Internationale Politik Europa-Wahl

panda
panda
Mitglied

Re: Europa-Wahl
geschrieben von panda
als Antwort auf adam vom 12.04.2014, 01:26:25
Wer so oft hier vom Holocaust , vom Recht auf die Existenz des Staates Israels , von den anderen schwersten Verbrechen der Nazis geschriebn hat --- wie ich , " der hat sich dabei schon was gedacht ".

Deine Äußerungen sind in sich soo widersprüchlich und unlogisch , daß ich darauf nicht im Einzelnen eingehe.

Nur soviel : " wer einen gewollten Backlash vorbereiten wollte " ...müßte das schon mit sehr " linken " Parolen provozieren wollen , --- wenn du das verstehst......
Re: Europa-Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
[
"Die NPD ist nur eine kleine Partei", so heißt es immer wieder. Ich kann es nicht mehr hören.
Die neuen Nazis befinden sich überall in der Gesellschaft und vermehren sich rasant. Diejenigen, die gegen ein Verbot der NPD sind, mögen sich vergegenwärtigen, dass sie dann nach dem Verständnis von Demokratie, Vertreter dieser Partei nicht ausgrenzen dürfen. Damit kein Missverständnis auftritt: Ich bin für ein Verbot der Partei und ich kann auf die Selbstdarstellung der Typen verzichten. Aber, ich kann mir Demokratie nicht nach meinem persönlichen Gefallen zurechtschustern. Die NPD ist als demokratische Partei anerkannt, sonst würde sie nicht existieren dürfen.

Ich weise an dieser Stelle auf den Journalisten Olaf Sundermeyer hin und setze einen Link zu seiner Seite. Es genügt eigentlich für`s erste, 2 seiner Bücher zu lesen (städtische Büchereien haben sie meistens). Zum einen "Rechter Terror in Deutschland" und "In der NPD". Wer die Bücher gelesen hat, ist im Bilde. Es gibt genügend Gründe zu sagen: die NPD befindet sich nicht im Einklang des Grundgesetzes und der Demokratie.Sundermmeyer selbst ist gegen ein Verbot.
adam
adam
Mitglied

Re: Europa-Wahl
geschrieben von adam
als Antwort auf panda vom 12.04.2014, 08:43:43
Meine Aussagen sind so deutlich und klar, wie sie nicht deutlicher und klarer sein könnten.

Und Du bereitest es schon seit einiger Zeit vor, endlich die nationale Politik wieder salonfähig machen zu können - ohne daß ich darauf im Einzelnen eingehe.

--

adam

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adam
adam
Mitglied

Re: Europa-Wahl
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2014, 09:22:17
Pagena,

seit den Vorkommnissen um die NSU bin ich auch für ein Verbot der NPD. Das Argument, die NPD würde nach einem Verbot im Untergrund weiter machen, zieht nicht mehr. Sie ist bereits im Untergrund.

Außerdem müssen wir verstärkt auf unterschiedliche Erscheinungsformen des Nationalismus achten. Die alten Schablonen passen nicht mehr, z.B. auf die Euro- und Europagegner.

--

adam
Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: Europa-Wahl
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf adam vom 12.04.2014, 09:30:35
Es darf durchaus vermutet werden, dass NPD und NSU im Untergrund stärker vernetzt ist als es zu erkennen ist.

Tatsachen und Beweise lassen sich nicht erbringen, sie sind auch deshalb dürftig, weil, wie der NSU-Prozess in München zu vage ergab, höchstwahrscheinlich Kräfte des Verfassungsschutzes mit eingebunden waren.

Anders hätte das Zwickauer Trio nicht über 12 Jahre "dönermordend" durch Deutschland ziehen können.

Um den NSU und den aufkommenden Nationalismus bei jungen Leuten beurteilen zu können, bedarf es gesellschaftlicher Untersuchungen,
keinesfalls nur Vermutungen und Spekulationen, denn die gesamte Situation ist noch immer nicht überschaubar.

Man kann nicht in deren Köpfe schauen, auch wenn man oft auf Ursachen in der DDR-Erziehung liegend verweist.

Wer das tut ist ebenfalls systemvorbelastet.

Crimmscher
adam
adam
Mitglied

Re: Europa-Wahl
geschrieben von adam
als Antwort auf Crimmscher vom 12.04.2014, 10:14:09
Man sollte die Klagen aus den neuen Bundesländern ernst nehmen. Sie sind bestimmt nicht systembedingt aus den alten Bundesländern. Immer nur die Schuld gen Westen schieben funktioniert nicht und ist auch systembedingt.

--

adam

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clara
clara
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von clara
als Antwort auf panda vom 11.04.2014, 19:32:36
Clara ,

Es muß Eins hier mal klar auf den Punkt gebracht werden.
Natürlich ist " national " in Deutschland was anderes als in Frankreich oder England.
das Ganze steht und fällt mit AUSCHWITZ .

Panda,

in erster Linie interessiert mich das Treiben der NPD in Deutschland, und ich stimme Dir zu, dass hier die Nazivergangenheit die ausschlaggebende Rolle spielt, spielen muss. Das ist in dem Maße nicht mit anderen Ländern vergleichbar. Dort mag es "national" sein, obwohl z. B. der zunehmende Einfluss der Rechtspopulisten z. B. in den Niederlanden, aber auch in osteuropäischen Ländern (s. Ungarn!) bedenklich machen kann.

Der Begriff Faschismus auch auf den Nationalsozialismus hat sich eingebürgert und jeder - nicht nur in der ehem. DDR - weiß, dass dabei allgemein totalitäre rechtsextreme Diktaturen gemeint sind. Ebenso hat sich herum gesprochen, dass die Mitglieder der NPD gern die "Werte" des Nationalsozialismus imitieren, bald feiern sie wieder mehr oder weniger heimlich "Führers Geburtstag" und pilgern auf den Obersalzberg, schüchtern Mitbürger ein, bedrohen und töten Ausländer, leugnen den Holocaust u. v. m.

Die "altbackene Vorstellung von Patriotismus" kann, wenn sie gefördert wird, in Fremdenhass und Rassismus umschlagen. Dies haben Diktatoren schon immer gewusst, deshalb nehme ich dumme Stammtischparolen nicht nur in Bayern ernst. Natürlich ist 2014 nicht 1933, wenn sich die Bedingungen aber ähnlich entwickeln würden, kann es zu einer Wiederholung kommen.
...
Die NDPD in der DDR entstand aus ganz anderen Gesichtspunkten, bzw. politischem Kalkül.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationaldemokratische_Partei_Deutschlands_%28DDR%29

Clara
Re: Europa-Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 12.04.2014, 14:02:49
schüchtern Mitbürger ein, bedrohen und töten Ausländer, leugnen den Holocaust u. v. m.

Woher weißt Du das alles so genau ?
Würden sie Ausländer töten säßen sie im Gefängnis.
Die Partei wäre verboten ,würden sie Mitbürger einschüchtern.
Also alles nur Vermutungen, die erst einmal zu beweisen wären,
um sie verbieten zu lassen.
Daran hapert es, und die Politiker wissen das es dazu nicht kommen wird.
Warum so viel Angst vor einer Minderheit?
Außer bei Kommunalwahlen haben sie gar keine Chance politisch
mit zureden.
Wie sollte das heute noch möglich sein, Verhältnisse wie 1933 zu schaffen, diese Zeit ist lange vorbei und wird bestimmt auch nicht wieder kommen.
adam
adam
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2014, 17:28:29
Catrinchen,

lies Dir diesen Link durch: Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Deutschland

Seit 1990 gab es 184 Morde durch Rechtsextreme, in 849 Fällen wird ein Anfangsverdacht nachträglich untersucht. Dann wären es über 1000 Opfer der rechten Ultras. Über ein "Wehret den Anfängen" sind wir längst hinaus und da die Politik zu spät handelt und lediglich nach Gesetzgebung reagieren kann, sind die Bürger aufgerufen, gegen die Braunen wenigstens zu argumentieren und aufzuklären.

Das pseudointellektuelle Geschwätz über und die Verharmlosung des Nationalen und des Nationalismus, um damit reaktionäre, national ausgerichtete Parteien wieder salonfähig zu machen, halte ich schlicht für unerträglich.

--

adam
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Europa-Wahl
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 12.04.2014, 22:11:17
Ich bin hundertprozentig Deiner Meinung adam.

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