischen Gemeinschaft sind Containerdörfer mit sanitären Anlagen  und Heizung  schnell aufgebaut, eine medizinische  Versorgung und für  Essen  und  Trinken wäre  gesichert - damit  würde die  EU mehr helfen und  Lukaschenko müsste endlich handeln. Ausserdem sollten alle Airlines das  Land  boykottieren  und  nicht  mehr  anfliegen. Was  soll  es denn  bringen, wenn die "lahme Ente" (weil  sie  eben  nur noch wenige  Tage an  der Macht  ist)  und die  andere ältere Dame  aus Brüssel denn wohl ausrichten  Wieder  "Wir  schaffen das"  sagen und  verschwinden?

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Rispe vom 11.11.2021, 10:39:36

Es ist für mich schon fast unerträglich, dieses Bla-Bla von Gleichgültigen, am Schicksal dieser Menschen völlig Desinteressierten zu lesen.
Da sitzen sie bequem in ihren geheizten Zimmern und zerreißen sich das Maul über Menschen, die aus Ländern fliehen wie Afghanistan, Irak, Syien und afrikanischen Kriegs- oder Hungerländern und jetzt in der Kälte sitzen (zum Teil mit kleinen Kindern)  und mit Knüppeln, Tränengas etc. malträtiert werden.
Die hatten natürlich gar keinen Grund zu fliehen, so gut, wie es ihnen in ihren Heimatländern ging.

Unsere verwöhnten Wohlstandsmenschen sollten sich mal für eine Woche in Afghanistan oder Syrien oder dem Kriegsstaat Jemen aufhalten, vielleicht würde ihnen dann irgendwann nochmal ihre christliche Sozialisation einfallen.
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann,
woher haben Kriegsflüchtlinge diese finanziellen Mittel
für einen Flug und dann auch noch für die Kinder.???
Viele Afghanen sind hier in Deutschland angekommen, aber die aller meisten
sind in den Nachbarstaaten gelandet, dort muss keiner frieren
und wird niedergeknüppelt.
In Saudi Arabien gibt es Geld im Überfluss, aber nein es muss immer Deutschland und einige EU Staaten sein, warum. Sind musl. Staaten nicht gut genug für die Flüchtlinge.

Wir bauen uns eine Krise zusammen die keine ist. Man zwingt uns etwas auf um politische Ziele durch zu setzen ich denke wir können so nicht die nächsten 100 Jahre weiter machen. Deutschland nimmt jährlich 120.000 Flüchtlinge auf und da mit Anschuldigungen zu kommen finde ich nicht Zielführend.

Macht es doch so wie früher zu Digis Zeiten,
wo sind die Vertriebenen denn damals untergekommen.???
In vielen Fällen dort wo noch ein Raum frei war.

 
Bias
Bias
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Bias
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.11.2021, 12:24:12

Zieh Dich warm an, nimm Deinen Lehnstuhl,
pack 'nen Kolter dazu,
lass Dich von Rispe einladen,
rück mit dem Stuhl neben den ihren.
Deck Dich gut zu und schau gemeinsam mit ihr in gleicher Richtung durchs Fenster.
Die Eindrücke welche Du solchermaßen aufnimmst müssten den ihren gleichen.
Vermutlich wirst Du auch als Mann intuitiv die Frau verstehen.

Übrigens, Freddy - auch die Ausgebombten mussten damals sehen wo in den Trümmerstädten sie bleiben, glaube ich.


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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bias vom 11.11.2021, 11:46:00
"Schuldzuweisungen egal in welche Richtung nützen gar nichts, nützen nie etwas."
Das, Juristen ins Stammbuch geschrieben, könnte das Rechtssystem entschieden verändern.

Unabhängig davon gilt es aus meiner Sicht Analysen nicht mit Schuldzuweisungen zu verwechseln.
Erstere müssen sein, sind Elemente jeder Wissenschaft.
Letztere können/sollten konsequenterweise sein, wenn auch hier nicht Schuld mit Verantwortung verwechselt wird.
geschrieben von Bias
Bei den Juristen Bias geht es mWn um juristische Schulduntersuchung und -feststellung, wenn geltendes Recht verletzt wird. Moralische Schuldzuweisungen oder Schuld im Sinne von nicht wahrgenommener oder vernachlässigter Verantwortung, die stehen auf einem anderen Blatt. Die erwähnte Doppelmoral ordne ich mal bei moralischer Schuld ein, wer auch immer damit gemeint ist.
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.11.2021, 12:24:12
Was deine nachfolgende Fragestellung anbetrifft @freddy...

In Saudi Arabien gibt es Geld im Überfluss, aber nein es muss immer Deutschland und einige EU Staaten sein, warum. Sind musl. Staaten nicht gut genug für die Flüchtlinge.

Sollte dir der nachstehende Link - datiert zwar aus dem September 2015 - aber an der dort lesbaren Erklärung dürfte sich bis dato. nichts geändert haben.

Aber ausgerechnet die reichsten Länder der Region halten sich vornehm zurück.Der kuwaitische Sicherheitsexperte und Vorsitzende des Forums für Frieden und Sicherheit am Golf, Fahd al-Schalaimi, argumentierte im arabischen Programm von France 24 mit den Lebensbedingungen in seinem Land. Er findet, die Lebenshaltungskosten in Kuwait seien zu hoch, Flüchtlinge etwa aus Syrien könnten sich dort ohne nennenswerte eigene Einkünfte nicht so gut einfügen. Das Leben im Libanon oder der Türkei sei da viel günstiger. Deshalb, so Fahd al-Schalaimi, sei es für die Golfstaaten einfacher, Geld dorthin zu überweisen. Zudem verweist er auf die mangelnde Infrastruktur etwa zur Betreuung von Personen mit seelischen Problemen, Traumata, die durch den Krieg und die Flucht vorhanden seien. Auf solche Hilfen seien die Golfstaaten nicht eingestellt.
Staatsbürgerschaft ist wie ein Sechser im Lotto


Warum die Golfstaaten keine Flüchtlinge aufnehmen

Na, wenn das keine tragfähigen Contra-Argumente sind, dann weiß ich es auch nicht!

Im übrigen finde ich den Ratschlag von Bias irgendwie passend. Mit der Kuscheldecke auf hessisch, sollte es auszuhalten sein. Die Jahreszeiten ändern sich bekannterweise, Kolter brauchts dann nicht mehr, aber die Migration der Verzweifelten aus u.a. auch übervölkerten Ländern hingegen wird weiter gehen, denn es sitzen zur Genüge Menschen auf sprichwörtlich gepackten Koffern mit der Sehnsuchtsdestination Deutschland...  
RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 11.11.2021, 12:02:28
Ich sag einfach mal so, Merkel und vdLeyen sollten spontan an die Grenze fahren, mit den Kindern der Flüchtlinge, sprechen, mit Übersetzern natürlich, das macht neue Gedanken.
... um sich dann (wieder mal) selbst in Gütiger Positur zu präsentieren.
Nee, danke! Da sind betretene Gesichter bei einem Hochwasser oder FluzeugAbturz auch nicht besser.
Wie hiess die Pfeife, die Jux machte bei der HochwasserKatastrofe? Wars Laschet? Solche Typen braucht die EU. Der Große Sack machte sich da gut.

Wieso herrscht hier überhaupt eine solche Hektik?
Polen macht doch genau das, was von den EU Richtlinien (Sicherung der Außengrenzen) verlangt wird.
Was von DE/AM im Jahre des Herrn 2015 nicht geschah.
Welche Aufregung ... Und heute, eine 'Dekade' ist vergangen, mit 'Gipfeln mit OrchesterMusik', mit Labern, mit ShowLäufen im TV - ohne ein verbindliches Ergebnis. Mit noch mehr Flüchtlingen in Lagern.
Was soll das denn? Es ist ein die EU beschämender Hohn für die gesamte Welt.
Wir sollten sie in die Wüste jagen. Und ich meine nicht die Flüchtlinge.
Bevor eben jene Flüchtlinge uns alle dahin drängen.
Kleist ist immer noch aktuell.
Ich jedenfalls fühle mich von der EU, von Brüssel/Straßburg verarscht.
Mahlzeit©
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Flüchtlinge an der Grenze zur EU! Was tun?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2021, 14:42:50

Das muss ich jetzt schon kommentieren.
Mir geht es darum, dass die beiden Personen aktuell verantwortlich sind für vieles im Zusammenhang mit all den Flüchtlings-Strömen, die durch Kriege entstanden sind. 
Ich unterstelle, dass eine persönliche Unterhaltung an der Polen/Belarus-Grenze mit diesen armen Würmern mehr auslösen würde als ein Telefongespräch mit Putin.

ansonsten, schreib doch was du willst, aber das musste jetzt mal erläutert werden.


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