Internationale Politik Europa-Wahl

panda
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von panda
als Antwort auf luchs35 vom 08.04.2014, 17:58:44
Was hier auffällt ist , daß jede rechts-konservative Partei von Vielen gleich mit " faschistisch " gleichgesetzt wird.
Das zeugt von einer gewissen politischen Unkenntnis.
Rechts-Konservativ ist jede Partei , die z.B. bestimmte religiöse Werte in den Vordergrund stellt.Auch das Bekenntnis zum Patriotismus in einem Land ist rechts-konservativ.
Und selbstverständlich ist das Nachdenken über vermehrte Zuwanderung , wie in der Schweiz , erlaubt , ohne da0 das mit Faschismus Oder Rassismus was zu tun hat.
Die klassischen Einwanderer-Staaten USA , Kanada , Australien haben sehr rigide Einwanderungs-Gesette , was hat das mit Faschismus zu tun ?

Grundsätzlich wird hier auch übersehen , daß die EU , trotz der Verträge von Maastricht und Lissabon keine supra-nationale Union mit einheitlicher Gesetzgebung ist. Es ist immer noch das Primat der in der EU vertretenen National-Staaten , ihre Länder so zu verwalten , wie sie das für richtig halten - solange das demokratisch ist.
Den FN in Frankreich für faschistisch zu halten , ist ausgemachter Blödsinn.Das ist eine rechts-konservative bis rechts-radikale Richtung , die in Frankreich eine lange , schon in der Dritten Republik existierende Tradition hat.
Wer einwanderungs-skeptisch und islam-skeptisch ist , kann nur von Leuten als faschistisch bezeichnet werden , die von der demokratischen Parteien-Vielfalt in einem Land keine Ahnung haben.
Auch linksradikale oder kommunistische Parteien gibt es in Frankreich .
Von Ungarn habe ich keine Ahnung.Es scheint dort aber ernster zu sein , und Tendenzen in rassistische Richtung ( vor allem gegen Roma ) geben Grund zu Bedenken.
Roma hingegen werden in Frankreich von der Sozialist.Regierung Hollande jeweils daran gehindert Lager zu errichten .Das tat auch schon die Vorgänger-Regierung.
Faschisten ?
luchs35
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von luchs35
als Antwort auf panda vom 08.04.2014, 18:24:07
Was hier auffällt ist , daß jede rechts-konservative Partei von Vielen gleich mit " faschistisch " gleichgesetzt wird.
geschrieben von Panda:


Wo ist Dir hier aufgefallen, dass von "Faschismus" geschrieben wurde?
Aber es dürfte auch Dir nicht entgangen sein, was rechtspopulistische Politiker wie Le Pen, Orban,Wilmers, Grillo etc. eint: Die Zerschlagung Europas in seiner derzeitigen Ordnung und damit auch die Schwächung der einzelnen Nationen sowie der Zusammenhalt gegen Bedrohungen von außen.

Auch wenn das derzeitige Teil-Europa mit seiner EU alles andere als vollkommen ist und durch die Bürokratie sich oft selbst blockiert, ist es doch ein Schritt in die gemeinsame Zukunft, die Europa durch Zusammenhalt auch Schutz gibt. Rechtsextreme Politik, die alles wieder auf Stunde 0 drehen will, richtet mehr Schaden an, als für eine Wertegemeinschaft zuträglich ist. Dass es auch Korrekturen in einigen Bereichen geben muss, setze ich als selbstverständlich voraus.

Luchs
panda
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von panda
als Antwort auf luchs35 vom 08.04.2014, 20:37:34
DU - schreibst nicht von Faschismus , Andere schon .
Der FN wird überschätzt.Er ist Ausdruck einer momentanen Unzufriedenheit der Franzosen , er nimmt den Kommunisten Wähler weg , das tut er schon lange.Außerdem hat er nur lokal einigen Erfolg.
Das freut natürlich das bürgerliche Lager.
Wenn sich der FN mit anderen Rechten zusammentut , soll man auch das nicht überschätzen.Im Grunde wissen die Alle , daß sie ohne EU keine Chance haben.
Es könnte aber sein , daß sie gewisse Korrekturen unterstützen werden , die nötig sind ( das siehst du ja auch so ).

Ein Problem stellt aber der Anti-Ziganismus der Ungarn dar ( Roma ).
Denn diesen gibt es auch in anderen Ländern dort , nicht zuletzt auch teilweise bei uns.Wie man das in den Griff bekommen will , ist mir schleierhaft.

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Felide1
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von Felide1
als Antwort auf Karl vom 08.04.2014, 11:11:34
Karl,

seit meiner Schulzeit durch den Erdkundeunterricht( Geographie) weiß ich wo die Grenze zwischen Europa und Asien verläuft, da hat sich bis heute nichts geändert. Wenn ich von einer politischen Einwirkung aus gehe, dann ist die EU kleiner als offiziell, denn innerhalb der 28 EU-Staaten sind die Völker sich noch nicht 100% einig um ganz hinter der EU zu stehen, einigen wird zu viel in Brüssel geregelt, einigen zu wenig. Was für ein Mitgliedland gut ist, ist für ein anderes nicht machbar. Durch die unterschiedlichen Lebenssituationen, Unruhen und Kriege auf unserer Welt nimmt auch die Zuwanderung zu und nicht jeder ruft ihr seid willkommen. Wo schon Arbeitslosigkeit herrscht haben die Menschen Angst, dass ihre eigene Existenz gefährdet ist. Noch wissen wir alle nicht wirklich, wie die EU sich weiterhin entwickelt und ob die EU gefestigt genug ist um die anstehenden Krisen zu meistern. Obwohl es uns in der EU noch gut geht im Vergleich zu anderen Staaten.
In erster Linie ging es im Großen und Ganzen darum die Wirtschaft zu fördern erst später kam der Gedanke um an friedliche Lösungen bei Konflikten zu suchen.
Natürlich kann ich Russland und die Türkei als Staat nicht teilen aber Teile davon gehören halt zu Europa und Asien und das muss ich anerkennen auch ohne politische Einwirkung. Genau so wenig kann ich Europa teilen und nur die EU sehen wenn ich von Europa spreche.

LG Felide
olga64
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 08.04.2014, 17:58:44
Möglicherweise sind Sanktionen für Staaten, die die Grundwerte der EU missachten, nicht eingeplant gewesen, was mich bei der ganzen Hektik nicht erstaunen würde, aber ich weiß es nicht.

Trotzdem wäre es höchste Zeit, die Richtung zumindest mal konsequent vertreten und nicht warten, bis die EU rechtsgesteuert an die Wand fährt.

Luchs


Die,die dies zu verantworten haben, leben nicht mehr oder geniessen ihre Pensionen und treten dann in Talkshows auf, um zu erklären, was ihre Nachfahren aus ihren Meisterleistungen alles falsch gemacht haben, bzw. sind so dement,dass sie dies nicht mehr auseinanderhalten können.
In Ungarn geht es ja auch perfider zu: die Partei des Herrn Orban scheint sich ja nach aussen als nicht faschistisch zu verkaufen - dafür gibt es dann die Jobbik, die für "ein besseres Ungarn" eintritt und sehr erfolgreich bei den Wahlen war. Da auch sie sich von anderen, liberaleren Bürgern wählen lassen wollen, ändern sie derzeit ihren Ton.
DAs grosse Problem ist aber die sehr schwache Linke in Ungarn; von der hört und sieht man praktisch nichts mehr.
Die EU dürfte es schwer haben, Parteien zu verbieten - sonst wäre ja evtl. die NPD bei uns schon lange fälig gewesen, oder? Olga
Re: Europa-Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nostalgie vom 06.04.2014, 16:41:59
Die EU verzapft so viel Blödsinn,
da ist es wichtig wählen zu gehen,
zumal die drei Prozent Hürde weg gefallen ist.

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nostalgie
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.04.2014, 23:40:19
Ich geh ja wählen!
Das war nur eine Provokation,
um den Thread anlaufen zu lassen....
Re: Europa-Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nostalgie vom 09.04.2014, 23:51:23
Ach so eine bist Du....
nostalgie
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Re: Europa-Wahl
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.04.2014, 23:52:24

Ich wünsch Dir eine gute Nacht, Catrinchen
Re: Europa-Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nostalgie vom 09.04.2014, 23:54:43
Danke ich Dir auch nostalgie,
mit schönen Träumen..

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