Internationale Politik Europa-Wahl
Derzeit sind argumentativ Luchs35, dutchweepee und ich beteiligt. Es wurden Ansichten erläutert und darauf eingegangen, bis sittingbull mit persönlichen Angriffen dazwischen ging und störte.
was durch Sitting Bull wirklich gestört wurde ... ist die freiheit deines rechtspopulistischen versuchs eine meinungshoheit zu gewinnen .
der gestalt :
Inwiefern hat der demokratische Westen nach dem Kalten Krieg denn eine ständige Kriegsgefahr benötigt, welches Feindbild gehabt
adam ... gebe dir nicht soviel mühe deine geisteshaltung zu verklausulieren .
du glaubst eben an eine welt für die andere sich schämen .
der "häuptling" ist ganz vorn dabei .
sitting bull
Grund zum Nachdenken für den WM.
Hat der Besserwisser mit der geklauten Rippe wieder ein Opfer gefunden?
Crimmscher
Crimmscher
luchs35
Mitglied
Re: Europa-Wahl
@Adam
Was ich an dieser ganzen Auseinandersetzung zwischen Russland und dem Westen nicht nur bedrohlich, sondern auch traurig finde, ist, dass nach dem seit 2001 herrschenden Tauwetter, dem Entgegenkommen Russlands vor allem den Deutschen gegenüber, dem Goodwill, der da über so viele Jahre trotz aller gegenseitiger Vorbehalte aufgebaut wurde, seit etwa knapp 2 Jahren der Boden durch Überheblichkeit vor allem der EU und der USA weggezogen wurde .
Was immer Russland auch vorgeschlagen hat, z.Bsp. das Abkommen von Lissabon , wurde vom Tisch gefegt. Russland hat deutlich gezeigt, dass es Richtung Westen Verbindungen aufbauen will, hätte sich sonst ein Teil der westlichen Industrie/ Wirtschaft in Richtung Russland orientiert?
Immer wieder wurde Putin gezeigt, wie wenig man ihn und sein Land schätzt. Die letzten Beschimpfungen und Kriegrhetoriken durch US-Präs. Obama und seinem Vize Biden u.a., dass Putin ein kleiner Schulbub sei, der nur vor sich hinstarren könne oder dass Russland nur ein Regionalgebiet sei und Putin ein Regionalpolitiker, der sich aufplustere, haben mit dazu beigetragen, dass Amerika empfindlich dazu beigetragen hat, dass Europa und vor allem die Ukraine in einem tiefen Schlamassel stecken. Und Putin zeigt jetzt, dass ein kleiner "Schulbub und Regionalpolitiker" ganz schön Ärger machen kann- zuerst holt er sich die Krim und jetzt liebäugelt er zumindest mit der Ostukraine.
Er war bei seinem Volk auf dem absteigenden Ast, jetzt ist er zum großen Helden geworden. EU und USA sei Dank !(Ironie!)
Nein, ich will Putin nicht verteidigen, er ist kein "braver, unschuldiger Waisenknabe" aber alles, was in der Welt geschieht, hat zwei Seiten, auch wenn da unsere so verstandene Demokratie auf Autokratie stößt - hier muss man einfach beide Seiten sehen, um eine noch größere Krise abzuwenden.
Schon deshalb hoffe ich darauf, dass bei der bevorstehenden Europa-Wahl Politiker mit etwas mehr Fingerspitzengefühl, Können und viel Klugheit gewählt werden, um noch abzuwenden, was nur möglich ist.
Luchs
Was ich an dieser ganzen Auseinandersetzung zwischen Russland und dem Westen nicht nur bedrohlich, sondern auch traurig finde, ist, dass nach dem seit 2001 herrschenden Tauwetter, dem Entgegenkommen Russlands vor allem den Deutschen gegenüber, dem Goodwill, der da über so viele Jahre trotz aller gegenseitiger Vorbehalte aufgebaut wurde, seit etwa knapp 2 Jahren der Boden durch Überheblichkeit vor allem der EU und der USA weggezogen wurde .
Was immer Russland auch vorgeschlagen hat, z.Bsp. das Abkommen von Lissabon , wurde vom Tisch gefegt. Russland hat deutlich gezeigt, dass es Richtung Westen Verbindungen aufbauen will, hätte sich sonst ein Teil der westlichen Industrie/ Wirtschaft in Richtung Russland orientiert?
Immer wieder wurde Putin gezeigt, wie wenig man ihn und sein Land schätzt. Die letzten Beschimpfungen und Kriegrhetoriken durch US-Präs. Obama und seinem Vize Biden u.a., dass Putin ein kleiner Schulbub sei, der nur vor sich hinstarren könne oder dass Russland nur ein Regionalgebiet sei und Putin ein Regionalpolitiker, der sich aufplustere, haben mit dazu beigetragen, dass Amerika empfindlich dazu beigetragen hat, dass Europa und vor allem die Ukraine in einem tiefen Schlamassel stecken. Und Putin zeigt jetzt, dass ein kleiner "Schulbub und Regionalpolitiker" ganz schön Ärger machen kann- zuerst holt er sich die Krim und jetzt liebäugelt er zumindest mit der Ostukraine.
Er war bei seinem Volk auf dem absteigenden Ast, jetzt ist er zum großen Helden geworden. EU und USA sei Dank !(Ironie!)
Nein, ich will Putin nicht verteidigen, er ist kein "braver, unschuldiger Waisenknabe" aber alles, was in der Welt geschieht, hat zwei Seiten, auch wenn da unsere so verstandene Demokratie auf Autokratie stößt - hier muss man einfach beide Seiten sehen, um eine noch größere Krise abzuwenden.
Schon deshalb hoffe ich darauf, dass bei der bevorstehenden Europa-Wahl Politiker mit etwas mehr Fingerspitzengefühl, Können und viel Klugheit gewählt werden, um noch abzuwenden, was nur möglich ist.
Luchs
luchs35
Mitglied
Re: Europa-Wahl
Nur für Dich,Crimmscher
Dein Werken und Wirken habe ich vom ersten Tag an neugierig verfolgt. Von dem Wert dieses Forums und vieler der hier schon lange Schreibenden hast Du wenig Ahnung!
Das dachte ich , als ich Dich entdeckte:
Mein 1. Gedanke: Wieder jemand, der die Rekorde im Einstellen von Beiträgen brechen möchte
2.Gedanke: der Mann ist intelligent, vielleicht eine echte Bereicherung für den St ...
3. Gedanke nach einiger Zeit: Vorsicht, zuviel Raffinesse im Verpacken der Argumente, der weiß, wie man die User an die Decke jagt!
4. und heutiger Gedanke : ein Wolf im Schafspelz, mit Kreide an den Fingerspitzen
Schade , denn manchmal sind zwischendurch Gedanken zu entdecken, die wirklich einer ernsthaften Diskussion wert wären. Aber wer darauf eingeht, landet in einer merkwürdigen Schublade.
Zum Trost sei aber gesagt: Es geht mir da nicht nur bei Dir so!
Nur- ich muss glücklicherweise nicht antworten, denn einseitige Verbohrtheiten reizen mich einfach nicht zum Diskutieren - egal von welcher Seite.
Luchs
Dein Werken und Wirken habe ich vom ersten Tag an neugierig verfolgt. Von dem Wert dieses Forums und vieler der hier schon lange Schreibenden hast Du wenig Ahnung!
Das dachte ich , als ich Dich entdeckte:
Mein 1. Gedanke: Wieder jemand, der die Rekorde im Einstellen von Beiträgen brechen möchte
2.Gedanke: der Mann ist intelligent, vielleicht eine echte Bereicherung für den St ...
3. Gedanke nach einiger Zeit: Vorsicht, zuviel Raffinesse im Verpacken der Argumente, der weiß, wie man die User an die Decke jagt!
4. und heutiger Gedanke : ein Wolf im Schafspelz, mit Kreide an den Fingerspitzen
Schade , denn manchmal sind zwischendurch Gedanken zu entdecken, die wirklich einer ernsthaften Diskussion wert wären. Aber wer darauf eingeht, landet in einer merkwürdigen Schublade.
Zum Trost sei aber gesagt: Es geht mir da nicht nur bei Dir so!
Nur- ich muss glücklicherweise nicht antworten, denn einseitige Verbohrtheiten reizen mich einfach nicht zum Diskutieren - egal von welcher Seite.
Luchs
ehemaligesMitglied46
Mitglied
Re: Europa-Wahl
Gäbe es einen "Gefällt mir" Button, dann würde ich ihn jetzt drücken. Ich kann dem, was du schreibst nur zustimmen.
Nur an den Politiker mit Fingerspitzengefühl kann ich nicht glauben, da überwiegt die Erfahrung die Hoffnung.
Nur an den Politiker mit Fingerspitzengefühl kann ich nicht glauben, da überwiegt die Erfahrung die Hoffnung.
Vielen Dank!
Deine Einschätzung ist hervorragend auf den Punkt gebracht und zutreffend formuliert.
Von Anfang an war ich mir dessen bewusst, dass an den mir zugeworfenen Blumen in jedem Fall noch die Töpfe hängen werden.
Um Ehrlich zu sein!
Die Befindlichkeiten einiger Alteingesessener gehen mir am Achtersteven vorbei, sie sind nicht meine Grundstücksnachbarn.
Gruß Crimmscher
Deine Einschätzung ist hervorragend auf den Punkt gebracht und zutreffend formuliert.
Von Anfang an war ich mir dessen bewusst, dass an den mir zugeworfenen Blumen in jedem Fall noch die Töpfe hängen werden.
Um Ehrlich zu sein!
Die Befindlichkeiten einiger Alteingesessener gehen mir am Achtersteven vorbei, sie sind nicht meine Grundstücksnachbarn.
Gruß Crimmscher
@luchs,
zunächst mal, was ich immer wieder betonen möchte: Mir wird zuviel gemeckert, zuviel kritisiert, ohne das Wichtigste an der Kritik zu beachten und das ist der Verbesserungsvorschlag. Es wird auch zuviel an Pillepalle herumgekrittelt, ohne das große Positive zu sehen. Das gilt besonders für Europa. Wir haben ja schon darüber geschrieben. Nimm das neue Wahlprogramm der CSU. Mit seiner populistischen Kleinkariertheit ist es für mich ein regelrechtes politisches Verbrechen, begangen an Europa für geistige Tiefflieger, von geistigen Tieffliegern.
Wie sehe ich die Kritik an der Bundesrepublik und an der EU in Bezug auf Russland und Putin? Du schreibst:
Hätte Putin die Krim nicht annektiert, wenn ihn die EU hofiert hätte oder würde die heute Kritik nur anders lauten? Erinnere Dich an die Diskussionen um den Arabischen Frühling als Mubarak und Gaddafi gestürzt wurde. Auch da wurde auf den Westen, die Industrienationen, eingeschlagen. Sie hätten die Diktatoren durch ihre Geschäfte erst groß gemacht und seien zumindest mitschuldig an dem ganzen Elend, auch daran, wie lange die Diktatoren an der Macht geblieben wären und sie hätten ihnen erst die Waffen geliefert, mit denen sie jetzt gegen das eigene Volk vorgehen.
Sähe das jetzt mit Putin nicht genauso aus? Die Geschäfte? Öl und Gas? Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie? Die Mittel, um die Krim zu annektieren und die eigenen Bürger klein zu halten?
Auch die demokratischen Staaten können es sich nicht aussuchen, mit welchen Staaten sie notwendige Geschäfte machen, aber sie können den Umfang verhältnismäßig gestalten und ich finde es, nach heutiger Sicht, richtig, Putin nicht zu sehr hofiert zu haben als sich sein politischer Kurs abzeichnete, die Verabredung mit Medwedew, die offensichtlichen Wahlfälschungen. Dann stünde Putin mit seinen Panzern vielleicht schon in Kiew und es würden die Vorwürfe, der "Westen" sei daran schuld, von denen gezetert, die heute bemängeln, man habe mit Putin zu wenig zusammen gearbeitet. Dann hieße es, der Westen habe Putin erst so stark gemacht, daß er es wagen könne, seine Militärs aus den Kasernen zu holen.
Laß es mich, auch als weitere Erläuterung zu meinen Ansichten, etwas locker gestalten:
In einem russischen Gefängnis treffen sich beim Hofgang drei Gefangene.
"Weswegen bist Du hier und wie lange hast du? fragt einer den anderen.
"Fünf Jahre, weil ich gegen Putin war" antwortet der "Und du?"
"Fünf Jahre, weil ich für Putin war" erwidert der Erste.
Beide sehen den Dritten an. "Und du, warum bist du hier?"
Der Dritte sieht auf und sagt "Ich bin Putin!"
Verträge mit Diktaturen sind sehr personenbezogen und von den Personen weiß man nie, wie lange sie an der Macht sind und wer folgt. Keine Nachfolgeregierung fühlt sich, wie eine gewählte demokratische, auch nur verpflichtet, Verträge des/der Vogänger einzuhalten. Unter diesem Aspekt war es m.E. richtig, die Beziehungen mit Putins Russland nicht zu sehr zu intensivieren. Das Vertrauen, daß ihm in Sachen Gaslieferungen entgegen gebracht wurde, ist ja auch kein kleines und es bereitet jetzt Kopfzerbrechen. Wir werden sehen, ob Putin das Gas als Zwangsmittel einsetzen wird. Daß russische Regierungen das noch nie getan haben, ist kein Argument. Es passiert alles immer ein erstes Mal.
--
adam
zunächst mal, was ich immer wieder betonen möchte: Mir wird zuviel gemeckert, zuviel kritisiert, ohne das Wichtigste an der Kritik zu beachten und das ist der Verbesserungsvorschlag. Es wird auch zuviel an Pillepalle herumgekrittelt, ohne das große Positive zu sehen. Das gilt besonders für Europa. Wir haben ja schon darüber geschrieben. Nimm das neue Wahlprogramm der CSU. Mit seiner populistischen Kleinkariertheit ist es für mich ein regelrechtes politisches Verbrechen, begangen an Europa für geistige Tiefflieger, von geistigen Tieffliegern.
Wie sehe ich die Kritik an der Bundesrepublik und an der EU in Bezug auf Russland und Putin? Du schreibst:
Was immer Russland auch vorgeschlagen hat, z.Bsp. das Abkommen von Lissabon , wurde vom Tisch gefegt. Russland hat deutlich gezeigt, dass es Richtung Westen Verbindungen aufbauen will, hätte sich sonst ein Teil der westlichen Industrie/ Wirtschaft in Richtung Russland orientiert?
Immer wieder wurde Putin gezeigt, wie wenig man ihn und sein Land schätzt.
Hätte Putin die Krim nicht annektiert, wenn ihn die EU hofiert hätte oder würde die heute Kritik nur anders lauten? Erinnere Dich an die Diskussionen um den Arabischen Frühling als Mubarak und Gaddafi gestürzt wurde. Auch da wurde auf den Westen, die Industrienationen, eingeschlagen. Sie hätten die Diktatoren durch ihre Geschäfte erst groß gemacht und seien zumindest mitschuldig an dem ganzen Elend, auch daran, wie lange die Diktatoren an der Macht geblieben wären und sie hätten ihnen erst die Waffen geliefert, mit denen sie jetzt gegen das eigene Volk vorgehen.
Sähe das jetzt mit Putin nicht genauso aus? Die Geschäfte? Öl und Gas? Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie? Die Mittel, um die Krim zu annektieren und die eigenen Bürger klein zu halten?
Auch die demokratischen Staaten können es sich nicht aussuchen, mit welchen Staaten sie notwendige Geschäfte machen, aber sie können den Umfang verhältnismäßig gestalten und ich finde es, nach heutiger Sicht, richtig, Putin nicht zu sehr hofiert zu haben als sich sein politischer Kurs abzeichnete, die Verabredung mit Medwedew, die offensichtlichen Wahlfälschungen. Dann stünde Putin mit seinen Panzern vielleicht schon in Kiew und es würden die Vorwürfe, der "Westen" sei daran schuld, von denen gezetert, die heute bemängeln, man habe mit Putin zu wenig zusammen gearbeitet. Dann hieße es, der Westen habe Putin erst so stark gemacht, daß er es wagen könne, seine Militärs aus den Kasernen zu holen.
Laß es mich, auch als weitere Erläuterung zu meinen Ansichten, etwas locker gestalten:
In einem russischen Gefängnis treffen sich beim Hofgang drei Gefangene.
"Weswegen bist Du hier und wie lange hast du? fragt einer den anderen.
"Fünf Jahre, weil ich gegen Putin war" antwortet der "Und du?"
"Fünf Jahre, weil ich für Putin war" erwidert der Erste.
Beide sehen den Dritten an. "Und du, warum bist du hier?"
Der Dritte sieht auf und sagt "Ich bin Putin!"
Verträge mit Diktaturen sind sehr personenbezogen und von den Personen weiß man nie, wie lange sie an der Macht sind und wer folgt. Keine Nachfolgeregierung fühlt sich, wie eine gewählte demokratische, auch nur verpflichtet, Verträge des/der Vogänger einzuhalten. Unter diesem Aspekt war es m.E. richtig, die Beziehungen mit Putins Russland nicht zu sehr zu intensivieren. Das Vertrauen, daß ihm in Sachen Gaslieferungen entgegen gebracht wurde, ist ja auch kein kleines und es bereitet jetzt Kopfzerbrechen. Wir werden sehen, ob Putin das Gas als Zwangsmittel einsetzen wird. Daß russische Regierungen das noch nie getan haben, ist kein Argument. Es passiert alles immer ein erstes Mal.
--
adam
In einem russischen Gefängnis treffen sich beim Hofgang drei Gefangene.
"Weswegen bist Du hier und wie lange hast du? fragt einer den anderen.
"Fünf Jahre, weil ich gegen Putin war" antwortet der "Und du?"
"Fünf Jahre, weil ich für Putin war" erwidert der Erste.
Beide sehen den Dritten an. "Und du, warum bist du hier?"
Der Dritte sieht auf und sagt "Ich bin Putin!"
das ist gar nicht lustig ... das ist einach nur doof .
ähnlich pointiert wie wie der rest den du schreibst .
du bist objektiv gesehen ein kriegstreiber und ein "[WM: das ist die allerletzte Löschung eines Wortes aus der Fäkalsprache, beim nächsten Begriff fliegst Du persönlich.]" .
sitting bull
Ja Ihro Gnaden. Natürlich Euer Hochwohlgeboren. Und ein Besserwisser, der Opfer findet, bin ich auch. Ein Nichts gegen einen AGB-Befreiten. 
--
adam
--
adam