Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ich bin der Meinung, dass dieser Krieg für den ukrainischen Staat verloren geht, es sei denn die Nato beginnt sich einzumischen, was sie aber bei der Gefahr eines drohenden Weltbrandes nicht tun wird. Sei es wie es sei, ich finde, dass jeder Staat, der jetzt noch Waffen in das Kriegsgebiet liefert, sich mitschuldig macht am Tod und Leid der Bevölkerung. das Recht auf Verteidigung würde ich damit der Ukraine nicht absprechen aber Verteidigung auf Kosten der Bevölkerung, wohl wissend dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist, ist meiner Meinung nach, ein ebenso schändliches Verhalten wie das Russlands.
Wenn ihr jetzt geballt über mich herfallt, oder auch nicht, dann sei euch gesagt, jede Beschimpfung, Verleumdung und Unterstellung fällt auf den Urheber zurück.
Den letzten Satz,der etwas an das Wort zum Sonntag erinnert, hätten Sie sich und uns eigentlich ersparen können.
Aber eine Gegenfrage: haben Sie stichhaltige Beweise dafür,dass in der von Russland überfallenen Ukraine weniger Menschen sterben würden, wenn keine Waffen geliefert würden, aber Putin seinen Vernichtungskrieg (mit Waffen und oft unwissenden Soldaten,die gar nicht wissen, wo sie hier und warum im Einsatz sind) trotzdem weiterführt?
Ich denke,dass Putin, der davon ausging, dass dieser Krieg in der Ukraine nach wenigen Tagen zu seinen Gunsten entschieden sein wird, bereits für ihn und Russland verloren ist. Moralisch sowieso und ökonomisch auf sehr lange Zeit.
Die grosse Frage ist aktuell nur, mit welcher Grausamkeit Putin auf diese Schmach reagieren wird, wie viele Russen er noch opfern möchte und welche Staaten er als Nächstes angreifen wird.
Was verstehen Sie also unter "Krieg gewinnen", b zw. "Krieg verlieren"? Olga
Ich bin der Meinung, dass dieser Krieg für den ukrainischen Staat verloren geht, es sei denn die Nato beginnt sich einzumischen, was sie aber bei der Gefahr eines drohenden Weltbrandes nicht tun wird. Sei es wie es sei, ich finde, dass jeder Staat, der jetzt noch Waffen in das Kriegsgebiet liefert, sich mitschuldig macht am Tod und Leid der Bevölkerung. das Recht auf Verteidigung würde ich damit der Ukraine nicht absprechen aber Verteidigung auf Kosten der Bevölkerung, wohl wissend dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist, ist meiner Meinung nach, ein ebenso schändliches Verhalten wie das Russlands.Nein, ich falle nicht. Auch wenn ich nicht in jedem Punkt deiner Meinung bin.
Wenn ihr jetzt geballt über mich herfallt, oder auch nicht, dann sei euch gesagt, jede Beschimpfung, Verleumdung und Unterstellung fällt auf den Urheber zurück.
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass die Ukraine nicht verlieren wird. Und ich hoffe stark, dass die NATO die Hände in den Hosentaschen lässt!!!
Wenn der Krieg nicht schnellstens zuende geht, wird eine Art Guerillakrieg daraus. Bis irgendwann beide Seiten in ernsthafte Verhandlungen eintreten.
Ich sehe das Datum 9. Mai vor mir. Schätzungsweise will Mr. Putin am Tag der Befreiung siegreich aus diesem Krieg hervorgehen, oder besser: aus dieser Operation der Entnazifizierung. Ich kann mich natürlich irren. Aber ich glaube nicht, dass Putin die Ukraine unterwerfen wird. Vielleicht besetzt er die Ostgebiete um Zugang zum Schwarzen Meer zu haben. Aber mehr glaube ich nicht.
Welches Leid noch über die Menschen dort kommt, das ist nicht absehbar und das ist entsetzlich.
Simiya
Ich sehe das ähnlich wie Sie.
Putin wurde wohl dergestalt militärisch so beraten, dass die Ukraine binnen weniger Tage erobert sein würde und alle mit Jubel und Freudentänzen die Russen empfangen würden.
Wie man mittlerweile auch zu wissen glaubt, war dies eine Falschberatung, bzw. Falscheinschätzung des russischen Militäres ihrem obersten Herrn gegenüber, vermutlich auch, weil sich keiner mehr traut, ihm die Wahrheit zu sagen.
Meine Befürchtung tendiert auch in Richtung 9. Mai.
ABer sollte es Russland gelingen, sich die Ukraine einzuverleiben - wäre das für Russland durchhaltbar? Man rechnet, dass Russland dann permanent 500.000 Soldaten dort stationieren müsste und die UkrainerInnen im Untergrund sicher nicht aufgäben, es also wirklich einen Guerillakrieg gäbe, der lange Jahre stattfinden würde.
Vergessen wird ja immer, dass Russland auch anderswo Kriege führt: Syrien, demnächst wohl Mali - alles kostet Geld und Material, auch Soldaten.
Aber das Land bewegt sich in Richtung Bankrott - von den Ranking-Instituten bereits als "Ramsch" eingestuft; die Intelligenzja des Landes befindet sich auf der Flucht in Richtung Georgien, Armenien und wer noch kann, per Zug mit Schengen-Visum nach Finnland.
Aus dieser Sicht sehe ich die Situation des Herrn Putin und seiner evlt. Getreuen als ziemlich aussichtslos an. ES wird viel Leid über Ukrainer, Russen und evlt. andere überfallene Nationen kommen.
Aber auch über Putin, dessen Familie, über Lawrow und wie sie alle heissen und alle mit Familien. Da dürften viele Zukunftspläne jüngerer Familienmitglieder nun zu Bruch gehen. Olga
. . . . .Beachtlich, wenn sich heute zum zweiten Male wer hier in dieser Form äußert.
Wenn ihr jetzt geballt über mich herfallt, oder auch nicht, dann sei euch gesagt, jede Beschimpfung, Verleumdung und Unterstellung fällt auf den Urheber zurück.
Beachtlich, doch wahrscheinlich nicht grundlos.
Es trifft sich mit Gedanken, welche mir heute Früh beim Hören des Kommentars von Roger Jürg Köppel durch den Kopf gegangen sind:
https://weltwoche.de/daily/neue-deutschland-seite-gabor-steingart-und-stefan-zweig-ueber-die-hasstrommeln-des-kriegs-wo-bleibt-die-demut-der-deutschen-journalisten-rueckkehr-des-russisch-slawischen-untermenschen-wo-sind-die/
Schätzungen, Meinungen, Hoffnungen, alles o.k. finde ich.
Nur kein Meinungsverbot, etwa, weil man diese oder jene Aussage, Beweise, frühere dazu widersprüchliche Aussagen, unangenehme Meinungen nicht lesen will.
Interessant war für mich, Gorbatschow sogar einen Lumpen zu nennen, nur weil er für den Zerfall der UDSSR verantwortlich gemacht wird, die heute ohnehin anders sich zerlegt hätte, etwa wie weiland Jugoslawien.
Auch nur eine Meinung, meine.
Sofern diese Nachricht der FAZ stimmt lässt die russische Führung offensichtlich sämtliche Masken fallen.
Medwedjew droht mit Morden an Ukrainern im Westen
Ein Angehöriger des engsten Führungskreises um Präsident Wladimir Putin droht mit Anschlägen auf Ukrainer im Westen. Das ist eine neue Dimension. Bisher hatte Moskau immer dementiert, an Morden im Ausland beteiligt zu sein.
https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/russland-medwedjew-droht-ukrainern-mit-morden-im-westen-17942965.amp.html
Ciao
Hobbyradler
Mit Gorbatschow verbinde ich Glasnost, Perestrojka, den Träger des Friedensnobelpreises 1990 und den Satz "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" (wirklich gesagt hat er am 7. Oktober 1989 in Berlin: "Ich glaube, Gefahren lauern nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren.‘“), aber der erste Satz ging um die Welt. Und ich verbinde mit Gorbatschow den unblutigen Sturz der DDR-Regierung und die Wiedervereinigung.
Interessant war für mich, Gorbatschow sogar einen Lumpen zu nennen, nur weil er für den Zerfall der UDSSR verantwortlich gemacht wird, die heute ohnehin anders sich zerlegt hätte, etwa wie weiland Jugoslawien.
Auch nur eine Meinung, meine.
Ich hoffe, Wilfried hat in einer unguten Minute nicht gewusst, was er da schreibt.
Kluge und auch sehr, sehr faire Michiko: nach meiner Beobachtung hat Wilfried schon lange und permanent solche Minuten. Mein Eindruck ist, der möchte provozieren und damit Aufmerksamkeit erzielen - gelingt ihm ja auch vorzüglich. Vermutlich gehört er zu den Leuten, denen man im realen Leben überhaupt keine Beachtung mehr schenkt. Olga
"Wäre die Ukraine (übrigens zusammen mit Georgien, die beantragten auch eine Nato-Mitgliedschaft) in 2008 in die Nato aufgenommen worden, wäre das niemals am nächsten Tag vollzogen worden. So ein Prozedere mit 30 unabhängigen Mitgliedsstaaten dauert lange und es darf angenommen werden, dass Putin in derZwischenzeit genauso in die Ukraine eingefallen wäre, wie er es zu diesem Zeitpunkt in Georgien tat."
Wäre die Ukraine (übrigens zusammen mit Georgien, die beantragten auch eine Nato-Mitgliedschaft) in 2008 in die Nato aufgenommen worden, wäre das niemals am nächsten Tag vollzogen worden. So ein Prozedere mit 30 unabhängigen Mitgliedsstaaten dauert lange und es darf angenommen werden, dass Putin in derZwischenzeit genauso in die Ukraine eingefallen wäre, wie er es zu diesem Zeitpunkt in Georgien tat.
Natürlich sind Sie nicht für Sarkozy zuständig - aber sicher auch nicht für die Entscheidungen von anderen Politikern, die Sie evtl. ebenfalls nicht gewählt hatten. Zudem sind Sie auch nicht nur Deutsche, sondern hoffentlich auch Europäerin und das spielt es dann schon auch eine Rolle, wie sich andere EU-Staaten entscheiden.
Finnland wird m.E. bald die Aufnahme in die Nato beantragen (und evtl. auch Schweden). Auch dieses Prozedere wird bis zur Unterschrift einige Zeit dauern - wollen wir nur hoffen,dass in der Zwischenzeit sich Putins Grössenwahn dort nicht blutig auswirken wird. Olga
Darin gebe ich Ihnen, liebe Olga vollkommen recht. Dennoch, zwischen 2008 und 2022 liegen etliche Jahre...
"Natürlich sind Sie nicht für Sarkozy zuständig - aber sicher auch nicht für die Entscheidungen von anderen Politikern, die Sie evtl. ebenfalls nicht gewählt hatten. Zudem sind Sie auch nicht nur Deutsche, sondern hoffentlich auch Europäerin und das spielt es dann schon auch eine Rolle, wie sich andere EU-Staaten entscheiden."
Es gilt zu berücksichtigen, dass wir Europäer dem Herrn Putin piepegal sind. Der einzige Staat, vor dem Putin Respekt hat sind die USA. Diese gehören nun mal der Nato an. Daher meine Bauernschläue.
Wir alle kommentieren die Ereignisse soweit uns darüber durch die Medien berichtet wird. Was hinter verschlossenen Türen besprochen und vereinbart wird, davon werden wir nicht in Kenntnis gesetzt.
Erinnere mich noch an eine Doku über Selenskyj. Da gab es eine Stelle, wo verschmitzt lächelnd er zugab, er habe als Präsident sehr viel lernen müssen. Aber es sei nicht alles so, wie es an die Öffentlichkeit dringt. Was genau er damit gemeint haben könnte, darüber können wir alle mich eingeschlossen nur spekulieren.
Natürlich leiden die USA unter keinem Helfersyndrom. Selbstverständlich stehen deren wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund. Die Ukraine ist sehr reich an Bodenschätzen. Diese verkauft sie gerne an die USA anstatt sie sich von Russland rauben zu lassen. Auch in der Ukraine ist der Marshallplan bekannt, der nämlich nicht zur Vernichtung des deutschen Volkes führte, sondern als Hilfe zur Selbsthilfe realisiert wurde. Selbsthilfe aus russischem Verständnis bedeutet traditionell etwas anderes.