Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ich höre unseren Bundeskanzler vor einer möglichen Entsendung deutscher "Blauhelmsoldaten" an die waffenruhende Kriegsfront schon sagen:
" NIEMAND hat die Absicht auf russische Soldaten und Zivilisten zu schießen."
Die täglichen und mehrmaligen Beiträge zum Ukrainekrieg mit eigenem Ein- oder Zweizeiler halte ich für überflüssig.
Weniger sachliche Informationen zum richtigen Zeitpunkt wären angepasster.
Ununterbrochene "Eilmeldungen" müssen nicht sein.
Der Aggressor wird mit diesen Meldungen kaum erreicht.
Kann man dieses kontinuierliche Vorrücken der ukrainischen Armee in Kursk wirklich noch als reine Verteidigung ansehen?
Ich wundere mich darüber, dass in der gesamten Berichterstattung in den Medien unisonso so wenige Bedenken zu finden sind. Und alle, die das beklatschen und darüber triumphieren, sollten mal bedenken, dass es hier vorwiegend Zivilisten sind, die nun von ihrer Heimat vertrieben werden und in Gefahr sind. Sind die nicht genauso bedauernswerte arme Schweine wie die Zivilisten in der Ukraine?
Ich sehe die Strategien in diesem Krieg mit mit immer größerer Skepsis, das kann ich nicht verhehlen.
Den Jubelarien über das ukrainische Vorrücken kann ich jedenfalls nicht zustimmen, denn ich kann nicht glauben, dass damit Putin umgestimmt wird. Ganz im Gegenteil: Meine Befürchtung ist, dass er jetzt erst recht alles verschärfen wird. Man sollte nicht vergessen, welche Machtmittel er noch hat, die er als letzte rausholen könnte und von denen nicht nur die Ukraine, sondern wir alle bedroht wären. Zumal deutsche Waffen in diesem Krieg beteiligt sind, auch wenn nun erklärt wird, sie seien inzwischen ukrainische Waffen (soll das ein Witz sein?).
Tut mir leid, aber ich kann diese neuen Strategien alle nicht mehr mittragen. Zuerst hieß es lange Zeit, die Ukraine bekäme nur Waffen zur Verteidigung und man dürfe nicht in russisches Gebiet vordringen, um keinen neuen Weltkrieg zu provozieren. Dann hieß es irgendwann, dass sie das zur Verteidigung doch dürfe. Und jetzt hat sie einen Vorstoß gemacht, der nicht nur der Verteidigung dient, sondern deutlich ein Angriff ist, weil er eine Gebietserweiterung darstellt. So sehe ich das jedenfalls, tut mir leid.
Wohin soll da alles noch führen? Den Frieden bringt es jedenfalls nicht näher, das ist meine feste Überzeugung.
Die täglichen und mehrmaligen Beiträge zum Ukrainekrieg mit eigenem Ein- oder Zweizeiler halte ich für überflüssig.Du bestimmst nicht was man Posten darf und was nicht, überlasse das dem Admin. Phil.
Weniger sachliche Informationen zum richtigen Zeitpunkt wären angepasster.
Ununterbrochene "Eilmeldungen" müssen nicht sein.
Der Aggressor wird mit diesen Meldungen kaum erreicht.
Es gibt doch ständig neue Überraschungen, was die Nachrichtenlage unserer Qualitätsmedien angeht .
Belgien hat der Ukraine 30 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 bis 2028 zugesagt. (Welt 28. 05.24)In der Flugrevue vom 12 09 2023 hiess es :
Belgiens F-16 sind zu alt für die UkraineIst das jetzt ein Danaer-Geschenk* (ich hoffe doch die Ukraine muss dafür nicht auch noch bezahlen) oder hat das eine (die Entsorgung abgeschriebener Jets) nur mittelbar mit dem anderen (dringender Kampfeinsatzbedarf) zu tun.
Belgien wird der Ukraine keine F-16 zur Verfügung stellen. Das unterstrichen belgische Verteidigungsbeamte und nannten dafür einen nüchternen Grund: Die Jets sind am Ende ihrer Lebensdauer. Außerdem braucht Belgien sie selbst noch.
Oder wird tatsächlich angenommen, dass der Krieg bis 2028 dauert ?
* Ein Danaergeschenk ist eine Zuwendungsgabe, die sich für den Empfänger als wenig vorteilhaft, meist schädlich und belastend erweist. Wie das z.B. der Fall sein könnte durch einen hohen Bedarf an sehr kostspieligen Reparaturen, Beschaffung von Ersatzteilen, Ausfallsrisiken bei Hochbelastungseinsätzen bei Geräten,die ins hochbetagte 'Greisenalter' gekommen sind...
Deine Ausführungen treffen genau den Sachverhalt.
Wo bleiben denn nachdenkliche Überlegungen?
Ich möchte dir helfen, dich nicht vorzeitig zu verausgaben.
Nicht, dass für die "wichtigen" Meldungen deinerseits keine Energie mehr vorhanden ist.
Nein das ist kein Humor, sondern - zugegeben subtile Kritik mit einem Schuss Zynismus -an der zunehmenden Militarisierung z.B. durch das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an rein militärisches Denken z.B. durch Militärspielzeuge.
Ich bin kein Pädagoge, aber vermute mal stark, dass durch die derzeit bewusst gesteuerte Enttabuisierung der Militärlogik, Kinder / Jugendlich schon früh (meist unterschwellig) eine entsprechende 'Prägung' erfahren für eine höhere Kriegstüchtigkeit und stärkeren Kampfeswillen und - mut wenn sie älter geworden sind.
Die Friedenslogik zieht dabei den Kürzeren und geht weiter den Bach runter, wenn 'Friedenschaffen - nur mit Waffen' das Erziehungsziel ist.
Aber ich lasse mich gerne von Gegenbeispielen eines Besseren belehren, wie einer Steigerung des Etats für Entwicklungshilfe, die ja auf (kaum je erreichte) 0,7% des BIP im Vergleich zu den - als zu gering erachteten - 2 % BIP für den Militärbereich.
Die „nachdenklichen Überlegungen“ gibt es bei Politikern wie Mützenich, Stegner, Ramelow oder bei Journalisten wie Heribert Prantl.
Und die werden auch folgerichtig so ziemlich ins Abseits gestellt mit ihren Überlegungen.
Ich möchte dir helfen, dich nicht vorzeitig zu verausgaben.Das merkt man wie dein Niveau am Sinken ist, sobald ein Thema nicht in deine persönliche Ansicht passen.Phil.
Nicht, dass für die "wichtigen" Meldungen deinerseits keine Energie mehr vorhanden ist.