Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Lieber @aixois,Lieber Karl,
Dir ist aber schon bewusst, dass ein asymmetrischer Partisanenkrieg kaum humaner ist als der offene militärische Krieg und vor allem auch, dass ein Erfolg nicht garantiert ist. Es scheint mir kein guter Rat für jetzt lebende junge Menschen zu sein, sie sollten darauf hoffen, dass spätere Generationen erneut die Chance hätten, sich um die Freiheit zu bemühen.
hab ich, bei dem Beitrag, auf den Du geantwortet hast, irgendetwas nicht verstanden oder überlesen?
Jedenfalls finde ich, bei diesem Beitrag nirgendwo etwas, dass nach einer Zustimmung zu einem Partisanenkrieg oder auf eine Befreiung durch spätere Generationen klingt ....
Hallo Jürgen,
ich glaube, Du siehst im Augenblick nicht, zu was ein Tyrann alles fähig ist, der sich am Ende sieht oder rettungslos in die Ecke gedrängt fühlt. Den interessiert nicht, dass er "weiß", dass sich der Angreifer selbst zerstört. Glaubst Du, Hitler hätte gezögert, A-Bomben einzusetzen, wenn er sie gehabt hätte, als er in seinem Bunker erkennen MUSSTE, dass er am Ende ist???
LG
wir spekulieren ja jetzt,
ich denke, H. war ja von Anfang an ein Verbrecher, der einen Plan hatte, P. hingegen ist ein ganz anderer Fall, er hat sich gewandelt, es hätte auch ganz anders verlaufen können, die Vorgeschichte haben wir hier schon diskutiert.
Servus
wir spekulieren ja jetzt,
ich denke, H. war ja von Anfang an ein Verbrecher, der einen Plan hatte, P. hingegen ist ein ganz anderer Fall, er hat sich gewandelt, es hätte auch ganz anders verlaufen können, die Vorgeschichte haben wir hier schon diskutiert.
Servus
Ja, natürlich spekulieren wir.
Aber dass Putin "nicht immer so war", ist wirklich KEIN Gegenargument dazu, dass er einen Atomschlag auslösen könnte, bevor er selbst in den Abgrund geht. Im Gegenteil. Wenn er sich wirklich "verändert" hat, dann würde ich ihn jetzt als psychisch krank bezeichnen, und damit ist er NOCH gefährlicher.
Ich finde, wir sollten uns in unserer großen Hilflosigkeit hüten, jetzt an "Lösungen" zu denken oder diese zu fordern, die das Ende der Welt bedeuten könnten. Gott sei Dank tun die meisten Politiker das nicht. Und wir alten Diskutantinnen und Diskutanten hier haben sowieso keinen Einfluss darauf.
DW
Gerade eben habe ich in der Presse dazu einen Beitrag gelesen, der hoch interessant ist. Über viele Jahre wird Putin von den verschiedensten Fachleuten bis ins Detail "beobachtet", analysiert und die Einschätzungen kann man ganz kurz zusammen fassen.
Man fragt sich wirklich, ist Putin verrückt geworden? Die Frage stellt sich , hat er sich verändert oder ist alles nur ein Trick...? Mit Beginn des Krieges stellen sich hochrangige Fachleute diese, nicht ganz unwichtige Frage.
Äußerlich hat sich Putin verändert, das fällt schon länger auf..., er bewegt sich langsamer, wirkt aufgedunsen, sein Blick scheint glasig, teils eingefroren.
Ich habe das ungute Gefühl, dass Putin zu allem bereit ist..., er hat nichts mehr zu verlieren, ist eh fertig in diesem Leben.
Der Westen hofft derweile auf eine Palastrevolution, um alles zu beenden...
Kristine
@werner777,Aixois, was du Besatzer nennst, ist etwas ganz anderes als ein Angriffskrieg. Wie meinst du denn, wie die Menschen in der Ukraine reagieren sollten? Mit Sonnenblumen Panzer aufhalten funktioniert in wenigen Fällen in der Ukraine, weil sie einst Bruderstaaten waren.Und sie sind eher bereit zu sterben als den russischen Imperialismus wieder zu erleidenMir fällt spontan in der neueren Geschichte kein Land ein, wo ein Besatzer eines ganzen Landes sich dauerhaft hätte halten können oder gar friedlich hätte herrschen können.
aixois
Ich kann deine Ansichten zum Krieg genauso wenig teilen wie@Karl. Ich erinnere dich an Hitler und dem Ende durch die Alliierten, die wenn sie früher eingegriffen haetten, das morden in den kzs vielleicht verhindern haetten können. Der IS im Irak war an Grausamkeiten nicht zu überbieten und auch die konnten nur mit Bomben und Panzer gestoppt werden.
Rosenbusch
Junge russische Soldaten laufen unwissend in den Tod.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91747912/ukraine-krieg-eine-mutter-berichtet-so-geht-putin-mit-seinen-soldaten-um.html
Hallo,
In letzter Zeit wird über Putins Gesundheit spekuliert. Wie man ihn so sieht so mag das gerechtfertigt sein. Doch dies mag auch einem Wunschdenken entspringen.
Meine Meinung: Um den Feind nicht zu unterschätzen müssen wir davon ausgehen: Alles was zur Zeit geschieht, ist so von Putin geplant. Putin ist intelligent und weiß bis heute genau was er tut. Dazu gehört auch der kilometerlange Konvoi und dessen langsames Vorgehen.
Und noch ein anderer Punkt. Als Biden übernahm, waren die USA autark in Bezug auf Produktion von fossiler Energie. Wir hätten Lieferungen aus den USA beziehen können. Doch die Russen wurden zu unseren Partnern proklamiert.
Als Biden begann wurde die eigene Ölproduktion gekürzt und die USA von Rußland und Saudi Arabien abhängig gemacht. So finanziert auch die Biden Regierung mit Milliarden den Krieg, läßt Finanzkanäle offen um die russischen Lieferungen bezahlen zu können und muß Saudi Arabien betteln die Produktion zu erhöhen.
Hier zeigt sich auch die Logik der Umweltbewegung: Sauber zu Hause aber die Erde an anderen Orten vernichten Ist übrigens bei den E-Autos ähnlich. (z.B. Chile - ist doch herrlich weit weg).
Jetzt ernten wir, was unter Merkel gesäht wurde.
Gruß Werner
Man fragt sich wirklich, ist Putin verrückt geworden? Die Frage stellt sich , hat er sich verändert oder ist alles nur ein Trick...? Mit Beginn des Krieges stellen sich hochrangige Fachleute diese, nicht ganz unwichtige Frage.Ich hoffe auch das sich da innerhalb Russlands etwas tut ... einen andere Möglichkeit sehe ich auch nicht! Wir sind aber von einer "Revolution" noch sehr weit entfernt, zumal Putin ja diesen Krieg mit hoher W! auch irgendwann gewinnen wird.
Äußerlich hat sich Putin verändert, das fällt schon länger auf..., er bewegt sich langsamer, wirkt aufgedunsen, sein Blick scheint glasig, teils eingefroren.
Ich habe das ungute Gefühl, dass Putin zu allem bereit ist..., er hat nichts mehr zu verlieren, ist eh fertig in diesem Leben.
Der Westen hofft derweil auf eine Palastrevolution, um alles zu beenden...
Kristine
Wir werden natürlich nicht objektiv über den Kriegsverlauf informiert. Seriöse Medien sagen das offen, weniger seriöse kreieren eine reißerische Überschrift und setzen ein Fragezeichen dahinter oder so etwas ähnliches.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass er sich an diesem Krieg ganz gewaltig verhoben hat! Er ist zu weit gegangen und wenn die ersten "ehrlichen" Informationen in die Russische Bevölkerung einsickern kommt m.E. auch einiges an Bewegung in das politische System ... von den Oligarchen erwarte ich mir allerdings nicht sonderlich viel Umsturzpotential, dann schon eher aus Kreisen des Militärs ...
Aber das ist natürlich Spekulation ...
MarkusXP
Ich auch nicht. Ich empfehle dazu ein Interview, wo es um die sog. "Apeasement-Poltik" geht, mit der man Russland seit Jahren hilft. Eine solche Poltik hat noch nie etwas gegen Tyrannen und Diktatoren ausgerichtet.Aixois, was du Besatzer nennst, ist etwas ganz anderes als ein Angriffskrieg. Wie meinst du denn, wie die Menschen in der Ukraine reagieren sollten? Mit Sonnenblumen Panzer aufhalten funktioniert in wenigen Fällen in der Ukraine, weil sie einst Bruderstaaten waren.Rosenbusch
Ich kann deine Ansichten zum Krieg genauso wenig teilen wie@Karl. Ich erinnere dich an Hitler und dem Ende durch die Alliierten, die wenn sie früher eingegriffen haetten, das morden in den kzs vielleicht verhindern haetten können. Der IS im Irak war an Grausamkeiten nicht zu überbieten und auch die konnten nur mit Bomben und Panzer gestoppt werden.
Hier das Interview: "Die Ukraine zahlt den Preis für jahrelange Appeasement-Politik"
Zitat:
"In dieser Lage ergibt abgestuftes Handeln keinen Sinn mehr, so als ob es erst noch schlimmer kommen müsse. Wir haben jetzt die Wahl: Entweder wir beschränken uns auf Sprechblasen der Betroffenheit oder wir fahren das gesamte Repertoire auf – inklusive Swift, auch unabhängig von 56 Milliarden Dollar ausstehender Bankforderungen gegenüber russischen Kunden. Man kann im Cyberbereich aktive Maßnahmen ergreifen, russische Server sperren, Russland vom internationalen Flugverkehr ausschließen, den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Technologietransfer nach Russland oder die aus öffentlichen Geldern bezahlten Potsdamer Begegnungen der Putin-Weißwäscher beenden.
[ . . . ]
Die Erwartungshaltung war ja bislang immer: Wenn die Ukraine sich ruhigstellt, ihre Nato-Beitrittsforderungen erst mal wieder begräbt, dann wird Putin ihr schon nichts tun. Zugespitzt gesagt: Die beste Abschreckung Russlands wäre präventive Selbstentwaffnung. Diese Logik – je weniger Anlass wir bieten, desto friedlicher wird Russland sich benehmen – war immer schon eine Illusion, das haben wir 2008 gesehen, das sehen wir jetzt wieder. Die Logik des Krieges lautet: Ich will die Niederlage meines Gegners herbeiführen. Insofern ist die Frage, was trägt dazu bei, dass Russland in der Ukraine nicht vollständig militärisch siegt? Wir müssen mit Putin in der Sprache sprechen, die er versteht. Die Ukraine zahlt heute den Preis für jahrelange Appeasement-Politik der deutschen Bundesregierungen."