Internationale Politik EU Wahlen im Juni 2024
Alkmar, Du hast was vergessen - man sollte sie doch für den "Oskar-Preis" vorschlagen. Soviel Selbstverliebtheit ist schon einen Preis Wert.
Mehr kann ich bei dieser Frau nicht erkennen.
Das möchte ich gerne ergänzen: wenn sie der AFD Stimmen "abjagen" sollte (womit vermutlich die ostdeutschen Bundesländer gemeint sind - denn ob das BSW zur Bundestagswahl überhaupt noch existiert, weiss ja auch keiner) und dann aber nirgendwo eine Chance erhält, mitzuregieren, wäre das natürlich akzeptabel - aber ob so grosse Worte, wie "der Demokratie in Deutschland einen Riesendienst zu erweisen" hier passend wäre, wage ich zu bezweifeln. Denn wenn sich Wählerstimmen untereinander bei artverwandten Parteien einfach austauschen, bedeutet das leider nicht ,dass die Grundeinstellung von WählerInnen eine positivere Richtung genommen hat.
Ich bleibe dabei: wenn sie es schafft, der AfD in bestimmten BL entscheidende Stimmenanteile abzujagen, und die AfD damit vom Regieren ferngehalten wird, dann hat sie m.E. der Demokratie in DE einen Riesendienst erwiesen.
Nach der Gründung des BSW wurde es ja recht still um die Partei und die Namensgeberin. Das BSW bemühte sich anscheinend, Strukturen zu schaffen und Landesverbände in den ostdeutschen Bundesländern aufzubauen.
Wo aber diese Partei inhaltlich steht, wie konstruktiv oder populistisch sie auftreten wird, war bisher unbekannt. Jetzt scheint dies transparenter, seitdem in einem Hotel in Berlin-Moabit ihre Kampagne zur Europawahl vorstellten.
Der erste Redner war laut Südd. Zeitung Fabio de Masi, ehemaliger Linken-Politiker mit sehr gutem Ruf. Der erklärte, dass er nun Frau von der Leyen und deren Verhältnis zu Pharma- und Rüstungskonzernen in den Blick nehmen möchte. Ausserdem sollen Milliardäre stärker besteuert werden, um die Mittelschicht zu entlasten - das möchte er ebenfalls im EU-Parlament voranbringen.
Die auch dieser Partei unterstellte Nähe zu Russland empfindet er als infam.
Als nächster kam dann Thomas Geisel, früher SPD-OB in Düsseldorf, der ebenfalls ausführlich gegen die EU in Brüssel wetterte.
Und dann kam SIE: Frau Wagenknecht verkündete, dass eine Stimme für das BSW bei den EU-Wahlen ein erster Schritt zur Abwahl der Ampel wäre - ist aber m.E. technisch betrachtet, eine schwierige Argumentationskette.
Die Ampel-Parteien seien planlos - aber auch die Union keine Alternative. Na dann - wissen wir wohl Bescheid.
Es ist aufgefallen ,dass auf allen Plakatmotiven nur das Gesicht von Sarah Wagenknecht erschien, obwohl sie für die EU-Wahl gar nicht antritt.
Es gibt anscheinend auch kein Plakat zur Migration und kommt auch bei der BSW-Kommunikation nicht oft vor, obwohl es doch anscheinend ein Thema ist, dass auch EU-Wähler in ihrer Gesamtheit am meisten bewegt.
Aber bezüglich des BSW wäre es auch das grösste Risiko, damit in der ultrarechten Ecke verortet zu werden und damit für ein gemässiges Publlikum nicht mehr wählbar zu sein.
Aber ich denke, solche Tricks von PR-Abteilungen für politische Parteien durchschauen immer mehr WählerInnen.
(Teilweise Passagen übernommen aus dem Artikel "Wagnknechts Visitenkarte" von Angelika Slavik in der heutigen SZ). Olga
Die Ansichten des BSW auf die gescheiterte Migrationspolitik der letzten Jahre, insbesondere die der jetzigen und vor allem die der Vorgängerregierung, ist doch nicht als ultrarechts anzusehen, so wie Du es möchtest, sondern viel eher als realistische Sicht der Dinge. Denn die Migrationspolitik ist in ihrer Konsequenz ebenso nicht zu Ende gedacht, wie auch eine Reihe von Maßnahmen zur Klimawende. Und was schlecht gemacht wird, darf auch kritisiert werden, ohne dass gleich die Nazikeule ausgepackt wird.
Sie scheinen hier etwas übersehen, bzw missverstanden zu haben: das BSW ignoriert diesen wichtigen, europäischen Themenkomplex (welcher ja nicht die Nationalstaaten allein, sondern die gesamte EU betrifft).Es kann natürlich auch sein,dass sich aufgrund der vielen früheren Linken, die in diesem BSW nun auf neue Karrieren hoffen, auch die Meinung zu Migration deutlich von dem unterscheidet, was Frau W. schon länger in politischer Nähe zur AFD so verbreitet.
Ich bin nur gespannt, wann die ersten Kräche im BSW beginnen; da sind ja z.B. mit Herrn de Masi oder auch der Frau Ali Leute vertreten, die sich evtl. mal dagegen wehren könnten, dass nur SIE bestimmt, was in der Partei geschieht, der sie ihren Namen überlassen hat.
Mir kommt Frau W. ähnich vor wie Herr Merz (CDU). Beide versuchen ihre wohl letzte, politische Chance zu ergreifen, endlich mal wichtige Ämter zu erhalten - hat ja bisher bei keinem von Beiden geklappt trotz mutmasslicher hoher Intelligenz und entsprechenden theoretischen Talenten. Olga
Ja wenn man solchen Applause und Vorschusslorbeeren einheimst, so hofiert wird, dann muss man ja Allüren bekommen und sich divahaft benehmen.
Mich würde mal interessieren was Frau Schwarzer dazu sagt, denn sie muss sich doch benutzt vorkommen.
Denn die Wagenknecht Partei kopiert ja in Wirklichkeit die AfD und damit auch ihr Frauenbild.
Darum sehe ich auch nicht so sehr den BSW Erfolg. Also die Beliebigkeit, den Populismus und die Russlandnähe bzw. die, des Verständnisses für Russen und das man die Ukraine nicht stützen will.
Tja warum fuhr Wagenknecht nicht in die Ukraine oder war sie da?
Wenn nicht, sollte sie es nicht tun?
Ach ich bin dumm, es ist eben medienwirksam so tun als ob man alles weiß!
Unterschwellig wiederholt sie argumentativ immer wieder Floskeln und nicht beweisbare Vermutungen.
Da wären, dass Wagenknecht sagte, dass man im März 2022 kurz davor gewesen sei, im Ukraine-Krieg einen Waffenstillstand zu erreichen!
Holla! Was verpasst?
Und die USA und Großbritannien hätten das verhindert?
Wie denn?
Und dann noch die Aussage: „Die Verdoppelung der Militärhilfe für die Ukraine ist ein Hohn für die Bürger in Deutschland.“
Und die Ampel solle sich doch für den Frieden einsetzen und „das Geld für sinnvolle Dinge ausgeben“!
Ja toll! Sinnvoll erscheint dann die Gefahr, dass Putin uns mit seinen Horden zu Besucht kommt?
Na ja, Wagenknecht denkt sicher praktischer als ich, denn man muss nur über die kleine Saar nach Frankreich oder direkt nach Übersee!?
Doch was machen andere Leute?
Ihre Medienpräsenz ist total überzogen, weil es eben heute einen anderen Journalismus gibt, eher wie der, den man nur zuvor aus den Illustrierten kannte, die zuvor wie süchtig an den Lippen der Blaublütigen hingen und jeglichen Nonsens ablasen.
Doch der Fall nach dem Hoch wird wieder tief werden und dann wird es mehr wehtun, als zuvor.
Man muss ihre Kämpfernatur achten, doch was ist Kämpfernatur und was ist manisch und Verblendung?
Doch Alice Schwarzer gefiel es auch im kleinen Dorf an der Saar, zu Besuch, bei den beiden mehrfach gescheiterten Politgrößen.
Ich erinnere mich noch an die wortlose Posse, mit dem armen Kind auf den Schultern und den Klatschjournalisten, wie wild fotografierend.
Und wie gut das alles passt, dass man links sein will und Trump favorisiert, weil Joe Biden "für alte Politik stünde", da höre ich aber persönlich, eher den alten Mann von der Saar soufflieren.
Seit dem gemeinsamen Auftritt der Damen Wagenknecht und Schwarzer (und irgendwo in der Mitte abgestellt der frühere, sehr wichtige Politiker Lafontaine) nehme ich an,d ass der Kontakt zwischen den Damen zerstört ist. Denn es sind beide Alpha-Damen und gewohnt ,das Gesamtinteresse und ev tl. Applaus auch auf sich allein verbuchen zu können.
Und aus allem ,was damals von den Damen und sie unterstütztenden rechten Leuten im Publikum angestrebt wurde (also Verhandlungen mit Putin) hat ja keiner in Angriff genommen. Es wurde ja alles schlimmer: der Krieg in der Ukraine und ein weiterer in Nahost.
Frau Schwarzer wurde sogar später von einem Fake-Komiker in einer Art Satire bearbeitet, bis sie selbst merkte, dass dies auf ihre Kosten ging. Olga
Ja!
Über diese Beziehung findet man kaum etwas, was neuer ist.
Man müsste im Einzelfall gemerkt haben, benutzt worden zu sein.
Ich konnte mir ehrlich gesagt auch nicht richtig vorstellen, wie sich das Duo auf Dauer zusammenfinden konnte oder sollte.
Denn beide sind nicht "pflegeleicht".
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es an der Saar so zuging, wie man das in der Presse (Bei Frau Schwarzer) lesen konnte, denn Frau Schwarzer und Herr Lafontaine... Na, das ist etwas zum Nachdenken oder auch zum Schmunzeln.
Tonia Mastrobuoni, La Repubblica
Prof. Paula Diehl, Politikwissenschaftlerin, Universität Kiel
Magdalena Gwóźdź-Pallokat, ehem. Warschau-Korrespondentin Deutsche Welle
Rolf-Dieter Krause, ehem. ARD-Studioleiter Brüssel
phoenix runde: Europawahl 2024 - Rechtsruck in der EU?
Tina es wird fleissig daran gearbeitet die EU auf Putin bzw. die Regime auszurichten, von den Links und Rechtspopulisten , Ungarn , Italien, Slowakei, Portugal usw. unglaublich was mit den DE AFD Spitzenkandidaten abläuft, warten wir mal den Juni ab, ob der Einfluß auf unsere EU bzw. Demokratie destruktiv wird, aber wenn doch ,dann müssen wir halt durch, dann werden die Armen in Bezug der lädierten EU eben nur noch ärmer und und unsere Vielfalt wieder eingeschränkt zu Gunsten der Regime bzw. Putin. Phil.
Wir haben uns auf Phoenix Auszüge aus dem FDP-Parteitag angesehen und hier stand vorwiegend Frau Strack-Zimmermann mit einer langen und lauten Rede im Vordergrund.
Hauptsächlich schüttete sie ihr Häme-Eimer über Frau von derLeyen aus,der jetzigen und vermutlich auch künftigen Kommissionspräsidentin,die nach Meinung von Frau Strack-Zimmermann nur Fehler machte.
Fast wären wir auf den Gedanken gekommen,dass sich da eine FDP-PolitikerIn warmläuft, um selbst Kommissionspräsident zu werden. Nehme aber an, dass solche Träume nicht wahr werden bei Umfrageergebnissen von aktuell 4%für die FDP für die EU-Wahlen.
Aber andererseits ist es auch erfreulich, dass eine so ausgewiesene Männerpartei wie die FDP nun endlich eine ihrer letzten Chancen für hohe Aufmerksamkeit an ein weibliches Mitglied delegiert. Olga