Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
"Die Weisheit dieses Aurel".
Du hättest mich gerade lachen sehen können, Isegrim.
Ansonsten - lass die Leute schreiten.
Das Wetter hier ist gut und ich überlege gerade ob ich heute Mittag nicht auch ein wenig schreiten soll.
Werd das nachher noch rmit Rambo ausdiskutieren.
bevor ein neuer Tag, ein neues Thema bringt was diskutiert werden soll, wäre es vielleicht dienlich für alle sich den Sinn einer Diskussion noch einmal nahe zu bringen.
Das was hier sehr häufig als Diskussion deklariert wird, ist von selbiger so weit entfernt,
wie die Erde zum Mond.
Diskussionsstile
Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich.
Xalli, die an die Einsichtigkeit und Vernunft Erwachsener & Senioren glaubt
Ich habe es am Anfang der Pandemie gesagt und geschrieben - und wiederhole mich:
Irgendjemnd wird irgendeinmal eine grossangelegte Studie darüber machen, was so eine weltweite Seuche mit menschlichen Hirnen anstellen kann. Und nun wurde dieses Phänomen noch durch Putin verfielfacht.
Waldler,Nach dem heutigen Tag habe ich den Eindruck, daß die Rechten hier einen geschützten Unterschlupf haben.
Sorry, adam, das geht über jedes Maß an Kritik an der Administration hinaus. Ich bin extrem daran interessiert, dass hier keine "Rechtsextremen" ein Zuhause finden, und habe da vollstes Vertrauen in @Karl und @margit
DW
ich respektiere deine Meinung und werde nochmal drüber nachdenken, gebe aber zu bedenken, daß dies alles mit einem "Respekt" gegenüber Goebbels und der Beschimpfung einer Foristin angefangen hat.
Waldler, im politischen Leben muß man die Fäden immer selber in Händen halten. Dabei ist nichts so komplex wie Demokratie. Zwar überspannt sie fast alle Bereiche des politischen Spektrums, sie ist aber immer eine Gratwanderung zwischen den Extremen. Deshalb: Wer einen Goebbels mit Doktortitel anspricht und so einen Respekt zollt, den er nicht verdient, der hat meinen Respekt nicht, weil er ihn nicht verdient.
Glaub nicht, daß mir das hier Spaß macht. Aber es ist demokratisch notwendig.
--
adam
Adam,
bitte glaub mir: Deine deeskalierende Antwort ist die Freude meines heutigen Tages, und das ist nicht ironisch, sondern ernst gemeint.
Nur noch so viel: Bias nennt bei JEDEM, von dem er es weiß, alle Titel und Vornamen. Ich sehe das als seinen "Spleen", nicht als Respektserweisung.
Aber kommen wir zum Thema zurück, das ist ernst genug.
Schönen Gruß
DW
Mein erster Lesestoff heute morgen waren die Worte von Irina Scherbakowa und obwohl der Beitrag bei n-tv verhältnismäßig lang ist, es ist eine aktuelle Sicht auf das, was sich womöglich hinter den Kulissen in Russland abspielt. Irina Scherbakowa ist eine der Gründerinnen der mittlerweile verbotenen Menschenrechtsgruppe Memorial.
"Sie glaube nicht, dass Putin ans Verlieren denkt, sagt die russische Germanistin und Historikerin Irina Scherbakowa, eine "Putin hat sich zu sehr von der realen Welt entfremdet, als dass er an irgendwelche Folgen für sich denken würde. Er glaubt, er sei völlig unerreichbar. Keine historischen Beispiele werden ihn davon überzeugen, dass dies ein Irrtum sein könnte."
ntv.de: Seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine wird immer wieder darüber spekuliert, ob Putin abgesetzt wird. Halten Sie das für ein realistisches Szenario?
Irina Scherbakowa: Nein, momentan noch nicht. Putin hat lange daran gearbeitet, seine Macht zu schützen. Ich glaube nicht, dass alle in seinem Umfeld mit dem Krieg einverstanden sind oder zufrieden mit seinem Verlauf. Aber sicher gibt es keine Bestrebungen, ihn abzusetzen. Trotzdem ist klar, dass die Macht nicht mehr so überzeugend wirkt wie noch vor ein paar Jahren. Je deutlicher wird, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann, desto mehr wird Putins Macht bröckeln. Aber wann das passiert und auf welche Weise? Ich glaube, das ist noch ein sehr weiter Weg.
Eine Gruppe von Kommunalpolitikern aus St. Petersburg und Moskau hat Putins Absetzung gefordert. Repräsentieren die mehr als eine kleine Minderheit?
Das sind sehr mutige Menschen, die Bewunderung verdient haben. Und so klein ist diese Minderheit nicht. Wie viele es sind, das ist schwer zu ermitteln. In den russischen sozialen Netzwerken gibt es immer wieder Diskussionen darüber, inwieweit man den Umfragen glauben kann, auch denen des unabhängigen Lewada-Zentrums. Putins Sprecher Peskow hat zu Beginn des Krieges gesagt, dass wahrscheinlich gut 20 Prozent der Russen nicht einverstanden sind mit dem Angriff auf die Ukraine. In Anbetracht dieses Riesenlandes wären das nicht wenig, es wären einige Millionen Menschen. Trotzdem ist es schwer für sie, sich zu artikulieren. Der Gewaltapparat, den Putin aufgebaut hat, um abweichende Meinungen zu unterdrücken, ist sehr mächtig.
Ich glaube dennoch, dass die Stimmung immer düsterer wird, wenn Putin keine Erfolge aufzuweisen hat, wenn Russland sich immer stärker isoliert, wenn die Wirtschaftskrise durchschlägt. Russland steht vor einer schwerwiegenden politischen, wirtschaftlichen und militärischen Krise. Jetzt in der Situation der ukrainischen Offensive, als Putin sich doch für die Mobilisierung entschieden hat, hat das schon deutliche negative Wirkung. Eigentlich ist es eine selbstmörderische Entscheidung.
Was wir seit einigen Wochen in den russischen Medien erleben, ist eine Hysterie. Das klingt ganz anders als in den ersten Monaten des Kriegs. Generell ist die propagandistische Linie: Wir stehen praktisch allein da, gegen uns kämpft ganz Europa, der "kollektive Westen", eigentlich ist es ein Kampf gegen die NATO. So werden die Misserfolge erklärt. Die Propagandisten ziehen daraus die Schlussfolgerung, dass in diesem Krieg alle Mittel angewendet werden müssen - alle! Nichts dürfe man schonen. Diese Propagandisten rufen letztlich zum totalen Krieg auf. Zugleich gibt es Kritik von Bloggern und den sogenannten Frontkorrespondenten am Kriegsverlauf und an der Armeeführung - aber nicht an Putin. Da ist von Dolchstoß die Rede und von Verrat und dass Russland sich nun Waffen aus Nordkorea besorgen müsse. Für mich klingt das nach Panik. (...)
Quelle und Empfehlung, den Beitrag in Gänze zu lesen:
"Putin verfolgt eine gefährliche, listige, situative Taktik"
Über den "Spleen" hinaus verband sich in dem Fall die Idee, dass einige Leute sich daran stoßen und darüber nachdenken, wie es einem Typen wie Adolf Hitler gelingen konnte, gebildete Menschen für seine Sache zu gewinnen.
Zur Erinnerung. Hitler, ausgezeichnet mit dem EK II, hat beim Militär lediglich den Dienstgrad Gefreiter erreicht.
Begründung der fehlenden Höhergruppierung: Hat keine Führungseigenschaften!
Meine Überlegung: Vorsicht vor Menschen mit Sendungsbewusstsein und einem erkennbar übersteigerten Willen zur Macht.
Lieber Karl,Sorry Waldler - von Tina1 war in dem Zusammenhang überhaupt nicht die Rede, sie hat ohne Not einfach so losgeschrieben und Karls Kritik wortreich unterstützend kommentiert!
ich sehe da keinen "Brückenschlag" zwischen Forum und Vernichtung. Ich sehe @Tina1, die ängstlich besorgt darüber ist, wieder mal in Schubladen gesteckt zu werden, weil sie dieses In-Schubladen-Stecken aus der DDR nur allzu gut kennt, und sie und andere auch hier im Forum in Schubladen gesteckt werden. Sie vergleicht doch nicht das Vernichtungssystem der DDR mit dem Forum! Langsam geht hier die "Krirtik" an Tina und auch an anderen, die anderer Meinung sind, über JEDES Maß hinaus.
DW
Und der "Brückenschlag" manifestiert sich gleich im 2. Satz, Zitat Tina1:
" Das was Karl hier kritisiert, ist richtig und das passiert ständig von einigen wenigen hier im Forum. Nicht nur in diesem Thread, sondern generell. Für mich sind das ähnliche Methoden, wie es die Stasi-Schergen, die IM s benutzt haben."
Und dann zählt sie auf, wie der Stasi-Apparat mit Andersdenkenden verfahren ist und fährt dann fort, mit dem Satz, Zitat:
"Und da ich das alles erlebt habe, ist das ständige in Schubladen stecken, wo die Schreiber aber nicht hingehören, jeder, der nicht sagt, was sie wollen, ist ein Nazi , ein rechtsextremer, für mich unerträglich. Das macht mir Angst, denn es ähnelt dem, was ich erlebt habe."
Heute morgen liest sich das für mich noch sehr viel unsäglicher als gestern abend, und da war ich schon auf 180!
Es irritiert mich sehr, um mal Deine Worte zu gebrauchen, daß Du das nicht siehst, und auch daß sich generell mit den folgenden Beiträgen lieber an Adams wütenden Worten abreagiert wird, als an diesem unsäglichen Vergleich!
Edita
Es gibt Grund zur Furcht, Michiko.
Sollte es nicht gelingen, die beobachtbar fortschreitende Eskalation in Sachen Krieg in der Ukraine zu stoppen, werden wir bald zutreffender als bisher vom Krieg in Europa sprechen.
Keine guten Aussichten.
Macht, Sendungsbewusstsein, Wissen um die eigene Endlichkeit - ein gefährlicher Mix!
Siehst Du, Edita, so sehen wir beide das unterschiedlich. Und wie Phil immer so schön schreibt: jeder hat seine Meinung, und die darf er auch haben. Und ich bin sicher: Wenn jemand anderer als @Tina1 das geschrieben hätte, hätte das NICHT so einen Wirbel ausgelöst...Lieber Karl,Sorry Waldler - von Tina1 war in dem Zusammenhang überhaupt nicht die Rede, sie hat ohne Not einfach so losgeschrieben und Karls Kritik wortreich unterstützend kommentiert!
ich sehe da keinen "Brückenschlag" zwischen Forum und Vernichtung. Ich sehe @Tina1, die ängstlich besorgt darüber ist, wieder mal in Schubladen gesteckt zu werden, weil sie dieses In-Schubladen-Stecken aus der DDR nur allzu gut kennt, und sie und andere auch hier im Forum in Schubladen gesteckt werden. Sie vergleicht doch nicht das Vernichtungssystem der DDR mit dem Forum! Langsam geht hier die "Krirtik" an Tina und auch an anderen, die anderer Meinung sind, über JEDES Maß hinaus.
DW
Und der "Brückenschlag" manifestiert sich gleich im 2. Satz, Zitat Tina1:
" Das was Karl hier kritisiert, ist richtig und das passiert ständig von einigen wenigen hier im Forum. Nicht nur in diesem Thread, sondern generell. Für mich sind das ähnliche Methoden, wie es die Stasi-Schergen, die IM s benutzt haben."
Und dann zählt sie auf, wie der Stasi-Apparat mit Andersdenkenden verfahren ist und fährt dann fort, mit dem Satz, Zitat:
"Und da ich das alles erlebt habe, ist das ständige in Schubladen stecken, wo die Schreiber aber nicht hingehören, jeder, der nicht sagt, was sie wollen, ist ein Nazi , ein rechtsextremer, für mich unerträglich. Das macht mir Angst, denn es ähnelt dem, was ich erlebt habe."
Heute morgen liest sich das für mich noch sehr viel unsäglicher als gestern abend, und da war ich schon auf 180!
Es irritiert mich sehr, um mal Deine Worte zu gebrauchen, daß Du das nicht siehst, und auch daß sich generell mit den folgenden Beiträgen lieber an Adams wütenden Worten abreagiert wird, als an diesem unsäglichen Vergleich!
Edita
In Bezug auf @adam sind wir gerade dabei, das zu klären, wie Du an unseren jeweils deeskalierenden Antworten ersehen kannst. Ich bin sehr froh darüber. Dieses "Feuer" geht also langsam aus, bitte nicht neu entfachen. Danke schön.
Schönen Gruß
DW