Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf aixois vom 28.09.2024, 11:50:46

Lieber @aixois,

wir dürfen aber doch russisches Propagandasprech nicht mit der Realität verwechseln.

Karl

Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Karl vom 28.09.2024, 12:43:02

Propagandasprech sollte nie mit der Realität verwechselt werden, egal von wem es kommt.

Bruny

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Elko vom 27.09.2024, 23:37:19

Danke Peter für dein Beitrag, 👍 Phil.


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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS

eben bei "MSN" Nachrichten gelesen:

"Bilanz der Zerstörung:

Leopard 2, Schützenpanzer und Tausende Soldaten getroffen© Leopard 2 Panzer / Archivbild / by Defence Images is licensed under CC BY-SA 2.0.

Der Wochenbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Freitag meldet massive Verluste für die Ukraine. Über 16.000 ukrainische Soldaten sollen demnach in der Vorwoche verwundet oder getötet worden sein. Außerdem wurde eine Vielzahl an Waffen, darunter angeblich mehrere M113-Schützenpanzer, Leopard-2-Kampfpanzer sowie 482 Drohnen, zerstört. Diese Angaben sind jedoch einseitige Informationen des russischen Militärs und nicht unabhängig überprüfbar."

Das macht mich sprachlos, selbst wenn übertrieben.

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Anna842 vom 27.09.2024, 21:40:00
Ja, gegen eine Erweiterung der EU gegen Osten sah sich die
RF nicht gefährdet.
In dem Buch, dass Verheugen übrigens nicht alleine geschrieben
hat, geht es um die NATO-Osterweiterung, genau genommen um die
Ukraine.
Bereits in den Nullerjahre kamen warnende Stimmen, auch aus den
USA: Keine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO, auch weil
in der Ukraine die sog. " Soll-Bruchstelle " zwischen Ost und West
verläuft.
Die warnenden Stimmen aus den USA und aus Europa wurden
konsequent überhört.
Weiterhin geht es in dem Buch, wie ich bereits schrieb, um ein mögliches Ende der unipolaren Welt.

Ich habe hier mehrfach geschrieben, dass ich einen EU-Beitrag der
Ukraine im Jahr 2004 gut gefunden hätte.
Auch wenn es ein von Oligarchen gebeuteltes Land war, korrupt,
verarmt, kein gut funktionierendes Rechtswesen: Dennoch bin
ich der festen Überzeugung, es wäre der Ukraine all das erspart
geblieben....

Es ist ein Proxy-Krieg, da gibt es mehrere Akteure....
Stellvertreterkriege sind das mieseste, was sich eine so vorstellen
kann.
Das weiß auch Selenskyi....
Mehr gibt es nicht mehr zu sagen.

Anna

 
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Anna842 vom 28.09.2024, 12:16:16
In deinem anklickbaren Beitrag wird auch die CIA erwähnt.
Ich wusste es bereits vorab, dass der us-amerikanische Geheimdienst
diese Methodik einsetzt.

Im übrigen ist es völlig egal, ob einer aus der DDR kommt oder
wie ich aus der BRD: Alles, was nicht zu 100% deiner Einstellung
entspricht, ist immer nur eins: Falsch !
Kann ja auch gar nicht anders sein.
Und ausgerechnet du kommst mit festgetackerten Neuronenbahnen
im Gehirn....bei allen, die eine andere Sichtweise haben...wohlgemerkt.

Anna

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf JuergenS vom 28.09.2024, 13:31:40
eben bei "MSN" Nachrichten gelesen:

"Bilanz der Zerstörung:

Leopard 2, Schützenpanzer und Tausende Soldaten getroffen© Leopard 2 Panzer / Archivbild / by Defence Images is licensed under CC BY-SA 2.0.

Der Wochenbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Freitag meldet massive Verluste für die Ukraine. Über 16.000 ukrainische Soldaten sollen demnach in der Vorwoche verwundet oder getötet worden sein. Außerdem wurde eine Vielzahl an Waffen, darunter angeblich mehrere M113-Schützenpanzer, Leopard-2-Kampfpanzer sowie 482 Drohnen, zerstört. Diese Angaben sind jedoch einseitige Informationen des russischen Militärs und nicht unabhängig überprüfbar."

Das macht mich sprachlos, selbst wenn übertrieben.



Es steht aber auch da….. 

„Diese Angaben sind jedoch einseitige Informationen des russischen Militärs und nicht unabhängig überprüfbar.“ 



Edita

 
aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 28.09.2024, 12:43:02
wir dürfen aber doch russisches Propagandasprech nicht mit der Realität verwechseln.

Lieber @Karl,

würde ich verstehen, was mit diesem Gemeinplatz gemeint ist, hätte ich vielleicht eine Chance, darauf einzugehen. Sollte ich damit gemeint sein, dann kann ich nur sagen, dass ich mich immer bemühe, JEDEN Propagandasprech zu erkennen und gegen die Realität (=Fakten)  zu checken.

Sollte ich das mal nicht geschafft haben, wäre ich für 'zweckdienliche Hinweise' dankbar.
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lenova46

Der Ukrainekrieg geht auf beiden Konfliktseiten unvermindert weiter.

Der ukrainische Präsident sorgt angestrengt dafür, dass der Ukrainekrieg nicht in den Hintergrund gerät und evtl. von anderen Ereignissen verdrängt wird.

Es ist nicht uninteressant, verschiedene Medien und Meinungen zu lesen. 

Hier habe ich Kopien aus dem BR24:

Stirbt die Ukraine gerade leise – oder ist der Frieden nahe? | BR24

"Die Ukraine steht im Osten des Landes stark unter Druck, die Russen rücken dort seit Wochen langsam, aber kontinuierlich vor. Gleichzeitig führt Russland Bombenangriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine durch. Vor allem sogenannte Gleitbomben richten verheerende Schäden an und treffen immer wieder auch Zivilisten. "Gleitbomben sind praktisch nicht abzuwehren, deswegen kann sich Russland so buchstäblich durch die ukrainische Verteidigung sprengen", sagt DGAP-Experte Rácz."

Die Lage an der Front ist stabil

Beide Experten schätzen die Lage insgesamt allerdings weniger dramatisch ein, als es die Nachrichten vermuten lassen. "Strategisch gesehen ist die Frontlinie stabil. Russland hat ein paar taktische Geländegewinne erzielt, aber diese waren klein. Es ist absolut unfundiert, deswegen von einem Kollaps auszugehen", sagt Rácz. Matthew Schmidt sieht die russische Armee nicht in der Lage, groß weitere Gebiete erobern zu können: "Die Ukraine kann sich immer noch behaupten. Außerdem haben sie in den letzten Jahren Verteidigungslinien errichtet, die weitere russische Vorstöße aufhalten werden. Russland kann vielleicht bis zu einem gewissen Punkt weiter vordringen, aber nicht viel weiter als die aktuelle Frontlinie."
Schmidt wertet vor allem die Operation in Kursk als Erfolg. Die ukrainische Armee war im August über die russische Grenze vorgedrungen und hält seitdem nach eigenen Angaben um die 1.000 Quadratkilometer russischen Bodens besetzt. "Mit der Operation in Kursk hat die Ukraine eine neue Dynamik geschaffen", so der Experte.

Operation in Kursk: Ein unverhoffter Erfolg

"Vor einem Monat war die Ukraine noch in einer viel schlimmeren Position als jetzt. Jetzt haben sie Bewegung reingebracht und die Möglichkeit geschaffen, die Richtung des Krieges zu verändern." Außerdem trügen die Kämpfe in Kursk den Alltag des Krieges auch näher in die russische Gesellschaft, was das innenpolitische Risiko für Putin erhöhe. "Das Gespür für die wahren Kosten und das wahre Ausmaß des Krieges ist in der russischen Bevölkerung nun so groß wie nie", ist sich Schmidt sicher.
"Die Militärexperten weisen zudem darauf hin, dass auch Russland Probleme habe – mit dem Nachschub an Soldaten und Ausrüstung. "An der Front fehlt es Russland zunehmend an Panzern und sogar an Personentransportern", sagt Rácz. Schmidt zufolge werde Russland im Jahr 2025 mindestens für ein Jahr lang seine Verluste an Material nicht ausgleichen können.

2025: Das "Jahr der Möglichkeiten" für die Ukraine

Deswegen öffne sich für die Ukraine ein Zeitfenster, in dem sie Russland durch einen Vorstoß an den Verhandlungstisch zwingen könnte. "2025 wird das Jahr der Möglichkeiten für die Ukraine und die Frage wird sein, ob die Ukraine genug Soldaten mobilisieren kann, um weiter in die Offensive zu gehen", sagt Schmidt."

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 28.09.2024, 12:43:02
Lieber @aixois,

wir dürfen aber doch russisches Propagandasprech nicht mit der Realität verwechseln.

Karl
geschrieben von Karl
Das ist das grosse Problem, weil z.B. russisches Propagandasprech mittlerweile durch nicht mehr kontrollbierbare Kanäle überall Einzug hält. In der SZ gab es vor kurzem eine zweiseitige, ausführliche Ausarbeitung, wo diese hybride Kriegsführung praktiziert und auch unterstützt wird.
Dabei geht es nicht mehr ausschliesslich um die Kriege und speziell um den russischen Krieg mit der Ukraine.
Insbesondere westliche Staaten und Völker sollen bewusst irregeleitet werden,damit ihre Angst und Furcht vor einem grossen Krieg immer grösser wird. Da ist es auch nicht hilfreich, wenn eine neue Partei wie das BSW im Wahlkampf für ostdeutsche Landtagswahlen auf grossen Plakaten "Krieg oder Frieden - Sie haben die Wahl" WErbung für diese neue Partei macht.
Denn wer möchte denn schon eine Alternative "Krieg" wählen?

Aktuell nehme ich an,dass Herr Selenskij mit vollem Recht nach 2 1/2 Jahren Krieg in seinem Land nun noch nervöser und verunsicherter wird, so lange keiner weiss, wer der nächste Präsident in den USA wird.

Bei einem Treffen mit Trump bescheinigte ihm dieser, dass "Selenskij der beste Verkäufer wäre, weil er immer aus den USA mit vielen Mrd Dollars wieder zurückreisen würde in sein Land". Trump erklärt ja, wenn er an der Macht ist, gäbe es innerhalb von 24h einen Deal mit Putin - wie dieser grandiose Lügner das mit dem anderen Kreml-Lügner machen würde, hat er noch nie erklärt. Olga

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