Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Fialka
Fialka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Fialka
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.03.2022, 16:32:05

@Der_Waldler

ein sehr starker Beitrag!

Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.03.2022, 16:32:05
Hallo, Rispe,

auch wenn ich Dir hier im Allgemeinen zustimme, glaube ich NICHT, dass es hier im Forum noch "einige Leute" gibt, die Putin NICHT als Kriesverbrecher sehen, der vor ein Kriegsgericht gehört. Und ich glaube auch nicht, dass es "ganz viele" sind, die hier oder allgemein meinen, er sei "nicht so schlimm". Ich jedenfalls kenne niemanden hier im Forum oder in meiner Umgebung. Dafür ist dieser Mann viel zu gefährlich und eine Riesengefahr für den Weltfrieden, die größte seit 1945.

Womit ICH Probleme habe (nicht in Bezug auf Dich!), dass man sofort angegriffen wird, wenn  man versucht, die geschichtlichen Hintergründe zu verstehen. Dann wird einem sofort untergestellt, man wolle etwas rechtfertigen. Oder gar für Verständnis werben. Wenn man Glück hat, wird man "nur" darauf hingewiesen, dass das jetzt nicht der Zeitpunkt sei, das Historische zu beackern. ICH finde, dass es einem selbst überlassen sein muss, wann man versucht zu verstehen, ohne dass man in die Nähe dessen, den man verstehen will, gerückt wird.

Nochmal:  Mit den zweiten Absatz meine ich nicht Dich, sondern andere, mehrere, die hier immer dazwischen kloppen, wenn es um das Verstehen dessen geht, was JETZT abgeht.

Schönen Gruß

DW
👍
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 28.03.2022, 16:14:49
Liebe Rispe.
Ich glaube es tuen sich einige schwer damit die Situation zu verstehen, ich merke es auch in meinem privaten Umfeld, die Botschaft scheint bei einigen noch immer nicht angekommen zu sein. Phil.
Vielleicht ist es auch umgekehrt?

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.03.2022, 16:12:09

Lieber Waldler,

zwischen falscher Behauptung und Meinung ist ein großer Unterschied!
Sie wurde auch von mir auf ihre falschen Behauptungen hingewiesen, sie akzeptiert das aber nicht, sondern empfiehlt mir noch mal gründlich zu recherchieren ....... so what?

Wenn Du so für Fairness bist, dann wundert es mich schon sehr, daß Du solch hanebüchene Aussagen über Selenskyi einfach so überliest ..........

Edita
 
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Tina1 vom 28.03.2022, 16:42:04
Ich bin überzeugt, dass man diesen Krieg hätte verhindern können. Man hatte Jahrzehnte dazu Zeit, denn den Konflikt zwischen der Ukraine u Russland gibt es schon Jahrzehnte. Ex-Politiker, Experten haben schon vor Jahren lange über dieses Thema gesprochen und über Lösungen nachgedacht, die es Zweifelsfall gab u man hat sie auch gefordert, denn man wusste, dass der Konflikt ansonsten eskalieren könnte, es zu einem Krieg kommen könnte, das wollte man verhindern u hat gewarnt. Vieles, was vorausgesagt wurde, ist eingetroffen.
Tina

Vor Jahrzehnten gab es mal einen russischen Staatspräsidenten namens Michail Sergejewitsch Gorbatschow.
Unter seiner Ägide gab es die Öffnung zum Westen hin und weit und breit keine Kriegsgefahr.
Da brauchte man nichts zu verhindern.

Du hast immer noch nicht kapiert, wes Geistes Kind Putin ist, und dass es nicht die Schuld der Ukraine oder des Westens ist, was er hier tut, sondern sein rückwärtsgewandtes, reaktionäres, Weltbild, mit dem er Grenzen willkürlich zurückverschieben will. Was übrigens ein Kriegsverbrechen darstellt.
Dafür trägt Herr Putin und seine Mafia-Oligarchen-Mannschaft ganz allein die Schuld, nicht die Ukraine und nicht der Westen, auch wenn du das täglich aufs Neue versuchst zu suggerieren.
Fialka
Fialka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Fialka
als Antwort auf Tina1 vom 28.03.2022, 16:42:04

An dieser Stelle möchte ich mal wieder meine Gedankenwelt ins Forum einbringen. Es ist wieder ein langer Text, den ich mir zu schreiben traue, weil ich nun eher selten Beiträge einbringe und ich mich an den Diskussionen wenig beteilige. Am Ball zu bleiben ist für mich schwierig, weil ich viele Interessen habe und mich auch anderweitig beschäftige. Um keinen Käse zu schreiben muss man die zurückliegenden Beiträge lesen und das ist dann oft umfangreicher wie meine Schreiberei. Wenigstens herrscht im ST kein Zwang meinen Text lesen zu müssen und darum entschuldige ich mich auch nicht dafür.  
Mich frustriert immer wieder, wie wenig es um die Toten, die Verwundeten, die Flüchtlinge und um zerbombte Wohnungen und Häuser in den Diskussionen geht. Nicht eingehaltene Verträge und persönliche Befindlichkeiten nehmen den Raum ein. Der Krieg in all seinem Schrecken tritt in manchen Beiträgen fast in ein abstraktes, ausgelagertes Thema zurück. Das ist fast wie in der strategisch denkenden Politik. Da scheinen mir Menschen auch eher zweitrangig zu sein.
 Den Punkt, an dem wir uns jetzt befinden, haben wir (die politisch Verantwortlichen) uns redlich verdient. Dem Krieg ging ein totales Versagen der Diplomatie voraus, weil der Westen Russland nicht für „voll“ genommen hat und man den Separatisten nicht die Eigenständigkeit unter russischer Obhut aus freiem Antrieb zugestehen mag. Aber da ist man im Donbass und in Luhansk nicht alleine. Ob Südtirol, Nordirland oder im Baskenland, überall musste erst Blut fließen oder die freiheitsliebenden Aufständischen wurden zumindest verhaftet und eingesperrt. Natürlich rechtskräftig verurteilt. Ganz zu schweigen von den Kämpfen am Balkan. Da verschließen wir gerne die Augen, wenn es um unser gesittetes Westeuropa geht. Ein Pendant zur Annexion der Krim , die allerdings 75 % russischer Bevölkerung haben soll, gibt es auch. Israel darf in Palästina ungestraft in Nachbars Garten siedeln. Zu Obamas Zeiten war das noch Thema. Heute nicht mehr.
Ich führe die Dinge an, nicht weil ich damit die russischen Aktionen schön Reden will, sondern weil ich aufzeigen möchte, dass sich Verhandlungspositionen angeboten hätten, die an anderen Orten durchaus gangbar waren oder sind. Besonders berührt es mich, dass alle Verantwortlichen Krieg kennen. Viele der Entscheidungsträger, wie auch wir im ST, sind in zerbombten Städten aufgewachsen, haben die Kriegsversehrten und Flüchtlinge miterlebt. Sie waren vielleicht auf der Flucht mit Leiterwagen oder Rucksack und haben Eltern, Angehörige und die Heimat verloren. Mein Ziehvater, der bei zahlreichen Feuerwehreinsätzen während des 2.Weltkrieges in München dabei war, erzählte von den Phosphor-Brandbomben der Alliierten, deren Hinterlassenschaften auch die Schuhe der Feuerwehrleute in Brand gesetzt haben. Die Beendigung des 2. Weltkrieges oder die Vergeltung für Pearl Harbour mit Einsatz der Atombomben auf Nagasaki und Hiroshima.  Dann die Entlaubungsaktion des US Militärs mit „Agent Orange“, das nicht nur das Laub beseitigt hat, sondern auch die Vietnamesen vergiftet hat. Noch heute leiden Menschen dort an nicht heilenden Verätzungen und Herzbeschwerden. Den Krieg gegen den Irak hat man versucht durch „Wahrheiten“ des Geheimdienstes dem eigenen Volk plausibel zu machen. Dabei flogen B 52 Bomber strategische Ziele an, hinterließen jedoch zerbombte Städte, Tod und Leid. Gleiches passiert jetzt in Syrien durch Assad und Russland. Weiter möchte ich nicht ausholen.
Das ist Krieg und wir sollten nicht so überrascht tun über den Krieg in der Ukraine und eine Fairness einfordern, die sich nur auf strategische Ziele beschränkt. Krieg ist kein Spiel sondern grausam in allen Variationen und darum muss man versuchen, ihn um jeden Preis zu verhindern, selbst wenn einige Positionen aufgegeben werden müssen.
Freilich ist nun gewaltig zu spät für eine friedliche Lösung. Die Lage hat sich zugespitzt und die wirtschaftlichen Sanktionen treiben Putin immer mehr in die Enge. Ich hoffe inständig, dass er nicht pubertär reagiert, ihm alles egal ist und er einen Atomschlag ins Auge fasst. Wobei es da perfide Abarten gäbe. Eine verirrte Hyperschallrakete wäre wohl imstande einen Gau in einem AKW auszulösen. Anschließend eine Entschuldigung beim betroffenen Land und alles ist politisch halb so schlimm, weil eben kein atomarer Sprengkopf zum Einsatz gekommen wäre.
Für atomare Angriffe und Gegenschläge hat sich Russland einen Verhaltenskodex gegeben. Bei Lawrow’s Rede vom hybriden Krieg kamen viele Redewendungen vor, die das Recht auf den atomaren Schlag, nach dem eigenen Kodex, rechtfertigen würden. Nun bleibt uns nur zu hoffen, dass Putin nicht der Irre ist, als der er im Moment gehandelt wird. Denn ihn als Geisteskranken und seine Strategien als irr zu bezeichnen, öffnet natürlich das Fenster für einen Einstieg in den Krieg für die Nato weit um den Mann zu bremsen. Mr. Biden sagte es sehr direkt und genauso undiplomatisch wie Polens Außenminister beim Besuch bei Lawrow eine Nato Friedenstruppe verlangt hat.
Noch zu einem eher ethischen Problem. Herr Selenskji hat die Gabe Massen mobilisieren und begeistern zu können. Zudem spielt er hervorragend, aus Sicht der Ukraine, auf der Klaviatur der Medien um Nato und EU nach Möglichkeit in den Krieg einzubinden. Der Mut der Ukrainer, sich einem übermächtig scheinenden Gegner entgegen zu stellen imponiert uns allen. Aber wie ist das mit diesem Mut? Die Mutigen werden nach dem Krieg meistens auf den Tafeln der Gefallenen und Vermissten aufgeführt. Wenn noch am Leben sind viele Verletzt und oft fürs Leben gezeichnet. Sie hinterlassen Familien, Frauen und Kinder. Man sagt, sie seien Helden. In meiner Familie gibt es auch Helden, die alle leider tot sind. In den betroffenen Familien werden sie oft erst in der zweiten oder dritten Generation als mutig und als Helden geführt. Ihre Frauen und Kinder hätten oft lieber Feiglinge als Väter gehabt. Um die Kriegshandlungen ausführen zu können dürfen die Wehrtüchtigen Männer schon gleich einmal das Land nicht verlassen. So schmiedet man aus Familienvätern mutige Helden mit Zwang. Ist nun eine Staatsführung, auch die des sich verteidigenden Staates, dazu berechtigt dieses Elend über den eigenen Staat und dessen Bevölkerung hereinbrechen zu lassen? Beantworten kann das vermutlich nur ein Theologe.
Sehr froh bin ich persönlich darüber, dass sich EU, Nato und die USA nicht in den Krieg hineinziehen lassen. Jedoch sei die Frage erlaubt, ob dies fair ist? Im Besonderen, wenn wir den Krieg quasi als Stellvertreterkrieg für ein freies Europa und gegen einen machtbesessenen Putin proklamieren. Die USA, ohne Nato, hätten Putin auch strikt mit Atomwaffen drohen können, wie es ehedem Kennedy getan hat. Doch damit hätte man sich den Krieg eventuell ins eigene Land geholt. Sollten sich ein atomarer Konflikt entwickeln, so wird sich der in Europa abspielen und wir sind dabei. Die Aufrüstung in dieser Hinsicht schreitet voran. Ich bin mal gespannt, ob wir wieder US-Raketensilos für den Gegenschlag bekommen.
Hoffen wir einmal, dass der Westen Putin auf finanzieller Basis entwaffnen kann, ohne ihn zum Gesichtsverlust und zu sehr in die Enge zu treiben. Denn ein Rundumschlag nach dem Motto, „jetzt ist schon alles egal“, könnte das Ende Europas bedeuten.
Das wird uns (die älteren ST Diskutanten nicht mehr) vermutlich aus klimatischen Ursachen sowieso ereilen. Denn die Klima-Diskussion ist vollständig aus dem Fokus gerückt. Kohle, Erdöl, und Erdgas müssen gebunkert, vorgehalten und verheizt werden.
Geld für den Bau von Gasterminals, die allerdings den Betrieb erst in fünf Jahren aufnehmen können, wird ausgegeben, genauso wie Geld für die Aufrüstung mit konventionellen Waffen, wobei wir ja wie das Kaninchen vor der Schlange vor der nuklearen Bedrohung zittern. Wäre es da nicht klüger, die Unsummen in den Ausbau der erneuerbaren zu stecken. Jedes Windrad und jede Solaranlage würde die Abhängigkeit von Russland sofort ein Stückchen vermindern und diese Anlagen sind schnell gebaut. Dabei wundert mich, dass ein norwegischer Batteriehersteller in ein großes Werk an der Nordsee investiert, weil er dort aus einem großen Windpark mit Energie versorgt wird, während die deutsche Wirtschaft nach Energie lechzt.
Bei so viel Text gibt es viel zu tun für die Leute, die die Texte korrigieren müssen. Leider steht mir kein Lektor zur Verfügung.
Anderl
Ich bin überzeugt, dass man diesen Krieg hätte verhindern können. Man hatte Jahrzehnte dazu Zeit, denn den Konflikt zwischen der Ukraine u Russland gibt es schon Jahrzehnte. Ex-Politiker, Experten haben schon vor Jahren lange über dieses Thema gesprochen und über Lösungen nachgedacht, die es Zweifelsfall gab u man hat sie auch gefordert, denn man wusste, dass der Konflikt ansonsten eskalieren könnte, es zu einem Krieg kommen könnte, das wollte man verhindern u hat gewarnt. Vieles, was vorausgesagt wurde, ist eingetroffen.
Tina
Wie beruhigend, dass es in München viele Krankenhäuser gibt mit geschlossener Psychiatrie. Ich packe meinen Koffer, und begebe mich freiwillig dorthin. War schon mal vor Jahren in einem solchen Krankenhaus. Zu meinem Bedauern wurde ich nach vier Tagen herauskomplimentiert mit der Begründung: "Sie sind kein Fall für uns". Eine bodenlose Frechheit, nicht wahr?

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 28.03.2022, 16:47:59
Liebe Rispe.
Ich glaube es tuen sich einige schwer damit die Situation zu verstehen, ich merke es auch in meinem privaten Umfeld, die Botschaft scheint bei einigen noch immer nicht angekommen zu sein. Phil.
Vielleicht ist es auch umgekehrt?
Da muß du schon einige Sätze mehr schreiben, sonst verstehe ich nicht was du mir sagen möchtest.
  Phil.
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist Krieg in Europa - freut sich da jemand drüber? Aber ihr zofft euch hier wegen Formulierungen, ungünstigen Bemerkungen, ungenauen Auslegungen und weiß der Geier, wegen was sonst noch. Es ist gut zu wissen, dass die deutschen Rentner keine anderen Probleme haben!

Simiya
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bandagenanderl vom 28.03.2022, 13:24:25



. Mr. Biden sagte es sehr direkt und genauso undiplomatisch wie Polens Außenminister beim Besuch bei Lawrow eine Nato Friedenstruppe verlangt hat.

Noch zu einem eher ethischen Problem. Herr Selenskji hat die Gabe Massen mobilisieren und begeistern zu können. Zudem spielt er hervorragend, aus Sicht der U
. Um die Kriegshandlungen ausführen zu können dürfen die Wehrtüchtigen Männer schon gleich einmal das Land nicht verlassen.


Denn die Klima-Diskussion ist vollständig aus dem Fokus gerückt. Kohle, Erdöl, und Erdgas müssen gebunkert, vorgehalten und verheizt werden.
Geld für den Bau von Gasterminals, die allerdings den Betrieb erst in fünf Jahren aufnehmen können,

Anderl
Ich wundere mich seit dem Zeitpunkt des Überfalls von Putin auf das Nachbarland, die Ukraine, darüber, wie detailliert und ausführlich sich dazu Menschen äussern, die ihrerseits nie einen Krieg erlebten und ausserdem weit entfernt von diesen Blutbädern die Beobachterrolle eingenommen haben, sich aber mehr und mehr als eine Art Kriegs-Experten selbst einschätzen.

Mr Biden sagte in Polen das, was vermutlich ein Grossteil derMenschheit heute über Putin denkt. Das war nicht diplomatisch und führt auch zu nichts, weil allein durch solche Sätze leider Putin`s Ende nicht herbeigeführt werden kann.

Es ist auch nicht richtig, dass die Ukraine "den wehrtüchtigen Männern verbietet, das Land zu verlassen". Haben diese "wehrtüchtigen Männer" nämlich mehr als drei Kinder, dürfen sie sehr wohl ausreisen.

Dank der gelieferten Waffen und der charismatischen und motivierenden Performance des Herrn Selenskij kann dieser sein Volk noch für den Widerstand einbinden. Allerdings hat Moskau bisher noch keine grössere Stadt einnehmen können.
Aber das zu Schutt gebombte Mariupol steht vor dem Fall und wenn dort dann die russische Flagge über den Ruinen weht und die vermutlich sehr vielen Toten gefunden und beerdigt werden können, kann sich die Stimmung sehr schnell ändern. Wenn Herr Selenskij Niederlagen erklären muss und vermutlich auch, weshalb nach meiner Beobachtung die ukrainische Armee Städte wie Mariupol usw. nicht ausreichend verteidigen kann,bzw. fast ihrem grausamen Schicksal überlassen muss, so wie es scheinbar der Fall ist.

Das aber unterscheidet auch Putin von Selenskij: Selenskij wird es erklären müssen - Putin nicht, der Mann im Kreml muss sich nicht rechtfertigen so lange erlebt - er kann einfach weitermachen und das ist verstörend, dass dies so ist.

Was den Klimawandel anbetrifft, denke ich, dass es von grossem Vorteil ist, wenn wir uns endlich damit konfrontieren,dass Gas, Kohle und Öl nicht unsere Zukunft sind - es wird die alternativen Energien vorantreiben.
Ein Bau von Gasterminals ist übrigens nicht so dringend notwendig, wie es hier dargestellt wird. Es gibt sie ja in Europa (z.B. in Spanien) und zwar auch nicht ausgelastete. Diese kann man sehr gut benützen, um dann ankommendes Flüssiggas umzuladen auf Fahrzeuge, um es in die Länder zu bringen, die es benötigen. Auch jetzt dürfte das Gas aus der Pipeline, geliefert durch Russland, m.E. nicht direkt vom Meeresboden in die Haushalte transportiert werden können.
Olga

 
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Rispe vom 28.03.2022, 16:59:39
Ich bin überzeugt, dass man diesen Krieg hätte verhindern können. Man hatte Jahrzehnte dazu Zeit, denn den Konflikt zwischen der Ukraine u Russland gibt es schon Jahrzehnte. Ex-Politiker, Experten haben schon vor Jahren lange über dieses Thema gesprochen und über Lösungen nachgedacht, die es Zweifelsfall gab u man hat sie auch gefordert, denn man wusste, dass der Konflikt ansonsten eskalieren könnte, es zu einem Krieg kommen könnte, das wollte man verhindern u hat gewarnt. Vieles, was vorausgesagt wurde, ist eingetroffen.
Tina

Vor Jahrzehnten gab es mal einen russischen Staatspräsidenten namens Michail Sergejewitsch Gorbatschow.
Unter seiner Ägide gab es die Öffnung zum Westen hin und weit und breit keine Kriegsgefahr.
Da brauchte man nichts zu verhindern.

Du hast immer noch nicht kapiert, wes Geistes Kind Putin ist, und dass es nicht die Schuld der Ukraine oder des Westens ist, was er hier tut, sondern sein rückwärtsgewandtes, reaktionäres, Weltbild, mit dem er Grenzen willkürlich zurückverschieben will. Was übrigens ein Kriegsverbrechen darstellt.
Dafür trägt Herr Putin und seine Mafia-Oligarchen-Mannschaft ganz allein die Schuld, nicht die Ukraine und nicht der Westen, auch wenn du das täglich aufs Neue versuchst zu suggerieren.
Was soll wieder diese Unterstellung? Kanst du wirklich nicht anders? Das was du mir wieder unterstellst, hat nichts mit meinem Kommentar zu tun. Ich habe sehr wohl kapiert wessen Geisteskind Putin ist und das er an dem Krieg die Schuld trägt. Und das er ein Verbrecher ist. Das habe ich tausend mal geschrieben, aber das liest du nicht, das willst du nicht lesen. Dir geht es nur um meine Person, um nichts anderes.

Ich habe von einer Zeit geschrieben, wo Putin schon lange an der Macht war u wo es den Konflikt schon gab. Aber das hast du nicht kapiert, könnte ich jetzt sagen. Und es gab damals genug Gespräche über die Themen, Ukraine, Russland von Genscher, Bahr u Teltschick zum Beispiel. Aber das alles kennst du nicht, weil es dich auch nie interessiert hat.

Es gibt keinen einzigen Kommentar von dir, wo du mal nur über das Thema redest und nicht über Schreiber herziehst und dann mit Unterstellungen arbeitest. Habe ich dich schon einmal verurteilt, weil mir dein Kommentar nicht passt? Habe ich dir schon einmal geschrieben, dass dein Kommentar falsch ist u dir irgendwas unterstellt?  Aber das machst du täglich, von früh bis abends. Was willst du damit erreichen? Du willst deine Meinung allen anderen überstülpen, die nicht das schreiben was du willst. So wie ich es von den SED-  Parteifunktionären/ Stasileuten, kennengelernt habe.
Tina
   

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