Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Hallo @wandersmann_1,
was hat dieser Bericht mit dem Krieg in der Ukraine zu tun?
Es ist eine Tatsache, dass es in jedem Land sowohl gute wie üble Menschen gibt und natürlich auch alle Mischformen.
Auch innerhalb von Verbrecherorganisationen gibt es Freundschaften und Kameradschaften, genauso wie in humanistischen Organisationen.
Tatsache ist auch, dass im Krieg gegenüber den zum Feind erklärten Personen die schlimmsten Grausamkeiten begangen werden, selbst von Menschen, die in Friedenszeiten keiner Fliege etwas zuleide getan hätten.
Deshalb ist jeder, der einen Krieg beginnt, ein übler Verbrecher.
Margit
. . . . . .Das Vorstellungsvermögen der maßgeblichen Leute in den USA – und vermutlich zunehmend bald auch andernorts – scheint nicht zu versagen;
Wie und auf welche Weise ist ein Ende dieses Krieges vorstellbar? Da versagt mein Vorstellungsvermögen.
geschrieben von Michiko
nimmt man die zunehmend skeptischer klingenden Verlautbarungen zu Präsident Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj und den Umgang mit Unterstützungen aller Art für die Ukraine wahr.
Auf die dann manchmal folgenden Hinweise, dass die Menschen in der Ukraine ja auch nicht dicht machen können, sollte man dann nicht hören...Oh Waldler - ist zwar sehr OT, aber mit diesem Satz weckst Du bei mir schlimme Erinnerungen, denn genau dieser Satz hat mir immer wieder Kraft, Ausdauer und Stärke verschafft!
LG
DW
Ich war, als meine Tochter noch jahrelang und wochenlang krampfte, bis zu ihrem 25. Lebensjahr, oft in der Situation, daß "ich nicht mehr konnte", aber dann sagte ich mir selber, " was willst Du dumme Kuh, was mußt Du aushalten, du mußt nur da sein und das Kind trösten, ihm deine Liebe zeigen, ihren Körper halten und umarmen, daß er spürt, daß auch er kämpfen kann und soll ", hätte ich damals auf meinen inneren Schweinehund gehört und mich meinem eigenen Bedauern hingegeben, wäre sie vielleicht heute nicht mehr am Leben!
Es ist so, das Leben hat es mir gezeigt, die Menschen, die ihrem Schicksal nicht entrinnen können und das Schicksal ihnen auch keine Pause gönnt, die haben wenigstens Anspruch auf unser Da-Sein und unseren mentalen Zuspruch und Stärke um ihnen die Kraft zu erhalten, wenn wir schon nicht mehr für sie tun können!
Edita
Auf die dann manchmal folgenden Hinweise, dass die Menschen in der Ukraine ja auch nicht dicht machen können, sollte man dann nicht hören...Oh Waldler - ist zwar sehr OT, aber mit diesem Satz weckst Du bei mir schlimme Erinnerungen, denn genau dieser Satz hat mir immer wieder Kraft, Ausdauer und Stärke verschafft!
LG
DW
Ich war, als meine Tochter noch jahrelang und wochenlang krampfte, bis zu ihrem 25. Lebensjahr, oft in der Situation, daß "ich nicht mehr konnte", aber dann sagte ich mir selber, " was willst Du dumme Kuh, was mußt Du aushalten, du mußt nur da sein und das Kind trösten, ihm deine Liebe zeigen, ihren Körper halten und umarmen, daß er spürt, daß auch er kämpfen kann und soll ", hätte ich damals auf meinen inneren Schweinehund gehört und mich meinem eigenen Bedauern hingegeben, wäre sie vielleicht heute nicht mehr am Leben!
Es ist so, das Leben hat es mir gezeigt, die Menschen, die ihrem Schicksal nicht entrinnen können und das Schicksal ihnen auch keine Pause gönnt, die haben wenigstens Anspruch auf unser Da-Sein und unseren mentalen Zuspruch und Stärke um ihnen die Kraft zu erhalten, wenn wir schon nicht mehr für sie tun können!
Edita
Es tut mir leid, dass ich Dich getriggert habe, Edita.
Für Dich mag das richtig sein. Aber es gibt sehr viele Menschen, die dann so verdrängen, dass es sie nicht mehr interessiert, oder, wie im Fall dieses Krieges, der Ukraine die Solidarität entziehen. Dann lieber mal einen oder zwei Tage Nachrichten-Pause, um wieder etwas Kraft zu haben. Es gibt Menschen, die (vielleicht auch durch private Sorgen) nicht die Kraft haben, dann auch noch ohne Pause die Situation der Welt zu ertragen, und die dann eben mal eine Zeit lang dicht machen. Ich gebe zu, dass ich, wenn es mir zu viel wird, auch mal 1 oder 2 Tage weder Nachrichten höre noch im Forum lese noch Zeitung lese. Ich finde, das sollte nicht kritisiert werden (ich meine nicht Dich, sondern beziehe mich auf meinen o.g. Satz)
Vor allem ist nicht jeder so stark wie Du. Und das meine ich wirklich so, wie ich es schrieb. Und mir fällt auch ein: Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man für sein Kind, seinen Partner, seine Eltern, ganz enge Freunde "über seine Grenzen geht" als für einen nicht so nahen Bekannten, Nachbarn oder gar für ein fremdes Land. Wenn das für Dich nicht so ist, ist es okay. Für mich ist es so.
DW
Liebe @margit,
es klingt vielleicht roh, herzlos oder was weiß ich, aber ich habe mich sehr gefreut, die beiden Videos zu sehen, und auch wandersmanns Reaktion, weil sie mich an meine russischen Verwandten erinnern. Und das hat mich in diesem Thread mal etwas aufatmen lassen. Ist vielleicht nicht der richtige Ort (also OT), aber hier ist sooo vieles OT, worüber sich niemand erzürnt...
Aber egal...
Schönes Wochenende
DW
Hallo @wandersmann_1,Kann ich Die genau sagen, liebe Margit, es war eine Antwort auf das von juro eingestellte Video zur kulturellen Begleitung in den Abend.
was hat dieser Bericht mit dem Krieg in der Ukraine zu tun?
Und genauso, wie in dem Lied gezeigt, habe ich sie kennen gelernt, Russen und Ukrainer gemeinsam in ausgelassener Stimmung. Kann man sich heute nicht mehr vorstellen aufgrund des Angriffskrieges der Russen, aber das gab es mal alles und irgendwann wird es das mit Sicherheit auch wieder geben.
Dir noch einen Gedanken nahebringen :
Es mag sein, daß Ihr Männer, die Ihr vielleicht Wehrpflicht absolviert habt oder in der "NVA" oder Bundeswehr wart, ein anderes Vergältnis
zu allem Militärischen habt wie wir Frauen, aber eins ist sicher :
KRIEG ist, wenn Deine sowjetischen Freunde, mit denen Du in
normalen Zeiten gefeiert und gesoffen hast und die so freundlich
zu Dir waren, mit der Gewalt der Waffen an der Front zu Gräueln
in der Lage sind, die unvorstellbar sind. Die gleichen Leute !
Sicher Sind Deine Bekannten aus dem Alter raus, daß sie noch
"kämpfen" könnten, aber DAS solltest Du Dir vor Augen führen.
Und an uns alle :
Zu Hitlers Zeiten gab es die UN in der jetzigen Form noch nicht.
Aber jetzt gibt es die ! Die Blauhelme können den Krieg stoppen,
wenn sich alle darauf verständigen könnten.
C.S.
Liebe Charlie,Da kann ich nur zustimmen. Das wichtigste ist, dass die EU, USA, UN, Nato alle Anstrengungen für ein Ende des Krieges einsetzen, damit das Morden u. töten endlich aufhört.
Die Anstrengungen der EU, der USA und der UN sollten eher dahin gehen, den Krieg zu beenden, das sehe ich genauso wie Du.
Wie und auf welche Weise ist ein Ende dieses Krieges vorstellbar? Da versagt mein Vorstellungsvermögen.
Michiko
Man sollte sich mit Selenskyj zusammensetzen und ihn dahingehend beraten, was bis jetzt nicht passiert ist. Es geht immer nur um Waffenlieferungen, noch mehr u noch schwerer, die noch mehr Tot, Mord, Zerstörung auf beiden Seiten bedeuten. Biden sollte vielleicht auch mit dem Aggressor Putin reden, denn er wäre der einzige, der überhaupt Einfluss auf ihn hätte, mit dem er bereit wäre sich zu treffen.
In meinen Augen gäbe es Möglichkeiten diesen grausamen Krieg zu beenden, man muss es nur wollen u. auch bereit sein, auf Kompromisse einzugehen, ohne zu kapitulieren, denn am Ende wird man es sowieso tun müssen. Es gibt anscheinend Kräfte, die ja alle mitmischen, die kein Interesse an einem Ende des Krieges in der Ukraine haben, ihn unbedingt aus eigenen Interessen weiter führen wollen.
Tina
@wandersmann_1,
Du scheinst nicht zu verstehen oder zu verstehen wollen, worum es mir geht.
Sicher gibt es bei den Russen, den Ukrainern und allüberall in Friedenszeiten positive Begegnungen und Freundschaften. Das darf auch durchaus erwähnt werden und sollte nicht vergessen werden, da es auch eine Zeit nach dem Krieg geben wird.
Doch in Kriegszeiten damit den Aggressor zu verharmlosen oder zu beschönigen, ist für mich ganz einfach sehr einseitige Propaganda, der wir nicht auf den Leim gehen sollten.
Margit
Sofern Waffen, die die USA der Ukraine geliefert haben, auf dem Schwarzmarkt aufgetaucht sind, muss dies nicht zwangsläufig Selenskyi persönlich angelastet werden.
Vielmehr scheint´s mir wahrscheinlich, dass es einen gewissen Kontrollverlust gibt, vielleicht hat es nie eine wirkliche Kontrolle gegeben ..
Wenn jedem Bürger, der sich berufen fühlt zu kämpfen eine Waffe in die Hand gedrückt wird ...
oder (sofern ich richtig informiert bin) ca 20.000 Söldner angeheuert wurden ...
dann ist vieles möglich.
Eines dürfte klar sein: Jeder Tote, jeder Verstümmelte, ein Jeder, der Hab und Gut verlor, verliert, verdient unser Mitgefühl.
Klar dürfte aber auch sein, dass es bei immer mehr Waffen, auch immer mehr Opfer gibt.
Und nicht alle Ukrainer möchten kämpfen, auch wenn uns immer wieder anderes suggeriert wird: https://www.abendzeitung-muenchen.de/politik/wehrpflichtige-maenner-in-ukraine-duerfen-wohnort-nicht-mehr-verlassen-art-
Mareike