Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Malinka
Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Rispe vom 27.05.2024, 14:35:57

Ein Tippfehler. DU DARFST IHN BEHALTEN

Was ist denn an meiner Meldung Unsinn. Nichtkommerzielle Blogs brauchen kein Impressum.  Und wer sich heute politisch im
Netz kontrovers meldet und auch noch seine Abdresse dazuschreiben,begeht fast schon Selbstmord
 Solltest gerade Du wissen. 
Du schreibst doch auch anonym ...ergo bist auch Du nach Deinen eigenen Kriterien unseriös. Also was soll der unhaltbare Quatsch

Und nochmals für dich, ich hatte vor einigen Wochen einen unfall und habe dabei fast ein Auge verloren,es wurde bereits 2 x operiert und ich muss immer noch das Auge abdecken und seh sehr schlecht. Also mach Dich gerne weiter lustig übers Vertippen.  Passt zu Dir. 

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Rispe vom 27.05.2024, 14:35:57

Liebe Rispe, Geschichtenerzähler und Newsletter-Ersteller kommen sich nicht in die Quere, die halten zusammen, oder meinen es sei klüger das zu tun!😉


Edita

Malinka
Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Edita vom 27.05.2024, 14:55:17

Und Du bist natürlich alle Fußnoten mit den entsprechenden Quellen sorgfältig durchgegangen..


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Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Malinka vom 27.05.2024, 14:59:43

Aber natürlich doch, man möchte doch wissen, welchen Schreiberling  man sich da antut, Märchenerzähler, Geschichtenschreiber und Newsletter-Autoren haben schließlich Hochkonjunktur! 


Edita 

Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Malinka vom 27.05.2024, 13:40:15
Wieso ist jemand gleich zwielichtig nur weil er keinen Wikipedia Eintrag hst und au h sonst nicht in Erscheinung tritt im Netz? 
 
Ich hab nichts von Wikipedia geschrieben. Ich hab aber neben Wiki auch andere abgefragt und nichts gefunden - außer das da einer ist und schreibt als wenn nur er alles klar und deutlich sieht und wir nur allesamt nur verblödet sind.

Malinka, wenn er Deiner Meinung entspricht darfst Du ihn 'lieb haben' - aber ich muß es nun mal nicht. Vieles von ihm sehe ich populistisch, dem MainStraem nach dem Munde geredet.

Für mich persönlich ist er wenig glaubwürdig.
Malinka
Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Elbling vom 27.05.2024, 15:58:19

Es ist ja auch keine Glaubensfrage. 

Auch keine Überzeugungskraft

Es sind Denkanstöße, die einen sind vernagelt und lehnen sie nicht nur ab, sie verteufeln sie geradezu und andere denken wenigstens mal einen Tag drüber nach. 

Sich deshalb hier schon wieder die Putin Totschag Keule hintetherwerfen zu lassen ist hysterischer Aktionismus.  Mir fehlt es hier bei einigen sehr an moderater Sachlicjkeit und damit bin ich draussen. 


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Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf MarkusXP vom 27.05.2024, 13:26:22
Der 10-Punkte-Plan der Ukraine kam kürzlich an die Öffentlichkeit. Es würde mich sehr wundern, wenn nicht die Positionen durchgewunken würden ... und zwar nahezu vollständig. 

 
Er klingt jedenfalls sehr durchdacht und vernünftig. Und hat eine Vorteil - er läßt das "..Mauseloch für Putin.." offen - um diesen Krieg wenigstens 'geräuschlos' zu beenden und für Russland so den Weg zurück in die 'Gemeinschaft der Völker' frei zu machen.
Aber ob Putin bereit ist den Weg zu gehen..? Das russische Volk muss ihn wohl zwingen. Vielleicht die 'Soldaten-Mütter'..?
Ich habe kein Mauseloch gesehen ... welches meinst du denn?

In Davos diskutiert werden sollen insbesondere die letzten fünf Punkte der aus den folgenden zehn Punkten bestehenden Friedensformel:
  1. Kernkraft: In einer Auseinandersetzung darf weder mit dem Einsatz von Atomwaffen noch mit der Zerstörung ziviler Kernkraftwerke gedroht werden. Anlagen wie die ukrainische in Saporischja, welche die Russen besetzt halten, müssen unter internationaler Kontrolle gesichert werden.
  2. Nahrungsmittelsicherheit: Die weltweite Nahrungsmittelversorgung darf nicht als Waffe eingesetzt werden. Der Export von ukrainischem Getreide muss gesichert werden.
  3. Energieversorgung: Attacken auf die zivile Energieversorgung sind inakzeptabel und ein Verbrechen.
  4. Kriegsgefangene: Kriegsgefangene und Vertriebene, unter ihnen viele deportierte Kinder, müssen nach dem Prinzip «Alle gegen alle» ausgetauscht werden.
  5. Territoriale Integrität: Alle Parteien respektieren die Uno-Charta und damit die bestehenden internationalen Grenzen und die Souveränität der Nationalstaaten. Die territoriale Integrität der Ukraine muss vollständig wiederhergestellt werden.
  6. Truppenrückzug: Zu einem Ende der Auseinandersetzungen gehört zwingend der vollständige Rückzug aller russischen Truppen von ukrainischem Territorium.
  7. Kriegstribunal und Reparationen: Kein Kriegsverbrechen darf ungesühnt bleiben. Dazu soll ein spezielles internationales Kriegstribunal geschaffen werden, das russische Verbrechen beurteilt. Ein internationaler Mechanismus soll dafür sorgen, dass Russland für die in diesem Krieg verursachten Schäden aufkommen muss.
  8. Umweltschäden: Auch in einem Krieg sollen Umweltschäden möglichst gering gehalten werden. Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms war ein Verbrechen gegen die Umwelt, für das Russland geradestehen soll.
  9. Sicherheitsgarantien: Trotz internationalen Zusicherungen nach der Auflösung der Sowjetunion hat Russland die nationale Souveränität und die Integrität der Ukraine nicht respektiert. Um zu verhindern, dass sich dies künftig wiederholt, braucht das Land internationale Sicherheitsgarantien und muss in die transatlantischen Sicherheitsstrukturen der Nato eingebunden werden.
  10. Friedensvertrag: Ein Friedensvertrag, der alle obengenannten Aspekte enthält, soll möglichst rasch nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzung unter möglichst breiter Involvierung von Staaten und internationalen Organisationen unterzeichnet werden.
Die Punkte 5 - 6, 9 und 10 sind von Interesse. Und in keinem wird Russland als "..Alleinschuldiger am Krieg.." gebrandmarkt. Ein Punkt der Deutschland nach dem 1.WK nicht akzeptieren wollte. Hier wird dieser Fehler vermieden. Es wird nur von Kriegsverbrechen und deren Ahndung gesprochen.

Ein weiteres Mauseloch sind die Sicherheitsgarantien und der Friedensvertrag. Putin kann seinen Russen sagen "..seht her, wir beugen uns nur dem Friedensgebot..!".

Falls Du jetzt bei so einigen "Putinfreunden" einen Herzkasper vermutest - die Notrufnummer ist 110
Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Malinka vom 27.05.2024, 16:06:11

Malinka, der Ukraine hält man das Messer an die Gurgel - und Du wünschst Sachlichkeit..? Erstmal das Messer bei Seite legen (...nennt sich Deeskalation). Nur darum geht es erstmal, aber Putin schießt auf einen Baumarkt - es könnten sich ja Waffen dort befinden (..höchstens jetzt hart gewordener Knauf-Gips).

Malinka
Malinka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Elbling vom 27.05.2024, 16:17:49

Ja Sachlichkeit wird ganz sicher eher einen dauerhaften Frieden schaffen als Polemik und immer wieder Polemik.

Lenova46
Lenova46
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lenova46

Eine illusionslose Darstellung. 

"Was sind denkbare Perspektiven für die Beendigung des Krieges?

Kriege enden, wenn eine Seite kapituliert oder beide Seiten zu der Einschätzung gelangen, dass die Fortsetzung des Krieges keine Vorteile mehr bringt. Beides ist im Moment nicht abzusehen. Man kann sich verschiedene Szenarien ausdenken, wie dieser Krieg beendet werden könnte. Das Worst-Case-Szenario wäre, dass die Ukraine gezwungen ist zu kapitulieren und den russischen Forderungen nachzugeben. Das hätte unabsehbare Folgen, denn es würde Putin ja in seiner Politik bestärken. Das wäre auch gefährlich für die anderen Nachbarn Russlands, insbesondere die baltischen Länder, auch wenn sie NATO-Mitglieder sind, denn Putin könnte zu der Einschätzung kommen, dass die NATO wegen dieser kleinen Länder schon keinen großen Krieg führen oder gar einen Atomkrieg riskieren würde.
Das günstigste Szenario wäre ein militärischer Erfolg der Ukraine, der Russland dazu zwingt, sich aus den annektierten Gebieten zurückzuziehen. Das wäre für Putin eine Blamage, ein sichtbares Scheitern seiner Politik, und würde mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Ende seiner Herrschaft bedeuten. Mit einer neuen, hoffentlich demokratisch orientierten Regierung wäre dann möglicherweise ein dauerhafter Friede möglich.
Dazwischen gibt es unterschiedliche Szenarien, die auf Kompromisse hinauslaufen. Bei all diesen Gedankenspielen muss man sich aber klar sein, dass Kompromisse in der gegenwärtigen Situation mit großer Wahrscheinlichkeit eben keine Dauerlösung wären, sondern dass nach einer Zeit des Kräftesammelns wieder Krieg losbrechen würde. Die Situation ist auch deswegen so schwierig, weil Putin ja Gebiete annektiert hat, die das russische Militär noch gar nicht kontrolliert. Das heißt, die Ukraine müsste, wenn sie auf Putins Bedingungen für Friedensverhandlungen einginge, auch auf solche Gebiete verzichten. Das wäre gegenüber der eigenen Bevölkerung kaum vertretbar nach all den Opfern, die erbracht worden sind.
 
Wie könnte eine stabile Ordnung nach dem Krieg aussehen?

Der Beginn dieses Krieges war eine Aggression Russlands gegen ein Nachbarland. Niemand hat Russland bedroht, kein Nachbarland hat Gebietsansprüche gegenüber Russland, sondern Russland ist ganz eindeutig der Aggressor und hat seit der Annexion der Krim eine Expansionspolitik betrieben. Daraus folgt, dass eine Friedensordnung so beschaffen sein müsste, dass die Nachbarländer Russlands dauerhaft und glaubwürdig vor künftigen potenziellen Aggressionen Russlands geschützt sind. Für die Ukraine würde das entweder die Mitgliedschaft in der NATO oder vergleichbare Sicherheitsgarantien bedeuten, die so glaubwürdig konstruiert sein müssten, dass Russland sie ernst nimmt.

Ein wirklicher dauerhafter Friede setzt aber voraus, dass Russland, insbesondere die russische Führung, sich von der imperialistischen Ideologie verabschiedet, die sie gegenwärtig verfolgt und im Volk verbreitet. Russland muss akzeptieren, dass es kein Recht auf Dominanz über diejenigen Länder hat, die bis 1991 von der Sowjetunion beherrscht worden waren. Das ist unter einer Führung Putins nicht wirklich vorstellbar, weil seine Herrschaft im Grunde seit etwa 2010 genau auf dieser Vision beruht, sondern günstigstenfalls erst, wenn eine Nachfolgeregierung wieder rechtsstaatliche und demokratische Verhältnisse hergestellt hat. Ein demokratisches Russland, das wieder zu einer friedlichen Politik zurückkehrt, müsste seinerseits so in eine Friedensordnung eingebunden werden, dass es keine revisionistischen Reflexe entwickelt, sondern sich auch selbst gut aufgehoben fühlt. Das ist eine extrem schwierige Herausforderung; ob das gelingen wird, ist fraglich. Und überhaupt muss über diesen Szenarien der Vorbehalt stehen, dass die Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind.

Momentan sehe ich nicht, dass dieser Krieg schnell beendet werden kann."
 

  • Prof. Dr. Dietmar Neutatz ist Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Freiburg, er forscht und lehrt unter anderen zur Geschichte Russlands und der Sowjetunion vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Sozial-, Alltags- und Kulturgeschichte des Stalinismus, Konstitutionalismus und Antikonstitutionalismus im Russischen Reich, die Geschichte der Russlanddeutschen sowie Helden und Heroisierungen.
 
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